Kompression in Hörnern

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corell95
Stammgast
#1 erstellt: 11. Okt 2013, 19:09
Hallo,

ich würde gerne hier mal in die Runde fragen, was das maximal realisierbare Kompressionsverhältnis (Sd / S1) in Hörnern ist. (realisierbar = praxistauglich)

Inwieweit hängt dieses 1) von der Größe des Treibers 2) von der Art der Faltung und die Länge des Horns 3) von dem Frequenzbereich des Horns 4) von der Größe der Vor-/Druckkammer 5) von der Montage des Chassis (rearmountig mit schlitz/loch in der schallwand, frontmountig) ab?
Kann man hier eine Rangfolge der "Wichtigkeit" angeben?

Natürlich hängt es auch vom verwendeten Chassi ab, das interessiert mich aber hier weniger.

Klar ist ja, dass in Mitteltonhörnern durchaus Kompressionsverhältnisse von 4 oder mehr (auch weitaus mehr bei F1 und co.) realisiert werden.
Es ist mir jedoch kein Basshorn bekannt, dessen Kompression > 2,4 ist.

Gelten bei besonders großen Vorkammern (Bandpasshorn) andere Regeln, als bei Frontloaded? Spielt eine gleichmäßige Belastung der Membran eine Rolle und gibt es sowas im Bassbereich überhaupt?

Fragen über Fragen, bitte eine konstruktive Disskussion, kein Spam und Offtopic wie in (allen) andern Horn-threads!
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 11. Okt 2013, 20:13
Bei der Aufzählung fehlt:

- welche unsymmetrische Kompressionsverzerrung will man bei welchem Maximalen Pegel zulassen (Vakuum geht leider nur bis -1 barü, Druck geht beliebig....... )

_______________________

Basshörner sind eh immer viel zu groß oder zu kompromissbehaftet und werden mit ansteigendem Kompressionsverhältnis noch größer oder kompromissbehafteter........



Gruß SRAM
corell95
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2013, 21:20
Für eine geeignete quantifizierung von verzerrung fehlt mir leider die erfahrung /das wissen. Reicht "praxistauglich" vielleicht als maßstab aus?

Ok, einigen wir uns also darauf, bei Basshörnern midenstens vom 4-er stack zu sprechen, oder lieber von ~ 2m² mundfläche bzw ~ 2000 l volumen (nachdem ja hier auch hörner mit 912 litern gebaut werden o.O)?
Drunter machts doch sowas eh keinen sinn.

"und werden mit ansteigendem Kompressionsverhältnis noch größer oder kompromissbehafteter........"
Könntest du das erläutern?
Zb anhand vom 1850 Horn (rog mogale) , was wäre "das problem" wenn man die schallwand weiter drehen würde, sodass S1 immer kleiner wird, ab welchem verhältnis würde das ganze kollabieren (1:3?) ? würde das Horn bei gleicher Länge nicht eher kleiner werden? ist eine zu kleine halsfläche vielleicht verantwortlich für einen "dip" im frequenzganz ~10Hz oberhalb f3, wie man es zb beim SBH von startec hat?
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