Endstufe wird heiß bei Impedanzmessung mit LIMP

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MiWi
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 21. Jul 2007, 15:30

Hallo,
ich habe mir die Arta Messbox aufgebaut und gerade mal meine BR Kisten mit Beyma 15lX60 gemessen.
Als "Messverstärker" arbeiten eine SAC beta Vorstufe mit einem SAC Igel 40. Das Vorstufenpoti habe ich ca. eine Viertelumdrehung aufgedreht, so bekomme ich eine gute Aussteueruung des Soundkarteneingangs. (Die Potistellung entspricht in etwa meinem Maximalpegel beim Musikhören.)
Ich habe ca. eine Viertelstunde mit LIMP rumgespielt, immer mal wieder gemessen (Rosa Rauschen 20Hz bis 1000Hz).
Der Ton, den der Beyma von sich gegeben hat, war recht leise (knapp Zimmerlautstärke).
Nach der Viertelstunde habe mal die Endstufe angefasst: Knallheiß !!!

Man konnte die Hand nicht drauf lassen (schätze über 80°C), sonst werden sie nur knapp über Handwarm (vielleicht max. 40°C).
Habe natürlich sofort abgebrochen.
Woran liegt das ?
Ich sollte für solche Spielereien wohl lieber nen alten Verstärker besorgen....
Messung sieht normal aus.

Gruß, Michael

[Beitrag von MiWi am 21. Jul 2007, 15:41 bearbeitet]

mrlongie
Stammgast

#2 erstellt: 21. Jul 2007, 15:34

Ich tipp mal darauf, dass ein Sinus nur einen Crestfaktor von 3db hat während Musik bei 10db rumtümpelt. Wird quasi ne Menge mehr Leistung gefordert, etwa die 4fache.

MiWi
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 21. Jul 2007, 15:39

Hi.
Danke, das wäre schonmal eine mögliche Erklärung.
Ich habe mit Rosa Rauschen 20Hz bis 1000Hz gemessen.
Bei der Potistellung ist mit Musik der Hausabriss nahe.
Der Ton, den der Beyma von sich gegeben hat war recht leise, untere Zimmerlautstärke.
Der Referenzwiderstand verbrät natürlich ordentlich Leistung, so dass trotz hoher Ausgangsleistung des Amps deutlich weniger beim Chassis ankommt.
Im nachhinein denke ich, dass ich dem kleinen Igel einfach ordentlich Leistung abverlangt.
Auch mit geringerem Pegel am Soundkarteneingang wird die Messung nicht schlechter.
Werde also mit weniger Pegel messen und mir nen alten Vollverstärker als "Messsau" zulegen.

Gruß, Michael

[Beitrag von MiWi am 22. Jul 2007, 08:53 bearbeitet]

Cpt._Baseballbatboy
Inventar

#4 erstellt: 22. Jul 2007, 19:43

Moin,

wie groß ist der Serienwiderstand und bist Du sicher, dass Du den heißen Leiter nicht an die Soundkartenmasse geklemmt hast?

Gruß
Cpt.

kobold01
Stammgast

#5 erstellt: 22. Jul 2007, 20:02

Bei Komplemetärendstufen ist die Verlustleistung bei mittleren Leistungen am höchsten. Vielleicht hast Du gerade den Punkt der maximalen Verlustleistung erwischt.

[Beitrag von kobold01 am 22. Jul 2007, 20:03 bearbeitet]

MiWi
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 22. Jul 2007, 20:05

Hallo.
Serienwiderstand 27.8 Ohm (wie im Handbuch empfohlen).
Aufbau habe ich nach dem Arta Messbox pdf gemacht.

http://www.fesb.hr/~..._MessBox-Rev2Ger.pdf
Welchen heißen Leiter meinst du, NF-Signal - also Kurzschluss an der Buchse zur Soundkarte ?
Das einzige, wo ich mir unsicher war, waren die Zehnerdioden. Ich konnte nicht rausfinden, welche Richtung die haben, weil ich nicht weiß, was an meinem Multi + und - ist. Habe halt mit der Diodentestfunktion bei einer Krokoklemmenpolung durchgang und beim Wechsel der Klemmen keinen, wie es sich bei einer Diode gehört.
Dürfte doch egal sein, ob ich die Dioden "Kopf an Kopf" oder "Fuß an Fuß" zwischen Heiß und Masse der Cinchbuchse zu den Soundkarten Eingängen einbaue, oder ?
Gruß, Michael
(E-Technik Volllaie)