Fostex FE 203 En-S

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Beitrag
ad2006
Inventar
#1 erstellt: 02. Sep 2011, 18:22
War ich Erster, Schatz?

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Realisiert wird damit der orginale Bauvorschlag.
Ich werde damit meinen Röhrenverstärkern einen wirkungsgradstarken Partner bieten können.
Allerdings wird auch eine Lösung mit zusätzlichem Hochtöner anvisiert.
Die Umsetzung wird erst im November erfolgen. Vorher bietet sich keine Zeit hierfür.

Es sind keine weiteren Datenblätter im Karton. Nur die gleichen wie im Netz. Also keine ausführlichen TSP.
Kabel ist dabei, Schrauben, Dichtband. Verarbeitung sehr sehr fein.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 02. Sep 2011, 21:23 bearbeitet]
georgy
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2011, 18:30
Erst einen scharf machen und dann auf November vertrösten.

TSP messen ist keine schwierige Aufgabe, Arta unregistriert, ein 100 Ohm Widerstand, ein Kabel Klinkenstecker auf Klinkenstecker (wenn die Soundkarte Klinkenbuchsen hat), etwas LS Kabel und zwei Krokodile (geht zur Not auch ohne).
ad2006
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2011, 18:38
Das Problem ist die Zeit.
Daher werde ich keine TSP Messung in naher Zukunft machen können.
Da es kein Serien Typ ist, wird das Interesse auch nicht so groß sein.

Gruss Andreas
jhohm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Sep 2011, 18:45

ad2006 schrieb:
Das Problem ist die Zeit.
Daher werde ich keine TSP Messung in naher Zukunft machen können.
Da es kein Serien Typ ist, wird das Interesse auch nicht so groß sein.

Gruss Andreas



Schade für Dich, Andreas, da die Fostex-Parameter eher aus den Fingern gesogen sind als vernünftig gemessen (siehe datenblatt bei Hifi-Selbstbau), verschenkst Du dann einiges an Potential.......

Gruß Jörn
sonicfurby
Stammgast
#5 erstellt: 02. Sep 2011, 18:47
Ich kann mich noch dunkel erinnern wie der Fostex 108 ES R vor... vielen Jahren per Japanexpress angekommen ist. Diese Chassis haben von der Verarveitung und Haptik (nennt man es so?) schon das gewiße "Etwas".
ad2006
Inventar
#6 erstellt: 02. Sep 2011, 18:59
Hallo,
aufgebaut wird das orginale Horn.
Das möchte ich so machen.
Natürlich wird gemessen und eine Linearisierung eingesetzt von deren Notwendigkeit ich stark ausgehe.
Jedoch steht eine möglich hohe Erhaltung des vorhanden Wirkungsgrades im Mittelpunkt.
Der Bass wird von meinem Subwoofer unterstützt.
Da ein 2 Wege Konzept das Primärziel ist, werden sowieso Messungen von Anfang an gemacht.
Wenn ich damit beginne, werde ich die Messungen posten.
Wahrscheinlich wird aber jemand schneller sein.

Bis denn



Andreas


[Beitrag von ad2006 am 02. Sep 2011, 19:08 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#7 erstellt: 02. Sep 2011, 19:14
sehr schöner BB, leider limitiert und außerhalb meines momentanen Budgets
ad2006
Inventar
#8 erstellt: 02. Sep 2011, 19:30

WeisserRabe schrieb:
sehr schöner BB, leider limitiert und xxxxxxxxxxxxxxxxxx


Na gottseidank


[Beitrag von ad2006 am 02. Sep 2011, 19:30 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#9 erstellt: 03. Sep 2011, 21:48
Okay Okay, ich mach´s.
Ihr gibt ja keine Ruhe!

Morgen kommt er in ein (ungeeignetes) 22L BR Gehäuse und bekommt das Mikro vor den Schwirrkonus gehalten. Dann habt Ihr wenigstens was zu gucken.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 03. Sep 2011, 21:52 bearbeitet]
georgy
Inventar
#10 erstellt: 03. Sep 2011, 21:55
Na, geht doch.
ad2006
Inventar
#11 erstellt: 04. Sep 2011, 13:52
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Es handelt sich um ein ca. 22L großes BR Gehäuse indem schon andere Treiber Platz fanden. Die Schallwand und das Anschlussfeld sind wechselbar ausgelegt.

Er hat eine hörbare Mittenüberhöhung. Das ist aber klar.
Ansonsten gibt er sich ruhiger und zahmer als ein FE206e.
Er schreit nicht. Wirkt weniger nervig.
Das ganze noch ohne Weiche und Messungen und ohne Einspielen.
Diese Aussagen sind eigentlich nichts wert. Aber eine generelle Tendenz und Abschätzung kann man erahnen. Diese nämlich das er ein angenehmerer Zeitgenosse ist als die normalen FE206e. Stimmen kommen angenehm und nicht verkehrt. Das ist bei vielen anderen Fostex Chassis nicht so.

Messungen kommen auch noch.
Er kommt aber wie schon erwähnt in ca. 2 Monaten in ein Horngehäuse.
Im kleinen Gehäuse, wie hier als Satelit geht er auch mit zusätzlichem Subwoofer. Hochtöner braucht er nicht zwangsläufig, eine Linearisierung braucht er aber dann.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 14:00 bearbeitet]
georgy
Inventar
#12 erstellt: 04. Sep 2011, 13:55
Man kann auch schon im falschen Gehäuse messen ob er irgendwelche Macken im Frequenzgang hat.
Ich bin gespannt wie er dir im Horn gefällt, weisst du schon in welches er kommt?
ad2006
Inventar
#13 erstellt: 04. Sep 2011, 14:07
Hallo Stefan,
ja, er kommt in den orginalen Bauvorschlag.
Ich wollte zuerst das Jericho 08, sah dann aber in geschätzen Simmulationen das er darin einen noch stärkeren Mittenanstieg bringt. Den Treiber habe ich in beiden simmuliert, ohne Druckkammer steigt er in den Mitten mehr. Die erwartete 180 Hz Dröhnfrequenz werde ich wegsaugen. Ausserdem finde ich das Jericho unförmig.

Die Schallwand wird im Horn wieder wechselbar ausgelegt wie bei all meinen LS. Bin gerade mal wieder froh drum gewesen.
Messung kommen, ruhig Blut. Ich bin gerade zu Faul alles aufzubauen. Vor allem muss ich meine Soundkarte aus der Kette rausbauen zum Messen. Darüber läuft auch der PC zum Amp.
Ich denke auch das ich das 2. Gehäuse mit dem Fostex bestücken werde. Sonst muss ich mir doch Baldrian einwerfen

Gruß A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 14:21 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#14 erstellt: 04. Sep 2011, 15:52
Simulation mit z.T. angenommen TSP im Horn Bauvorschlag FE203En-S

SimuAJFE203e

etwas klein, ich hoffe man erkennt was.

Die ersten Bauteilewerte sind zur Linearisierung der Impedanz(spitzen)parallel zum Signalweg angeordnet.

R=10R/10W
C=330uF/Elko glatt
L=5,6mH/Luft 1mm

Die nächsten Bauteilewerte ebnen die Dröhnfrequenz um 180 Herz.

R=12R/20W
C=220uF/MKP
L=4,7mH/I-Kern

Das sind Ausgangswerte zum Antesten.
Die blaue kurve in der Simulation zeigt die Wirkung dieser Bauteile.
Grün: ohne Weiche
Rot: mit Imp. Spitzenkorr. aber ohne 180Hz Saugkreis.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 21:02 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Sep 2011, 16:32
Hallo Andreas,

ich bin, was die Simu anbelangt, etwas skeptisch; ich kenne AJHorn ziemlich gut und weis, das keinerlei Schallwandeinfluß mit simuliert wird....

IMHO kannst Du deshalb die Freuqunzweichen (Entzerrungs)- Simu völlig vergessen!!!

Du brauchst ein Programm, welches die Schallwandgeometrie berücksichtigt; das ist Boxsim und in Grenzen auch Basta!

Gruß Jörn
ad2006
Inventar
#16 erstellt: 04. Sep 2011, 17:36
Hallo Jörn,
die Schallwand hat großen Einfluss. Lasip bietet das auch.
Hier in diesen Gehäusen ist sie genauso breit wie nachher im Horn.
Die Messungen sollten also diesen "Step" genauso aufweisen wie nachher im Horn wenn es keins wäre
Die gezeigte Linearisierung der Impedanzspitzen und der 180Hz sind Ausgangswerte die man nachher sowieso mit dem Mikrofon nochmals genau prüfen sollte. Daher habe ich auch Ausgangswerte geschrieben. Die in der Simu ermittelten Linearisierungen haben nur sehr wenig mit der Schallwandbreite zu tun.

Hier noch ein Bild in Stereo. Ich hatte keine Ruhe bis beide liefen....


7


Der Wirkungsgrad ist einfach genial. Da freut sich doch die Röhre.
Hat jetzt jemand schneller die 203er am laufen gehabt?

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 20:57 bearbeitet]
kboe
Inventar
#17 erstellt: 04. Sep 2011, 21:17
ahemm....

wenn ich den subwoofer in den fotos so sehe, frage ich mich schon, warum da ein horn nötig sein soll. das müßte mit sub doch auch in einer ganz normalen geschlossenen kiste funzen

gruß
kboe
georgy
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2011, 21:24
Geschlossen geht der nicht mal bis 150Hz/-3dB runter, als Mittelhochtöner ok, aber nicht für Sats.
Mighty_Mike
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2011, 22:28

kboe schrieb:
wenn ich den subwoofer in den fotos so sehe, frage ich mich schon, warum da ein horn nötig sein soll. das müßte mit sub doch auch in einer ganz normalen geschlossenen kiste funzen


...weil hörner geil sind (und einen ganz "eignen" klang haben )
ad2006
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2011, 22:29
Die Frage von Kboe ist z.T. schon gerechtfertigt.
Momentan laufen Sie ja auch so.
Ich muss Messen und dann werden wir sehen.
Der Hornbass ist sauberer.
Und irgendwie
A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 22:32 bearbeitet]
georgy
Inventar
#21 erstellt: 04. Sep 2011, 22:35
Wenn du dann die Subs auch bis 150 Hz laufen lässt solltest du Sats und Subs stapeln.
ad2006
Inventar
#22 erstellt: 04. Sep 2011, 22:43
Richtig. Ich habe hier noch zwei Eighteensound 12LW1400 Monster. Die in 60L Gehäuse links und rechts drunter wäre eine Option. Eine FAST Lösung. Aber dann wäre mein 18 LW2400 arbeitslos
Ausserdem trennt mein Modul den Sub fest bei 80Hz mit 24dB.

Mit diesen Lösungen gehe ich aber von Wirkungsgradverlust aus.
Ich weiss nicht ob der Fostex im Grundton 99dB halten kann.
Das ist fast der alleinige Grund fürs Horn. Ist schon nett,.. einmal den Lautstärkeregler ganz zart anfassen und man ist auf der Kirmes
Wenn der 18 Zöller dann das Bücherregal sortiert, verspüre ich sogar leichte Atembeschwerden

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 04. Sep 2011, 23:01 bearbeitet]
kboe
Inventar
#23 erstellt: 06. Sep 2011, 20:14

ad2006 schrieb:

Ist schon nett,.. einmal den Lautstärkeregler ganz zart anfassen und man ist auf der Kirmes

Gruss A.


was hast du da davon, außer böse gleichlaufprobleme mit dem lautstärkepoti?

gruß
kboe
ad2006
Inventar
#24 erstellt: 07. Sep 2011, 08:15
Schleifer steht immer auf Rechtsanschlag. Gestellt wird über Foobar

Gruss A.
kboe
Inventar
#25 erstellt: 07. Sep 2011, 13:57
digitale lautstärkeregelung ist ja gleich noch pfuier
wegen auflösungsverlust etc...

spaß beiseite
meine ersten waren die originalen jerichos mit dem 208 sigma.

ich mußte schlußendlich meinem amp ein besseres poti implantieren um eine halbwegs stabile stereomitte zu bekommen.

gruß
kboe
ad2006
Inventar
#26 erstellt: 07. Sep 2011, 19:10
So.
Der FE 203 hat jetzt ca. 30 Stunden. Das machte schon einiges, es wird noch mehr folgen wie ich Fostex kenne.
Ein weiter riesiger Sprung hat sich jetzt getan.
Ich habe meine Pentode abgeklemmt, die SE Triode dran gemacht.
Die Mittenüberhöhung ist deutlich weniger, fast weg. Der Fostex hat davon sehr profitiert.
Nun kann ich mir vorstellen das dieser FE 203 En-S im richigen Horn ohne weitere Korrekturen laufen kann. Oder nur sehr wenig korrigiert werden muss.
Kein Vergleich zum FE 206e oder die meisten andren BB die ich kenne.
Der beste BB den ich kenne ich der Fostex FE 138ES-R. Aber extrem linearisiert.
Danach kommt dieser langsam zur Diskusion. Ein Vergleich zum Sica 1100i kann ich auch ziehen. Der Sica ist im Hochton etwas klarer, der Fostex etwas matter. Der Sica ist aber rauher im Mittelton und schlechter im Bass. Der Fostex bietet einen federnden, sehr präzisen Bass, klingt überhalb dem Bass auch insgesamt angenehmer. Einen zusätzlichen Hochtöner braucht er nicht. Ich denke er ist für viele ein echter "Nachfolger" zum alten FE 208 Sigma.
Auch wenn die 250 Euro auf den ersten Blick viel erscheinen, sehe ich das ganz im Gegenteil. Er ist limitiert, hervorragend verarbeitet und klingt gut.
Ein Tangband W8 ist teurer und kingt m.E. nach ein gutes Stück schlechter. Die Verarbeitung des Fostex ist auch um längen sauberer und Hochwertiger. (Den W8 habe ich einmal bei BPA ca. 15 Minuten gehört und das Chassis begutachtet.

Was bleibt also in der 20cm Klasse? Für mich für wenig Geld ganz klar der Sica, besser dieser Fostex, danach wird es wirklich teuer.

Das sind meine Einschätzungen. Brauchen wir also nicht drüber zu diskutieren.
Lediglich zur Abschätzung der Fähigkeiten dieses Treibers.

Aber gemessen habe ich immer noch nicht
Nochwas... der Sweetspot empfinde ich als sehr gut für einen 20er. Da ist er dem Sica auch deutlich voraus.

Gruss A.
Hobbyhifiladen
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Okt 2011, 14:23

ad2006 schrieb:
War ich Erster, Schatz? ;)

Der erste Poster vielleicht, ansonsten leider nicht...

Das erste Pärchen ging direkt nach Erscheinen an einen Kunden, der von den Qualitäten des FE203 wirklich sehr angetan ist. Dabei läuft das Chassis nicht in dem recommend Horn, sondern in einer Eigenkonstruktion. Der stolze Besitzer baut seit 30 Jahren Hörner, eines der letzteren Projekte war ein wirklich ausgezeichnetes 2-Wege Horn mit höchstwertigem TMT und AMT, dass seit dem FE203En-S immer weniger zum Einsatz kommt...

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hobbyhifiladen am 04. Okt 2011, 14:59 bearbeitet]
ad2006
Inventar
#28 erstellt: 04. Okt 2011, 18:31
Hi Frank,
hattet Ihr die FE 203En-S bevor Art-of-Sound sie bekommen haben vom Deutschlandvertrieb?
Ich hatte Sie 1 Stunde danach zuhause
Jetzt dachte ich, ich wäre mal Erster....

Aber stimmt.. der ist schon gut. Es schaut auch so aus als käme er mit sehr wenig Korrekturmaßnahmen aus.
Ich bin auch mit jemanden in Kontakt der den FE203En im Horn hat seit ein paar Wochen. Vielleicht ist es ja dieser Mann?

Das Preis-Gegenwert Verhältnis bezeichne ich als sehr gut. Mich wundert´s das Fostex sowas nicht ins Standardprogramm übernimmt.

Gruss Andreas


[Beitrag von ad2006 am 04. Okt 2011, 20:09 bearbeitet]
Hobbyhifiladen
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Okt 2011, 19:07
Hi Andreas,

der Vertrieb sitzt quasi genau um die Ecke, von daher haben wir alle Fostexprodukte in direkter Reichweite... und der Versandweg entfällt. Mit den FE-203 ist Fostex wirklich ein guter Wurf gelungen, und das sogar verhältnismäßig preiswert.

Wenn Du Kontakt zwecks Erfahrungsaustausch aufnehmen willst, bitte eine PN an mich, ich klär das dann ab.

Viele Grüße
Frank
ad2006
Inventar
#30 erstellt: 04. Okt 2011, 19:50
So... gerade mal auf die Schnelle vors Mic gehalten.

Die Messungen wurden im 23L BR Gehäuse vorgenommen!
Die Messungen unterhalb 200HZ sind daher nicht aussagekräftig.
Blau auf Achse; Rot unter ca. 15 Grad Winkel gemessen.
Die Schallwandbreite betrug 38cm, der Messabstand 1m.
Erkennbar ist die Typische Störung um 700Hz und ein Einbruch bei 5,5kHz. Ansonsten ohne typischen Frequenzganganstieg.
Die Messungen werden im Horngehäuse nochmals erfolgen.
Eine 2 Wege Lösung mit hochwertigem HT wird bei mir zusätzlich angestrebt (optional). Eine Trennfrequenz um 5kHz bietet sich hierzu an. Der Abfall im HT wird auch durch die Fähigkeiten meines ECM 40 beinflusst.
Messen ist aber nicht alles, vor allem bei Breitbändern.

Gruss Andreas
FE203ensjpg

Die unterste, grüne Messkurve zeigt die Raummessung ohne Signal. Daher sind die Welligkeiten und Einbrüche der LS Messung im Bezug zu dieser zu berücksichtigen.


[Beitrag von ad2006 am 04. Okt 2011, 20:05 bearbeitet]
Sehrlauthörer
Stammgast
#31 erstellt: 08. Okt 2011, 13:02
Hallo Andreas,

ich antworte Dir mal von HIER in Deinem Thread weil es hier einfach besser hin passt.

Der MiniDSP ist eine kleines Kistchen. Info dazu findest Du auf der MiniDSP-Website

Ich war zuerst auch recht skeptisch ob so was überhaupt für hochwertige Musikwiedergabe taugt. Analog > Digital Wandlung > Digitale Entzerrung > Digital> Analog Wandlung kann das überhaupt funktionieren und noch gut klingen ???. Kann es und wie !!!!. Das kleine Ding hat mich vollends überzeugen können. Damit könntest Du ohne wenn und aber den FE-203 Es-S so entzerren das Du ohne weiteres beim reinen Breitbänderkonzept mit all seinen Vorteilen bleiben kannst.

Eine Entzerrkurve würde in Deinem Fall dann in etwa so aussehen.



Vorteil wäre das Du keinen Hochtöner mehr brauchst (das Breitbänderkonzept nicht verwässerst) und alle Löcher und Überhöhungen im Frequenzgang (zB. durch den unvermeidlichen Bafflestep verursacht) einfachst mit Maus und Tastatur in Minutenschnelle ganz leicht und elegant glattbügelst.

Der größte Vorteil dabei ist das der Treiber direkt am Verstärker hängt und der hohe Wirkungsgrad somit voll genutzt werden kann und nicht in passiven Bauteilen mit all den Nachteilen die das nach sich zieht quasi "verheizt" werden muss. Die nicht mehr zu erbringende Leistung entlastet jeden Verstärker enorm, er muss erst gar nicht liefern was nicht gebraucht wird und kann diese frei werdende Reserven dann klanglich an anderer Stelle einsetzen. Von unnötiger Last befreit klingt es dann deutlich unbeschwerter. Durch die direkte, niederohmige Verbindung kann der Verstärker den Treiber auch über den gesamten Frequenzbereich auch max. kontrollieren und die Energiespeicher von Spule + Kondensator mit ihrer zeitverzögernde Energieabgabe ( Phasenunterschied zwischen Spannung + Strom) sind auch aus dem Signalweg verbannt.

Drei Vorteile die in der Summe ein Breitbänderkonzept zusammen mit einer DSP-Entzerrung zu ungeahnten Höhenflügen befähigen. Fast alle prinzipbedingte Nachteile (bis auf das Bündlungsverhalten) können ausgeglichen werden und es kommen Vorteile ins Spiel die auf passiven Wege unmöglich sind.

Günter war zuerst auch mehr als skeptisch und dann nur noch begeistert wie neutral und tonal absolut verfärbungsfrei ein Breitbänder klingen kann. Zusätzlich wurde die schon typisch gute räumliche Wiedergabequalität des Breitbänders auf Grund der idealisierten Punktschallquelle noch mal deutlich verbessert. Vermutlich deshalb weil so ein Passivbauteile-loses System auch elektrisch phasenstabiler ist weil die Differenz zwischen Spannung und Stromfluss nicht mehr durch Spulen und Kondensatoren elektrisch, folglich nicht zeitlich und folglich damit auch nicht mehr akustisch "verzerrt" wird.

Vielleicht hat ein DSP auch klangliche Nachteile, die Vorteile überwiegen aber gerade bei einem Breitbänderkonzept bei weitem.

In diesem Sinne, einfach mal ausprobieren

Gruß

Michael
ad2006
Inventar
#32 erstellt: 08. Okt 2011, 19:30
Hallo Michel,
danke Dir. Ja genau dieses Kistchen hatte ich auch im Auge.
Schreibt ja keiner schlecht drüber...
Hast du schonmal damit ein Mehrwegler gehändelt?

Der 203En-S zieht im Test im Hochton doch schön durch. Habs gerade gesehen. Meine Messugen und Meine Ohren sagen mir aber was anderes als die K&T Messungen rausgeworfen haben. Höchstens sie hätten ihn nicht eingenudelt...dann petzt er nur etwas
Trotzdem kommt bei mir ein Blasebalg drauf der die obersten Töne übernimmt.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 08. Okt 2011, 19:35 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Okt 2011, 00:00
Ein Breitbänder kann auch durch DSPs nicht von allen Schwächen geheilt werden, da gehört nicht nur die Bündelung dazu sondern auch das Aufbrechen der Membran, hauptverantwortlich für das Gezappel im HT und das lange Ausschwingen an den Resonanzen. Zweiteres kann dabei kein DSP entzerren...

Desweiteren sind die Filter vom MiniDSP soweit ich weiß ganz normale IIR-Filter, also Nachbildungen analoger Filter mit gerade eben auch deren Phasenverschiebung, das andere wären FIR-Filter, welche aber extrem viel Rechenpower benötigen.
Piljack
Stammgast
#34 erstellt: 10. Okt 2011, 16:43
Das ist nunmal eine Eigenschaft von Breitbändern mit denen man gut Leben kann. Wie bei allem gibt es auch hier ein Pro und Contra. Dafür gibt es auch eine ansonsten nicht zu bekommende Raumabbildung und im allgemeinen eine anspringende Dynamik. Im Gegesatz zu passiver Technik leidet beim Einsatz von Equalizern auch nicht die Gesamtdynamik des Systems. Für mich ein klarer Vorteil des DSP's.
Piljack
Stammgast
#35 erstellt: 10. Okt 2011, 16:45
PS. hab die Messung in der K&T gesehen. Diese Mitteltonüberhöhung hab ich so nicht im Ohr, das Horn scheint also im Grund- und Tieftonbereich gut zu funktionieren...
nic-enaik
Stammgast
#36 erstellt: 16. Nov 2011, 20:55
moin,hab auch schon ne weile die FEs.


Habe den zur zeit im TB-Horn am laufen ca.200stunden mit Test CD auf repeat.Das ist der Vorteil wenn man nen Höhrraum hat.Da meckert keiner,das ständig die Musik läuft;)


Das einspielen hat natürlich enorm was gebracht.

Da ich eh schon BB versaut bin, kann ich nicht wirklich meckern,im gegenteil.gefällt mir sogaer besser als mein alter Sigma.

Bin aber noch am hin und her überlegen,worin ich den Verheirate.

In das TB-Horn kommt wieder der TB-w8-1772.

Hätte lust auf ein schönes grosse Frontloaded Horn was so 1meter mal 1,50 gross ist;)
Glokko
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Mai 2012, 16:47
Bin ja auch schwerstens begeistert von dem 203, seit ich ihn letztens live hören konnte .
Leider ist es schwer bis unmöglich, den Treiber noch irgendwo her zu bekommen. Sieht aus, als ob er restlos ausverkauft wäre. Oder hat jemand einen Tipp für mich, wo ich noch ein Pärchen bekommen könnte...?


[Beitrag von Glokko am 27. Mai 2012, 16:49 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#38 erstellt: 27. Mai 2012, 19:02
Hallo,

in der aktuellen Ausgabe der HobbyHifi steht, dass Art-of-Sound (Günter Damde) den gesamten Bestand der FE163En-S aufgekauft hat. Möglicherweise liegen dort auch etliche 203er, von daher würde ich dort zumindest mal fragen.

Auch wenn es ketzerisch klingt, würde ich mich eher nach einem anderen Treiber umsehen; aus meiner Sicht ist der Hype und nicht unerhebliche Preis ungerechtfertigt. Es gibt etliche Treiber, die in der gleichen Liga mitspielen.
Oder Du versuchst, an die alten Sigma-Treiber zu kommen: Diese sind den limitierten sehr ähnlich, also mit Gußkorb und Hochtonkonus - nur leider ebenfalls nur gebraucht zu bekommen.
Glokko
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 19. Jun 2012, 15:56
Danke Dir!

Hab die FE203 von einem Händler bekommen können, der kurzfristig noch 2 Stück besorgen konnte. Waren wohl die Testchassis von Klang & Ton... Sind bereits eingebaut und spielen. Ehrlich gesagt gefallen mir meine Alpair 10 besser, da feinfühliger und stimmiger, obwohl die ne Nummer kleiner und "nur" Bassreflex. Am WE hab ich die AP zum ersten Mal mit einem 20 TT zur Unterstützung und Entlastung des BB gehört, das hat mich umgehauen... Einen Erfahrungbericht darüber hab ich bereits geschrieben.
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