Frequenzweiche im Leerlauf ?

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macflower
Neuling
#1 erstellt: 06. Dez 2008, 16:10
Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und beschätige mich seit kurzer Zeit mit Lautsprecherbau. Folglich habe ich noch nicht viel Erfahrung mit diesem Thema.
Vor kurzem habe ich meinen ersten Bausatz von der Fa. Proraum bekommen, es handelt sich um die "Libra" mit Usher-Chassis.
Da es nicht so leicht ist 25mm MDF zu bekommen (habe ich mittlerweile bestellt), begann ich erst mal mit dem löten der Frequenzweiche.
Da laut Proraum die Garantie der Chasis beim anlöten verfällt ( bei der Endmontage werde ich trotzdem löten) und ich zum testen der Teile keine Kabelschuhe zur Hand hatte, habe ich die Frequenzweiche am Verstarker angeschlossen und die Strippen von Hand an die Anschlüsse gehalten.
Ich denke das dies ein riesen Fehler war, da ich die Frequenzweiche dadurch zeitweise im Leerlauf betrieben habe.
Währenddessen ist etwas seltsames passiert, ich konnte es kaum glauben, aber die Frequenzweiche selber hat Töne abgegeben, genaugenommen könnte ich die Musik wie durch einen Telefonhörer aber trotzdem recht deutlich hören.
Durch Nuegier angetrieben habe ich dummerweise auch noch den Lautstärkeregler hochgedreht, bis zu dem Punkt wo ich einen verbrannten Geruch wahrgenommen habe.
Am 3,3 Ohm Vorwiederstand des Hochtonkondensators (6,8uF Audyn Plus) habe ich mir danach fast die Finger verbrannt.
Alle anderen Teile der Weiche waren kalt, ich vermute das der audiophile Kondensator des Hochtöners die Töne abgegeben hat indem die Folien angefangen haben zu schwingen.
Ein Arbeitskollege meinte ich hätte sicher die Weiche geschrottet, wobei bei einem zweiten Versuch, (mit Kabelschuhen beide Chassis angeschlossen) alles in Ordnung war.
Kann ich den Frequenzweichen noch trauen oder muss ich sie tatsächlich neu bauen?
( Meine Neugier hat mich sogar dazu getrieben beide Weichen im Leerlauf zu betreiben)

MfG

Macflower
MBU
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2008, 16:14
Hallo Macflower,

was Du erlebt hast ist nichts außergewöhnliches. Die Musik kommt von den Spulen, deren Wicklungen in Schwingung versetzt wurden.

Bei ausreichend Leistung werden Widerstände warm/heiß, was der Sinn von Widerständen ist: Leistung in Wärme umzuwandeln. Ich glaube nicht, daß bei der Aktion etwas kaputt gegangen ist, sowieso nicht, weil das ganze ja noch funktioniert.
macflower
Neuling
#3 erstellt: 06. Dez 2008, 16:31
Hallo Uibel!!

Vielen Dank für die schnelle Antwort, mir fällt ein Stein vom Herzen. Die Spulen waren das also, ich habe auf den Kondensator getippt weil auch da der Widerstand heiß geworden ist. Also ist ein Leerlaufbetrieb nicht so schlimm, mein Arbeitskollege meinte das wäre wie ein Kurzschluss.
Aber es funktioniert ja noch alles.

Gruß

Macflower
Bee
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2008, 16:51

macflower schrieb:
Also ist ein Leerlaufbetrieb nicht so schlimm, mein Arbeitskollege meinte das wäre wie ein Kurzschluss.


Da hat er auch nicht so ganz unrecht.

Sei froh, daß Du nicht Deinen Verstärker geschrottet hast.

Je nach Weichenaufbau entstehen in gewissen Frequenzbereichen tatsächlich Kurzschlüsse.
MBU
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2008, 18:18
Ein ordentlicher Verstärker sollte durch eine Schutzschaltung oder wenigstens durch einen Schmelzwiderstand kurzschlussfest sein.
macflower
Neuling
#6 erstellt: 07. Dez 2008, 23:43
mein Verstärker hat zum Glück längst ausgedient, ein neuer ist unterwegs....und nächste Woche wird gebaut,

danke nochmal

LG

Macflower
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