Kondensatortausch?

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HerEVoice
Stammgast
#1 erstellt: 21. Nov 2007, 06:33
Hi

Meine Fullrangeabhören (Horn,38er) sind inzwischen 26 Jahre alt und mir geistert folgende Frage im Kopf herum. Wäre in diesem Falle ein Kondensatorentausch nötig/empfehlenswert?
Welche Typen da verbaut worden sind keine Ahnung, Kapazität pro LS 3x30, 1x1,5 und 1x17,7µF. Habe am Klang der LS nichts auszusetzen. Wie würde sich eine evtl. schleichende? Veränderung der Parameter bemerkbar machen?
Wenn nötig/empfehlenswert: Welche, wo ? Lege auf im Mondschein gewickelte keinen wert.
Hoffe ihr könnt mit meinem Geschreibsel etwas anfangen.

Grüße
Herbert
usul
Inventar
#2 erstellt: 21. Nov 2007, 09:20
Die 30er und evtl. auch die 17.7er sind höchstwahrscheinlich Elkos. Die verlieren mit der Zeit an Kapazität. Das heisst auch, dass sich der Klang mit der Zeit langsam ändert. Wenn du die tauschst, kann es sein, dass die Box auf einmal deutlich anders klingt.

Andererseits kosten ein paar neue nicht wahnsinnig viel Geld, weshalb ich es sicher mal probieren würde. Wenn dich der Klang nach dem Tausch nervt, kannst du immer noch die alten wieder einbauen.

Der 1.5uF könnte noch ein MKP sein, aber vielleicht war da vor 30 Jahren auch noch ein Elko üblich. Fotos würden sicher hlefen.
HerEVoice
Stammgast
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 07:50
Hi


Fotos würden sicher hlefen


Hapert leider an fehlender Digi-Cam., weniger an der Bereitschaft die 71kg auf den Bauch zu legen und aufzuschrauben. Mal sehen was sich machen läßt. Kann aber noch etwas dauern.

1.
Wenn du die tauschst, kann es sein, dass die Box auf einmal deutlich anders klingt.


2.
Wenn dich der Klang nach dem Tausch nervt, kannst du immer noch die alten wieder einbauen.


1.So deutlich? Wiedererkennen möchte ich meine "Partner" schon noch.
Würde dann wohl erst mal eine Box "behandeln", auf Mono schalten und vergleichen.

2. Würde ich dann wohl machen.

Wo bekäme ich neue her? Zumindest der 17,7er scheint mir ein "krummer" Wert, der zu beschaffen schwierig wird?
Wenn Elkos verbaut sind, was auch ich annehme, bei diesen bleiben? Hätte kein Problem damit die Prozedur nach etlichen Jahren zu wiederholen. Möchte so wenig wie möglich ändern.

Grüße
Herbert
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Nov 2007, 08:57
So genau muss man die Werte nicht einhalten. Nimm glatte, bipolare Tonfrequenzelkos, im Hochton würde ich Folie nehmen.

Wenn du es doch genau machen willst, mehrere Kond. parallel schalten, Werte addieren

Bestellen bei Strassacker, Plus-Elektronik, Visaton o.a.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#5 erstellt: 22. Nov 2007, 10:53
Hallo,
======
ich würde dringend raten, erst mal eine saubere Dokumentation
der vorhandenen Weiche zu machen. Also am besten ein oder
zwei Bildchen und den Schaltplan und alles was auf den
Bauteilen steht notieren - und die Teile (falls möglich)
auch ausmessen. Am besten wäre es, noch eine el. Messung
der Weichenzweige durchzuführen. So lässt sich besser
nachvollziehen, was die Basis war.
Es ist ja garnicht auszuschließen dass sich, nach so vielen
Jahren, auch noch einiges verbessern lässt, aber da muß man
schon genau wissen, was man tut.

Einfach nur Teile tauschen - obwohl Du mit dem Klang eigentlich
zufrieden ist - ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Wenn Du allerdings ein deutlich höheres Klangpotential Deiner
Lautsprecher vermutest und per 'Weichentuning' freilegen
willst, brauchst Du eine durchdachte Strategie.
HerEVoice
Stammgast
#6 erstellt: 23. Nov 2007, 00:25
Hi


Einfach nur Teile tauschen - obwohl Du mit dem Klang eigentlich
zufrieden ist - ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.


Mir ging es in meiner Anfangsfrage darum ob ein Kondensatorentausch nach 26 Jahren nötig/empfehlenswert wäre da sich die Parameter dieser nach so langer Zeit geändert haben könnten, somit den Klang beeinflussen könnten, welchen ich über die Zeit als solche Änderung nicht wahrgenommen habe da der Vorgang schleichend vor sich geht.
Also "Ursprungszustand" wieder herstellen. Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen das sich dieser vom jetzigen wesentlich unterscheiden würde. Hoffe dies zumindest. Nichts mittels Weichentuning vermeindlich "verbessern" da es mbMn, im Grunde genommen, nichts zu verbessern gibt. Sonst hätte ich es nicht so lange mit ihnen ausgehalten. Wenn die ELKOs ewig halten würden hätte ich keinen Gedanken an einen Tausch verschwendet und würde dieses auch nicht mehr in betracht ziehen wenn mir jemand mitteilen würde das auch nach einer solchen Zeit und in Zukunft diesbezüglich alles in Butter ist/sein würde.
Dann könnte ich mich zweifelsfrei, zufrieden zurücklehnen.
Und einfach nur Teile tauschen um des tauschens Willen, daran habe ich gar kein Interesse.
Ich bin seit 26 Jahren hochzufrieden mit meinen Emotionstransmittern und so soll es auch bleiben.
Wollte ihnen nur etwas Pflege zukommen lassen, mehr nicht.
Ich hoffe ich konnte jetzt einigermaßen verständlich machen worum es mir eigentlich geht.

@ moby dick
Danke für den Tip mit dem parallelschalten und den Adressen.
Statt der 3x30 wären ja demnach auch 6x15 möglich, nur um auf 90 zu kommen, da sonst nur 33er angeboten werden. Könnte dies auch irgendwelche Vorteile in sich bergen?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 23. Nov 2007, 06:13 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Nov 2007, 08:34
Hat keine Vorteile, wird nur teurer.

Besser 82 + 8,2 = 90
HerEVoice
Stammgast
#8 erstellt: 23. Nov 2007, 21:16
Hi

Hab nochmal auf den Schaltplan geguckt. Ein 30er gehört dem
MT-Horn ebenso der 17,7er. TT = 2X30. Werde demnach bei 15ern
bleiben. Ist soviel teurer auch nicht. Den 17.7er bekomme ich zusammen.
1,5µF für HT: M-CAP 250VDC?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 23. Nov 2007, 21:21 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Nov 2007, 22:14
Irgend eine Folie, Q4 von IT ist gut. Und preiswerter als MKT. Mundorf ist zu teuer.


[Beitrag von moby_dick am 23. Nov 2007, 22:16 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#10 erstellt: 24. Nov 2007, 06:33
Hi

Na,ja: Mit 5.o8€ für zwei Stck. gerade noch stemmbar ,
und mit 29,84 für die Komplettbestückung beider Weichen doch günstiger als gedacht.
Teuer wirds bei Jensen. Habe mal spaßeshalber die günstigste Variante hochgerechnet. Komme da auf 1386.40€
Das Geld wäre dann doch in meiner letzten noch offenen Baustelle besser aufgehoben. Der Raumakustik. Habe mich da noch nicht aus opt.- ästhetischen- platz- Gründen rangetraut. Habs mir aber fürs nächste Jahr ins Lastenheft geschrieben. Mal sehen ob ich den Spagat Auge/Ohr hinbekomme. Wäre dann mit dem Thema HiFi durch. Natürlich nur bis zum nächsten Totalausfall.

Grüße
Herbert
HerEVoice
Stammgast
#11 erstellt: 24. Nov 2007, 06:34
Hi

Na,ja: Mit 5.o8€ für zwei Stck. gerade noch stemmbar ,
und mit 29,84 für die Komplettbestückung beider Weichen doch günstiger als gedacht.
Teuer wirds bei Jensen. Habe mal spaßeshalber die günstigste Variante hochgerechnet. Komme da auf 1386.40€
Das Geld wäre dann doch in meiner letzten noch offenen Baustelle besser aufgehoben. Der Raumakustik. Habe mich da noch nicht aus opt.- ästhetischen- platz- Gründen rangetraut. Habs mir aber fürs nächste Jahr ins Lastenheft geschrieben. Mal sehen ob ich den Spagat Auge/Ohr hinbekomme. Wäre dann mit dem Thema HiFi durch. Natürlich nur bis zum nächsten Totalausfall.

Grüße
Herbert
HerEVoice
Stammgast
#12 erstellt: 24. Nov 2007, 06:44
Schon wieder mal

Woran liegts das das Antwort erstellen 10min dauern kann und
dann laut "Balken" (Hälfte) immer noch nicht abgeschlossen ist? Hab dann die Geduld verloren, eigentlich nicht meine Art, ist nur beim Computer so, und es nochmal versucht. Beim zweiten mal genau das gleiche und auf einmal wars ein Doppelpost.

Grüße
Herbert
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