Leimholz (!)

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Demon_Cleaner
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2009, 15:06
die vorteile dieses materials leigen auf der hand:

sieht gut aus und ist ziemlich billig.


also was genau sind die gründe, dass es niemand verwendet?
ist da soviel thermische veränderung der maßgenauigkeit im spiel, dass sich die verleimten seiten lösen? wäre das nicht durch dauerflexibelen leim und eins zwei schrauben zur fixierung zu beheben?
AC-SB
Stammgast
#2 erstellt: 05. Sep 2009, 15:08
moin,

thermische Probleme dürften das geringere Problem sein, eher die Dehnung/Schrumpfung durch Feuchtigkeit. Wenn Du eine Box draus baust, kann da erst wieder was arbeiten, wenn eine Klebestelle aufbrícht - und das wird sie
Demon_Cleaner
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2009, 15:12
könnte man die bretter nicht trocknen und dann mit lack sperren?
sauer2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Sep 2009, 17:40
Dauert das nicht Jahre?


[Beitrag von sauer2 am 05. Sep 2009, 17:40 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#5 erstellt: 05. Sep 2009, 18:35
moin,

ich meine gehört zu haben, dass das gehen könnte, wenn richtig trocken und allseitig gleichmäßig gesperrt. Aber da sollen mal lieber die richtigen Holz-Kenner antworten
und ob's dann noch billiger ist

Ich hatte mal 'n 19 mm MDF-Gehäuse mit Tischlerplatten verkleidet und da kamen, trotz allseitiger Versiegelung, auch irgendwann Risse.
freibürger
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2009, 19:39

AC-SB schrieb:
moin,

thermische Probleme dürften das geringere Problem sein, eher die Dehnung/Schrumpfung durch Feuchtigkeit. Wenn Du eine Box draus baust, kann da erst wieder was arbeiten, wenn eine Klebestelle aufbrícht - und das wird sie ;)


Na ja, dann dürfte es prinzipiell auch keine Möbel aus Massivholz geben.
Es gibt außerdem genug Bauvorschläge bei denen Leimholz, zumindest bei der Schallwand, eingesetzt wird.
Warum es so wenig zum Einsatz kommt, ist eben doch die optische Anmutung. Eine Schallwand lasse ich mir ja noch gefallen, aber eine komplette Kiste? Sieht halt, im Vergleich mit einer sauber furnierten Fläche, doch billig aus. Hinzu kommen die Eckverbindungen. Stumpf aufeinander leimen sieht popelig aus. Die Ecken sollten schon auf Gehrung geleimt werden. D.h. richtig sauber Arbeiten weil man hinter her jeden Fehler sieht.

Gruß Peter
Soundy73
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2009, 19:58
sauber arbeiten ist doch sowieso Ehrensache...

Mit dem wasserfesten (blauen) Ponal lässt sich Massivholz wie auch Leimholz bombenfest leimen, hält jahrzehntelang.
Das ist also nicht das Problem. hier sei eher das Resonanzverhalten angeführt, wurde hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-473.html bereits ausgiebig diskutiert.

Bei den Körperschall-Resonanzen gehört dann wohl jede Menge Erfahrung dazu, damit´s klingt. Auch dazu gibt´s einen (zuerst unwillentlich von mir angeschubsten) Thread, der ist noch nicht beerdigt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-15747.html
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Sep 2009, 20:03
servus
das Problem des kleiner und grösser werdens tritt auf, wenn Längsholz auf Hirnholz trifft
da Holz in der Länge kaum schwindet bzw quillt, aber in der breite sehr stark

im Möbelbau wird das ja auch berücksichtigt
da wo Längs auf Hirnholztrifft darf ab einer breite von ca 12 cm nicht geleimt werden, damit das Holz arbeiten kann

beispielsweise bei Türfüllungen und Füllungen von Eckbänken (wird nur in der Mitte geleimt), Gradleisten bei Tischplatten (nur die ersten 12cm dürfen geleimt werden, Rückwänden und Schubladenböden aus Vollholz etc.
Grüsse
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