Fostex vs. Hemp

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fozzibaermopped
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2008, 10:51
Hallo, ich habe ein Paar Hornlautsprecher nach Plänen von Buschorn. Es handelt sich um die MK3 als Breitbandversion mit dem Fostex Fe126E. Die Klingen so schon sehr gut. Mir sind sie allerdings im Hochtonbereich zu leise. Von einem Zusatzpaar Hochtöner möchte ich absehen und überlege, den Fostex gegen den Hemp FR4.5C zu tauschen. Dieser Treiber hat allerdings nicht gerade die "Horntauglichen" Parameter, spielt aber laut Frequenzkurve im Hochtonbereich deutlich lauter.
Daher meine Frage: Hat schon mal Jemand den Hemp in ein Horn verwendet, ist er dafür tauglich oder sollte ich den Gedanken wieder fallen lassen. Ein Pärchen davon kostet immerhin 136 Eu (Bei Spectrum...) und da will ich erstmal Eure Meinungen hören, bevor ich den Schritt einer Neuanschaffung wähle.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jun 2008, 11:39
Ich habe einige alter Foster FE-127 aus den 70er Jahren. Die haben einen deutlichen Hochtonanstieg den man je nach Geschmack mit einem Sperrkreis einstellen kann.

Hier habe ich die mal kurz vorgestellt.

http://www.rahaso.de...fullrange&idx=24531&
fozzibaermopped
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2008, 17:46
Der Fostex hat keine überhöhten Höhen, er hat zu wenig davon. Wenn ich einen Hochtöner debei stelle, dann klingt es schön. Laut Frequenzverlauf hat der Hemp oberhalb von 15000 Hz mehr Höhen.

Die Fostexe hören sich so an, als ob man ein Handtuch davor hängen hat. Wenn ich die Hochtöner dazu schalte, dann ist es, als ob das Tuch weg ist (Sonst fällt mir kein Vergleich ein, wie ich es erklären kann).

Will nur wissen, ob der Hemp im Hochtonbereich lauter ist, wie der Fostex.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jun 2008, 19:02
Die ich da beschrieben habe sind ja auch keine aktuellen Fostex. Die alten machen deutlich mehr Höhen und darum habe ich sie hier vorgestellt. Davon sind 3 Paare zu verkaufen. Vielleicht hast Du ja Interesse.
el`Ol
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2008, 20:25
Der Supravox 135LB sollte von den Parametern her in die selbe Box passen.
fozzibaermopped
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jun 2008, 21:18
Aber der Supravox wird mit noch weniger Höhen im Diagramm dargestellt. Der Hersteller gibt einen Übertragungsbereich bis 18kHz an. Da liegt selbst der Fostex drüber. Und das Frequenzdiagramm von Supravox ist oberhalb 10kHz abgeschnitten.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jun 2008, 21:39
Ich will ja nicht unken, aber weißt Du überhaupt was Höhenwiedergabe bedeutet. Jedes natürliche Instrument erzeugt keine Höhen über 16 Khz. Eine Triangel hört bei 14 Khz auf. Das was manche für so immens wichtig halten ist das Fitzelchen von einem Nichts bei der Höhenwiedergabe!

Das was einem als scharfe Höhen vorkommt spielt sich meist im Frequenzbereich um 4-5000 Hz ab.
kleinhorn
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jun 2008, 23:24
Hier geht es um das Hörempfinden eines Einzelnen. Ich kann das nachvollziehen. Ich zumindest höre den Unterschied zwischen "Noferro" und "Ferrofluid". Die Tatsache, wenn ich meinem Equalizer trauen darf, spielt sich im Bereich um 12 kHz ab.
Daher kann ich den Wunsch nachvollziehen. Aber nach den Angaben sollte der Fostex schon bis 18kHz laufen. Da ist die Frage: wie ist das Ding beschaltet...Eine Hornanwendung macht üblicherweise den oberen Frequenzbereich nicht kaputt. Was ist sonst noch drin an Bauteilen...

Gruß Peter
fozzibaermopped
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jun 2008, 12:43
Der Fostex ist als Breitbänder direkt am Verstärker angeschlossen. Parallel zu den 2 Hörnern ist ein Bassreflexsubb angeschlossen, der hat ein Netzwerk 2.Ordnung zum Abkoppeln.
Ich habe Versuche mit 2 Morel MDT 29 gemacht, und habe sie mit einem Kondensator mit ans Hörn angeschlossen und oben drauf gelegt, das klang direkt "Schön". Da ich aber keine Lust habe neue Gehäuse zu bauen (Wo Platz für Zusatzhochtöner in der Fronstwand ist), möchte ich beim Breitbänder bleiben. Aber halt mit ausgeprägteren Höhen.

Daher wollte ich nur den Breitbänder tauschen.
kleinhorn
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jun 2008, 14:41
@ fozzibaer...

versteh ich das richtig ? Der sub hängt mit am gleichen Ausgang ? Also nicht aktiv ?
Dann hängt es vielleicht mit der Gesamtimpedanz zusammen.
Wie ist es denn, wenn die Hörner einzeln laufen....?

Ich hätte auch keine Lust die Frontplatte zu ändern.
Da würde ich eher über eine Aufsatz nachdenken. Das muß nicht schlecht aussehen...

Gruß Peter
fozzibaermopped
Stammgast
#11 erstellt: 13. Jun 2008, 17:54
Der Verstärker ist ein ES von Sony. Der hat 2 Paar Lautsprecherausgänge. Habe das Innenleben aufgeräumt (Den Lautsprecherumschalter blind, andere Verkabelung etc...) dabei habe ich gesehen, das von der Endstufe nur ein Paar Lautsprecher kommen, und diese werden dann im Lautsprecher A+B Schalter auf 2 aufgeteilt. Also hänge ich den Sub so mit dran. Sollte also von der Impendanz her OK sein. Der Sub hat 2x 4 Ohm. Und die Fostexe auch, also läuft alles auf ca. 2 Ohm. Hinten an den Klemmen steht auch dran, je Paar 4 - 8 Ohm.

Aber ohne Sub ist es genau so mit den Höhen.
kleinhorn
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jun 2008, 19:49
@fozzibaermopped

Der Fostex hat nach meinen Infos 8 Ohm...und ist damit der Treiber mit der höheren Impedanz. Daher hätte es schon sein können, dass es ohne Sub besser läuft.
Ich erinnere mich, es gab von Fostex selbst mal eine Hochtonergänzung. Beim FE167 fahren die mit einem Zusatzhochton.
Du bist mit dem Verstärker bei 2,6666 Ohm. Ich hoffe, er nimmt auf die Dauer keinen Schaden
Dein Fostex soll bis 25 kHz laufen. Im Moment noch keine weitere Idee..

Peter
fozzibaermopped
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jun 2008, 22:31
Habe nochmal aufs Datenblatt geschaut, hast recht, ist ein 8 Ohm Fostex. Aber das Kann der Sony. Der ist ja für 2 Paar Lautsprecher mit 4 Ohm gebaut. Und wenn ich ein Paar 4 und ein Paar 8 Ohm dran mache, dann ist das OK.

Nichtsdestotrotz habe ich das mit den Höhen auch, wenn der Sub abgetrennt ist.

Hat denn überhaut schon mal Jemand den Hemp gehört?
Wie ist der in den Höhen`?
kleinhorn
Stammgast
#14 erstellt: 14. Jun 2008, 00:06
nee nee, ist nicht für 2 Paare einfach so gebaut...für 4-8 Ohm, aber an unterschiedlichen Schaltern. Du hast aufgeräumt, aber leider falsch verstanden. Wahlweise 4-8 Ohm (A oder B)nicht 2,6666 einfach gebrückt.
Du bist recht nah am Kurzschluss.
Was ist ein Kurzschluss ? eine fehlende Omsche Verbindung...

Aber all das bringt Dich erstmal mit Deinem Problem nicht weiter.
Was ist mit dem Gehäuse ?
Zur Erklärung: Ich habe das Originalgehäuse mal nachgebaut, mit Tuningrohr. Habe einen Tangband w4-657B eingesetzt mit Hochtöner. Damit war ich nicht zufrieden. Allerdings in der Basswiedergabe. Die Dimensionierung stimmt hinten und vorne nicht....Aber Hochton sollte kommen. Das versteh ich noch nicht. Es sei denn, irgend etwas blockiert den Hochton in Deiner Box...Hast Du mal nen Foto ? bin jetzt nicht der Fostex oder Breitbandspezialist, aber das Teil sollte in der "freien" Luft zumindest den Hochton wiedergeben. Und Du hast wirlich das Buschhorn MK3 ? Das wäre nur für den Fostex das falsche Gehäuse. Das Teil besteht aus zwei Speakern...

Vielleicht ist das das Problem ?

Peter
fozzibaermopped
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jun 2008, 00:44
Drehe die MKIII um, und bau den Breitbänder in Frontwand, anstatt in den Boden (Wie die MKII).
Sieht aus, wie eine aufgeblasene Buschorn MK2.
Halt mit 130er anstatt mit 100er Breitbänder.
Der Fostex strahlt also direkt in den Hörraum.

fozzibaermopped
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jun 2008, 00:46
Wie kann ich hier ein PDF reinstellen? Darauf kann man das Horn von innen sehen.
schrottie
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jun 2008, 08:06

fozzibaermopped schrieb:
Wie kann ich hier ein PDF reinstellen? Darauf kann man das Horn von innen sehen.

Mache einen Screenshot und stelle es hier als jpg ein.

Warum nicht sowas?
http://lsv-achenbach..._226&products_id=356
kleinhorn
Stammgast
#18 erstellt: 14. Jun 2008, 10:05
@Fozzibaermopped

Pdf nicht nötig, hier der Link zur Zeichnung:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-4315.html
wenn Du das meinst.Ich hab verstanden, was Du mit umdrehen meinst. Du betreibst einen Breitbänder im Baßteil des Horns.
Da bin ich überfragt,ob das so gedacht war

Peter
kleinhorn
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jun 2008, 15:54
@fozzibaermopped

Schau mal: http://www.flo-horns.de/Fasthorn/Fasthorn.htm

Schau Dir mal den Bandpass inder Weiche an...

Wäre ein Versuch

Peter
fozzibaermopped
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jun 2008, 16:11
Werde ich erstmal nicht schlau draus. Wiso ein Hochpassfilter am Breitbänder? Der soll doch auch Tiefton liefern.
kleinhorn
Stammgast
#21 erstellt: 14. Jun 2008, 16:26
resultiert aus der Abkopplung zum Woofer. Wäre halt ein Versuch...Wenn Du deinen Sub mitlaufen lässt, hast Du vielleicht "doppelte" Frequenzen. Außerdem hält die Weiche das Konstrukt auf 4 Ohm.
fozzibaermopped
Stammgast
#22 erstellt: 14. Jun 2008, 19:34
Noch mal llangsam:
1.) ich will doch nur wissen, wie sich der Hemp anhört. Ist der in den Höhen kräftiger als der Fostex.
2.) Die Fostexe haben auch OHNE den Woofer (Bei 8 Ohm) diesen "Durch ein Handtuch gespielt" Effekt.
kleinhorn
Stammgast
#23 erstellt: 14. Jun 2008, 19:43
hab ich auch so verstanden...Die Frage wäre, ob der "Hemp" eine Vebesserung wäre. Kann ich nicht beantworten...

Peter
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