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Projekt Jericho - Dennis

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polosoundz
Inventar
#1 erstellt: 15. Jan 2005, 16:41
So, nachdem ich mich irgendwann im Oktober durch zufälliges Lesen des ellenlangen Jericho-Threads und allen dazugehörigen anderen Threads mit dem Horn-, speziell eben dem Jericho-Virus angesteckt habe "wurde" ich nach einigem hin und her (zur Debatte standen die FE 103 Recommended und eben die Jerichos) nun durchgerungen doch die Jerichos zu bauen, "hin und her" im Detail s. eben diverse Jericho-/FE 103 Threads...

Naja, Fakt ist: sie werden gebaut, und zwar sehr bald (bin noch mit der Planung der Einzelheiten beschäftigt) und das ganze parallel zu "cyrill" alias David der sich ebenfalls Jerichos bauen will... Näheres dazu in seinem Thread, wir werden das so ein bissl parallel aufziehen denk ich, oder David?

Mangels Geld werde ich die Jerichos erstmal komplett aus Span bauen und auch nackt lassen, so komme ich wenn ich die Hauptteile im Baumarkt zuschneiden lasse und alle Schrägen etc. selber säge (hatte da eine Idee wie es gf. recht einfach geht selbst die 65°-Schnitte zu sägen, später mehr...) auf Materialkosten von knappen 70 Euro! Angesichts des zu erwartenden Ergebnisses ein schlagfertiges Argument...

Treiber werden NICHT die orginalen FE 208er sondern eben die "Neuauflage", die FE 206er... Gründe sind ja geläufig, billiger, kommt ohne Sperrkreis aus, etc.!

Positioniert werden sie in etwa so:



Eben dort wo grad die beiden Leergehäuse übereinander stehen, rechter LS dann dementsprechend rechts, die Größe kommt in etwa auch hin... 3-Wege-LS kommen dann natürlich weg... Die Aufstellung ist zwar nicht optimal aber anders geht es in diesem Raum nicht, besser als vorher wird es ja in jedem Fall sein...

Ausgerichtet sind sie auf folgenden Hörplatz:



Ich hoffe die Schräge verbiegt den Klang nicht allzu sehr...



Bevor es nun jedoch an den Bau geht hab ich noch einige Grundfragen:

- Das Chassis soll ja etwas tiefer eingebaut werden als es der org. Plan vorsieht (baue nach dem Plasmatweeter-Plan) um den Mitteltonbereich etwas angenehmer aufspielen zu lassen, wieviel cm sollte man vom org. Plan abweichen? Ich meine mich an Aussage erinnern zu können in der es hieß 4cm unter org. Position? Kann das sein?

- MÜSSEN die Hohläume zwangsweise aufgefüllt werden? Was passiert wenn ich sie "hohl" lasse, sind STARKE Einbußen die Folge (Basspräzision etc.)?

- WO bekomme ich Buchsen für Bananas her? Bin ja eher auf dem CarHifi-Sektor bewandert und habe von brauchbaren Bezugsquellen für HomeHifi-Material null Ahnung...

So, das solls erstmal gewesen sein, mehr folgt die Tage, werde Anfang nächster Woche das Holz besorgen und dann gehts rund, Schritt für Schritt... Hoffe auf viele Anregungen und Hilfe der Jericho-Erfahrenen, ist ja auch mein erstes HomeHifi-Projekt, ich hoffe der ganze Stress/Aufwand lohnt sich, wovon ich aber eigentlich ausgehe...

MfG Dennis!


[Beitrag von polosoundz am 18. Jan 2005, 23:00 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2005, 16:54
Los gehts!

-Ich hab das Chassis 5cm tiefer eingebaut, obs wirklich was bringt.... Außer der Tatsache, daß es optisch besser aussieht und nun das Chassis auf Ohrhöhe ist!
-Hohlräume kannst du auffüllen, hab ich aber net gemacht, weils dann noch unhandlicher wird... Schwingen tut bei mir gar nichts, allerdings habe ich intern noch ein wenig verstrebt!
-Kauf dir lieber ein Lautsprecherterminal, gibts bei spectrumaudio gratis dabei, ich hab die runde Variante verbaut! Wenn du wirklich mal an das Kabel ranmußt, bist du mit Buchsen ein wenig aufgeschmissen!

Ansonsten: Viel Spaß!

Murray
cyr1ll
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jan 2005, 17:36

Hohlräume kannst du auffüllen, hab ich aber net gemacht, weils dann noch unhandlicher wird... Schwingen tut bei mir gar nichts, allerdings habe ich intern noch ein wenig verstrebt!


Die Jerichos werden ja so schon schwer genung, ich hbae das schon zu spüren bekommen als ich das Holz vom Auto in den Keller getragen hatte.

Ich werde jetzt mal meinen Thread aufmachen!
polosoundz
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2005, 17:58
Das stimmt zwar, aber imho ists am Ende dann doch egal obs nun 60 oder 70 kg sind...

Mal sehen, mal das Volumen der Hohlräume ausrechnen und schaun was die entsprechende Menge Sand wiegen würde!

So, hab mir im Laufe des Tages mal die Mühe gemacht und den Plan auf Plasmatweeter selbst von Hand erstellt anhand der Maße, dann kann ich jetzt im Copyshop wenigstens eine GENAUE Vorlage abliefern im Maßstab 1:5, also einfach 500% vergrößern und zack - hab ich nen sauberen (!) 1:1-Plan...

georgy
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2005, 18:27
Die Rückwand sollte noch durch Versteifungen stabilisiert werden, ebenso kannst du noch eine Strebe zwischen den Seitenwänden anbringen.
Herbert
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2005, 19:03

Das Chassis soll ja etwas tiefer eingebaut werden als es der org. Plan vorsieht (baue nach dem Plasmatweeter-Plan) um den Mitteltonbereich etwas angenehmer aufspielen zu lassen, wieviel cm sollte man vom org. Plan abweichen? Ich meine mich an Aussage erinnern zu können in der es hieß 4cm unter org. Position? Kann das sein?

- MÜSSEN die Hohläume zwangsweise aufgefüllt werden? Was passiert wenn ich sie "hohl" lasse, sind STARKE Einbußen die Folge (Basspräzision etc.)?

- WO bekomme ich Buchsen für Bananas her? Bin ja eher auf dem CarHifi-Sektor bewandert und habe von brauchbaren Bezugsquellen für HomeHifi-Material null Ahnung...


Hi Dennis,

A) Chassis tiefer:
Unterschiede dürften nur messbar sein.

B) Hohlräume:
An den Stellen, wo Hohlräume sind, ist die Konstruktion ausreichend steif, da wird nicht viel mitschwingen und den Klang verschlechtern können.

B)Anschlussterminals ( u. sonstiges Zubehör):
http://www.reichelt.de/, mein Tip für Anschlussterminals: http://www.reichelt....SORT_SEARCH=standard

Den Aufwand mit dem Vergrössern der Pläne würd ich nicht machen: Erstens wirds nie genau maßstäblich und zweitens reicht es, die Lage der Teiler beim Aufbau auf der Seitenwand mit zwei Punkten anzureißen.

Ansonsten -wie Georgy schon schreibt- Versteifungen!

Gut Holz!
Herbert
labiNNaH
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Jan 2005, 19:20
moin moin,
ich hab da mal eine frage .

ist die jericho nicht damals für den fe204 konstruiert worden??
polosoundz
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2005, 19:21
Ahhh! Speakon! Gute Lösung, warum bin ich da nicht drauf gekommen? *g*

Seiten + Rückwand werden gedoppelt, ähnlich wie Murrays FE 103ern... Ggf. werde ich zusätzlich Innenteiler einbauen wie es irgendjemand hier mal vorgeschlagen hat, warst glaub ich sogar du, Herbert! Also eben Stabilisierungen zw. Teilen 2-4...

Nächste Frage, ich suche noch Standfüße für die guten, und zwar schlichte schwarze, einfache flache Zylinder, was weiß ich, ca. 8cm Durchmesser, 2-3cm hoch, eben an jeder Ecke eine, ich hoffe ihr wisst was ich meine? Wo bekomme ich sowas?
Herbert
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2005, 19:29
@labiNNaH

Die Jericho ist ursprünglich für den FE208s entwickelt worden. Einige haben dann den FE204 probiert und festgestellt, dass dieser auch sehr gut im Jericho läuft. Glück! Der 206er ist das Nachfolgemodell.


@as-xion+2er_polo

Möbelrollen! Wie willst Du die Dinger sonst im Raum bewegen?

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 15. Jan 2005, 19:31 bearbeitet]
fellfrosch
Stammgast
#10 erstellt: 15. Jan 2005, 19:29
Also soweit ich weiß ist es für den 208 konstruiert worden.

Sehr schön das ganze hier und im "Nachbarthread". Ich behalte das im Auge und warte auf viele viele Fotos

Ich habe vor kurzem im Praktiker Türstopper gesehen. Schöne Oberfläche, recht schwer, stimmen mit deinen Maßen fast überein und waren superpreiswert. Weit unter 5 Euro das Stück.

Selber würde ich die allerdings nicht nehmen, da gefällt mir eine sagen wir mal 3 cm MPX Platte besser.
labiNNaH
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jan 2005, 19:34
danke danke,

ich kenne sie nur mit einem fe204, und habe hier schon öfters gelesen das sie mit dem fe206 gebaut werden, deswegen frage ich.
polosoundz
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2005, 19:44
Hmmm, Möbelrollen... hatte ich auch schon angedacht, finde die Optik aber grottenhäßlich... Ich weiß, bei rohen Spangehäusen kein Agument, aber ich steh auf rohes Holz...

Naja mal sehen... Schleppen wäre kein Problem, 2 Tragegurte 2 Personen für den Transport in den 2. Stock, Sackkarre für die Positionierung im Zimmer, das würde schon gehen...
Gerry31
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2005, 21:57
Nabend,

die Hohlräume kannst du natürlich mit Sand oder so befüllen wenn es dir gefällt. Sehe das aber so wie Herbert, an den Stellen wo Hohlräume sind vibriert auch nichts. Meine Gehäuse sind ohne Befüllung und zusätzliche Streben, nur das alle Teile mit Lammelos (Flachdübel) versehen und verleimt sind. Da kommt auch so schon sehr gut Musik raus. Zusäzliche Streben und Versteifungen können natürlich nicht schaden.

Viel Spass beim bauen und später beim hören. Werde das ganze hier aufmerksam verfolgen. Und Fotos nicht vergessen

Grüße Gerry

PS.: Möbelrollen find ich auch häßlich, selbst bei rohem Spangehäuse. Auserdem nicht das die Box dann bei hohen Pegeln quer durch den Raum rollt...
polosoundz
Inventar
#15 erstellt: 15. Jan 2005, 22:23
Hmmm, hab grad mal bissl nach Preisen geforscht, 19er Rohspan kostet hier 8,31 Euro/m², 19er MDF dagegen kaum mehr mit 11,95 Euro/m², da komm ich doch glatt ins Grübeln, bei den insgesamt benötigten knappen 7m² wären das "nur" knappe 25 Euro Differenz... Hmmmmmmmmm...

Die Preise beim Tischler/Schreiner sind zudem i.d.R. unter denen im Baumarkt oder?

Und, noch ein Punkt: INNENverkabelung! Was nimmt man da mal passendes? 2,5er denk ich reicht oder? Was gibts denn da gutes? Und wie führe ich die Kabel im Gehäuse? An der Seitenwand? Denke mal oder?

///Edit: Bezugsquelle(n) Kabel? Auch generell LS-Kabel (Kimber etc.)?


[Beitrag von polosoundz am 15. Jan 2005, 22:24 bearbeitet]
georgy
Inventar
#16 erstellt: 15. Jan 2005, 23:18
Mach die Kabel rechtzeitig rein und auch lang genug, Harry hätte es fast vergessen.
polosoundz
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2005, 23:19
Keine Sorge, passiert mir nicht...
fellfrosch
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2005, 00:00
Hi,

ich habe es so gemacht :

ist normales 2,5ér Black & White für 3,50 der Meter glaube ich.

Das ist nochmal ummantelt und passte so gut durch die Ösen, die ich im Holz verschraubt hatte.

Gruß Jörg
polosoundz
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2005, 03:10
Ah! Wo ich das Bild grad sehe, du hast ja einfach Polklemmen als Terminal genommen, welche genau hast du dir denn da ausgesucht? Hab das auf nem Bild in dem ellenlangen Ur-Jericho-Thread gesehen...

Und: Wenn irgendjemand eine Ausgabe Klang&Ton 2/96 rumliegen hat oder eine Kopie des Jericho-Berichtes wärs extrem nett wenn derjenige mir (natürlich gegen Kostenerstattung) eine Kopie davon zukommen lassen könnte!


[Beitrag von polosoundz am 16. Jan 2005, 13:07 bearbeitet]
Maik9
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jan 2005, 12:13
Ich hab den Bericht, 11 Seiten eingescannt, 2,8 MB.
Kann ich Dir den per PN schicken? Hab da nichts zum Dateien anhängen gefunden.
Sonst schick mir mal eine PN mit Deiner Mailadresse.
fellfrosch
Stammgast
#22 erstellt: 16. Jan 2005, 13:42
Hi,

Ich habe die hier genommen :
http://www.hifisound...321c5e7ef64.87703010

Ist ein guter Kurs finde ich. Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, habe ich mir dort das ganze Zubehör wie Sperrkreisteile, LS-Kabel, Dämmwolle usw. bestellt.

Den Bericht habe ich auch hier (gezippt), ist aber auch 2,8 MB groß

Gruß Jörg
mikhita
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2005, 14:32
Hallo Jörg,

könnte ich den Jericho Bericht auch bekommen?
Das wäre toll!!
(email in meinem profil)


gruss,
mikhita


[Beitrag von mikhita am 16. Jan 2005, 14:33 bearbeitet]
foumaster
Stammgast
#24 erstellt: 16. Jan 2005, 14:42
hallo ich hätte auch gern den bericht zu den jerichos, ich denke das wird auch mein nächstes projekt.

Vielen Dank

Henrik

Henrik.Behm@rwth-aachen.de
polosoundz
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2005, 15:04
Upsa, da hab ich ja was angerichtet...

So, nachdem ich den Bericht jetzt aber durchgelesen habe und dort sogar alle Winkelangaben mit in der Materialliste dabei sind hab ich mich entschlossen doch eine etwas aufwändigere Version zu bauen, werd mir eine Oberfräse besorgen und die Jerichos aus MDF bauen und auch lackieren denk ich, mal sehen, über die Einzelheiten bin ich mir noch nicht im klaren... Wie lackiert man denn am sinnvollsten MDF? Schleifen, grundieren, lacken? Habe null Erfahrungen auf diesem Gebiet...
Maik9
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Jan 2005, 15:21
Der Bericht ist unterwegs (an Euch drei).
Hoffe das wird heute noch was (hab nur ISDN).

MfG
Maik
Peter_Wind
Inventar
#27 erstellt: 16. Jan 2005, 15:21

as-xion+2er_polo schrieb:
Upsa, da hab ich ja was angerichtet...

Wie lackiert man denn am sinnvollsten MDF? Schleifen, grundieren, lacken? Habe null Erfahrungen auf diesem Gebiet... :?


- Filler, schleifen, Filler usw. bis nichts mehr eingesaugt wird.

- Grundieren (verdünnter Lack), schleifen

- Lackieren, schleifen (mehrmals); das alles in dünnen Schichten, wenn du ein gutes Ergebnis haben möchtest.


MDF ist insbesondere an den Kanten sehr saugfähig.

Vor allen Dingen Geduld. Lasse zwischen jedem einzelnen Arbeitsgang einen Tag verstreichen.

Stchwort Oberfräse. Benutze am besten HM-Fräser.

Gruß
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 16. Jan 2005, 15:33 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#28 erstellt: 16. Jan 2005, 15:28
Hmmm, das ganze am besten VOR dem Zusammenbau oder? Stells mir recht schwierig vor den Hornmund innen sauber lackieren zu können in zusammengebautem Zustand...

Und einfach per Farbrolle drüber?


[Beitrag von polosoundz am 16. Jan 2005, 15:31 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#29 erstellt: 16. Jan 2005, 15:37

as-xion+2er_polo schrieb:
Hmmm, das ganze am besten VOR dem Zusammenbau oder? Stells mir recht schwierig vor den Hornmund innen sauber lackieren zu können in zusammengebautem Zustand...

Und einfach per Farbrolle drüber? :L


Ich würde es anders versuchen. Habe die Jericho aber noch nich gebaut. Ich warte erst einmal ab was bisherige Jericho-Bauer für Tipps geben können.
Gerry31
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jan 2005, 15:56
Also ich würde nach dem Zusammenbau lackieren. Macht den Zusammenbau auch einfacher da man nicht so auf die Oberfäche achten muß und Leimreste besser entfernen kann. Wenn dir zb. beim Zusammenbau eine Schraubzwinge abrutscht würdest du tierisch Fluchen wenn du vorher lackiert hast und dann Kratzer im Lack hast. Die Farbrolle würde ich lieber weit weit weg legen

Grüße Gerry
cyr1ll
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jan 2005, 15:57

Die Preise beim Tischler/Schreiner sind zudem i.d.R. unter denen im Baumarkt oder?


Ich habe beim Schreiner nur 6,30 den m² für MDF und 16,90 den m² MPX Birke gezahlt, allerdings ohne MwSt. Dafür dann halt noch 120 Euro für die 2 Arbeitsstunden.


Hmmm, das ganze am besten VOR dem Zusammenbau oder? Stells mir recht schwierig vor den Hornmund innen sauber lackieren zu können in zusammengebautem Zustand...

Und einfach per Farbrolle drüber?


So hab ichs jedenfalls gemacht. Ich habe meine letzten Boxen gesprüht, habe es diesesmal aber mit der Rolle und Kunstharzlack versucht. Ist auch ganz gut geworden, sicher nicht perfekt, aber ich wollte es so billig wie möglich halten.

Ich war mir nicht ganz sicher ob Grundiertes und Lackiertes MDF überhaupt noch Leim zieht, deshalb habe ich am Rand immer etwa 1,5cm abgeklebt(Innenseite).
cyr1ll
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jan 2005, 15:59

Also ich würde nach dem Zusammenbau lackieren. Macht den Zusammenbau auch einfacher da man nicht so auf die Oberfäche achten muß und Leimreste besser entfernen kann. Wenn dir zb. beim Zusammenbau eine Schraubzwinge abrutscht würdest du tierisch Fluchen wenn du vorher lackiert hast und dann Kratzer im Lack hast. Die Farbrolle würde ich lieber weit weit weg legen


Im nachhinein würde ich vor dem Zusammenbau nur die Innenseite lackieren. Die sieht man eh nicht so gut und man kommt später nicht mehr dran.
Gerry31
Stammgast
#33 erstellt: 16. Jan 2005, 16:04
Vom Hornverlauf muß man eigentlich nur das unterste Stück lackieren, also Teiler 6, den Boden und die untersten ca 500 mm der Rückwand von innen, den rest sieht man eh nicht. So kann man sich etwas Arbeit sparen.

Grüße Gerry
Peter_Wind
Inventar
#34 erstellt: 16. Jan 2005, 16:07

Ich habe beim Schreiner nur 6,30 den m² für MDF und 16,90 den m² MPX Birke gezahlt, allerdings ohne MwSt. Dafür dann halt noch 120 Euro für die 2 Arbeitsstunden.


Für welche zwei Arbeitsstunden? Doch bestimmt inklusive Gehrungsschnitte oder? Weil sonst kann ich das nicht glauben. Wenn es anders ist. Wo wohnst du denn? Ich hole/ lasse mir Präzionszuschnitte nur in einer Holzhandlung (gerade Schnitte oder normales Holz) oder aber in einer örtlichen Schreinerei machen.
Von den Heimwerkermärkten habe ich "die Schnauze voll". 1 mm (ach wenn es doch nur so wenig wäre) Differenzen sind oft dabei gewesen. Beim letzten Heimwerkermarktbesuch (unendlich lange zurück) habe ich dann vor Ort nachgemessen und den Zuschnitt nicht mit genommen: War ein mittelprächtiger Aufstand gewesen.

Gerry schrieb:

Also ich würde nach dem Zusammenbau lackieren. Macht den Zusammenbau auch einfacher da man nicht so auf die Oberfäche achten muß und Leimreste besser entfernen kann. Wenn dir zb. beim Zusammenbau eine Schraubzwinge abrutscht würdest du tierisch Fluchen wenn du vorher lackiert hast und dann Kratzer im Lack hast. Die Farbrolle würde ich lieber weit weit weg legen


Insbesondere den letzten Satz beachten.

Wenn die Jericho so da liegt wie auf dem Foto von Fellfrosch. Alle spätere Leimkanten abkleben und dann Lackieren/Spritzen. Ich meine jetzt nur den Hornmund.
Dann die Seite draufleimen und alles lackieren.
Wenn du noch keine Erfahrung mit Spritzpistolen hast, ist alles zu erlernen. Nicht zu nah, nicht zu dick, Kreuzgang. Wissen, das einiges an Lack nicht auf dem zu lackierden Korpus kommen wird.

Dazu, wenn gewünscht später mehr.[


[Beitrag von Peter_Wind am 16. Jan 2005, 16:20 bearbeitet]
cyr1ll
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jan 2005, 16:11

Ich habe beim Schreiner nur 6,30 den m² für MDF und 16,90 den m² MPX Birke gezahlt, allerdings ohne MwSt. Dafür dann halt noch 120 Euro für die 2 Arbeitsstunden.


Für welche zwei Arbeitsstunden? Doch bestimmt inklusive Gehrungsschnitte oder?


Ja, deshalb hab ich auch das Holz von da. Der konnte bis auf den 65° Schnitt alles mit der Tischkreissäge machen. Den hat er dann (den 65°Schnitt) mit einer Fräße gemacht. Auch gut zu wissen, dass er eine gute Furnierpresse hat
polosoundz
Inventar
#36 erstellt: 16. Jan 2005, 16:13
Hast mal alles zusammengesetzt? Sind die Schnitte genau die ihr gemacht habt? Kann ich mir bald nicht vorstellen wenn man NUR eine Tischkreissäge benutzt?
Peter_Wind
Inventar
#37 erstellt: 16. Jan 2005, 16:19

as-xion+2er_polo schrieb:
Hast mal alles zusammengesetzt? Sind die Schnitte genau die ihr gemacht habt? Kann ich mir bald nicht vorstellen wenn man NUR eine Tischkreissäge benutzt? :?


Wir reden hier - wenigstens habe ich das bis hierher so verstanden - von einer Schreinerei.

Das funzt IMHO.
polosoundz
Inventar
#38 erstellt: 16. Jan 2005, 16:20
Stimmt eigentlich...
georgy
Inventar
#39 erstellt: 16. Jan 2005, 16:22
Mit einer Tischkreissäge/Formatsäge kann man genau arbeiten.
Peter_Wind
Inventar
#40 erstellt: 16. Jan 2005, 16:23

georgy schrieb:
Mit einer Tischkreissäge/Formatsäge kann man genau arbeiten.

So habe ich das gemeint.
Gerry31
Stammgast
#41 erstellt: 16. Jan 2005, 16:26
Kommt auf die Tischkreissäge an. Also wenn ein Schreiner die Schnitte mit Profigerät macht sollten sie schon ziemlich genau sein und ganz gut passen. Als Heimwerker hats man da schon schwieriger. Wer hat schon ne große leistungsfähige Kreissäge mit Winkelverstellung zu Hause stehen. Und selbst damit muß man einige Winkel "stehend" schneiden. Wenn etwas nicht so genau passen sollte mus man halt nachschleifen bis es passt. Oder spachteln.

Grüße Gerry


[Beitrag von Gerry31 am 16. Jan 2005, 16:27 bearbeitet]
cyr1ll
Stammgast
#42 erstellt: 16. Jan 2005, 16:27
Ja man konnte auf einer Skala genau aufs Grad einstellen. Habs auch schon mal aneindander gesetzt bis jetzt passt alles.
Peter_Wind
Inventar
#43 erstellt: 16. Jan 2005, 16:36

cyr1ll schrieb:
Ja man konnte auf einer Skala genau aufs Grad einstellen. Habs auch schon mal aneindander gesetzt bis jetzt passt alles.

Das - Winkel einstellen - kann ich auch auf einer Tischkreissäge vom Baumarkt für 129 EURO. Nur: der Winkel stimmt dann meistens nicht.
Bei meiner Multiplex-Box bedurfte es auch einiger Versuche bis der Winkel stimmte.
Beim nächsten Mal lasse ich Gehrungsschnitte in teuerem Grundmaterial (z.B. 30mm Buche-Multiplex) und großen Platten in der Schreinerei machen. Geht schneller. Bei normalen Stärken geht es dann immer noch nach: Versuch und Irrtum.


[Beitrag von Peter_Wind am 16. Jan 2005, 17:13 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#44 erstellt: 16. Jan 2005, 16:39
Also eine normale Tischkreissäge hab ich an der Hand, mal sehen wie es mit dem Winkel ausschaut... Für den 65°-Winkel hatte ich auch schon eine Idee: ein Gestell bauen aus 2 Brettern welches das Schnittstück um 20° neigt und dann mit 45° durch... Alles so angepasst dass es mit dem Parallelanschlag zu bewerkstelligen ist...
Herbert
Inventar
#45 erstellt: 16. Jan 2005, 16:43
PS:

Die Maße und Gehrungswinkel aller Gehäuseteilebsind in dr Stückliste angegeben, jedoch sollte man sich nichr hundertprozentig darauf verlassen....
...MDF...je nach Luftfeuchtigkeit eine Dicke zwischen 19 und fast 20 Millimetern...
...Einzelteile solange bearbeiten, bis sie passen...

Das zur Genauigkeit des Plans und zum verwendeten Material!
Quelle: Klang & Ton 2/96, S. 50 ff., "Jericho"



Folgerung: Nicht viel theoretisieren!

Gruss
Herbert
Peter_Wind
Inventar
#46 erstellt: 16. Jan 2005, 17:09
Was genau ist bitte mit "theorietisieren" gemeint?


[Beitrag von Peter_Wind am 16. Jan 2005, 17:12 bearbeitet]
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 16. Jan 2005, 17:44

as-xion+2er_polo schrieb:
Also eine normale Tischkreissäge hab ich an der Hand, mal sehen wie es mit dem Winkel ausschaut... Für den 65°-Winkel hatte ich auch schon eine Idee: ein Gestell bauen aus 2 Brettern welches das Schnittstück um 20° neigt und dann mit 45° durch... Alles so angepasst dass es mit dem Parallelanschlag zu bewerkstelligen ist...


Wie meinst du das? Wenn du das Schnittstück um 20° neigst, bringt das so wie ich das verstehe, gar nichts. Musst du nicht die Säge um 20° neigen, damit du die gewünschten 65° erhältst. Oder sehe ich das etwa verkehrt?

Aber vielleicht brauch ich wirklich noch einen Cappuchino

Franz

P.S.: Wie versprochen, ich verfolge deinen Thread!
polosoundz
Inventar
#48 erstellt: 16. Jan 2005, 17:46
Nein nein! Säge auf 45° einstellen, und ZUSÄTZLICH noch Brett um 20° neigen... Macht summa summarum 65° Schnittwinkel..
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 16. Jan 2005, 17:47
Ach jeeeeeeeeeeetzt

Nach dem Cappuchino versteh ich's , du hast ja eine Tischkreissäge an der Hand!
Ich meinte natürlich eine Handkreissäge!

Franz


[Beitrag von iredboarisch am 16. Jan 2005, 18:26 bearbeitet]
Gerry31
Stammgast
#50 erstellt: 16. Jan 2005, 17:51
Das Problem ist das man die meisten Tischkreissägen nur bis 45° verstellen kann. Um größere Winkel sägen zu können muß man das Werkstück ebend "stehend" sägen.

Grüße Gerry


[Beitrag von Gerry31 am 16. Jan 2005, 17:51 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#51 erstellt: 16. Jan 2005, 17:56
Oder eben mit o.g. Vorrichtung!


[Beitrag von polosoundz am 16. Jan 2005, 18:10 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#52 erstellt: 16. Jan 2005, 18:02

as-xion+2er_polo schrieb:
Oder eben mit o.g. Vorrichuing! ;)

Oder mit der richtigen Säge.

Mein alter (33 Jahre) Metabo-Sägetisch geht bis 75 Grad; aber nicht für 30 mm Stärke. Für Stücke über 100x50 cm ist er auch nicht geeignet.

Sprechen wir alle jetzt hier aber über Tischkreissägen oder über Handkreissägen? Weil Tischkreissägen die ich kenne, gehen über 45 Grad hinaus; wobei die Qualität der Grad-Einstellung proportional mit dem Preis zusammen hängt.


[Beitrag von Peter_Wind am 16. Jan 2005, 18:06 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#53 erstellt: 16. Jan 2005, 18:15
Hmmm, mal sehen bis wieviel Grad der Tisch geht den ich benutzen kann, schau mir den heut mal genauer an!

///Edit: Über TISCHkreissägen...


[Beitrag von polosoundz am 16. Jan 2005, 18:37 bearbeitet]
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teddy85 am 27.10.2010  –  Letzte Antwort am 28.10.2010  –  6 Beiträge

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