Baubericht BlueNote

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Modulorix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Nov 2007, 16:24
Baubericht BLUENOTE

hier will ich euch an meinen Erfahrungen beim Bau meiner neuen Lautsprecher, Verstärker und Audio-Rack teilhaben lassen. Die Bauberichte zum Verstärker und zum Rack findet ihr in den anderen Unterforen.
Warum…
begonnen hat alles vor 20 Jahren (sorry, dass ich soweit ausholen muss). Damals fing ich an mich für das intensive Hören von Musik zu interessieren. Ausgestattet mit einem Onkyo Player aus der Integra Serie und dem DT990 von Beyerdynamik fräste ich mich in Aufnahmen von Kate Bush und Mike Oldfield, um den Aufnahmen das letzte Quentchen an Details zu entlocken. Parallel hörte ich ausgewählte Aufnahmen bei einem Freund, der damals schon Lautsprecher und eine Endstufe selber gebaut hatte. Diese Hörerfahrung hatte sich bis zum heutigen Tag auf meiner Hirnrinde eingebrannt und sollte nun aufgefrischt werden…
der Weg zur BlueNote…
vor ca. einem halben Jahr fing ich an, durch Beiträge im Internet und schmökern von K&T und Hobby Hifi eine Vorauswahl zu treffen. Zwei Dinge wurden mir relativ schnell klar. Unter 1000€ für das Paar und ohne neuen Verstärker ließe sich meine Hirnrinde nicht von neuem stimulieren. In die engere Wahl kamen die Pro 21.7, Cento und die Vera3. Erst nach ausführlicher Internetrecherche kamen dann noch die Feel It und die BlueNote dazu. Warum ich mich jetzt letztendlich für die BN entschieden habe?..Der LS kam mir von allem was ich gelesen und gehört hatte am ausgewogensten vor…die Maße, die Chassis…
Teile bestellt…
nachdem ich die Teile bei Udo bestellt hatte, kam kurze Zeit drauf auch schon das Paket mit allen Bauteilen und Bauanleitungen an. Ich entschied mich für die Variante mit dem Bassreflexkanal auf der Vorderseite am LS ganz unten. Das machte für mich ein ausgeglicheneres Erscheinungsbild und den LS zudem zu einem schöneren Möbel. Den Bauplan modifizierte ich noch etwas, indem ich den Boden doppelt zuschneiden ließ um meine geplanten Füße zu realisieren. An einem Sonntag verzog ich mich mit 2 Oberfräsen (eine von HolzHer und die andere von Festo) ausgerüstet und dem ganzen zugeschnittenen MDF in den Keller um den Chassis den Weg zu bereiten.
Das Fräsen…
zuerst wollte ich mich über den ER4 hermachen und fertigte mir die Schablone die Udo auf seiner HP beschreibt. Nach langem verständnislosem hin und her erkannte ich dann, dass zur Anwendung der Schablone eine Kopierhülse notwendig ist. Da diese bei keiner meiner Fräsen beilag, machte ich mich daran auch diese zu kreieren. Parallel arbeitete ich an der Frässchablone für runde Ausschnitte. Um hier den Weg, eine Profi-Schablone wie Udo sie beschreibt herzustellen, zu vermeiden (werde diese so schnell nicht mehr benötigen) baute ich den Anschlag bei der Festo um. Schablone für den ER4 festgezurrt und erste Probefräsung mit der HolzHer…den gleichen Effekt hätte ich auch erzielt, wenn ich versucht hätte das Loch mit einem Schneidbrenner zu machen. Erst jetzt stelle ich fest, dass es bei der HolzHer keine Drehzahlregulierung gab und ich mit vollen 28000 U/min das MDF wegbrannte. Nun die Kopierhülse für die Festo erstellt und auch hier die erste Probefräsung vorgenommen…zu diesem Zeitpunkt kamen mir gleichzeitig 3 Erkenntnisse. Die Kopierhülse funzt nicht, da Denkfehler. Die Rundfräsvorrichtung ist nicht in der Lage so kleine Durchmesser zu fräsen wie ich sie benötige. Ich stehe seit 6 Stunden im Keller, es ist der letzte schöne Sonnentag des Jahres und ich stehe genau da wo ich an diesem Tag begonnen hatte. Hier möchte ich nun das erste dicke Lob an Udo aussprechen. Nachdem ich ihm abends mein Dilemma per email berichtet hatte, bot er an mir die MDF-Fronten zu fräsen. Das hatte mir den Tag gerettet.
Das Gehäuse wird verleimt…
eine Woche später, gleicher Ort, Fräsen im Schrank und fertig gebohrter/gefräster MDF-Berg vor mir. In der Woche, in der ich auf die Fronten gewartet habe, fräste ich Radien an meine Seiteteile, bohrte Löcher für die Anschlüsse und Löcher für die Füße. Jetzt hieß es Ponal olé. Ich baute die LS von dem Seitenteil her auf. Seitenteil auf 2 Böcke, auf anzufügende Teile Ponal (habe auf Udos Empfehlung > Ponal Fugenleim zurückgegriffen) auftragen und so den LS aufbauen. Zur Fixierung benutzte ich Kreppband. Hier kann ich zusammenfassend sagen. Das kleine Video auf Udos HP veranschaulicht sehr gut wie man am besten vorgeht. Von Ponal Express rate ich ab, man hat dann mehr Zeit auch wenn man nicht jeden Tag LS verleimt. Mit Leim sollte man nicht sparen, was raussuppt kann man wegwischen, fehlt jedoch irgendwo Leim, dann pfeifts raus.
Das Furnieren…
wieder eine Woche später, gleicher Ort, MDF-Kisten, Furnier und 5 Dosen Pattex Compact vor mir. Beim Furnier hatte ich mich für Decoflex Furnier in der Ausführung Wenge für die Vorderseite und in Ahorn für die Rückseite entschieden. Mit Decoflex hatte ich Monate vorher schon mehrere kleine Möbel bezogen und war vom Furnier und der Verarbeitung begeistert. Das eigentliche Furnier ist hier auf einen Papierträger aufgebracht worden und der Maserung nach mit feinsten Messern geschlitzt. Dadurch kann man es auch um Radien bis 5mm problemlos legen ohne dass es bricht. Der Hersteller von Decoflex empfiehlt beim Arbeiten ohne Presse Kontaktkleber. Mit Pattex Compact hatte ich gute Erfahrung, da er beim Aufspachteln mit dem feinen Zahnspachtel auch an senkrechten Flächen dort bleibt wo man ihn haben möchte. Jetzt ging ich her, wie beim Bau der kleinen Möbel, und brachte den Pattex auf die beiden LS und danach auf das Furnier auf (Furniere hatte ich schon grob zurechtgeschnitten), in der Reihenfolge wie ich dann das Furnier auf die LS aufbringen wollte. Das ganze Spachteln hat ca. eine 3/4h in Anspruch genommen. Nun war der erste LS berührtrocken und ich konnte ihn auf einer bespachtelten Seite auf Böcke legen. Die Rückseite sollte zuerst dran kommen. Furnier an einer Ecke angelegt und mit einer Andruckwalze das Ganze von der Ecke an angedrückt. Spätestens hier hat sich das Ergebnis nicht mit meiner Erfahrung gedeckt. Auf der Verpackung von Pattex ist eine Ablüftzeit von 10-15min. angegeben, jetzt weiß ich dass man diese auch nicht allzu sehr überschreiten sollte. Der Pattex auf meinem LS/Furnier war schon zu trocken, so dass er keine Verbindung mehr eingehen wollte, auch nicht beim Versuch ihn mit einem Stück Holz und einem Hammer dazu zu zwingen. Bei den kleinen Möbeln die ich im Vorfeld gebaut hatte war das alles nicht relevant, da die Flächen sehr viel kleiner waren und ich so weniger Zeit verstreichen lassen musste, zwischen spachteln und furnieren. Was ich jetzt durchlebte, toppte das Gefühl nach meinen Fräserfahrungen. Vor mir zwei Gehäuse und 4qm Furnier, eingesuppt mit Pattex und nicht mehr willig sich zu vereinigen. Zwei Möglichkeiten bauten sich vor mir auf. Pattex runter von den LS, Funier in die Tonne, Gehäuse zum Tischler und machen lassen. Furnier noch mal mit Pattex vollsuppen und hoffen, dass sich das ganze noch mal aktivieren lässt. Pattex war noch genug vorhanden, also wieder Latexhandschuhe an und drauf mit der Pampe. Dieses mal Fläche für Fläche extra. Spachteln, aufpressen, spachteln… zu diesem Zeitpunkt war ich auch schon mitten in einem Lösungsmittelrausch. Trotz lüften arbeitet man immer direkt über der zu beschmierenden Fläche. Ich kann euch sagen, es hat noch funktioniert…
Die Feinarbeit…
nachdem ich so die ganzen Gehäuse bezogen hatte, ging es an das Abschneiden des überschüssigen Furniers und der Ausschneiden der Chassisöffnungen. Dazu sollte aber der Pattex vollständig durchgetrocknet sein, also lieber einen Tag warten. Hierzu benutzte ich einen Cutter mit 18mm Abrechklingen. Hier kann ich nur empfehlen, gute Klingen und einen stabilen Cutter zu verwenden. Die Klinge lässt man lange herausstehen und schert so das Furnier ab. Die Öffnungen konnte ich auch so problemlos ausschneiden, man sollte sich Zeit lassen und langsam und konzentriert arbeiten. Diese Arbeit hätte ich mir sparen können, wenn ich die Öffnungen nach dem furnieren gefräst hätte.
Abschließend schliff ich das Furnier noch mit 180/320er Schleifpapier und ölte es zweimal mit Hartwachsöl von Osmo. Dieses Öl kann ich empfehlen, es bedarf keiner Grundierung und lässt sich problemlos mit einem Baumwolltuch auftragen und hinterlässt eine seidenmatte und widerstandsfähige Oberfläche.
Die Weiche, Schieferplatten, Stahlkugeln…
in der Zwischenzeit ließ ich bei einem Freund 2 Schieferplatten zuschneiden, auf denen die zwei Hübschen mal stehen sollten.
Nachdem ich dann die fertig furnierten LS in den 4.ten Stock gebuckelt hatte, ging es an den Bau/Einbau der Weiche und dem Einsetzen der Chassis. Gerade das Einsetzen der Chassis kann ich nur mit dem berühren des Gipfelkreuzes nach dem besteigen eines Berges vergleichen :-)
Die Weichebauteile montierte ich auf eine Weichfaserplatte. Die großen Spulen befestigte ich mit Kabelbindern, die kleinen Bauteile mit Heißkleber. Die Weiche schraubte ich dann oberhalb des obersten Versteifungsbrettes an der Rückwand fest. Die Löcher der LS-Kabel verschloss ich im Gehäuse mit Epoxi 2-Komponenten Knete. Sie wird steinhart, hat keinen Schwund und härtet in 30min. aus. Udo benutzt beim Einbau der Chassis kein Dichtband. Hier wich ich etwas von seinen Vorgaben ab und schnitt mir aus 100% schwarzem Wollfilz schmale Streifen, die ich mit Transferklebeband in die Öffnungen klebte.
Der erste Eindruck…
die LS stehen nun auf 30mm Stahlkugeln, die in vorher gebohrten Vertiefungen ruhen(deshalb der doppelte Boden), direkt auf Granitplatten. Unter den Granit habe ich eine dünne Schicht Filz. Damit das ganze bei dem unebenen Granit nicht kippelt, habe ich mich für nur 3 Kugeln pro LS entschieden.
Das ganze hört sich im nach hinein wie eine Tour de Farce an, doch ich kann nur sagen es hat sich über den Maßen gelohnt. Leider hatte ich die letzten Wochen, in denen nun auch die Reitsche Kombi fertig ist, nicht so viel Zeit zum Musik hören wie ich es gerne gehabt hätte, doch meine erste gehörte CD werde ich nicht vergessen.
Der erste Ton…
es war „till the sun turns black“ von Ray Lamontagne. Diese CD liegt mir schon seit längerem am Herzen. Die Mischung aus Gesang, Akustikgitarre und teilweise klassischen Instrumenten finde ich gepaart mit der Aufnahmequalität einmalig. Wie jedoch die BlueNote mit der Aufnahme umgehen ist eine Offenbarung. Die feine Auflösung, die Räumlichkeit, das verschmelzen aller Chassis zu einem, die Unaufdringlichkeit kombiniert mit der angenehmen Präsenz, nicht im Ansatz störend…ich könnte Seitenweise so weitermachen. Hier im Forum wurde schon so viel von Höreindrücken vermittelt, doch jeder Geschmack ist anders und nicht jeder findet die Worte die auch verstanden werden. Wer noch weiter Höreindrücke von mir haben möchte oder sonstige Fragen hat, oder gar die BlueNote bei mir mal probe hören möchte kann mich gerne mal anschreiben. Ich betreibe sie an der Kombi von Hubert Reith mit einem CDP von Sony, selbst konfektionierte Chichkabel NF-202 von InAkustik und LS Kabel von DNM Reson.
Letztes WE war ein Freund zum hören bei mir. Er besitzt die B&W 803/2, Rotel CD, Plinius Vorverstärker…sein Eindruck bestätigte mich dann noch mal im meinem Tun…:-)

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr vollgelabert und wünsche auch euch noch viele einmalige DIY Erfahrungen.
Vielen Dank nochmal an Udo, ohne dessen Unterstützung das ganze Projekt nicht denkbar gewesen wäre.

gruß, Modulorix

Hier ein paar Bilder:
http://img129.imageshack.us/img129/4853/bild0027at0.jpg
http://img129.imageshack.us/img129/3165/bild0028jc5.jpg
http://img129.imageshack.us/img129/5213/rimg0042oc6.jpg
http://img129.imageshack.us/img129/5338/rimg0045ov8.jpg
http://img129.imageshack.us/img129/3570/rimg0046ck9.jpg
http://img129.imageshack.us/img129/2443/rimg0047bv6.jpg


[Beitrag von Modulorix am 11. Nov 2007, 23:35 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2007, 17:21
Hi Modulorix,

super Arbeit!!!

Leider liest sich Dein Artikel wegen fehlender Unterteilungen sehr schwierig. Vielleicht kannst Du das noch mal bearbeiten!

Grüsse

Uwe
nr12
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Nov 2007, 17:57
Ja auch von mir ne Gratulation zur "Vollendung". Ich würde im Nachhinein auch eher den Reflextunnel unten wählen.

Gruß

Ulf
Michith
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2007, 18:12
Salü

Gratulation, sehen wirklich Klasse aus, die Idee mit den Kugeln find ich super, aber rollen dir die Boxen nicht weg auf die Art?

Gruss, Michi
donhighend
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Nov 2007, 19:08
Auch, wenn mir die Farbe nicht gefällt... CHAPEAU!!!

Gruß und viel Spass mit Deinen neuen Lautsprechern
averett
Stammgast
#6 erstellt: 11. Nov 2007, 20:23
Lieber modulorix,

habe auch angefangen mich in deinen Bericht reinzulesen, und bin nach ein paar Zeilen ausgestiegen.

Leider liest sich Dein Artikel wegen fehlender Unterteilungen sehr schwierig.

Da, wo Du ohnehin schon einen Absatz drin hast vielleicht noch eine Leerzeile, das wäre toll....
Nachdem ich das x-te mal in der Zeile verrutscht bin, habe ich mich auf's Bildchen gucken
beschränkt, und sind so, dass ich doch Lust hätte mir auch den Text durchzulesen.

Wieso doch nicht die Cento, dachte Du hättest dich schon für die entschieden?
Vielleicht steht's im Text, vielleicht ist die Frage -und andere- schon beantwortet,
ich frag' mal nicht weiter.....
ronmann
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2007, 23:05
Ach wenn Berlin nur nicht so weit wäre, so hättest du schon die erste Besucheranmeldung. Aber bis zum Udo ist´s noch viel weiter Wirkliche schöne Teile. Was mich bei dem Phaseplug-22er interessiert: Wenn man den Lautsprecher nur mit tiefen Testtönen einer Test-CD quält, hört man dann Blasgeräusche durch den Phaseplug bzw. Heatpipe nennt es Eton ja? Von Mivoc (ja weit unter Eton, ich weiß) gibt es einen ordentlich gemachten 22er (weiße Membran, vernähte Sicke...) auch mit einem Phaseplug und Strassacker schreibt empfindliche Hörer könnten diese Blasgeräusche wahrnehmen.
Modulorix
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Nov 2007, 23:55
@ronmann
> sag an wenn du mal hören möchtest, dann finden wir einen Termin. Eine Test-Cd mit solchen Tönen besitze ich nicht und ein blasen habe ich bis jetzt noch nicht venommen.

@averett
> die Cento war mir dann doch etwas schmal auf der Brust. Dieses LS-Projekt sollte wenn nicht das letzte, dann doch für sehr lange Zeit meine Bedürfnisse befriedigen.

@Michith
> wegrollen tut da gar nichts :-)
Über die Idee war ich auch froh. Es sieht gut aus und erfüllt denke ich auch seinen Zweck.

@donhighend
> bevor ich die LS geschliffen und geölt hatte, war die Farbe komplett anders, nicht so dunkel und unregelmäßiger. Durch die dunkle Tönung fallen sie im Raum weniger auf und es hat auch was...

ich habe den Bericht jetzt auf die Schnelle versucht etwas zu unterteilen. Wenn noch Fragen da sind oder weitere Bilder gewünscht sind, einfach raus damit. Ich bin froh dass ich beim Bau so oft auf kompetente Hilfe zählen konnte...

gruß, Modulorix
polochen
Stammgast
#9 erstellt: 12. Nov 2007, 00:12
Erstmal Glückwunsch zur gelungenen Fertigstellung.

Hast du die Cento denn gehört oder hast du aufgrund des Konzeptes entschieden?

Wo in Berlin wohnst du denn? Vielleicht könnte man sich mal treffen.

Schönen Gruß aus Britz,

Kai
averett
Stammgast
#10 erstellt: 12. Nov 2007, 00:48
Aaaah,wohltuend! Vielen Dank für die Gliederung!

Ach wenn Berlin nur nicht so weit wäre, so hättest du schon die erste Besucheranmeldung.

Na, wenn ronmann kneift , ich würde den Termin übernehmen!
So ist das nunmal, für manche ist Berlin eher ein Urlaubsziel,
andere dürfen da wohnen.

Wäre auch neugierig mal einen echten "Udo" zu hören,
und nicht nur drüber zu lesen.
Ach wenn Bochum nur nicht so weit wäre.

Grüße vom Prenzl'berg,

Martin
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2007, 01:12
250km sagt google maps, macht hin und zurück 500km macht 70€ Sprit Kommen noch 2Mann mit?
Tomacar
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2007, 03:18
Hi,

Danke für den ausführlichen Bericht,

ich musste mir aber auch mit der Maus den Text markieren, den ich schon gelesen hatte.

Ich frage mich nur immer wieder, wie das mit dem Pattex und Furnier funktioniert... o.k. wenn man es mit einer Zahnspachtel macht, hat man einen gleichmäßigen Auftrag, mit dem Pinsel aufgetragen gibt es warscheinlich schon mal den ein oder anderen Hubbel der dann zu dick aufträgt...

Tipp: man kann auch breitere Zahnspachteln kaufen als die Beigepackten...
Modulorix
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Nov 2007, 10:37
@averett + polochen
die woche vor weihnachten (ab 17.12.) habe ich Urlaub. Ich weiß, das ist noch etwas hin, doch wenn man es nicht fest macht wird in den meisten Fällen nichts draus. Wenn also noch interesse am hören besteht, ab 17.12. sollte dem nichts im Weg stehen. Ich wohne in Kreuzberg, also im Herzen von Berlin :-)
polochen
Stammgast
#14 erstellt: 14. Nov 2007, 11:11
Der Zeitraum passt auch für mich gut, da ich vorher noch beschäftigt bin. Vielleicht kann man sich ja zu dritt treffen!

Gruß,

Kai
spartafux
Stammgast
#15 erstellt: 14. Nov 2007, 11:20
hallo,



Ich frage mich nur immer wieder, wie das mit dem Pattex und Furnier funktioniert.


es gibt auch breitere spachtel...es ist auch schwer alles gleichmässig aufzutragen...die ungleichmässigkeiten sind später nicht bemerkbar...oft ist an einer stelle doppelt so viel kleber als an der anderen, kein problem, trocknet halt nur länger....für den trockentest (finger) muss man die dickste klebestelle nehmen...nach dem furnieranpressen ist von den problemen aber überhaupt nichts mehr zu sehen...die methode ist gut...

...gruss...
averett
Stammgast
#16 erstellt: 14. Nov 2007, 12:01

Modulorix schrieb:
@averett + polochen
die woche vor weihnachten (ab 17.12.) habe ich Urlaub. Ich weiß, das ist noch etwas hin, doch wenn man es nicht fest macht wird in den meisten Fällen nichts draus. Wenn also noch interesse am hören besteht, ab 17.12. sollte dem nichts im Weg stehen. Ich wohne in Kreuzberg, also im Herzen von Berlin :-)

Ja sehr gern! Zum Jahresende wird's bei mir auch zunehmend voller,
aber mit ein bisschen Vorlauf krieg' ich das bestimmt hin!
Freu' mich drauf!

macht (.....) 500km macht 70€ Sprit

Du fährst das falsche Auto! Ich schaff' das ohne Übertreibung für die Hälfte!

Grüße,

Martin
castorpollux
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2007, 17:23
@modulorix:

Congratulations zur tollen Box!

was ich fragen wollte: wie hast du es geschafft, zwei solche ausgewachsene Standboxen innherhalb von 45 minuten komplett mit pattex einzukleistern? Ich hab, als ich auf der letzten seite der TenÖre ankam, für jede Seite gut und gerne 10 Minuten fürs kleistern gebraucht, jede Seite hat mit anschließendem Furnier aufhämmern und fein nachbehandeln gut und gerne eine Stunde gedauert - aber es tut
Und: wie viele Dosen Pattex gingen drauf? (fürs furnier und für dich gegen entzugserscheinungen )


macht (.....) 500km macht 70€ Sprit

Da zeigt die Tanknadel bei mir auch erst grade halbzeit an, aber warte mal ein halbes oder ganzes Jahr, dann sind das auch 70€

Grüße,

Alex
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 14. Nov 2007, 17:38
ok, ich habe mich vertan, es kostet doch nur 55€ (Super) bei 700km.
xlupex
Inventar
#19 erstellt: 14. Nov 2007, 19:59
Hallo!
Ich finde deine Boxen sind sehr schön geworden.
Das was man von deiner Wohnung sehen kann gefällt mir auch sehr gut, ich mag auch eher den kargen Stil, schönen Boden, freie Wände.

Aber:
Betreibst du die LS in dem Raum?

Ich frage mich nämlich, warum hier noch niemand, vor allem nach den penibelen Abstrahl-Diskussionen der letzten Zeit (bloss keine Sprünge im Übernahmebereich, sonst werden die Tonmeister sauer) noch niemand auf den Hörraum zu sprechen kam.

Das Fehlen von Absorbtionsflächen (Teppiche, Gardinen, Schrankwände etc.) sollte eine vernünftige Stereowiedergabe völlig unmöglich machen - da kann die Box noch so gut sein, es sei denn, es wäre ein Flächenstrahler.
Modulorix
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Nov 2007, 21:07
@averett + polochen
> super, lasst uns eine woche vorher einen konkreten termin ausmachen.

@castorpollux
> die LS waren nicht mein erstes Pattex-Projekt, und trotzdem war ich zu langsam. Für LS + Furnier gingen 4-5 Dosen drauf, genau kann ich es gar nicht mehr sagen, da ich das Furnier doppelt bekleistert hatte.

@xuplex
> danke...die LS spielen auch in diesem Raum, du sieht jedoch nur den Teil hinter den LS. Ansonsten ist auch keine Schrankwand oder ähnliches zu finden Jedoch mit einem Sofa, Tisch, Stühlen, 2 Sessel...kann ich schon dienen.
Als ich mich vor dem Bau der LS auch in das Thema Akustik eingelesen hatt, wurde mir auch erst ganz bange, dass meine Mühe mit der BlueNote im Raum versanden würde. Da plante ich auch schon sofort das Zimmer mit div. Absorber etc. voll zu packen. Jetzt kann ich sagen, fürs erste bin ich mehr als zufrieden. Bei einer audiophil aufgenommenen CD kann ich auch bei meinen Verhältnissen die Instrumente Orten und nichts verschwimmt. Bestimmt lässt sich mit Absorbern etc. noch mehr herausholen. Wenn ich an den Punkt komme, wo ich unzufrieden werde oder denke da lässt sich mehr herausholen, dann denke ich über div. Akustikkisten nach.

gruß, Rainer
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