Spirit 5 zu leise?

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Walzing
Stammgast
#1 erstellt: 16. Okt 2011, 19:22
Hallo,

ich bin in diesem Bereich absoluter Neuling, also bitte um Nachsicht.

Ich habe nun endlich meine Spirit 5 fertig und möchte nun eigentlich prüfen ob ich alles richtig gemacht habe. In einem meiner anderen Threads habe ich eine Screenshot einer Analyse gesehen und dachte mir, das lass ich auch mal laufen.
Hier das Ergebnis einer Scene aus HdR2. Das ist die Stelle wo die Uruk-Hais vor Helms Klamm stehen und wie wild Stampfen und die Speere auf den Boden schlagen.
HdR2 - Helms Klamm

Als Messmicro dient das Micro des Yamaha RX 471 an meinem HTPC. Der AVR stand dabei auf -15db und das Micro lag auf dem Hörplatz (ca. 3,5m entfernt).
Ist das Ergebnis ok? Oder geht da noch mehr? Hab ich vielleicht irgendwo mist gemessen oder bei der Weiche was falsch gemacht?
Wie gesagt - Neuling und kein geschultes Ohr!

Bin über jeden Tip dankbar.

cu
Walzing
aemkei77
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Okt 2011, 06:59
Poste doch mal die Einstellungen deine Receivers

Wie klingt die Box, wenn du Musik hörst? Bass bei Filmen zu beurteilen ist schwer
Walzing
Stammgast
#3 erstellt: 17. Okt 2011, 09:14
Hi,

achtung - es geht mir nicht nur um die Bässe. Insgesamt finde ich die Box zu leise. Ich muss den Receiver schon ordentlich aufdrehen. Oder kommt das, wenn da eion Sub dabei ist?
Die Config des Receivers? Wie ich den eingestellt habe? Eigentlich fast Default. Ich glaube beim HDMI habe ich noch +4DB. Oder meinst du die technischen Daten?
Yamaha RX471

Eigentlich finde ich die Box recht klar im Klang. Aber eben zu leise. Wenn ich an meinen alten Stereo Receiver mit den uralt Boxen denke, dann war das doch erheblich lauter.

Nur um die Begriffe zu klären. Das wäre dann der Pegel, oder?

Achja - der AVR hat nur die Frontspeaker aktiv und die sind auf 'Groß' eingestellt.

cu
Walzing
blue_planet
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2011, 09:45
Hi Walzing,
einfach mal die Weiche von jemandem ansehen lassen.
Ich vermute einen Fehler beim Aufbau...

Oder: Photo an den Händler schicken. Oder auch zu uns...

Die Spirit 5 ist im Vergleich zu anderen Hifi Lautsprechern recht laut.
Wichtig:
Damit nichts zerstört wird, würde ich die Lautsprecher ohne Kontrolle nicht mehr anschließen...

Cheers,
Nick
WeisserRabe
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2011, 09:56
Naja, die Messung ist relativ nichtssagend was die Lautstärke betrifft, da nur die Dämpfung angegeben ist, aber nicht der Schalldruck bei bekannter Leistung

Lad dir die Hobbybox demo runter, dann schnapp dir ein Multimeter, stell es aud V-AC und schließ es parallel zu einem LS an den Reciever und dreh auf bis das Multimeter 2V anzeigt, dann hast bei 4 Ohm Nennimpendanz 1Watt ausgangsleistung

Die LS sollten dann irgendwo bei 90dB (1W/1m) sein, falls nicht hast du irgendwo einen Fehler eingebaut
Walzing
Stammgast
#6 erstellt: 17. Okt 2011, 10:47
Hallo,

laut ist ja relativ. Daher hätte ich jetzt gehofft, es gibt irgendwas zum messen.
Ich bin Donnerstag wieder zuhause. Dann schicke ich da mal was rüber. Hab die eh bei euch gekauft.

@WeisserRabe: Ok - muss ich mir ein Multimeter besorgen. Aber ich schicke wohl erst noch das Bild der Weiche an BPA.
Wäre das ok?
http://www.hifi-foru...ead=22965&postID=6#6

cu
Walzing


[Beitrag von Walzing am 17. Okt 2011, 10:52 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#7 erstellt: 17. Okt 2011, 11:36
Ich war noch am schreiben, als der Post von BPA kam, natürlich ist es ok, wenn du zuerst das Foto dorthin schickst.

Oder hätte der Link zu einem Multimeter führen sollen? Ich komm beim draufklicken wieder in den Thread hier.

Ein günstiges Multimeter ist für den einen Test ausreichend, die 2V sind ein Richtwert, da sich die Impendanz eines Lautsprechers mit der Frequenz ändert
Walzing
Stammgast
#8 erstellt: 17. Okt 2011, 12:09
Bah,

sorry - mein Fehler. Hier die Links:
http://www.amazon.de...id=1318845948&sr=8-1

http://www.amazon.de...id=1318845948&sr=8-2

Würde wohl zum Hama tendieren.

cu
Walzing
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 17. Okt 2011, 13:04
Hast du noch einen anderen Lautsprecher mit bekanntem Wirkungsgrad, den du testweise anschließen kannst?
WeisserRabe
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2011, 13:55
In der Preisklasse is es egal welches du nimmst, die sind für den Zweck alle ausreichend, schau mal im lokalen Baumarkt, oder Elektrosupermarkt ob die was in der Preisklasse, oder günstiger haben
Walzing
Stammgast
#11 erstellt: 17. Okt 2011, 14:06
@BlackDevil: Ich kann nur die Uralt Magnat von meinem Vater anschleppen. Aber ob ich weiss, was die für einen Wirkungsgrad haben? Die sind sicher 20-30 Jahre alt.

cu
Walzing
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 17. Okt 2011, 15:02
Das könnte man aber evtl. vorher rausfinden. Ist aber dann wohl eher umständlicher als zu messen.
aemkei77
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Okt 2011, 21:25
Insgesamt zu leise, das kann nicht sein. Am wahrscheinlichsten wohl ein Fehler in der Weiche.

Die Boxen dürften von der Lautstärke her die Bude zum Wackeln bringen, wenn du voll aufdrehst.

Die Magnat von deinem Vater anzuschleppen würde insofern Sinn machen, dass du den Receiver als Fehlerquelle ausschließen kannst
Walzing
Stammgast
#14 erstellt: 18. Okt 2011, 15:26
Also,

ich hatte vorher den Yamaha RX 371, da war die Lautstärke ähnlich.
Aber vielleicht bin ich auch einfach Taub. Daher würde ich das gerne irgendwie messen.
Freitag bin ich wieder daheim und werde mich mal bei BPA melden.

cu
Walzing
Walzing
Stammgast
#15 erstellt: 21. Okt 2011, 20:35
So,

nach einem Telefonat mit BPA und dem Tip den LS mit einem Multimeter durchzumessen, scheint die Weiche nun nicht mehr der Übeltäter zu sein (3,2Ohm bei beiden LS).
Da ich nun beruhigt wieder aufdrehen konnte, habe ich mal mit unterschiedlichen Quellen getestet.

Als ich dann direkt über einen USB Stick am AVR ein paar Stücke gespielt habe, war ich dann doch zufrieden.
Morgen werde ich mal mit den einzelnen Codecs am HTPC testen um dem AVR auch das zu geben was er braucht.

Ich werde Montag noch mal mit dem BPA Spezi telefonieren, aber ich denke das Thema hat sich erledigt.
Aber wenn der schon greifbar ist, dann soll der mir mal gleich den Rest für das 5.1 empfehlen ;-)

cu
Walzing
BastlBanjo
Neuling
#16 erstellt: 06. Mrz 2019, 02:01
Moin, das Thema ist zwar schon was älter aber ich möchte zukünftigen
Zweiflern helfen...
Ich habe ebenfalls die Spirit 5 gebaut, bin klanglich von Anfang an überzeugt, hatte aber auch das
Gefühl das die ls zu leise sind...
Ursprünglich betrieben mit einem Yamaha Reciever der 400er klasse
Die Lösung brachte... mehr Leistung!
Ein Onkyo mit 165w pro Kanal angeschlossen und was soll ich sagen,
Der Unterschied ist irre, bassstark hochauflösend und druckvoll!
090508DB-2A55-4B70-8182-8EC7FEA2386C
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2019, 14:46
Hi,
BastlBanjo (Beitrag #16) schrieb:
... Die Lösung brachte... mehr Leistung!
Ein Onkyo mit 165w pro Kanal angeschlossen und was soll ich sagen, Der Unterschied ist irre...

Sorry,
aber es wäre neu, wenn unter zivilen Hörbedingungen zu Hause,
also nicht Party /PA,
die maximale Leistung so viel (wenn überhaupt) ausmacht.

Aber schön wenn es dir jetzt so vorkommt,
bzw. Einstellungsmängel oder Defekte deines Yamaha-Receivers oder ungünstige Hörbedingungen (Raum, Stimmung, Musi ...) jetzt Schnee von gestern sind.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Mrz 2019, 14:47 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#18 erstellt: 07. Mrz 2019, 10:19
Hi,
mein ewig reden:
Die günstigen Receiver haben alle keine Leistung für Full Range. Das Netzteil ist völlig unter dimensioniert...
Jeder Stereo Verstärker ist besser ausgerüstet.

Sinnvoller Einsatz von günstigen Receivern: 2 Satellit Lautsprechern bis 100Hz/ 80 Hz und den Rest über dem LFE Kanal. Da sollte dann z.B. ein potenter PA Verstärker eingesetzt werden. Wenn da 150 W drauf steht, hat der das auch...

Die Spirit hat ca. 88 dB. Ein guter Verstärker, konservativ aufgebaut, sollte ab 80 W (z.B. NAD) funktionieren.
Das vergessen viele: die NAD Legende hat mit wenig Leistung aber üppig dimensionierten Netzteilen angefangen.
Heute werden Klasse D Verstärker mit einer Leistung beworben die Theoretisch der Chip leisten könnte.
Mit den mini Netzteilen schaffen die vielleicht gerade mal 20% der Angaben. Wenn überhaupt...

Gruss,
Nick
thewas
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Mrz 2019, 15:09
Hast du konkrete Messungen zu AVRs die sowas zeigen?
Die meisten AVR Messungen der letzten Jahre die ich in verschiedenen Zeitschriften gelesen habe, zeigen gerade im Stereo Betrieb schon bei Mittelklasse AVR dreistellige Leistungen die man in dem Preissegment bei klassischen Stereoamps eher seltener sieht, auch im Mehrkanalbetrieb schaffen die meisten deutlich über 50W, exemplarisch für den den Denon AVR-X2500H (400€!):
Bei Stereo liefert der 110 Watt an acht und 145 Watt an vier Ohm. Bei gleichzeitiger Belastung von fünf Kanälen liefert der Denon beachtliche 97 Watt an acht und 116 Watt an vier Ohm je Kanal.
Quelle: https://www.hifitest...-x2500h_16244-seite3


[Beitrag von thewas am 07. Mrz 2019, 15:10 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#20 erstellt: 07. Mrz 2019, 16:06
Es kam bzw. kommt zumindest immer wieder vor. Die Sonys der DE und später DG Reihe hatten da lange Probleme. Da war die Mehrkanalleistung oft um 5*10W herum. In den letzten Jahren schwächelten auch schon mal einige Onkyos, zumindest im unteren Preissegment.
Aktuell mal ein schwacher Yamaha. Im gleichen Vergleichstest kam der Onkyo sehr gut weg. Ich will hier also keine einzelnen Hersteller mies machen.

In der Praxis hat die Mehrheit der AV-Receiver um 500,-€ (UVP) wohl locker genug Leistung. 50W bei Auslastung von sieben Kanälen sind eigentlich gängig. Dabei kommt es in der Praxis gar nicht so oft vor, dass alle Kanäle gleich stark ausgelastet werden. D.h. auch wenn es Ausnahmen gibt, die deutlich weniger Power bieten, in den meisten Fällen hat man da keine Probleme. Wobei bei LS mit hoher Empfindlichkeit auch 10W in typischen Wohnräumen reichen IMO.

Warum es trotzdem sinnvoll ist, gerade für Filmton entsprechend zu trennen? Bei Tönen bis unter 20Hz auf den fünf bis sieben Satellitenkanälen klingt es deutlich entspannter, wenn die TIefmitteltöner nicht unnötig huben müssen.
Wholefish
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:19
Ich habe gerade mehrere Hifi Verstärker gegeneinander getestet und konnte schon erhebliche Unterschiede ausmachen. Sowohl was den Tieftonbereich angeht, als auch den Klang im speziellen.

Klarer Verlierer war da ein etwa 10 bis 15 Jahre alter Sony Einsteigerverstärker. Im Hochton irgendwie grieselig, matt und wenig voluminös. Sehr wenig Tiefton.
Der hat keine Chance gegen die deutlich ältere Konkurrenz (yamaha ax596, dsp a 2070, Pioneer a-337). Letztere unterscheiden sich, würde die Unterschiede aber in den Bereich Geschmack einordnen.

Interessant dazu im Vergleich mein DIY tpa3116 class D Verstärker, mit 160 Watt Netzteil der 30 Euro Preisklasse. Da hat der Verstärker sozusagen keinen Eigenklang. Hochton, Tiefton, alles da. Leistung auch da, aber keinen Charme.

Lange Rede kurzer Sinn: Verstärker klingen stark unterschiedlich, aber mit der Leistung hat das nichts zu tun. Sofern man nicht höchste Pegel fährt.
captain_carot
Inventar
#22 erstellt: 08. Mrz 2019, 13:06
Ich werde jetzt mal nicht mit Blindtest, eingepegelt etc. kommen.

Die angeblichen Riesenunterschiede bei Verstärkern hatte ich bis heute nur bei Röhren oder impedanzkritischen Class D. Zumindest ohne Nutzung derKlangregler. Meine Erfahrung, 30cm weiter links, rechts, vorne... machen mehr aus als fast jeder Verstärker. Außer man benutzt doch mal die Regler.
larseickmeier
Gesperrt
#23 erstellt: 08. Mrz 2019, 15:01
Darf ich dazu anmerken, dass es durchaus sowas wie einen Verstärkerklang geben kann! Gerade im Bassbereich muss der Verstärker mit stark wechselnden Belastungen (induktiv, kapazitiv, impedanz) umgehen können. Das muss abgepuffert werden können und das können die verschiedenen Verstärker nun mal sehr unterschiedlich. Grundsätzlich hängt das auch weniger von dem Verstärkertyp (Class A, B, C, D, T), sondern von der Sorgfalt der Entwicklung (Dämpfungsfaktorm, Klirrfaktor, Gegenkoppelung, Netzteil usw.) ab.
Allerdings lässt sich das auch am ehesten/deutlichsten bei einem Blindtest und passendem Rauschen heraushören. Bei echten Blindtests und moderater Musikwahl war das ansonsten für kaum Jemanden deutlich zu bestimmen. Nur der absichtlich verhunzte (es wurde ihm im Netzteil ein Grossteil der Siebkapazität beraubt) war bei steigender Lautstärke eindeutig herauszuhören, weil er im Bass wirklich das "Pumpen" anfing.
Aber grundsätzlich gebe ich Captain Carrot recht, denn alles andere an der Hifi-Kette ist noch deutlich fehlerbehafteter wie ein Grossteil der Verstärker und hat auch deutlich mehr Auswirkungen auf den Klang....
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