Kleines Hilfsmittel für Resonanzgeplagte !

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XJoe0510
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jan 2008, 18:29
Guten Tag zusammen.

Durch den Fred mit dem dröhnenden Laminatboden, bin Ich auf die Idee gekommen euch mal ein kleines einfaches Meßgerät vorzustellen.

Mit diesem Resonanzmeßgerät namens "Sirometer" kann man Schwingungen, Resonanzen und Drehzahlen messen.

Wir setzen dieses Meßgerät regelmäßig bei Inbetriebnahmen und bei der Störungssuche ein. (Sonder-Maschinenbau)

In dem Plastikgehäuse, welches Ihr unter meinem Link sehen könnt, ist ein Federstahldraht auf einer Spule mit Skalierung gewickelt.

Link´s:

http://www.nettervibration.com/de/produkte/zubehoer/messgeraete/

http://www.frequenzm...lmesser__freque.html


Um eine Schwingung oder Resonanz zu messen wird das Gehäuse auf die zu prüfende Oberflächen gehalten und der Draht langsam ausgerollt.
Im Bereich der Resonanzfrequenz gerät der Draht in starke Schwingung, man rollt weiter aus bis die Amplitude geringer wird.
Dann rollt man den Draht langsam wieder ein, bis man an der Länge mit der größten Amplitude angekommen ist und ließt die Frequenz auf der Skala ab.

Wenn man da ein/zweimal mit gearbeitet hat geht es in Sekundenschnelle.

Interressant ist auch hiermit die Resos 3. und 4. Grades zu suchen.

Mfg

Karsten

P.S.: Nein, ich bin kein gewerblicher Teilnehmer und man kann die Dinger auch nicht bei mir beziehen.

P.S.S.@mod: Falls dieser Post in einen anderen Bereich gehört, bitte Ich um Schiebung.
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2008, 21:18
Hi,

Das Sirometer könnte ich mir sehr gut als Hilfe beim Aufspüren von Gehäusewandschwingungen vorstellen.

Das ist so richtiges Handwerkszeug und ein bis zwei % Tolenanz finde ich für ein mechanisches Messgerät ziemlich gut.

Weißt du, wie hoch das Sirometer frequenzmäßig messen kann?

Danke für den Tipp!

Gruß
Rainer
XJoe0510
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2008, 12:07
Guten Morgen Rainer.

Ich bin gerade "Krank geschrieben" und mein Sirometer liegt in meinem Schreibtisch.

Ich gebe dir dann Morgen mal die technischen Daten durch.

Was ich auswendig weiß ist, dass es weit runter geht, nicht mehr hörbar aber sichtbar! (Die Fensterscheiben, des Betriebsleiterbüro´s, meines Kunden wölbten sich nach innen und aussen, mit genau 12hz. Der wollte eigentlich ne schöne Maschine kaufen und keine Körperschall/Basspumpe. )



Edit:

Ich habe gerade mit meinem Chef telefoniert:

Die Skalierung des Sirometers geht von 14hz bis 800hz.
Die Meßtoleranz ist nicht angegeben und das macht auch Sinn, da das Ergebnis bei der Bewertung der Amplitude direkt vom "Auge" des Betrachters abhängig ist.

Ich habe vor einigen Jahren alle unsere "Richtmeister" damit ausstatten lassen und wir haben bei einer Abnahme von ca. 20ST unter 20€/St bezahlt.

Im Raum Hagen/Dortmund/Wuppertal bin Ich gerne bereit, mit dem Sirometer mal auf Besuch zu kommen.
(Kontaktiert mich am besten per PM.)

Gruß Karsten


[Beitrag von XJoe0510 am 15. Jan 2008, 13:34 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2008, 23:02
Hallo Karsten,

Das Sirometer hol ich mir auf jeden Fall.

800Hz ist ziemlich tief. Vor Allem, weil die Toleranz mit steigender Frequenz zunimmt, aber trotzdem kann ich das sicher brauchen.
Ein Bekannter versucht sich gerade ein Tonstudio in seiner Altbauwohnung einzurichten.
Die Decke schwingt brutal. Das sind doch perfekte Messbedingungen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 15. Jan 2008, 23:02 bearbeitet]
Pa-priester
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2008, 23:17
OT:
In nem Tonstudio würd eich raten, viele Diffusoren zu installieren, das gibt eine natürliche Hallzeit, und man hat nicht die typische "live-end dead-end" Akustik im Raum.
Dann klingen die Mixe einfach homogener.
Der Arme wird da wohl ordentlich investieren müssen. Ein richtiges Tonstudio kostet gerne mal 100000 €.
Mein "Homestudio" werde ich demnächst mal um ein paar Studiomonis erweitern...

viele Grüße! sry für OT...


[Beitrag von Pa-priester am 15. Jan 2008, 23:19 bearbeitet]
XJoe0510
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2008, 08:14
Guten Morgen!

@Rainer

Genau für solche Probleme hatte ich den Tipp gepostet.

Was auch gut funktioniert auf der Suche nach tieffrequenten Resonanzen, sind durchsichtige, mit Wasser gefüllte Plastikbecher. Da kann man die Schwingungen dann sehen.

Ich habe schon Kunden gehabt, die hatten deswegen Angst das wir "Voodoo" mit Ihrer Anlage machen. Ich wollte aber nur schauen, an welcher Stelle die Kellerdecke am meisten schwingt, wo die unsere Maschine draufgedübelt hatten.

Mfg

Karsten
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