Bausatz als Einstieg?

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*-JP-*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mrz 2010, 15:46
Hallo,

mich hat das Interesse am Selbstbau gepackt.

Bis jetzt höre ich mich 2 Fertigkompaktboxen, die von der klanglichen Abstimmung durchaus auch meinem Geschmack entsprechen. (Acoustic Energy Aegis Neo One)

Meist höre ich, Rock, Metal, etwas Hardrock, viel Jazz (v. a. Kleinbesetzungen ala Quartet/Quintett etc) aber auch ab und zu ein paar Sachen die wohl als Pop einzustufen sind.
Sprich recht Querbeet mit sehr unterschiedlichen Anforderungen an die LS.

Wichtig ist mir ein präziser, sauberer, und detaillierter Bass. Das soll nicht heißen das ich viel Bass möchte, allerdings klangen die meisten Boxen die ich gehört habe sehr Wummerig (Nuberts z. B. sind in dem Punkt garnicht mein Fall). Ein gut aufgelöster (aber nicht zu scharfer) Hochton und saubere Mitten. Kurzum eine solide Hifi-Box.

Das soetwas mit den ersten Selbstbau-LS nur schwer zu bewerkstelligen wird ist mir klar.

Deswegen dachte ich, das der erste Schritt vlt. ein einfacherer Bausatz/Nachbau eines Plans wäre, der mir die Grundlagen des Boxenbaus näher bringt, aber vlt. klanglich in die Richtung tendiert.

Klingen soll das ganze in einem 15 qm WG Zimmer oder in der 25 qm Küche/Wohnzimmer.

Ich hatte, unter anderem auch wegen der großen Resonanz an Cyburgs Needle gedacht, evtl. auch in der Variante von Udo Wohlgemut mit dem Dayton Breitbänder.

Einwände? Alternativen?

Gruß,

Jakob
Roderik81
Inventar
#2 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:15
Hallo,


*-JP-* schrieb:

Bis jetzt höre ich mich 2 Fertigkompaktboxen, die von der klanglichen Abstimmung durchaus auch meinem Geschmack entsprechen. (Acoustic Energy Aegis Neo One)


Das sieht ja auf den ersten Blick nach Peerless? Bass und Vifa XT Hochtöner aus - ein bewährte Kombination




*-JP-* schrieb:
Wichtig ist mir ein präziser, sauberer, und detaillierter Bass. Das soll nicht heißen das ich viel Bass möchte, allerdings klangen die meisten Boxen die ich gehört habe sehr Wummerig (Nuberts z. B. sind in dem Punkt garnicht mein Fall).


Mann muss es leider immerwieder Betonen: ein präziser Bass hängt auch maßgeblich von Raum und Aufstellung ab!




*-JP-* schrieb:
Deswegen dachte ich, das der erste Schritt vlt. ein einfacherer Bausatz/Nachbau eines Plans wäre, der mir die Grundlagen des Boxenbaus näher bringt, aber vlt. klanglich in die Richtung tendiert.


Weise Entscheidung!




*-JP-* schrieb:
Ich hatte, unter anderem auch wegen der großen Resonanz an Cyburgs Needle gedacht, evtl. auch in der Variante von Udo Wohlgemut mit dem Dayton Breitbänder.


Das ist aufjedenfall interessant, um mal das TML-Prinziep kennenzulernen, billig und wenig Komplex.

Andere beleibte Einsteigerbausätze u.a.: StartAirKit, Shorty 2, Mivoc SB25JM
*-JP-*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:24
Zwei Punkte sind mir noch eingefallen:

Billig: Da es eben eher um das erlernen geht, sollte der Preis für beide Boxen (Ohne Holz) Maximal bei 150 € liegen.

Verstärker: Die Leistungsangaben liegen laut Manual bei

Output power (20Hz–20kHz)
8Ω, continuous 40W
8Ω, 1 channel, 1KHz 50W
4Ω, 1 channel, 1KHz 80W

Damit gehört er ja nicht unbedingt zu den stärksten.

Evtl. wäre ein etwas größerer Wirkungsgrad noch von Vorteil.
Lemon_icetea
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:56
Hi JP,


Billig: Da es eben eher um das erlernen geht,


was meinst du damit. Du kannst eigentlich nur die Fehler beim bauen mit dem Holz machen. Wenn du hier was falsch machst kannst du noch nacharbeiten, oder für ein paar Euro neues Holz holen. Aber 150 Euro für die Elektronik zum Ausprobieren ist verschwendetes Geld. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Mivoc Bausätze wie die Mivoice 1 o. 2 haben den Vorteil, das du keine Oberfräse brauchst, da aufgesetzt, vom Gehäuse super einfach zu bauen sind, und außerdem noch super klingen.

Gruß
Andreas
*-JP-*
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Mrz 2010, 17:43
Naja, so ganz umsonst bau ich die ja auch nicht.

Die werden schon verwendung finden. Meine Freundin hat z.B. noch AIWA-Plastikboxen angeschlossen, wenn ich die Dinger optisch schick hinbekomme kann ich die aufstellen.

Gemeint war damit nur, das das Ziel vorerst nicht ist, meine "Traumbox" zu konstruieren (wäre auch höchst unrealistisch ^^)
Roderik81
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2010, 17:44

Lemon_icetea schrieb:

was meinst du damit. Du kannst eigentlich nur die Fehler beim bauen mit dem Holz machen. Wenn du hier was falsch machst kannst du noch nacharbeiten, oder für ein paar Euro neues Holz holen. Aber 150 Euro für die Elektronik zum Ausprobieren ist verschwendetes Geld. Ich hoffe du verstehst was ich meine.


Das sehe ich zu 100% anderst.
Fast kein Selbstbauer bleibt bei seinem ersten Boxenbausatz.
Wenn man mit ein bischen Verstandt an die Sache geht, kann man auch einiges nachvollziehen, warum und wieso der Entwickler das so aufgebaut hat.
Man kann mit dem Gehäuse und der Bassabstimmung experimentieren und den Hochton den eigenen Vorlieben anpassen - wenn mann mehr will besorgt man sich irgendwann ein Messystem und vergleich mal die Ergebnisse mit der Bausatzdokumenation. Dann tuen sich wieder 1000 neue Möglichkeiten auf weiterzuexperimentieren.

Für die Motivatin ist´s auch gut, weil man am Ende sicher was Funktionierendes hat.

150 € sind hier Sinnvollst experimentiertes Lehrgeld!




Mivoc Bausätze wie die Mivoice 1 o. 2 haben den Vorteil, das du keine Oberfräse brauchst, da aufgesetzt, vom Gehäuse super einfach zu bauen sind, und außerdem noch super klingen.


Darüber kann man auch sehr geteilter Meinung sein.
Loki2010
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2010, 18:34
Hallo *-JP-*

Ich selber habe die Dayton Needle als Fernseh-LS in Gebrauch.
Die Teile sind super und können auch ordentlich laut.
Man muss aber wissen wie BB`s (Breitbänder) sind, sie bündeln immer etwas und haben auf Achse ihre Stärken.
Was Räumlichkeit anbelangt musst Du sehr viel Geld investieren um das Gleiche in 2- oder 3- Wege zu erreichen.

Der Vorteil einer 2-/3-Wege Konstruktion sind die bessere Raumfüllung also wenn Du nicht immer am gleichen Ort sitzt kann ein 2-Weger von Vorteil sein.

Bei mir kommen jedoch im Moment nur noch BB ins Haus - die Räumlichkeit und das Musikgefühl sind imho unerreicht.

Was BB anbelangt würde ich mal hier schmökern.
Als 2-Weger kommt das hier in Frage - Startairkit.
Viele Alternativen gibts imho nicht.

Ansonsten google mal noch nach der Sippo.

PA-1S
SonicSL
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mrz 2010, 19:17
Die von PA-1S genannte Sippo ist sicherlich auch eine dicke Empfehlung wert.
Technisch recht simpel im Aufbau, und kann, was man Ihr auch auf den 2. Blick nicht zutraut - Bass.
Wenn die vernünftig spielen, dürfte Deine bessere Hälfte mehr als glücklich damit sein.

Gruß

Sascha aka. SonicSL
*-JP-*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Mrz 2010, 22:50
Hm,

nach einigem Umschauen, werd ich morgen mal ein paar Bilder der Needles noch meiner Freundin zeigen, aber ich tendiere schon sehr stark zu denen.

Danke euch für die Ratschläge und Bekräftigung.

Gruß,

Jakob
Loki2010
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:04
Der WAF der Needle ist schon sehr hoch, der Bassbereich mit den günstigeren BB`s aber auch sehr schlank.

Ansonsten darf ich Dir noch die Cyburgs Stick ans Herz legen.

Ich weiss, Geld ist immer ein Thema.
Wenn Du aber überlegst wieviel Arbeit und Liebe in den Projekten steckt, ist es es dann nicht ein paar Euro mehr wert?

Ich würde mir gut überlegen was ich will und dann erst entscheiden.
Zum Erfahrungen sammeln ist die Needle aber erstklassig.

PA-1S
*-JP-*
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:45
Bei ihr ersetzen die eh nur den eingebauten Fernseherlautsprecher, und als Kompromiss darf ich einen meiner Duals da aufstellen, damit ich bei ihr auch mal ne Platte hören kann, insoweit muss die Leistung nicht gigantisch sein. Das Haus ist leider auch sehr hellhörig, so das keine gigantischen Lautstärken gefahren werden können.

Ich denke die Anforderungen sollte die Needle wohl erfüllen. Wenn nicht schenk ich sie meinem kleinen Bruder, allemal besser als seine Creative Brüllwürfel.
Loki2010
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:50
Also die eingebauten LS im Fernseher schlagen sie noch lange.
Und ab und zu mal eine schöne Platte damit hören ist auch ein Genuss .

PA-1S
Lemon_icetea
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Mrz 2010, 11:38
@Roderik81


Das sehe ich zu 100% anderst.
Fast kein Selbstbauer bleibt bei seinem ersten Boxenbausatz.


Das seh ich eigentlich genauso wie du, jedoch bezweifel ich, das jeder hier Boxen selbst baut, um damit später herum zu experimentieren. Ich zum Beispiel baue Boxen selbst, weil ich am meisten Spaß an den Holzarbeiten habe, und ich der Meinung bin ein Super Preis/Leistung Verhältniss zu bekommen.


150 € sind hier Sinnvollst experimentiertes Lehrgeld!

Ich weiß ja nicht wie deine finanzielle Lage ist, aber für viele sind 150€ zuviel "Lehrgeld".



Mivoc Bausätze wie die Mivoice 1 o. 2 haben den Vorteil, das du keine Oberfräse brauchst, da aufgesetzt, vom Gehäuse super einfach zu bauen sind, und außerdem noch super klingen.


Darüber kann man auch sehr geteilter Meinung sein.


Welchen Punkt meinst du?
Den Punkt, dass man keine Fräse braucht, dass es ein ganz einfaches Bassreflexgehäuse ist ohne schräge Winkel, oder dass das selbst Stereoplay der Mivoice 2 ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis attestiert hat?

Roderik81
Inventar
#14 erstellt: 04. Mrz 2010, 13:18

Lemon_icetea schrieb:
@Roderik81
Ich zum Beispiel baue Boxen selbst, weil ich am meisten Spaß an den Holzarbeiten habe, und ich der Meinung bin ein Super Preis/Leistung Verhältniss zu bekommen.


Und da spricht ja auchnix gegen eine Günstigen Bausatz zum Einstieg. Ich hab mittlerweile selbstbauboxen im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Garten, Büro, bei Freunden und Familienmitgliedern. Da sind natürlich auch einige günstige dabei.
Angefangen hab ich mit dem SB25JM und dem Viech. Beide spielen heute nichtmehr bei mir ich hab aber dabei einiges gelernt. Sowohl über das "wie geht das" als auch über das "was will ich eigendlich".
Die Kohle die der spaß gekostet hat ist ja nicht weg - die Viecher hat mir ´n Kumpel abgekauft, sie SB´s bekam meine Schwester.



Lemon_icetea schrieb:

Ich weiß ja nicht wie deine finanzielle Lage ist, aber für viele sind 150€ zuviel "Lehrgeld".


Die Vorgabe kam vom Treadersteller - mit der Sippo oder einer der FRS8-Basierten BV´s geht´s ja auch deutlich günstiger.
Die 150€ sind, wenn man´s als Hobby betrachtet aber ein geringer Betrag. Am Ende hat man ja auch einen entsprechenden Gegenwert!




Welchen Punkt meinst du?
Den Punkt, dass man keine Fräse braucht, dass es ein ganz einfaches Bassreflexgehäuse ist ohne schräge Winkel, oder dass das selbst Stereoplay der Mivoice 2 ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis attestiert hat?


Ich meinte das die super klingen - mit rechtwinkligen Brettern kommen 90% der Bausätze aus.

Ich kenne nur den HT, und ich finde der klingt garnicht super, nichtmal für den Preis.
Zudem hat das Versenken von Chassis ja einen Sinn - die dicken Aluränder haben keinen.
Wenn man ein Chassis nicht versenken will, dann halte ich die billigen Peerlesse vom StartAirKit für technisch sinnvoller.

Der Stereoplay trau ich übrigens soviel Fähigkeiten im objektiven Bewerten von LS zu, wie der CDU keine Schwarzgeldkonten mehr zu haben.

Trozdem haben die mit 40 von 70 Punkten nur ne Schulnote von 5 verdient - oder wie funktioniert das?

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