Universallautsprecher (erste Überlegungen)

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DamonDiG
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Apr 2012, 10:53
Moinsen!



Vorneweg: Für einige hier kann das, was ich möchte, sehr langweilig sein, weil es lediglich um die Entwicklung eines
- Zwei-Wege-Lautsprechers geht,
-der aus einer schnöden 13er-TMT - 19er-HT-Kalotten – Kombination besteht und
-möglichst linear bei übersichtlicher Weiche werden soll.

Diejenigen, auf die das zutrifft, möchte ich ermuntern, sich an ihre Anfänge zu erinnern. Ich selbst bin nämlich ein Anfänger, zumindest wenn es über die sporadische Forenbeteiligung hinausgeht. ;). Außerdem bin ich leider in elektrischen Dingen etwas schwer von Kapee, es könnte also tatsächlich etwas langatmig werden hier.

Der Ursprung meiner Überlegungen, die ich weiter unten im Einzelnen aufführe, liegt in meiner Suche nach einem geeigneten Bausatz für ein kleines Heimkino.
Es fand sich so recht nichts, das zu meiner (leider auch von ausufernder Zeitschriften- und Forumslektüre geprägten) Anspruchshaltung passte.

Meine Sticks um Center und Rears zu erweitern kommt inzwischen nicht mehr in Frage.
Einerseits möchte ich die Gelegenheit nutzen und das gleich vernünftig (d.h. mehrwegig) machen. Andererseits hat mich der Gedanke, in dieser Frage selbst tätig zu werden, mit der Idee bekannt gemacht, auch gleich Aspekte mitzudenken, die mit der Ursprungsfrage nichts zu tun haben, die mich aber immer schon interessiert haben.

Das vorläufige Ergebnis ist, dass ich (zumindest teilweise selbst) einen Zwei-Wege-Bausatz entwickeln möchte, der als GHP-Variante bei f3 um 80 Hz im Heimkino verwendbar ist, allerdings ebenso gut je nach Standort/Einsatz auch in möglichst viele anderen Gehäusekonzepte eingebaut werden kann. Zum Beispiel hat mich schon immer der Vergleich BR vs. TL interessiert, ebenso wie CB vs. GHP. Und dies wohlgemerkt nicht als immerwährende Theorisiererei in Forum oder Zeitschrift, sondern ganz real vor mir stehend. Und Einsatzorte und –zwecke für die genannten Boxen gibt es mehr als genug.

Das ganze sollte natürlich machbar sein, ohne Großabnehmer im örtlichen Baumarkt zu werden, also landete ich bei „höchstens ein 13er“. Außerdem sollte so ein Experimentierlautsprecher nicht zu viel kosten, demzufolge ist auch von dieser Seite her die Auswahl begrenzt.

Kurz und gut, ich landete bei folgender Kombination:
Mission CP 138
und
Dayton ND20FA-6

Der Hochtöner ist schon mal in einer Konstruktion von Udo vorgekommen (Sat 125) und auch die K&T hat ihn schon mal verbaut (CT231). Nach meiner Erinnerung sind das recht gut beleumundete Lautsprecherboxen.
Der Tieftöner wurde unter anderem von Herrn Timmermanns in einer Box namens Mission 2313, dort allerdings doppelt in MTM-Anordnung, eingebaut. Sein vieröhmiger Kollege ist bekannter und kommt in diversen Bausätzen (z.B. in der Mita von Uibel) vor.
Sehr reizvoll an dem Tieftöner erscheinen mir als Laien seine TSP (von BT), denn sie lassen nach meiner Vorstellung recht unterschiedliche aber durchaus praktikable Gehäuse zu (GHP 3,5 Liter, CB 6 Liter, BR ca. 13 Liter und wahrscheinlich eine relativ kompakte TL) und die Messungen (von BT) sehen auch ganz gut aus.
Beide Lautsprecher sehen so aus (bei Heranziehung von Messungen von Udo, K&T und BT), als ob sie eine Trennung bei zweieinhalb bis drei Kilohertz gut mitmachen.
Bei der Gelegenheit fiel mir übrigens auf, dass der Mission CP 138 bei Familie Strassacker für 29 € gelistet ist, während sein Kollege mit dem Nachnamen 134 nur schmale 17 € kostet. Hat da jemand eine Erklärung? Es wird doch wohl nicht die Abschirmkappe sein? Oder der Kupferpreis wegen der Schwingspule? Oder macht hier etwa der Markt die Preise? Ich schätze ich werde da mal anrufen.


So, bis hierhin erst mal. Ich habe Fragen an Euch:

1.Sind meine Überlegungen bis hierhin für Euch inhaltlich nachvollziehbar? Gibt’s eklatante Denkfehler?
2.Gibt es Anregungen oder Kritik am Vorgehen?
3.Gibt es unter Euch jemanden, der in oder um OWL wohnt und fähig, dafür ausgestattet, interessiert und willens ist, mit mir die notwendigen Messungen vorzunehmen?

Letztere Frage ist besonders wichtig.
Von Euren Antworten hängt es ab, ob ich überhaupt weiterdenke. Wenn ich das aber tue, dann möchte ich das natürlich transparent machen.

Soweit, erstmal schöne Grüße,
Simon
podvodnyi_mir
Gesperrt
#2 erstellt: 26. Apr 2012, 11:22

DamonDiG schrieb:
Moinsen!
...
So, bis hierhin erst mal. Ich habe Fragen an Euch:

1.Sind meine Überlegungen bis hierhin für Euch inhaltlich nachvollziehbar? Gibt’s eklatante Denkfehler?
2.Gibt es Anregungen oder Kritik am Vorgehen?
3.Gibt es unter Euch jemanden, der in oder um OWL wohnt und fähig, dafür ausgestattet, interessiert und willens ist, mit mir die notwendigen Messungen vorzunehmen?


1) Hervorragend nachvollziehbar! Keine Denk- aber Gewichtungsfehler.
2) Ja.
3) OWL klingt nach Provinz ...

Dein Vorhaben ist trotz der gut verständlichen weil offenbar gut überlegten Darstellung - nicht so ganz sinnvoll. Der "Klang" wird bei der Treiberauswahl und über die Weiche entschieden. Das "Bassprinzip" ist kurz gesagt wurscht. Wenn es nur bis 80Hz gehen muss, dann nimm doch einen 17er oder noch größer! Dazu dann die große Kalotte von Ciare oder eine alte Metaller von SEAS, die mit angehängtem Töpfchen ("K30"?). Du brauchst, um was lernen zu können einiges an Spielraum um die Trennfrequenz herum.

Ohne eigene Messmöglichkeit wird das mit der Eigenentwicklung auch nichts, das kann ich Dir garantieren. Ich würde sogar soweit gehen, Dir den Kauf von gebrauchten Kisten zu empfehlen, und daran das Messen erstmal zu üben. Ein bisschen "tuning" fällt leichter, als gleich alles auf einmal auf die Beine stellen zu wollen. Ich hatte vor einiger Zeit ein Paar Canton GLE100 repariert und verbessert, sehr zur Freude der nachdem Beschenkten.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Apr 2012, 17:47
Moinsen!



podvodnyi_mir schrieb:

Dein Vorhaben ist trotz der gut verständlichen weil offenbar gut überlegten Darstellung - nicht so ganz sinnvoll. Der "Klang" wird bei der Treiberauswahl und über die Weiche entschieden. Das "Bassprinzip" ist kurz gesagt wurscht. Wenn es nur bis 80Hz gehen muss, dann nimm doch einen 17er oder noch größer! Dazu dann die große Kalotte von Ciare oder eine alte Metaller von SEAS, die mit angehängtem Töpfchen ("K30"?). Du brauchst, um was lernen zu können einiges an Spielraum um die Trennfrequenz herum.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich recht verstehe, ich will Dir auf keinen Fall Unrecht tun, aber bist Du sicher, daß Du mein Anliegen verstanden hast?
Zur Sicherheit:
- Ich möchte nicht groß bauen, deshalb maximal 13er.
- Ich möchte entwickeln und bauen, um zu verwenden und nicht nur, um zu lernen.
- Ich möchte weiterhin anhand des dann bestehenden Bausatzes ein wenig experimentieren zu Fragen, die mich immer schon bewegt haben (z.B. BR vs. TL), da spielt f3 = 80 Hz dann keine Rolle mehr.
- Es soll sowas wie ein Universalbausatz entstehen, den man je nach Anforderung oder Gusto ins passende Gehäuse stecken kann.
Zu naiv?


Ohne eigene Messmöglichkeit wird das mit der Eigenentwicklung auch nichts, das kann ich Dir garantieren. Ich würde sogar soweit gehen, Dir den Kauf von gebrauchten Kisten zu empfehlen, und daran das Messen erstmal zu üben. Ein bisschen "tuning" fällt leichter, als gleich alles auf einmal auf die Beine stellen zu wollen. Ich hatte vor einiger Zeit ein Paar Canton GLE100 repariert und verbessert, sehr zur Freude der nachdem Beschenkten.


Das verstehe ich leider nicht.
Ist es nicht sinnvoll, mit jemandem zusammen zu messen, bevor ich mir den ganzen Krempel kaufe?
Ich weiß doch nicht, ob ich danach jemals wieder messen werde.

Noch mal die Frage an die Versammlung: OWL ist gar nicht so klein und darf sich ostwärts auch gern bis nach Hannover strecken. Ist jemand interessiert, ein wenig mitzuentwickeln?
Vorstellbar wäre auch eine "Selbstbaugruppe OWL", vielleicht gibt's hier ja noch andere...

Ich will nicht mehr so allein sein...



Edith kritisierte Syntax


[Beitrag von DamonDiG am 26. Apr 2012, 17:48 bearbeitet]
podvodnyi_mir
Gesperrt
#4 erstellt: 26. Apr 2012, 18:42

DamonDiG schrieb:

Vorstellbar wäre auch eine "Selbstbaugruppe OWL", vielleicht gibt's hier ja noch andere...


You'll Never Walk Alone

;-)


DamonDiG schrieb:

... bist Du sicher, daß Du mein Anliegen verstanden hast?
Zur Sicherheit:


Ich denke doch! Eine Zusammenarbeit mit anderen würde die Messungen eventuell vereinfachen. Es las sich zunächst so, als wolltest Du mit ein paar wenigen vorbereitenden Messungen auskommen. Die Entwicklung ist ein ständiges Wechselspiel aus Messung, Simulation und - Probehören (lassen!).

Ich fürchte aber, dass ein "Bausatz", der für Dritte einen erhöhten Wert hat nicht gleich dabei herauskommt. Und wie schon geschrieben, das "Bassprinzip" spielt praktische keine Geige. Deshalb kannst Du auch einen 17er in ein Gehäuse einbauen, das vieleicht für einen 13er groß genug wäre, bei den 80Hz, die Du anstrebst.


[Beitrag von podvodnyi_mir am 26. Apr 2012, 18:45 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2012, 18:44
Moin,

ich würde mir einen gut dokumentierten Bausatz zulegen und für den zuerst mal verschiedenste Gehäuseformen austesten. Später kannst Du dann zusammen mit Messtechnik die Weiche modifizieren und deinem Hörgeschmack anpassen.

Harry
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2012, 19:43
Moin,

OWL ist groß. Wo genau (wenn confidential, per PN)?

Ach so: den Hochtöner wirst Du nicht unter 3,5 kHz einsetzen können, das verzeiht der nicht.

Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 26. Apr 2012, 22:22 bearbeitet]
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Apr 2012, 23:01
Moinsen!


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

OWL ist groß. Wo genau (wenn confidential, per PN)?


Confidential? Das passt: es handelt sich um Bielefeld. (Gibt's nicht, ich weiß. aber das ist eine VT aus Kiel )


Ach so: den Hochtöner wirst Du nicht unter 3,5 kHz einsetzen können, das verzeiht der nicht.

Hmm, ich glaube, im CT 231 war der unter 3,5 khz eingesetzt. Ich schau morgen mal, ob ich das Heft finde.

@ Harry: gibt's denn in Kiel einen Bausatz, der meinen Vorstellungen entspricht? Also mit einem Tieftöner mit Parametern, die meinen oben geäußerten Vorhaben entgegen kommen?


podvodnyi_mir schrieb:

Die Entwicklung ist ein ständiges Wechselspiel aus Messung, Simulation und - Probehören (lassen!).

Nuja, ist mir ja klar, ich hätte nur nicht gedacht, daß dies ein Problem sein sollte. Deshalb suche ich ja Anschluss in OWL.


Ich fürchte aber, dass ein "Bausatz", der für Dritte einen erhöhten Wert hat nicht gleich dabei herauskommt.


Wieso nicht? Das ist doch das Ziel. Wieso sollte ich / das Forum das nicht erreichen? Wobei erhöhter Wert... Was hat schon einen erhöhten Wert? eine Proxima?


Und wie schon geschrieben, das "Bassprinzip" spielt praktische keine Geige.

Und nochmal: doch.

Schöne Grüße,
Simon
dommii_old
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Apr 2012, 01:20
Wenn dir Erwitte nicht zu weit ist könnte man da was arrangieren!
podvodnyi_mir
Gesperrt
#9 erstellt: 27. Apr 2012, 07:09

DamonDiG schrieb:


podvodnyi_mir schrieb:

Die Entwicklung ist ein ständiges Wechselspiel aus Messung, Simulation und - Probehören (lassen!).

Nuja, ist mir ja klar, ich hätte nur nicht gedacht, daß dies ein Problem sein sollte. Deshalb suche ich ja Anschluss in OWL.

Ich fürchte aber, dass ein "Bausatz", der für Dritte einen erhöhten Wert hat nicht gleich dabei herauskommt.

Wieso nicht? Das ist doch das Ziel. Wieso sollte ich / das Forum das nicht erreichen? Wobei erhöhter Wert... Was hat schon einen erhöhten Wert? eine Proxima?


Und wie schon geschrieben, das "Bassprinzip" spielt praktische keine Geige.

Und nochmal: doch.


Simon, Dein erstes Werk soll gleich so toll werden, dass es eine Reihe von Nachbauern gibt, ein Bausatz, der in gewisser Weise ein Musterbeispiel darstellt? Ich hoffe mein Zahnarzt hat mehr Erfahrung, wenn er mir eine Füllung verpasst.

Beispiel "Bassprinzip": Du hältst das für wichtig, aber gerade das Fachpersonal in diesem Forum nicht. Hier ist eher von Interesse, wie die Box an die schlechte Raumakustik koppelt, welche Klirr- und Intermodulationsverzerrungen vom Antrieb kommen.

Aber die Messungen, die Du Dir noch von anderen erklären lassen musst werden Dir dann zeigen, worauf ich hinaus will.

Weitermachen!
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Apr 2012, 10:23
Moinsen!


podvodnyi_mir schrieb:

Simon, Dein erstes Werk soll gleich so toll werden, dass es eine Reihe von Nachbauern gibt, ein Bausatz, der in gewisser Weise ein Musterbeispiel darstellt? Ich hoffe mein Zahnarzt hat mehr Erfahrung, wenn er mir eine Füllung verpasst.

Zahnarzt? Hä?
Sei mir nicht böse, aber ich kann mit Deinen Antworten nichts anfangen. Was mein „erstes Werk“ soll, steht im ersten Post und hat nicht so viel mit dem zu tun, worauf Du da zu antworten scheinst. Ich hatte bis jetzt nicht das Ziel, das Du mir da unterstellst
Ich möchte gern aus zwei Gründen hier im Forum meinen Lernprozess transparent machen:
1.Ich möchte gern vom Austausch profitieren. Und ich möchte, dass auch andere von meinem Lernprozess profitieren. Ein anderes Wort für Forum (für mich).
2.Ich benötige technische und theoretische Unterstützung beim Messen. Und wenn bisher nicht klar geworden ist, dass ich hier nicht einfach von jemandem etwas messen lassen, sondern eher mit ihm zusammen messen will, um dabei zu lernen dann sorry. Wenn sich zum Beispiel jemand findet, der fein messen kann, aber z.B. eine nicht so gut ausgestattete Werkstatt hat wie ich, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass derjenige (oder irgendjemand, der bei mir anfragt, ob wir zusammen etwas bauen können) vorbeikommen und von der Ausstattung und von meiner Erfahrung in Holzverarbeitung profitieren kann.

Beides ist ein anderes Wort für: „ich möchte das nicht alleine machen“.
Ich habe jetzt so lange im Forum gelesen, ich möchte jetzt auch anderen Austausch.


Beispiel "Bassprinzip": Du hältst das für wichtig, aber gerade das Fachpersonal in diesem Forum nicht. Hier ist eher von Interesse, wie die Box an die schlechte Raumakustik koppelt, welche Klirr- und Intermodulationsverzerrungen vom Antrieb kommen.


Jetzt doch mal langsam: Ich möchte einen geschlossenen Zweiwegelautsprecher zustande kriegen. Am liebsten GHP, wegen Größe und Belastbarkeit. Dreieinhalb Liter z.B. lassen sich da mit dem von mir angegebenen Treiber realisieren. Wenn das glückt, dann möchte ich mit dem so entsandenen "Bausatz" ein wenig hinsichtlich anderer Bassprinzipien experimentieren. Wo ist das Problem?


Aber die Messungen, die Du Dir noch von anderen erklären lassen musst werden Dir dann zeigen, worauf ich hinaus will. Weitermachen!

Hm?

Schöne Grüße,
Simon
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Apr 2012, 10:36
Moinsen!


dommii schrieb:
Wenn dir Erwitte nicht zu weit ist könnte man da was arrangieren! :prost


Erwitte. Die Zementstadt. Ist 'ne Stunde von hier. Mit der passenden Musik eine angenehme Fahrt. Ich bin interessiert. Zumal ich Deine Schreibe mag.

Die Frage auch an Dich als Fachpersonal: könntest Du ein bisschen was fachliches zu meinen bisherigen Überlegungen sagen?

Schöne Grüße,
Simon
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2012, 10:36
Moin Simon,

Essen wäre zu weit?

Harry
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Apr 2012, 10:42

DamonDiG schrieb:
Moinsen!


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Ach so: den Hochtöner wirst Du nicht unter 3,5 kHz einsetzen können, das verzeiht der nicht.

Hmm, ich glaube, im CT 231 war der unter 3,5 khz eingesetzt. Ich schau morgen mal, ob ich das Heft finde.


Gefunden: Beim CT 231 liegt der Kreuzungspunkt bei etwa 2,4 KHz.
Hier schien der HT es also zu verzeihen. Weshalb sollte er denn nicht?

Schöne Grüße,
Simon
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 27. Apr 2012, 10:44
Moin,

der hat eine Resonanzfrequenz von 2000Hz, was passiv wirklich ein bissel knapp wäre....

Harry
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Apr 2012, 10:46
Moinsen!


Murray schrieb:
Moin Simon,

Essen wäre zu weit?

Harry


Schon, ja. Oder viel mehr: eher zur Not.
Wieso, wer ist denn da? Dich hatte ich bisher immer in Kiel gewähnt. Wo ich im Sommer drei Wochen Urlaub machen werde, wie mir gerade einfällt.

Schöne Grüße,
Simon
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 27. Apr 2012, 10:47
Moin,

ich wohne in Essen. Seit einem knappen Jahr.

Harry
dommii_old
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Apr 2012, 11:04
Die Zementstadt - ich musste herzlichst schmunzeln!

Als Fachpersonal würde ich mich zumindest was deine Chassisgrößen angeht nicht bezeichnen, da werden andere besser beraten können, ich stimme aber Harry zu das eine Trennung bei 2,5kHz bei einer Reso von 2kHz nicht wirklich empfehlenswert und vorallem passiv schwierig umzusetzen ist.

Was Messen und entwickeln angeht kann ich dir gerne helfen, nur bei der Chassiswahl bin ich in dem Gefilde einfach nicht fit genug. Ansonsten liest sich dein Experimentieransatz bezüglich der Gehäusevarianten ganz interessant, an sowas kleinem hätte ich definitiv Spaß!
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Apr 2012, 11:16

Murray schrieb:
Moin,

der hat eine Resonanzfrequenz von 2000Hz, was passiv wirklich ein bissel knapp wäre....

Harry


Jetzt, wo Du's sagst: ja. zwar etwas drunter, aber nicht nennenswert.
Komisch, die K&T hat's so gemacht.
In welchen Messwerten müsste es sich denn wie ausdrücken, daß der HT das nicht verzeiht?

Gut. aber gegen eine etwas höhere Trennfrequenz würde ja auch nicht so viel sprechen, oder ist die Bündelung eines 13ers bei 3,5 kHz schon so stark?


Murray schrieb:
Moin,

ich wohne in Essen. Seit einem knappen Jahr.

Harry


Na sowas... na das ist aber nicht mehr sehr nordic...
Wie gesagt, im Notfall...
Ich lasse mir öfter eine Kiste Fiege Pils aus dem Ruhrgebiet mitbringen, vielleicht hole ich mir mal selber eine

schöne Grüße,
Simon
podvodnyi_mir
Gesperrt
#19 erstellt: 27. Apr 2012, 12:49

DamonDiG schrieb:
... aber ich kann mit Deinen Antworten nichts anfangen. Was mein „erstes Werk“ soll, steht im ersten Post ... Ich möchte gern aus zwei Gründen hier im Forum meinen Lernprozess transparent machen: ... von meiner Erfahrung in Holzverarbeitung profitieren kann.
...

Beispiel "Bassprinzip": ...


Jetzt doch mal langsam: ... Am liebsten GHP, wegen Größe und Belastbarkeit. ... Wenn das glückt, dann möchte ich mit dem so entsandenen "Bausatz" ein wenig hinsichtlich anderer Bassprinzipien experimentieren. Wo ist das Problem?


Aus Deinem ersten posting:


DamonDiG schrieb:
Das vorläufige Ergebnis ist, dass ich ... einen Zwei-Wege-Bausatz entwickeln möchte, der als GHP-Variante bei f3 um 80 Hz im Heimkino verwendbar ist, allerdings ebenso gut je nach Standort/Einsatz auch in möglichst viele anderen Gehäusekonzepte eingebaut werden kann.


wiki:
Was IST ein Bausatz

Du verwendetest das Wort Bausatz im ersten posting falsch, und auch so, dass es nicht erkennbar wurde. Du meinst Deine eigene Zusammenstellung von Bauteilen und Bauanleitung für Dich allein, nicht ein Musterbeispiel, eine Schablone für andere. Du wirst also Deine eigenen Erfahrungen machen, schön! Ich bin mal gespannt, wie lange es Unterstützung aus dem Forum gibt, und wie lange das "transparent" bleibt, wenn Du so tief stapelst, wie gerade jetzt mit der Treiberauswahl.

Lerne zuerst messen, und zwar an einer alten Fertigbox (3-Wege) - mein Tipp dazu.

Viel Spaß!
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Apr 2012, 14:33
Moinsen!


podvodnyi_mir schrieb:
Du wirst also Deine eigenen Erfahrungen machen, schön! Ich bin mal gespannt, wie lange es Unterstützung aus dem Forum gibt, und wie lange das "transparent" bleibt, wenn Du so tief stapelst, wie gerade jetzt mit der Treiberauswahl.

Lerne zuerst messen, und zwar an einer alten Fertigbox (3-Wege) - mein Tipp dazu.

Viel Spaß!


Ich verstehe zwar immer noch Deine Antworten nicht so recht, aber vielen Dank für Deinen Tipp.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Apr 2012, 14:42
Unser podvodnyi_mir ist ein etwas komischer Kautz, stör dich einfach nicht weiter dran!

Ich finde es gut, das du eigene Erfahrungen sammeln möchtest und werde dich auf jeden Fall (falls sich nicht wer anders in der näheren Umgebung findet) mit Messungen unterstützen.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Apr 2012, 15:36
Auch Dir Danke für den Tip!
Und für's Angebot.

Schöne Grüße,
Simon
podvodnyi_mir
Gesperrt
#23 erstellt: 27. Apr 2012, 16:58

DamonDiG schrieb:


podvodnyi_mir schrieb:
Du wirst also Deine eigenen Erfahrungen machen, ...
Lerne zuerst messen, und zwar an einer alten Fertigbox (3-Wege) - mein Tipp dazu.

Ich verstehe zwar immer noch Deine Antworten nicht so recht, aber vielen Dank für Deinen Tipp.


Noch klarer kann ich mich glaube ich gar nicht ausdrücken Fängt ja gut an mit dem gewünschten "Lernprozess".

Viel Erfolg!


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ps: geläutert schreibt man so, nicht mit "e", kommt von "lauter" = echt und ehrlich


[Beitrag von podvodnyi_mir am 27. Apr 2012, 17:00 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#24 erstellt: 27. Apr 2012, 17:58
Moin,

mit Bad Oeynhausen bin ich näher. Messen und entwickeln bei mir ist aus Platzgründen unvorteilhaft, ich kann aber gerne mal vorbeikommen und Equipment mitbringen. Geht aber nicht immer, nächste Woche bin ich z. B. komplett weg.

Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 27. Apr 2012, 17:59 bearbeitet]
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Apr 2012, 18:46

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

mit Bad Oeynhausen bin ich näher. Messen und entwickeln bei mir ist aus Platzgründen unvorteilhaft, ich kann aber gerne mal vorbeikommen und Equipment mitbringen. Geht aber nicht immer, nächste Woche bin ich z. B. komplett weg.

Cpt.


Ei, die Stadt der Herzen.
Auch Dir danke für das Angebot. Wenn Du tatsächlich sogar anreisen wollen würdest, kann ich mit recht großen (Schul-)räumen, gutem Bier (oder anderen Spezialitäten) und bei Interesse gut ausgestatteter Holzwerkstatt dienen.

Bei mir geht's natürlich auch nicht immer (Familie und Vollzeitjob), aber ich müsste ja zunächst sowieso Schlüssigkeit über das Konzept erlangen. Also Gemach.

Nach den Messungen von Herrn Timmermanns kann man nach meinem Dafürhalten den TT auch höher trennen. Wenn es sonst erstmal keine Argumente gegen meine "Traumkombi" gibt....


... ich hätte schon gern noch etwas mehr Sicherheit.



podvodnyi_mir schrieb:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ps: geläutert schreibt man so, nicht mit "e", kommt von "lauter" = echt und ehrlich

Danke. Werde es gleich ändern.
Du bist wirklich ein lustiger Vogel. Weitermachen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#26 erstellt: 28. Apr 2012, 11:23
Moin,

der Hochtöner geht bis 2,5 kHz herunter, wenn man auf Pegel verzichten will. Die Erfahrung lehrt aber, dass genau das meistens nicht der Fall sein wird. Dann will man etwas lauter hören, und schon macht der HT zu. Klingt dann ganz grauslich.

Das Problem haben so gut wie alle Hochtöner. Es gibt nur ganz wenige Modelle, die ich guten Gewissens bis 2 kHz laufen lassen würde, z. B. die von Morel. Die haben allerdings auch 28 mm Schwingspulen, die bündeln oben rum zu stark. 25 mm Kalotten müssen meiner Meinung nach bei 2,5 kHz getrennt werden, und zwar steil. Und so geht es immer weiter nach oben.

Den Tiefmitteltöner kenne ich leider nicht. Die Messungen seines größeren Bruders sehen aber ganz gut aus, ich denke dass der kleine sicherlich gut bis 3 kHz geht, das wäre dann ein Kompromiss.

Cpt.
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