AL 130 resonanzen???

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neuland
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Dez 2004, 20:08
Hallo @ all,

Bin gerade am Planen von neuen Kompakt / Regalboxen und dabei is mir der Gradient Al130 aufgefallen ... ne Alumembran find ich persönlich sehr interressant , habe aber bis jetzt noch nie eine verwendet. Ich kenne es von den Visaton Bausätzen (AL130 / AL170) her das dort bei höheren Trennfrequenzen ab ca. 3000hz die eine Entzerrung gegen Resonanzen der Alu Membran in die Frequenzweiche bauen.

Ich dachte mir, da ich mit Gradient bisher nur Positive erfahrungen hatte der Treiber eigentlich ne schöne Basis sein kann, im 8l BR Gehäuse mit einen bei 2800HZ angekoppelten 25mm Kalottenhochtöner (12db Weiche). Auserdem sind die Chassis günstig und ich hatte mal gehört, das Gradient auch eine untersparte / Tochterfirma von Peerless is.

Kann ich wenn ich bei 2800hz abtrenne den AL130 auch ohne entzerrung nurzen, oder sind unschöne Resonanzen schon warscheinlich.

Gibt es einen Test zum AL130? habe bis jetzt nur von dem AL160 test in Hobby Hifi 02/04 gelesen da hieß es über diesen "günstiger Tieftöner mit Aluminiummembran der durch seinen etwas schwächeren Antrieb gut für geschlossene oder Transmissionline Boxen geeignet ist. Bis 2,5 kHz einsatzbar, darüber hat er die für Metallmembranen typischen, sehr ausgeprägten Resonanzen. Für Bassreflexgehäusen mit 35 Liter geeignet" ---> ausgehend von der kleineren membran müssten die Resonanzen auch erst bei höheren Frequenzen auftreten (3500hz oder so), bin mir da aber nicht sicher ob ich die Physik da richtig verstehe ?

Hoffe auf feedback von euch Gruß Neuland
georgy
Inventar
#2 erstellt: 03. Dez 2004, 20:21
Gradient ist eine Marke von Intertechnik, ein paar Chassis werden von Peerless hergestellt, Intertechnik hat sich bei verschiedenen Quellen Lautsprecher rausgesucht die sie unter dem Namen Gradient anbieten.

Den AL130 mußt du entzerren, da sonst die Resonanzen sich noch bemerkbar machen wenn du bei 2,8 kHz trennen willst.
Einen Test gab es wohl in der Hobby Hifi 6/99, in welcher Klang und Ton er getestet wurde weiß ich nicht.
neuland
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Dez 2004, 13:43
weis jemand wie man die Entzerrung von den AL Chassis realisiert? Habe keinen Plan wie ich diese berechnen sollte ... gibt es dazu irgendwelche Seiten im Internet die zu empfehlen sind?

Warum muss der AL130 in der Visaton Vib 130 TL die bei 3000HZ trennt nicht entzerrt werden? Die Vib Micro Al bei einer Trennfrequenz bei 2000Hz auch nicht! Würde es eventuell sogar schon reichen bei 2000Hz zu trennen ... wenn ich einen Passenden Hochtöner / Frequenzweiche dazu nutze?


[Beitrag von neuland am 04. Dez 2004, 13:44 bearbeitet]
georgy
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2004, 13:56
Ich hatte dich so verstanden daß du den AL130 bis 2800 Hz laufen lassen willst, wenn du ihn tiefer trennst kannst du auf eine Entzerrung verzichten.
Als der AL130 noch ziemlich neu war hatte ich ihn bis etwa 1,8 kHz laufen lassen und trotzdem eine Klangverbesserung durch eine Entzerrung. Wenn du eine die Möglichkeit hast zu messen, dann kannst du das selber herausfinden, für eine Weichenneuentwicklung kommst du um messen sowieso kaum herum.
neuland
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Dez 2004, 21:18
wegen den Messen mache ich mich zur zeit sowieso Schlau, bin halt eher am Anfang mit dem Lautsprecherbau und habe mir schon einige Bücher besorgt.

Danke soweit georgy, ich werde mich jetzt erstmal noch um nen Passenden Hochtöner (eventuell NoFerro o.Ä. kümmern).

Falls trotzdem jemand noch nen Link für die Entzerrung oder andere Tipps dazu hat währe es auch super die zu posten (würde mir gerne mal ansehen wie sowas Funktioniert )

P.S. mir is jetzt sogar wieder was aus dem Physikunterricht eingefallen : Schallgeschwindigkeit/Lambda=Frequenz ---> 34300cm/s / 12,5cm = 2740HZ ... das müsste theoretisch die Niedrigste Frequenz sein, ab der die Alumembran anfängt zu schwingen ... verlasse mich aber mal lieber nicht auf meine "beschränkten" Physikkentnisse.
georgy
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2004, 21:29
Die Frequenzen bei der höherfrequenten Resonanzen auftreten haben nur indirekt mit dem Membrandurchmesser zu tun. Zwei gleichgroße Alumembranen können auch bei unterschiedlichen Frequenzen resonieren.
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