Constant voltage crossover

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tubescreamer61
Inventar
#1 erstellt: 14. Dez 2010, 20:11
Hallo,
mal eine Frage an die Spezialisten:
Ich plane für ein Projekt eine serielle Frequenzweiche (constant voltage crossover nach Linkwitz / Riley) für 6bB/Oktave Flankensteilheit (Filter 1. Ordnung)zu entwerfen.
Da ich relativ "hoch" trennen möchte und somit min. 1 - 1,5 Oktaven "Platz" zu den Grenzen des sinnvoll nutzbaren Übertragungsbereiche der Wandler habe,würde ich gerne erfahren wie ich "theoretisch ansetzen" soll.
Würde als Grundlage ausreichen, die Trennfrequenz für jeden Wandler so zu legen, das sie eine Oktave auseinanderliegen (um am -3dB Punkt eine zufriedenstellende Summenbildung zu erreichen).
Wohlgemerkt- ich suche nur nach einem Ansatzpunkt für weiterführende Versuche (irgendwo muss man ja anfangen).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 14. Dez 2010, 23:40 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Dez 2010, 08:28
Als Anhaltspunkt für eine serielle Weiche kannst du mal die Stella Light von Visaton nehmen. Dann mit Boxsim entwickeln. Auch wenn du nichts vom messen hälst, eine Messung der Einzelchassis wäre sinnvoll zur Weichenentwicklung.
tubescreamer61
Inventar
#3 erstellt: 15. Dez 2010, 11:22
Naja - ganz so skeptisch dem Messen gegenüber bin ich ja nun nicht mehr (bin gerade dabei mir einen "nicht mehr ganz aktuellen" Compi zur Meßkiste zusammen zu stricken).
Trotzdem: Wat zählt is`wat dat Ohr hört.

Mfg
Arvid
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Dez 2010, 14:08
Wobei mir eines nicht klar ist: wenn du 1. Ordnung machen willst, ist das keine Serienweiche, nur 1 C vor dem HT und 1 L vor dem TT.

Die Stella hat eine Serienweiche 2. Ordnung.

So wie ich das lese, kann es keine Serienweich 1. Ordnung geben. Aber eine Serienweiche 2. Ordnung verhält sich etwa so wie eine BW 1. Ordnung, trennt aber steiler.

Leider ist die ganze Theorie wenig wert, weil die Chassis ander Filter verlangen als die Theorie. Und das geht nur mit Messung. Dann in ein Simu-Programm, bauen, nochmal messen und nach Gehör feinoptimieren. Denn der lineare F-Gang ist nicht optimal. Aber auch dazu gibt es Messungen. Ich habe die Konzepte der optimalen F-Gänge bei meinen einprogrammiert und es war eine deutliche Verbesserung.

All das geht nur mit Messung und aktiven Filtern. Ich dachte früher auch, das braucht man nicht.


[Beitrag von moby_dick am 15. Dez 2010, 14:56 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2010, 23:19
@ moby_dick
Stimmt natürlich - mein Fehler. Bezüglich der Serienweiche hast Du natürlich vollkommen Recht.
Also Serienweiche 2. Ordnung.

MfG
Arvid

P.s: Ich werde dann noch mal "in medias res" gehen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2010, 08:51
Google findet da eine Menge. In englisch.
SRAM
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2010, 10:41
Serielle Weichen benutze ich aus zwei Gründen recht gerne:

a) nur die Hälfte an Bauteilen

b) Toleranzen der Übergangsfrequenz betreffen immer beide Zweige

Ursprünglich waren die Kosten das Entscheidende.

Nachteil: fällt ein Zweig aus (z.B. Sicherung), dann betrifft das auch die anderen.

Bügelt man die Impedanz der Chassis glatt, sind insbesondere serielle Weichen sehr tolerant in der Umsetzung Rechnung --> Praxis.

Gruß SRAM
Maliq
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2010, 15:26

Nachteil: fällt ein Zweig aus (z.B. Sicherung), dann betrifft das auch die anderen.



Kann man das nicht auch auch als Vorteil werten? Man weiß sofort, daß es sich um ein Problem an der Weiche handelt,
da ein gleichzeitiger Ausfall mehrerer Chassis unwahrscheinlich ist.
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