Dachboden mit Pa boxen fast kein bass

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trampl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2010, 20:19
Hallo

undzwar ich hab ein Dachboden zimmer. Mit PA boxen von Hollywood (ich weis die sind nicht gut) aber bei einen erdgeschoss zimmer hatte ich einiges mehr bass. VOn was kommt des? Was kann ich dagegen unternehemen?
Zimmer is ca 3x3 meter gro?

mfg trampl
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 22. Aug 2010, 21:35
Das liegt vermutlich an der Raumakustik (Dachschrägen). Und natürlich an den Boxen...
trampl
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Aug 2010, 21:47
kann ich da irgednwas machen? subwoofer oder die boxen anders im raum aufstellen?
2eyes
Inventar
#4 erstellt: 22. Aug 2010, 23:17

trampl schrieb:
... ich hab ein Dachboden zimmer. Mit PA boxen von Hollywood (ich weis die sind nicht gut) aber bei einen erdgeschoss zimmer hatte ich einiges mehr bass. VOn was kommt des? Was kann ich dagegen unternehemen?
Zimmer is ca 3x3 meter gro?

Wenn das Zimmer im Erdgeschoss z. B. eine Raumlänge von 6 m hatte, wurden dort Raummoden (mal googlen) angeregt, die eine ganze Oktave tiefer lagen als im Dachzimmer.

Waren die Wände im Erdgeschoss massiv (gemauert oder Beton)? Und die Wände des Dachbodenzimmers sind Trockenbau (Rigips etc)? Da können irre Mengen an Bassenergie durch das Mitschwingen flexibler Wände verlorengehen.

Was ist eigentlich mit der Aufstellung der Lautsprecher und der Position, an der Du hörst? Wenn die Lautsprecher jetzt weiter von den Wänden weg stehen als im Erdgeschoss, ist auch das eine mögliche Ursache für weniger Bass. Ähnliches gilt für die Hörposition.
trampl
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Aug 2010, 00:02
raummoden muss ich jetzt noch nachgooglen...aber im erdgeschoss sind die gleichen wände nur dicker als im dachgeschoss macht das so viel aus? kann ich das irgendwie umgehen?? möchte wieder genauso viel bass wie im erdgeschoss haben.
saltonm73
Stammgast
#6 erstellt: 23. Aug 2010, 00:10
könnte auch eine von beide Lautsprecher Phasenverkehrt angeschlossen sein, und daher wenig oder kein Bass!


[Beitrag von saltonm73 am 23. Aug 2010, 00:26 bearbeitet]
trampl
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Aug 2010, 00:17
habe gerade gecheckt ist alles okey.....was das große problem is bei den ganz niedrigen herz zahlen hört man wenig fast kein bass....des stört mich brutal
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 23. Aug 2010, 06:35

2eyes schrieb:


Was ist eigentlich mit der Aufstellung der Lautsprecher und der Position, an der Du hörst? Wenn die Lautsprecher jetzt weiter von den Wänden weg stehen als im Erdgeschoss, ist auch das eine mögliche Ursache für weniger Bass. Ähnliches gilt für die Hörposition.


Beantworte die Frage bitte.
Stell die Boxen mal ganz in die Ecken. Wenn dann immernoch zu wenig Bass rauskommt hilft wohl nur ein Sub.

PA-LS sind aber ohnehin nicht Tiefbassstark!
trampl
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Aug 2010, 19:40
die boxen hab ich jetzt in der ecke auf einander gestellt in den ecken ist jetzt massig bass so wie ich es gewohnt bin aber in der mitte wo mein schreibtisch ist und aufn bett is fast kein bass zu hören nur die möbel hört man wie es vibriert.....weis jemand was man machen kann das es auch in der mitte vom raum bass hat?
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2010, 19:44
Dann schieb die Bässe mal ca 1m von der Wand weg, evtl bringt das eine bässerung.
trampl
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Aug 2010, 19:47
sind jetzt 1,5m von der wand weg......eig vergleichbarer bass
Böötman
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2010, 19:49
Dann verteil mal beide in benachbarte Zimmerecken.
trampl
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Aug 2010, 20:20
egal wo die boxen stehen in der mitte is absolut kein bass -.-
foumaster
Stammgast
#14 erstellt: 24. Aug 2010, 00:28
Hallo trampl,

es ist wahrscheinlich, dass deine Wände (vermutlich Rigipsplatten) den Schall absorbieren. Die anderen Wände im Haus sind meistens schallhart, da hat man das Problem nicht.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Aug 2010, 00:52
In der Mitte des Raums ist üblicherweise ein Bassloch, da kann man Pegel reinpumpen soviel man will. Da sich der Raum an dieser Stelle einfach nicht (mit nur 2 Boxen) anregen lässt ändert das nix. CB oder BR oder wie tief abgestimmt ist spielt keine Rolle - außer das man dem Treiber mehr oder weniger viel Hub für nix aufhalst.

Allerdings kann man den Raum mit 4 Anregungspunkten zumindest im Subbass hinbekommen. Dazu bräuchte man allerdings 2 Subs und die LS dürften logischerweise nicht vom Subbass befreit werden, nebenbei zählt natürlich der Aufstellungsort. Von 2 Subs in gegenüberliegenden Ecken hab ich schon öfter gehört, kann dazu aber nix sagen da ich das weder simuliert noch probiert habe - ich vermute aber das man da wohl ein Delay braucht.

Wobei Rigips eben keinen Schall schluckt, zumindest nicht den den man haben will. Würden die Wände den Schall nämlich nicht reflektieren gäbs dieses Problem nicht - oder hatte schon mal wer ein Bassloch im Freien? Wände erzeugen diese Löcher, je schallhärter sie sind desto schlimmer fallen sie aus - selbes gilt für die Überhöhungen.
Außerdem frag ich mich ob man Raummoden, so "schön" sie auch drücken, als Nutzschall definiert. Ich pers. zumindest nicht, im Bass mag ichs trocken, auch wenn mich das die Hausnummer +10dB an 2-4 Einzelfrequenzen "Wirkungsgrad" kostet.


[Beitrag von Used2Use am 24. Aug 2010, 00:52 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 24. Aug 2010, 06:30
Einfachste Lösung:

Stell den Schreibtisch an die Wand!

Die Rigipswände dürften durchaus schuld sein, bei 3x3m Raumabmessung sind wir eig. schon in Druckkammerregionen.
foumaster
Stammgast
#17 erstellt: 24. Aug 2010, 10:11
Hallo


Wobei Rigips eben keinen Schall schluckt, zumindest nicht den den man haben will


Die Platten wirken wie ein Plattenabsorber. Das ist ein Masse-Feder-System was im Resonanzfall den Schall absorbiert. Ich glaube nicht, dass man da viel machen kann, solange die Wände angeregt werden, werden sie auch absorbieren.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Aug 2010, 14:49
Im A/B Vergleich kann sich das zwar als Bassverlust darstellen, aber der Direktschall sollte gerade wenn die Wände so schallweich und absorbierend sind wie allgemein vermutet wird den Hörer erreichen. Ist der Bass direkt an den Lautsprechern vorhanden, im Raum aber nicht, dann muß es sich um ein Bassloch handeln - das setzt widerum schallharte Wände vorraus.

Anderer Hörort ist da die einfachste Lösung.

Der Druckkammereffekt wird auch bei diesem eher kleinen Raum für eine übliche PA-Box zu tief liegen, zumindest wirds knapp.
Jan_N
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Aug 2010, 16:00

Used2Use schrieb:
Würden die Wände den Schall nämlich nicht reflektieren gäbs dieses Problem nicht - oder hatte schon mal wer ein Bassloch im Freien? Wände erzeugen diese Löcher, je schallhärter sie sind desto schlimmer fallen sie aus - selbes gilt für die Überhöhungen.


Also ich kann Dir sagen: Im Freien gibts genauso Auslöschungen wie drinnen, sogar wenn Du die Lautsprecher in die Luft hängen würdest und somit ganz ohne Begrenzungsflächen auskämst, zumindest wenn Du von mindestens zwei Lautsprechern ausgehst.

Wenn Du zwei Kugelstrahler nebeneinander platzierst, wirst Du immer, wenn die Laufzeitunterschiede eine halbe (anderthalb, zweieinhalb... natürlich auch) Wellenlänge betragen, wunderbare Auslöschungen durch destruktive Interferenz produzieren. Allerdings: Schallharte Begrenzungsflächen verschlimmern oft das Problem, weil durch Reflexion eine größere Vielfalt an Laufzeitunterschieden zur fröhlichen Auslöschung bereit steht.


[Beitrag von Jan_N am 24. Aug 2010, 16:01 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Aug 2010, 16:26
Die Interferenzen hab ich mal außen vor gelassen (ehrlichgesagt sind sie im Subbass im 3x3m Raum so wichtig das ich sie ständig vergesse). Aber auch mit, wer seine Anlage im Freien im selben Stereodreieck aufstellt das er auch in seinem Hörraum benutzt wird mitunter einen subjektiv besseren Bass erhalten. Ka wieviele unschärfen diese Aussage enthält, aber ich glaub man weis dennoch was ich meine.

Nebenbei ist für mich ein Bassloch das Gegenteil einer Raummode, und beides sind Effekte von Stehwellen. Interferenzen haben mindestens keinen verheerenden Effekt auf den Nachhall und sind daher klanglich schon mal etwas harmloser. Außerdem wären die Interferenzen auch leichter aufzufüllen, im Freien reicht im Subbass ja eine Schallquelle locker bzw. ist es hier sogar von Vorteil nur einen Sub zu verwenden.


[Beitrag von Used2Use am 24. Aug 2010, 16:32 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#21 erstellt: 24. Aug 2010, 17:29

Used2Use schrieb:
Ist der Bass direkt an den Lautsprechern vorhanden, im Raum aber nicht, dann muß es sich um ein Bassloch handeln - das setzt widerum schallharte Wände vorraus.

Halb wahr, halb falsch.
Sicher handelt es sich um ein Bassloch - jede Raummode hat Bassspitzen und Basslöcher. Für Raummoden sind aber schallharte Wände keine Voraussetzung. Schallweiche Wände können die Bassspitzen evtl. etwas reduzieren - die Löcher bleiben aber davon unbehelligt


Nebenbei ist für mich ein Bassloch das Gegenteil einer Raummode, und beides sind Effekte von Stehwellen

Auch hier wieder - wahr und falsch. Die Raummode besteht aus Druckmaxima (da ist es am lautesten) und Druckminima (da ist es am leisesten/Bassloch). Zwei Druckmaxima müssen dabei an gegenüberliegenden Raumwänden sein, die Minima sind immer frei im Raum. Dass Raummoden das Ergebnis von Stehwellen sind, ist perfekt richtig.


Außerdem wären die Interferenzen auch leichter aufzufüllen, ...

Nie im Leben. Dort wo durch Interferenz ausgelöscht wird, kann - zumindest von den gleichen verursachenden Schallquellen - nichts aufgefüllt werden. Mit keinem Equalizer der Welt.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Aug 2010, 18:11
Mein ursprünglicher Punkt war, daß im Bass absorbierende (oder transmittierende) Wände vorteilhaft sind - letzteres nur für den Hörer.

>>Schallweiche Wände können die Bassspitzen evtl. etwas >>reduzieren - die Löcher bleiben aber davon unbehelligt

Ohne Reflexion keine Moden also kein Bassloch. Übrig bleibt der Kammfilter durch Interferenz. Akustisch gesehen ists egal wie es bewerkstelligt wird, ob durch Absorber, Antischall, ebene Wellen oder indem man einfach gar keine Wände hat. Das die meisten wohnzimmertauglichen Lösungen dazu nicht in der Lage sind, nämlich weder die Moden deutlich zu reduzieren noch die Löcher zu füllen, liegt an ihrer Ausführung.

>>Nie im Leben.

Wie das im Freifeld lösbar wäre, auch wenns kaum akademischer werden kann, hab ich dazugeschrieben.
Vorher meinte ich "In der Mitte des Raums ist üblicherweise ein Bassloch, da kann man Pegel reinpumpen soviel man will." Von daher gab ich dir schon recht, Equalizer hilft da nicht.
Mit einem Sub im Raum hat man allerdings keine Freude. Der bildet Spiegelschallquellen die mit dem Original interferieren - wenn man hier davon ausgeht, daß die Spiegelschallquellen aus welchem Grund auch immer im Pegel reduziert werden müssen die Senken auch reduziert werden. Wobei ich halt nicht so im Raytracingmodell verwurzelt bin, da wäre die Anzahl der Schallquellen bei schallharten Wänden undendlich - da tu ich mir dann schon schwer:).

>>kann - zumindest von den gleichen verursachenden Schallquellen - nichts aufgefüllt werden

Ist nicht rechthaberisch gemeint, aber mit einem Delay ändert sich zumindest die Lage der Senke. Da Subs schmalbandig sind, man sich also meist nur um wenige Senken kümmern muß, kann man da mitunter in der Praxis was bewirken. Vorallem wenn man sie in den Bereich der Trennung verschiebt wo dann schon 3 oder mehr Quellen beteiligt sind. Allerdings sind Interferenzen prinzipiell vorhanden, das wäre nur Kosmetik (wie so viele praktische Ansätze im Subbass).
2eyes
Inventar
#23 erstellt: 25. Aug 2010, 19:49
Used2Use,

bei Deinen letzten Erläuterungen kann ich viel nachvollziehen. Weit liegen wir anscheinend nicht auseinander. Und die letzten Kleinigkeiten ausdiskutieren - das wäre hier OT und warscheinlich auch kleinkariert von mir.

Wie geht es eigentlich dem "trampl"? Im Bassloch verschwunden oder räumt er noch den Schreibtisch um?
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