Fragen zum ersten Projekt

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-Robin-
Inventar
#1 erstellt: 18. Feb 2010, 20:13
Hallo,

ich bin schon ein bischen länger hier im Forum und wurde anfangs sehr gut beraten was meine LS fürs Heimkino angeht.

Nun hatte ich vor kurzem die tolle idee, dass ich mal versuche einen LS selber zu bauen.

Ich hab mich schon ein wenig in die Materie eingelesen und wollte keine TenÖre basteln sondern 2 wege LS.

Die Elektronik habe ich zum größten Teil (also Widerstände, Kondensatoren, Brücken und Platinen) schon. (möchte mir auch die Frequenzweiche selber löten)

Ich hatte mir für den Einstieg ein Budget gesetzt von 60€ für 2 2wege LS. Klar auf ein oder zwei Euronen lass ich es nicht ankommen.

nun meine Fragen die mir im moment das meiste kopfzerbrechen bereiten:

1.) Ich hatte mir gedacht entweder ein Bassreflex oder ein geschlossenes gehäuse für die LS zu bauen, aber wie müsste ich dass denn von den innenverstrebungen planen?

und 2.) welche Chassis wären denn in dem Budget zu empfehlen?

So als zwischen info. ich habe keine 2 linken Hände und von Elektronik habe ich ein wenig Ahnung
-Robin-
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2010, 22:49
Also bei den Chassies dachte ich momentan an einen
Mivoc WPT 138 und einen Dayton ND20FA6

oder gibt es da bessere Alternativen?

Der HT (Dayaton) soll ja für den Preis recht gut sein...
detegg
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2010, 22:58

-Robin- schrieb:
Nun hatte ich vor kurzem die tolle idee, dass ich mal versuche einen LS selber zu bauen.

... wirklich tolle Idee!

Ernsthaft - schon mal für den Anfang über einen erprobten 2-Wege-Bausatz nachgedacht? Daran kannst Du dann lernen ... Gibt es auch mit Schaltplan für die FW und zum Selberlöten.

:-) Detlef
tiefton
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Feb 2010, 23:02
Hi,

ich stand mal vor dem gleichen problem wie Du, dabei kam die Little Susi heraus (hier http://www.hifi-foru...rum_id=205&thread=13 )
Ich würde mir an Deiner Stelle noch überlegen, welche Aufstellung, Lautsärke und Musik du damit hörst.
Der Dayton ist für das Geld super, der Mivoc "naja".
Da würde ich lieber den Mission CP-134nehmen, der geht auch in kleinerem Volumen und sieht besser aus (bis auf den Korb...)

Aber ansonsten: Bau die Susi
-Robin-
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2010, 23:07
Da ich die ganzen elektronikbauteile schon zur verfügung hab, fehlt nur das MDF, die Chassis und die Terminals... klar und das Wissen, wie ich die Chassis zu positionien habe und wie das Gehäuse auszusehen hat.

Die Frequenzweiche würde ich hinbekommen

daher denke ich eigentlich, dass ich fürs Geld mehr bekomme, wenn ich nur die fehlenden Teile dazu kaufe, anstatt einen Bausatz zu nehmen und hab am ende die Bauteile für die Frequenzweiche immernoch hier rumliegen.

Es soll ja auch nichts großes werden, sondern "nur" 2 kompakt LS für an den PC (nur zur musikwiedergabe).
-Robin-
Inventar
#6 erstellt: 18. Feb 2010, 23:11
An die Susie hatte ich auch schon gedacht, aber die ist evtl. für den einstieg ein bischen zu teuer...

oder ich muss hingehen und dann erstmal nur eine bauen.
-Robin-
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2010, 23:15
Hab da aber nochmal eine Frage...

prinzipjell kann ich ja das Grundprinzip der susie nehmen, da mir diese optisch total gut gefällt.

Die Hochtöner wollte ich ja auch nehmen und den Mitteltöner finde ich nicht mehr.
Da mir ja hier der Mission CP-134 empfohlen wurde, wollte ich mal fragen ob es nicht besser ist die 2€ noch in den CP-138 zu investieren, da der ja dann die gleiche Impedanz wie mein Hochtöner hätte..

oder sollte ich das wirklich nur bei der Frequenzweiche beachten?
tiefton
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Feb 2010, 23:36
Hi,

also, die Frequenzweiche muss man immer auf die Chassis und das Gehäuse hin entwickeln.
Die Impedanz von 4 oder 8 Ohm gaukelt dabei etwas vor, was nicht so ist.
Wenn Du Dir die Messungen der Susis anschaust, siehst du die "echte" impedanz


Die geht von 8 ohm im Bass über weit 50 ohm hinauf und im Hochton dann auch mit einem Buckel und oben dann bei ca. 6 ohm
Das alles muss bei der Weichenberechnung berücksichtigt werden, also nix mit festen werten...
Sowas kann man entweder simulieren (wenn man die Daten hat) oder selber messen - wenn man messequipment hat.

Wenn Du Lust auf das ganze hast, dann würde ich Dir entweder Visatonchassis empfehlen, da gibt es Boxsim und das simuliert schon sehr genau (und es gibt viele gute Ideen zum weiterentwickeln) oder einen Bausatz/fertige Entwicklung.
zeppi hat das hier so gemacht, mit einer Simulationsbox,
http://www.diy-hifi-forum.de/forum/showthread.php?t=798

Dafür ist die Susi vielleicht etwas zu teuer - schau mal hier beim Michael nach, der hat auch ganz viele schicke kleine gebaut:
http://www.uibel.net/bauvor/bv_box.html
-Robin-
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2010, 19:10
Hallo,

also ich habe nun mal die anderen Projekte durchgelesen und muss sagen, ließt sich gut

Habe mich nun dazu entschieden doch die Susie zu bauen. Aber da ich nicht an den Tangband chassi komme, muss ich dort eine alternative nehmen.

Aber mir ist was bei den Plänen aufgefallen...

und zwar wurden bei der Weiche Spulen verwendet. Ich kenne die Frequenzweiche als solche nur aus Kondensatoren und Widerständen.

Was bringen einem da die Spulen?
Liegt es evtl. an den Verlusten (da die Spulen eine geringere Wirkleistung, aber dafür eine blindleistung aufweist, die dann wieder von den Kondensatoren kompensiert wird)?
tiefton
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Feb 2010, 23:09
Eine frequenzweiche ohne spulen ist keine funktionierende frequenzweiche.
Eine Spule filtert die hohen Töne raus, ein Kondensator die tiefen.

ein paar Grundlagen helfen weiter...
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzweiche

und dann - wenn du noch lust hast...
http://hifi-selbstba...tent&task=view&id=42


bei www.lautsprechershop.de kannst du alle teile für die little susi gemäß bauplan zusammenstellen, auch den Tangband - heißt mittlerweile W4-657D

hier ist die Doku:
http://www.kwerl-aco...%20Little%20Susi.pdf


[Beitrag von tiefton am 19. Feb 2010, 23:11 bearbeitet]
-Robin-
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2010, 23:58
Das mit der spule hatte mich nur verwundert, weil ich es nur mit Kondensatoren und Widerständen (Hochpass, tiefpass und Bandpass) als Schaltung kannte...

Aber ich hab mich darein schon eingelesen

OK danke für den Tip mit dem neuen Namen. Ich dachte das Chassie würde es schon nicht mehr geben.
-Robin-
Inventar
#12 erstellt: 26. Feb 2010, 19:55
Hallo,

also ich habe nun das Holz
und die kondensatoren und Widerstände daheim.

Nun meine Frage... was für ein chassie sollte ich für meine Susie eher nehemen?

Das Mission CP-314, Mission CP-318 oder halt das Tangband W4-657D?

Die paar € differenz machen den Braten nun auch nicht fett und da ich eh über mein anfangs budget rausschießen werde will ich nun das beste für die Preislage ;D
guzzi
Stammgast
#13 erstellt: 26. Feb 2010, 20:09

-Robin- schrieb:

Nun meine Frage... was für ein chassie sollte ich für meine Susie eher nehemen?

Das Mission CP-314, Mission CP-318 oder halt das Tangband W4-657D?


Moin,

verstehe ich dich richtig, Du willst die Susi bauen, aber mit anderen Chassis?
Dann ist es auch keine Susi, sondern was anderes.
Wie ich deinen Postings entnehme, hast du keine Möglichkeit zu messen, und damit selbst eine Frequenzweiche für dein Projekt zu entwickeln.
Ich kann dir nur raten: lass es besser sein und nimm einen bewährten Bausatz und bau den eins zu eins nach. Einfach einen Mitteltöber durch einen anderen ersetzen, klappt nicht.

Grüße

guzzi
-Robin-
Inventar
#14 erstellt: 26. Feb 2010, 20:12
Ok war da nur ein Gedanke, da ich in Sachen selbstbau kompletter neuling bin...

daher dachte ich einfach nur, dass es sich Klanglich ein wenig verändert, aber die Weiche als solche identisch bleiben würde (wenn die Impedanz der Chassis identisch bleiben).

Aber ich werde dann das von Tangband bestellen.

danke für den Hinweis
tiefton
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Feb 2010, 11:59
wäre schön, wenn du deinen bau hier dokumentieren könntest:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=11350

da gibts dann auch den passenden support der anderen susi-bauer.
Freut mich!
-Robin-
Inventar
#16 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:20
hab nun vorgestern alle teile bestellt und wollte mich schonmal nach einem verstärker umgucken.

sollte nichts großartiges sein und vor allem nicht alzu teuer.

Da kam mir schon die Idee von wegen selbstbau

ist sowas auch zu empfehlen oder sollte ich für 40€ nen fertigen verstärker nehmen?

am ende sollen die susis von meinem Laptop irgendwie gefüttert werden.

Also als Anschlüsse dient sowohl einmal 3,5mm Klinke, als auch 2 mal Chinch (kann ich splitten).

Und für den selbstbau müsste ich nur den entsprechenden IC besorgen und die Chinch Anschlüsse. Widerstände, Kondensatoren und die Platine hab ich hier.

Wenn selbstbau welchen IC könnt ihr mir da empfehlen?
detegg
Inventar
#17 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:27

-Robin- schrieb:
... für den selbstbau müsste ich nur den entsprechenden IC besorgen und die Chinch Anschlüsse. Widerstände, Kondensatoren und die Platine hab ich hier.

... und Netzteil, Gleichrichtung, Siebung, Gehäuse etc.

Wenn Du Deinen Ohren und dem Geldbeutel was gutes tun willst, nimm einen gebrauchten AMP für ca. 50€ - aber bitte nichts neues in dieser Preisklasse!

:-) Detlef
-Robin-
Inventar
#18 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:29
was wäre da denn z.B. eine Empfehlung?

Ich habe zwar schon ein Netzteil gebaut, aber das ist im 19" gehäuse ein wenig zu groß für meinen Schreibtisch
Loki2010
Inventar
#19 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:34

detegg schrieb:
...Wenn Du Deinen Ohren und dem Geldbeutel was gutes tun willst, nimm einen gebrauchten AMP für ca. 50€ - aber bitte nichts neues in dieser Preisklasse!

:-) Detlef


Bin ich nicht ganz einverstanden. Die ganzen Tripath-Teile finde ich schon echt stark.
Zum Beispiel so was: Sureelectronics
Kostet 40 Dollar plus shipping und Zoll.

Für den PC-Schreibtisch reichen die Dinger aber Dicke.

PA-1S
detegg
Inventar
#20 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:50

PA-1S schrieb:
Bin ich nicht ganz einverstanden ...

... ok, da bin ich wohl etwas HiFi-lastig

Detlef
Loki2010
Inventar
#21 erstellt: 04. Mrz 2010, 23:59
Die sind Hifi.
Probier mal einen aus, Du wirst staunen was die können.
Kostet ja schliesslich nicht die Welt .

PA-1S
-Robin-
Inventar
#22 erstellt: 05. Mrz 2010, 16:37
Hallo,

habe mal ein bischen bei mir zu haus gestöbert und ein netzteil, welches nicht alzu groß ist, gefunden.
Da mich die sache mit dem Selbstbau schon reitzt wollte ich mal fragen, ob dass dann bei dem Verstärker nicht doch noch eine Alternative ist?
Loki2010
Inventar
#23 erstellt: 05. Mrz 2010, 19:32
Suche mal im Netz nach Symasym Verstärker - ich glaube da war was mit Holger Barske oder so.
Ist ein sehr guter DIY-Amp, kannst ja mal schauen.
Ist dann aber mit einem schönen Gehäuse und guten Komponenten auch nicht billig - aber immerhin Preiswert.

PA-1S
-Robin-
Inventar
#24 erstellt: 05. Mrz 2010, 20:13
Hallo,

habe auch schon damit begonnen einen eigenen Schaltplan zu entwerfen.



Nun weiß ich nicht, ob die Spannung der Eingangssignale reicht um die Mosfets durchschalten zu lassen.
Da würde ich mir mit einem OP helfen können.

und Ich wollte noch einen Poti zur Lautstärkereglung nutzen.
Diesen müsste ich ja eigentlich zwischen den beiden Knotenpunkten an der 12V Verbindung setzten können.

Oder gibt es da irgendwas was ich dabei noch unbedingt beachten müsste?

Mein Gedanke ist so, dass die 12V vom Netzteil die Chassis antreiben sollen. Dafür sollen die Mosfets in der Eingangsfrequenz die 12V für die Chassis schalten.

Oder sollte ich statt den Mosfets doch bipolare Transistoren nehmen?


[Beitrag von -Robin- am 05. Mrz 2010, 20:13 bearbeitet]
Loki2010
Inventar
#25 erstellt: 05. Mrz 2010, 20:40
Ich persönlich würde Dir einen bewährten Amp-Bausatz empfehlen, nicht zuletzt wegen der Sicherheit (230V und so).

Ansonsten musst Du Dich im DIY-Elektronikbereich mal umschauen, da wird Dir in dieser Beziehung eher geholfen werden können.

PA-1S
-Robin-
Inventar
#26 erstellt: 05. Mrz 2010, 20:51
ok dann meld ich mich da mal
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