Gehäuse schwingt. was tun?

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DerTao
Inventar
#1 erstellt: 29. Aug 2007, 15:00
Ich hab da so ein Problem... (nona steht ja im Titel)

Fakten:
Ich habe einen Parketboden der nicht auf einem Estrich aufliegt (Altbauwohnung) und daher sehr gerne schwingt.
Die Box: Murrays HotSprot in CB mit doppelter Schallwand (38mm MDF) Gewicht dürfte so bei ca 25 Kg liegen (geschätzt)

Um das Problem mit dem schwindenden Parket zu lösen hab ich mir Oehlbach Shock Absorber gekauft (keine Sorge die haben nur 2 Euro pro Stück gekostet) und hab davon je 3 unter die Boxen gelegt. Nun schwingt der Boden nicht mehr. Wenn man an der Box ankommt weicht sie direkt aus! Nein sie geht nicht auf die Seite, aber sie kann oben locker 3-4 cm in jede richtung schwanken. Und genau da liegt nun denke ich mein Problem: Bei manchen Musikstücken vibriert die Box bei größerer Lautstärke schon recht ordentlich mit, und das hört man auch Ich hab keine Ahnung was der nächste Schritt sein könnte? Was fällt euch zu meinem Problem ein?
gruß Tao
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2007, 15:07
Hast Du es mal mit 4 Stck. probiert?
3 können nicht kippeln, weil immer alle 3 Bodenkontakt haben.
4 Stck. könnten kippeln, wenn sie nicht genau eingestellt werden. Dafür steht die Box mit 4 Spikes stabiler.

Anderer Vorschlag: Masse erhöhen
DerTao
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2007, 15:17
4 Stück ist eine interessante idee, leider hab ich die dinger im Urlaub in Hamburg gekauft und keine Ahnung wo ich die in Wien bekomme... außerdem werden die dämpfer ja dann eher noch weicher, weil weniger belastet, oder

Masse erhöhen ist immer so eine Sache, wenn die Box schon fertig ist

sonst wer ideen?

PS: Danke


[Beitrag von DerTao am 29. Aug 2007, 15:17 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2007, 15:18
Hi,


sonst wer ideen?


Granitplatte (3 Euro im Baumarkt), darunter die Absorber, darauf die Box.

Harry
DerTao
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2007, 15:31
Das hab ich mir auch schon überlegt, aber schwingen tut die Box ja eigentlich oben... und hier im Forum gibt es ja auch schon test, dass das Gewicht oben am meisten bringt, aber probieren kann ich es ja mal mit billigen Betonplatten, wobei 3 Euro für Granit ja auch nicht die Welt ist
gruß Tao
Shefffield
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2007, 16:01

Murray schrieb:

Granitplatte (3 Euro im Baumarkt), darunter die Absorber, darauf die Box.


Noch besser:

Absorber, darauf die Box und darauf die Granitplatte.

Und dann bloß nicht dagegenkommen...

Grüße,
Axel
spartafux
Stammgast
#7 erstellt: 29. Aug 2007, 16:02
...wenn du oben die masse erhöhst wird das phänomen noch grösser...so wie es aussieht, gibt dein boden nach, wenn du ihn in der nähe deiner box belastest (wieviel wiegst du eigentlich? )...murray´s idee mit der granitplatte geht ja auch in die richtung stabilisierung der boxenstandfläche, du brauchts erst mal eine stabile grundfläche auf der du dann mit spikes und absorbern arbeiten kannst...spikes auf einen nachgiebigen boden sind eigentlich unnötig...
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2007, 16:03
Hi,

seine Box schwankt im jetztigen Aufbau. Preisfrage: Was passiert, wenn ich den Schwerpunkt NOCH weiter nach oben verlagere?

Harry
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#9 erstellt: 29. Aug 2007, 16:05

Murray schrieb:
Hi,

seine Box schwankt im jetztigen Aufbau. Preisfrage: Was passiert, wenn ich den Schwerpunkt NOCH weiter nach oben verlagere?

Harry


Preisfrage: Was passiert wenn die Masse erhöht wird?
DerTao
Inventar
#10 erstellt: 29. Aug 2007, 16:13
HAAAAAALT! Ich glaub ihr versteht da was falsch: Dass die Box an sich schwankt ist mir total egal, das kann man ja auch nicht hören, da sich diese schwingung ja im einstelligen Hertzbereich bewegt Das problem ist, dass die Box durch die Musik so angeregt wird, dass man mit Handauflegen (und das ist kein Voodoo) die Box vibrieren spürt und zwar recht ordentlich. Es besteht keine Kippgefahr


wieviel wiegst du eigentlich?


70kg aber das ist eigentlich total egal, da es sogar reicht, wenn meine Freundin (54kg oder so ) vorbeigeht und der ganze Boden biegt sich durch. Wer soetwas nicht kennt kann es sich schwer vorstellen. Das schlimmste an dem Boden ist, dass er sich über die Jahre in der Raummitte immer weiter absenkt (wenn man einen Tennisball fallen lässt findet man ihn in der Zimmermitte wieder )

Edit: zu euren Preisfragen: Die Box wird durch eine wagrechte bewegung des Chassis zu vibrationen angeregt, und die sind natürlich oben am stärksten, weil sich die Box oben frei bewegen kann. Wenn ich oben die Masse erhöhe wird die Trägheit erhöht und somit sollte das vibrieren weniger werden, aber gleichzeitig sinkt auch er WAF was zu starken Vibrationen in der Beziehung führen kann. Werden diese Vibrationen zu stark kann es zu einem sogenannten Beziehungsbruch kommen


[Beitrag von DerTao am 29. Aug 2007, 16:19 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#11 erstellt: 29. Aug 2007, 16:18
Dich stören also die schwingenden Gehäusewände?
Je lauter du Musik hörst, desto mehr schwingen die mit, ja??
Nur damit ich das 100% richtig verstehe. Dann hilft nur eins mehr Masse!
DerTao
Inventar
#12 erstellt: 29. Aug 2007, 16:44
Exakt! ich muss die schwingung irgendwohin ableiten, was in einem Gebäude mit ordentlichem Boden die Spikes machen... was mich wieder zu Harrys Lösung bringt.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#13 erstellt: 29. Aug 2007, 17:00

DerTao schrieb:
Exakt! ich muss die schwingung irgendwohin ableiten, was in einem Gebäude mit ordentlichem Boden die Spikes machen... was mich wieder zu Harrys Lösung bringt.


Wenn Du meinst
DerTao
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2007, 17:10
was schwebt dir vor? Ich mein, dass ist das einzige, was ich mir im Moment vorstellen kann, ohne den Waf in den Keller zu jagen. Am Volumen sollte sich ja auch nicht allzuviel änder
Tom05
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Aug 2007, 17:51
Hallo Tao,

das mit den weichen Unterlagen ist m.M. nach die richtige Methode in Deinem Fall.

Ich nehme für sowas 10mm dicke Moosgummistreifen. So 2,5cm breit, einen vorne, einen hinten. Die(35Kg)Box schwabbel darauf ordenlich rum wenn man gegen sie drückt. Die Körperschall-Übertagung auf den Holzfußboden ist damit we-sen-tlich geringer.

Damit das so ist, muß man die "Weichheit" der Unterlage justieren. Breitere Streifen sorgen für eine mehr harte Ankopplung (unerwünscht) als Schmale.

Die letztlich sehr schmal ausgefallenen Streifen komprimieren sich allerdings innerhalb von 2 Wochen und man muß sie austauschen. Ist also ein wartungsintensives System, aaaaaber: bringt was !


Nicht erklärlich ist, wieso Deine Box mit den Shock-Absorbern nur mehr vibriert als ohne.

Und was vibriert: Sind es Resonanzen der Gehäusewände ? Oder bewegt sich die ganze Box im Takt der Musik ?

Also die Gehäusewände vibrieren doch eigentlich so oder so.
Vielleicht hörst Du es nur mehr, weil der Dröhn vom Fußboden weggefallen ist.

Lange Rede kurzer Sinn:

- Gehäuse so stabil wie möglich bauen (z.B. innen großlächige Kacheln kraftschlüssig aufkleben).
- Chassis anständig verschrauben. Also mit Gewindeeinsätzen arbeiten.
- Von den Befestigungsschrauben im Durchgangsbereich des Chassis, die Gewinde wegfeilen.

Die Frage zum Schluß:

Irgendeinen Kompromiss muß man ja immer machen, welches wäre der Beste?

- der Fußboden dröhnt nicht mehr, dafür vibriert die Box.
- die Box vibriert nicht mehr, aber der Fußboden drönt.
- Fußboden dröhnt nicht mehr, die Box vibriert nicht mehr, aber das Gehäuse schwabbelt auf dem Absorber wenn ich dagegen komme.

100% gibt natürlich in keinem Fall. Z.B. wenn die Körperschall-Übertagung auf den Boden weggefallen ist, wird der Boden immernoch über den Luftschall angeregt. Abhilfe wäre dann nur, nicht zu hohe Lautstärken zu fahren.

Man kann nur versuchen, mit vielen kleinen Verbesserungen und Nachbesserungen, das machbare Optimum auszuloten.

Wie gesagt in meinem Fall durch schwere, stabil gebaute Gehäuse und darauf abgestimmte Schwabbel-Unterlagen, die allerdings alle 2 Wochen getauscht werden müssen.

Grüße

Tom05
DerTao
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2007, 18:25
Hallo Tom!
Danke für deine Antwort!
Was genau bei der Box die Vibrationen auslößt muss ich noch untersuchen. Es könnte durchaus eine Stehwelle im Gehäuse sein. Die Wände an sich sind auf 76cm Innenhöhe dreimal durch ein Kreuz verbunden, sollten also eigentlich nicht mehr mitschwingen. Auffallen tut es mir eigentlich nur bei Lautstärken über die sich meine Freundin schon beschwert (was sie viel zu früh macht ) Wie es dann klingt kann ich so nicht gut beschreiben, aber es klint irgendwie unsauber und das schon zu früh denk ich.

Zu deinen Kompromissen würde ich ehrlich gesagt eindeutig nummer 3 nehmen


Von den Befestigungsschrauben im Durchgangsbereich des Chassis, die Gewinde wegfeilen.

was genau bezweckst du damit?
Schrauben sollten aber auf jeden Fall halten.

In die nächste Box kommen Fliesen

Als Tip für dich versuch mal die Öhlbach-Dinger, die haben oben und unten lauter kleine Kegel die je nach Gewicht eingedrückt werden. ich halte das für eine sehr gute Idee vielleicht ist das für dich die richtige Lösung, man kann die Dinger ja auch leicht zuschneiden, da es nur eine Gummischeibe ist. Vorteil: Die dinger sind für 25kg und bleiben sicher länger elastisch als deine Streifen

@Noob: ich hoffe du bist nicht irgendwie eingeschnappt
Tom05
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Aug 2007, 18:55
Hi Tao,

Solche Noppen-Scheiben probiere ich gewiss auch mal. Muß dann aber zufällig dran vorbei kommen und in Kauflaune sein. Denn wie gesagt, soweit bin ich zufrieden.

Wegen dem Abfeilen:

Es soll verhindern das die Gewinde evtl. Schnarrgeräusche verursachen wenn sie an der Bohrung im Chassis reiben.

Je nach Befestigung und Dichtmaterial, kann sich das Chassis geringfügig bewegen dann auf dem Kontakt zum Gewinde rumrubbel - was für Schnarrgeräusche sorgen kann.

Die Schraube wird nicht schwächer wenn man ihr das Gewinde nimmt - der Kerndruchmesser ist ja das eigentlich Stabile an der Schraube.

Grüße

Tom05
DerTao
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2007, 19:09

Solche Noppen-Scheiben probiere ich gewiss auch mal. Muß dann aber zufällig dran vorbei kommen und in Kauflaune sein.

Hast du noch so viele von deinen Gummistreifen?

Das mit dem Abfeilen kann ich mal probieren, bin mir aber sicher, dass es mein Problem nicht lösen wird
Die Schrauben sind momentan "nur" so ins Holz geschraubt, sollten aber halten... das hab ich gemeint
gruß Tao
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Aug 2007, 19:18

DerTao schrieb:
... Die Schrauben sind momentan "nur" so ins Holz geschraubt, sollten aber halten ...


... mehr Masse oben senkt die Resonanzfrequenz und damit die Anregbarkeit durch die relativ hochfreq. Vibrationen. Ankoppeln, Abkoppeln, Ableiten und so weiter gibts hier nicht. Die Kiste ist mit 25kG so schwer, dass eine signifikante Anregung über die Membranbewegung kaum möglich erscheint, ausser bei einer äusserst ungedämpften Resonanz. Dieselbe sollte man mittels Gleitsinus einmal ausfindig machen, sie auf der Freq.skala lokalisieren. Erst dann kann man mMn Gegenmittel empfehlen. Einen Sweep bekommt man über versch. Soundtools. Das kann man aufnehmen und dann normal CD abspielen. Die Freq. schätzt man über mit aufgenommene Marken im Soundfile, ggf auf dem anderen Stereokanal ...

Bis Dann
Tom05
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Aug 2007, 19:37
Hi Tao,

Das verwendete Moosgummi sollte es in den meisten Baumärkten geben (meins habe ich von Max Bahr).

Es sind Ersatzgummi-Beläge für Glättbretter, mit den man den Putz glättet.

Mit Holzschrauben die Chassis befestigen, ist finde ich grober Frevel

Die Schraube zieht (um sich herum) das Holz hoch bevor das Chassis wirklich fest ist. Mit anderen Worten: das Chassis wird zu Schluß nicht mehr angezogen, sondern von der Befestigungsfläche weggedrückt.

Dies Holzbuckel sind wiederum relativ weich und so kann der Chassiskorb Bewegungen ausführen und ggF am Gewinde schnarren.

Egal wie es ist. Aber Holzschrauben, das taugt meist nix

Wie ratzifarm sage:

Mit dem Sinusgenarator die Boxen duruchfahren und auf Störgeräusche achten. So kommt man schnell dahinter wo es Probleme gibt.


[Beitrag von Tom05 am 29. Aug 2007, 19:41 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#21 erstellt: 29. Aug 2007, 19:55

Die Kiste ist mit 25kG so schwer, dass eine signifikante Anregung über die Membranbewegung kaum möglich erscheint, ausser bei einer äusserst ungedämpften Resonanz.

Das habe ich mir auch schon gedacht... werd am WE mal ein paar tests machen... Vielleicht ist es ja wirklich eine stehende Welle Ist die Stehwelle Lamda/4 oder Lamda/2 das vergess ich immer Die Wellenlänge bei 76 cm ist in jedem fall 452,6 Hz also entweder 900 Hz oder 1800 Hz?

Edit: @Tom: du bezeichnest die Meisten hier als Frever Die Schrauben sind ja auch bei den Bausätzen dabei Wenn man mit einem kleinen Bohrer vorbohrt hat man da fast keinen Buckel.


[Beitrag von DerTao am 29. Aug 2007, 20:00 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2007, 20:22
Wenn die Schrauben ordentlich angezogen sind, rappelt da nix und muss auch nix weggefeilt werden. Alternativ wenn genügend "Futter" da is-->Einschraubmuttern und Schrauben mit metrischem Gewinde. Damit kriegst Du Plastikkörbe gesprengt, Stahlkörbe evtl. verzogen. Bei Guss habe ich es noch nicht ausprobiert.
Tom05
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Aug 2007, 20:37
Tao schrieb:

> Wenn man mit einem kleinen Bohrer vorbohrt
> hat man da fast keinen Buckel.

Aaaaber, nach dem 5 Rausschrauben sieht das schon wieder ganz anders aus

Tip:

z.B 3mm Bohrloch machen und mit 8mm Bohrer so 2mm tief nachgehen - wenn man schon auf Holzschrauben besteht


< Edit: @Tom: du bezeichnest die Meisten hier als Frevler

Das liegt wenn, vermutlich daran, daß sie zu alledem den Eindruck erwecken, ihre Chassis mit Holzschrauben zu befestigen



[Beitrag von Tom05 am 29. Aug 2007, 20:41 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#24 erstellt: 29. Aug 2007, 21:23
Also gut das mit den Schrauben werd ich mir am WE auch noch anschauen. Denke aber, dass das passen sollte.
Danke euch allen jedenfalls jetzt schon für die anteilnahme!
gruß Tao
spartafux
Stammgast
#25 erstellt: 29. Aug 2007, 21:38
...sortiere gut, es gibt auch sinnfreie hilfe...

...grüsse...
_ES_
Administrator
#26 erstellt: 29. Aug 2007, 21:45
@Tom 05:

Was die Schraubbefestigung angeht:

Du meinst sicherlich die Methode mit den Einschlag-Gewindehülsen..
Nur: Wenn ich sie benutzt habe, habe ich es irgendwie nie hinbekommen, die Teile in den Bohrungen vernünftig zu befestigen..

Da ich eher Theoretiker als Praktiker bin, wie macht man´s richtig ?

Gruss

Martin

P.S.:
Was das Mivoc Zeug betrifft: Du und Ich hatten Recht:
Der TT passt, der HT nicht..
Tom05
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Aug 2007, 23:04
Hallo R T,

tscha, mit den Einschlagmuttern ist das so eine Sache - es soll schon Leute gegeben haben, die haben sie von vorn eingesetzt

Nä nä, Dir unterstelle ich das nicht !

Um auf Deine Frage einzugehen:

Selbstredend klebt man die von hinten eingesetzte Einschlagmutter mit UHU-Plus ein ! Dann drückt man sie auch nicht mehr heraus, wenn man das Chassis rausschraubt

Da Entwickler von Chassiskörben an Vieles denken, aber nicht daran, daß so ein Chassis auch eingebaut werden muß,
steht die Einschlagmutter natürlich zu 100% krüppelig in den Schallwandausschnitt hinein (weil Befestigungslochkereis zu klein am Chassis).

Wenn das stört kann man von der Mutter, da sie verklebt wurde, den Überstand wegflexen - (Späne hinterher absaugen und lieber nochmal mit einem Magneten absammeln). Aber vorsicht mit der Hitze beim Flexen, der Kleber hat seine Temperaturgrenzen.

Bei zu kleinem Befestigungslochkreis (.... im Verhältnis zum erforderlichen Chassis-Auschnitt) sind mal Einschlagmuttern angeraten, und mal passen auch die sog. "Rampa-Muffen". Und zwar wenn genug Fleisch zum Innenausschnitt vorhanden ist.

Diese Rampa-Muffen sind diese ominösen Dinger, die außen ein sehr grobes Holzgewinde haben und innen eine Metrisches.

Dieses Muffenteil wird in die Schallwand geschraubt, nachdem man entsprechend groß vorgebohrt hat (gering mehr als Kerndurchmesser der Muffe). Und da hinein wird das Chassis mittels metrischen Schrauben befestigt. Selbstredend klebt man die Rampamuffe (nach genau überprüfter Ausrichtung) auch mit Expoy ein, um guten Kraftschluß mit dem Holz zu erreichen.

Leider sind aber Rampa-Muffen auch nicht das Wahre - sie sind schwer im rechten Winkel einzuschrauben. Und da ihre Oberläche ziemlich uneben ist, sollte man sie gering tiefer einsetzen, als das Niveau der Anlagefläche für das Chassis ist.

> wie macht man´s richtig.

Mit metallischen Hilfsgewinde-Einsätzen zu arbeiten, ist schon nicht das Schlechteste. Eine Befestigung die *wirklich* störungsfrei ist und auch vielfaches Ausschrauben hinnimmt, ist gar nicht so einfach zu machen.


> Der TT passt, der HT nicht..

Grübel... meiner Erinnerung nach paßt der TT (schon) rein maßlich nicht zum Vorgänger. Also sodaß der bisherige Schallwandausschnitt zu groß wäre (?).

Grüße

Tom05
_ES_
Administrator
#28 erstellt: 29. Aug 2007, 23:15
Dank für Deine Antwort..

Was Mivoc betrifft :

Ich hatte die extra gefragt, deswegen...

Und dann kam das dabei raus..Was solls, der thread ist toter als Tot...
DerTao
Inventar
#29 erstellt: 07. Nov 2007, 18:14
So, lange hat es gedauert bis ich endlich dazugekommen bin wieder was für meine Lautsprecher zu tun.
Also ich hab mit einem Frequenzgenerator (ein integrierter bei Logic Express) mal geschaut wo es bei meinen Boxen komisch klingt. Hier die antwort: es ist rund um 175Hz. Da schwingt das Gehäuse sehr stark, auch schon bei geringeren Lautstärken. Das habe ich durch Handauflegen festgestellt bei dieser Frequenz vibriert das gehäuse viel stärker als bei allen anderen.
Ideen wovon das kommen kann? Ideen was ich dagegen machen kann?

gruß Tao
tiefton
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Nov 2007, 18:46
Ich vermute mal nein, außer du änderst den Aufbau und bringst zusätzliche Versteifungen an.
Aber das ist halt ein Umbau der Box.
Und Schwingungen sind Energie und der kannst Du beikommen in dem Du sie in höhere Frequenzen verschiebst (Versteifungen,
sie Ableitest (Spikes), die bedämpfst über Masse (Granitplatte) oder aufnimmst (Gummipuffer).

Ableiten wird nicht viel Bringen da dein Parkett ja mit von der Party ist, versteifen ist Arbeit.
Versuch: Steinplatte/Terasse (Baumarkt) unter die Box und die Box mit Gummipuffern oder Spikes darauf stellen.
Alternative wäre (wie Murray schon meinte), die Platte auf oder besser im Gehäuse unterbringen.

Wenns teuerer werden darf, gibts da auch Bitumenmatten zum bedämpfen des Gehäuses, oder Fließen, oder so Matten mit Kügelchen drin (Hawa dingsbums http://www.hifisound...LMATTE-730x570x5-MM/ )

ich würde mit den Fließen im Gehäuse anfangen.
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 07. Nov 2007, 20:51
Hi,

mach mal eine Impedanzmessung, wird eine stehende Welle sein.

Harry
DerTao
Inventar
#32 erstellt: 07. Nov 2007, 21:49
Das lustige ist ja auch, dass man das Gehäuse nur oben vibrieren spürt. Noch mehr versteifen find ich schon fast eigenartig, sind ja schon drei Kreuze und das BB-Gehäuse drinnen. Ich tippe ja auch auf stehende welle, aber 175Hz das entspricht doch keiner stehenden Welle in einem 80 bzw innen 76cm Gehäuse??? Das macht mich stutzig.
Danke für eure Hilfe.
gruß Tao
ps Impedanz messe ich sobald ich Windof auf meinem Mac instaliert habe, damit ich wieder Arta laufen lassen kann, oder kennt jemand etwas das auch auf Äpfeln läuft.
anymouse
Inventar
#33 erstellt: 07. Nov 2007, 21:55

DerTao schrieb:
Ich tippe ja auch auf stehende welle, aber 175Hz das entspricht doch keiner stehenden Welle in einem 80 bzw innen 76cm Gehäuse???


Doch!!

175Hz entsprechen bei c=330m/s etwa Wellenlänge 190cm, gibt es eine stehende Welle bei lambda-halbe 85cm. Passt doch einigermaßen!
DerTao
Inventar
#34 erstellt: 07. Nov 2007, 22:11
gut wenn wir davon ausgehen, dass ich durch das Dämmmaterial die Schallgeschwindigkeit nochmal etwas heruntersetze könnte das hinkommen
Also IHA ist ausgeschlossen... ich könnte mit noch mehr Sono in der Gehäusemitte experimentieren, mal schauen obs was bringt...
Sonst noch lösungsvorschläge? Biiiiiiieeeeettteeee
gruß Tao
Edit: ich glaub ich muss meine freundin loswerden! Ohne die hätte ich jetzt die TML zuhause stehen


[Beitrag von DerTao am 07. Nov 2007, 22:12 bearbeitet]
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