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seas k30 H588 Diffusor entfernen?

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Beitrag
klabauterbehn
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2013, 00:50
Hallo,

Ich habe die Hochtöner seas h588 verbaut. Mich stört ein spitzes, scharfes S und Z Laut bei den Stimmen. Ich habe mal gelesen, das man durch Entfernung der Diffusor den Hochton indm diesen Frequenzen etwas mildern kann. Also bei 7 bis 10 khz. Stimmt das? Und ist das bei den H588 auch möglich? Und wie bekomme ich die Diffusor entfernt?
Christoph_Gebhard
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2013, 11:58
Hallo,

Sinn der meisten Diffusoren ist es ja, die eigentliche Membranresonanz - meist außerhalb des menschlichen Hörvermögens - zu unterdrücken. Aber auch unterhalb dieser Resonanz hat der Diffusor Einfluß. Nach meinen - zugegeben spärlichen - Erfahrungen wird der Pegel durch den Diffusor dort eher verstärkt. Es kann also durchaus sein, dass der Hochtöner ohne Diffusor "sanfter" klingt. Garantie kann dir aber nur ein Hörtest geben...

Gruß, Christoph
klabauterbehn
Stammgast
#3 erstellt: 04. Nov 2013, 12:26
Oh. Danke. Gibts einen Tipp, wo sich der Diffusor genau befindet um ihn richtig zu entfernen?
klabauterbehn
Stammgast
#4 erstellt: 05. Nov 2013, 19:23
Mhmm..icg habe sie ausgebaut. Aber zum Abziehen habe ich keine Folie oder ähnliches gesehen. Ich hatte die 4 Schrauben vom Gitter auch gelöst, aber das scheint alles so verklebt zu sein, dass ich da an nichts was ein Diffusor sein könnte herankommen Schade.
not0815
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2013, 21:45
Die Seas H588 (= K30) ist eine Metallkalotte der frühen "Metallzeit".

Die Legierung auch dieser Konstruktion - wie z.B. auch die der alte H400 - zeigt ein recht aggressives Klangbild. Die frühen Visaton DSM 25 zeigten dieses Phänomen noch sehr viel deutlicher.

Der Streustern (Diffusor) vor der H588 hat mit diesen Klangbild nicht wirklich viel zu tun. Wie der Name schon sagt, soll der Diffusor die Schallabstrahlung im oberen Frequenz auf einen breiteren Winkel hin erweitern. Der Pegel wird durch Beugung des Schalls auf der Achse auf dieser verringert und unter Winkel etwas angehoben. Wenn der Streustern von der H588 entfernt wird, bündelt die Kalotte im oberen Frequenzbereich zunächst stärker. Der Eindruck des aggressiven Klangbilds könnte dadurch vielleicht bei auf den Hörplatz ausgerichteten Hochtöner noch verstärkt werden. Da aber anderseits durch eine geringere Abgabe in den weiteren "Raum" und damit weniger indirekte Hochtonwiedergabe erfolgt, könnte sich vielleicht bei nicht auf den Hörplatz ausgerichteten Hochtönern ein sanfteres Klangbild einstellen. Also: Nur Versuch macht klug.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 05. Nov 2013, 21:46 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#6 erstellt: 05. Nov 2013, 22:12
Ahh. Alles klar. Das Umstellen der LS etc. brachte alles keinen Erfolg. Das Entfernen des Diffusors war meine letzte Idee.

Ich sehe schon. Ich werde wohl erst glücklich, wenn ich die Seas austausche gegen sanftere HTs. Gibt es mitlerweile denn Nachfolge HTs mit gleichen Weten, die sanfter klingen? Also identische Werte mal vorrausgesetzt, denn an der Weiche möchte ich nichts ändern
not0815
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2013, 22:19
Wie sieht denn dein Weichenplan jetzt aus?
Durch ein Zobelglied direkt am Hochtöner läßt sich das Klangbild etwas "sanfter" gestalten.
Gochec
Stammgast
#8 erstellt: 05. Nov 2013, 23:49
Ich würde den HT grundsätzlich erstmal leiser machen, um zu sehen, ob es wirklich nur der Bereich um 8 kHz (der typische s- und z- Zischelbereich) ist. Also einfach mal einen Spannungsteiler vorschalten. So im groben mal 1 Ohm in Reihe und 33 Ohm parallel antesten und hören wie es klingt. Falls die Richtung stimmt, kann man mit den Werten spielen.
Dazu muss man am Rest der Weiche nichts ändern, sondern man kann die Widerstände direkt vor den HT schalten.
Den HT kenne ich aus früheren Tagen. Meiner Erfahrung nach klingt der erst vernünftig, wenn er im Verhältnis zum Mitteltonbereich einen Tick leiser spielt, daher auch die Empfehlung, mal den gesamten Bereich etwas niedriger einzupegeln. Außerdem kostet das fast nix (4 Stück MOX-Widerstände: ca. 2 €) und ist leicht auszuprobieren.

Falls du einen anderen HT einsetzen willst, wirst du um eine Anpassung der Weiche kaum herumkommen.

G


[Beitrag von Gochec am 05. Nov 2013, 23:57 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#9 erstellt: 06. Nov 2013, 09:46
Wenn ich die Höhen komplett wegschalte am Verstärker und/ oder EG , wird das komplette Klangbild dumpf. Aber die scharfen , zu spitzen s un z Laute bleiben spitz. Ich hatte nun angenommen, es läge am HT an aich
moby_dick
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Nov 2013, 12:46
Wahrscheinlich hilft es, die Frequenzen um 7000 Hz zu senken.

5. Sibilanzen entfernen – 7 kHz

Konsonanten wie “s” und “p” tragen mehr Energie in sich als die meisten anderen. Was man gegen plosive Laute machen kann, soll heute nicht Teil dieses Artikels sein. Vielmehr wollen wir uns um störende und zu laute Zischlaute beim Sprechen / Singen kümmern. Einerseits reicht oftmals eine leichte Absenkung der Frequenzen um 7 kHz herum. Diese Absenkung kann schon dafür sorgen, dass die SSS-Laute nicht zu sehr aus dem Gesang oder der Sprache herausspringen und den Zuhörer ermüden.


www.delamar.de

So was geht mit einem Saugkreis recht einfach: etwa 0,3 mH+2-3µF+10-20 Ohm in Serie parallel zum HT schalten. Da musst du nicht mal an die Weiche ran. Die Werte sind nur Anhaltswerte, solange keine weiteren Infos vorliegen.


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2013, 12:53 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#11 erstellt: 06. Nov 2013, 13:05
Gibt es eine Seite im Netz, die solche Saugkreise schon fertig zuschicken können? Oder Module oder ähnliches? So dass ich die nur vor den HT stecken brauche? Bin jetzt nicht so der Löter.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Nov 2013, 13:20
Dann nimm Lüsterklemmen. Wie gesagt, das musst du probieren. Die Wirkung kannst du mit dem R einstellen, die Lage und Steilheit mit C+L.
So was gibt es nicht fertig. Kostet etwa 5 Euro.
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Nov 2013, 23:09
Ich würde die Lösung auch auf Seite der Weiche, sprich Ansteuerung des HT suchen. Ich nutze die gleichen HT schon sehr lange zu meiner vollen Zufriedenheit, trenne allerdings aktiv. Ich habe jedoch keine Korrekturen am Frequenzgang vorgenommen, der HT läuft ohne Korrekturen bereits ziemlich gut in dem Setup.
klabauterbehn
Stammgast
#14 erstellt: 07. Nov 2013, 17:14
Ich habe mir jetzt mal folgendes angesehen. Der von mir eingesetzte Mittelröner hat einen Kennschalldruck von 90dB. Es ist ein Westra xw 100-968. Der Seas H588 hat einen Kennschalldruck von 91dB. Wenn ich jetzt die HT ausbaue und gegen die Seas H1149 tausche, habe ich eine Gewebekalotte. Zudem sind fast alle Werte identisch. Also keine Weichenänderung. Und der einzige Wert der anders ist, ist der Kennschalldruck. Der Kennschalldruck der Seas H1149 ist auch 90dB. Habe ich dich mit dem Tausch der HT den Kennschalldruck des HT und der MT gleich. Entspricht doch dem, als hätte ich die ursprünglichen HT um 1dB gesenkt, oder?
klabauterbehn
Stammgast
#15 erstellt: 07. Nov 2013, 17:38
Ups. Nein. Der Mitteltöner ist HKM xw-100-968
klabauterbehn
Stammgast
#16 erstellt: 08. Nov 2013, 17:43
Wenn ich versuchsweise einen Spannungsteiler baue, welche Widerstände nehme ich? Es gibt 3, 5 und 10 Watt??? Den Widerstand in Ohm kann ich ja individuell berechnen. Aber Watt?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Nov 2013, 17:50

klabauterbehn (Beitrag #16) schrieb:
Wenn ich versuchsweise einen Spannungsteiler baue, welche Widerstände nehme ich? Es gibt 3, 5 und 10 Watt??? Den Widerstand in Ohm kann ich ja individuell berechnen. Aber Watt?

Moin!
Das wird es nicht bringen. Das hätte eine ähnlichen Effekt wie der Höhenregler.
Wenn Du schon einen Spannungsteiler bauen willst ist doch auch der Sperrkreis überhaupt kein Problem. Alle Bauteile einfach parallel in die Lüsterklemme und fertig. Einfacher zu beschalten als ein Spannungsteiler, wenn man überhaupt von Komplexität sprechen kann.

Nimm die Bauteile mit den o.g. Bauteilen, bestell Dir zwei, drei Widerstände mit und gut ist.

Gruss

Schleusser
klabauterbehn
Stammgast
#18 erstellt: 08. Nov 2013, 18:44
Jetzt bin ich etwas überfordert. Also den Sperrkreis berechnen schaffe ich jetzt nicht. Dazu fehlt mir die Kenne. Da weiß ich weder welche Teile ich brauch noch in welchen Werten. Ich bin ja schon für die Order der Widerstaende zu doof. Da habe ich immerhin eine Berechnung für die Ohm Angabe hinbekommen.

Was brauche ich denn für Widerstände etc... ?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Nov 2013, 18:54

moby_dick (Beitrag #10) schrieb:
Wahrscheinlich hilft es, die Frequenzen um 7000 Hz zu senken.

5. Sibilanzen entfernen – 7 kHz

Konsonanten wie “s” und “p” tragen mehr Energie in sich als die meisten anderen. Was man gegen plosive Laute machen kann, soll heute nicht Teil dieses Artikels sein. Vielmehr wollen wir uns um störende und zu laute Zischlaute beim Sprechen / Singen kümmern. Einerseits reicht oftmals eine leichte Absenkung der Frequenzen um 7 kHz herum. Diese Absenkung kann schon dafür sorgen, dass die SSS-Laute nicht zu sehr aus dem Gesang oder der Sprache herausspringen und den Zuhörer ermüden.


www.delamar.de

So was geht mit einem Saugkreis recht einfach: etwa 0,3 mH+2-3µF+10-20 Ohm in Serie parallel zum HT schalten. Da musst du nicht mal an die Weiche ran. Die Werte sind nur Anhaltswerte, solange keine weiteren Infos vorliegen.


z.B. bei reichelt.de
Spule 0,3mH
Kondensator 2,2 µF
und
Kondensator 1µF

sowie

2 * Widerstand 10Ohm

Damit hast Du reichlich Variabilität. Fang an mit der Spule, einem Kondensator und einem Widerstand. Schliesse diese alle parallel (per Lüsterklemme) und hänge diese in eine Zuleitung des Hochtöners. Fertig. Sollte das nicht passen kann man den zweiten Widerstand in Reihe zum ersten mit hinzuschalten. Damit passt Du den Pegel an. Passt es in allen Kombinationen nicht so richtig lässt sich mit dem zweiten Kondensator die Abstimmfrequenz anpassen. Wenns soweit ist wird dir sicherlich jemand helfen.

Gruss

Schleusser
klabauterbehn
Stammgast
#20 erstellt: 08. Nov 2013, 19:10
Ok. Ich trenne den Plus Pol auf und setze den Sperrfilter dann dazwischen, richtig? Oder hänge ich ihn nur mit an die Leitung und lasse die Leitung parallel?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Nov 2013, 19:19
Hallo

Richtig, Du musst die Leitung auftrennen (was Du für den Spannungsteiler auch müsstest) und die parallelgeschalteten Bauteile in Reihe zum Lautsprecher klemmen. Lässt sich wirklich auch für den absoluten Laien problemlos machen. Kaputt gehen kann da auch nix, wenn Du keine Kurzschluss (+ und - verbunden ohne Bauteil dazwischen) verursachst.

Gruss

Schleusser
klabauterbehn
Stammgast
#22 erstellt: 08. Nov 2013, 19:25
Ok. Super. Kann ich den HT testen ohne ihn wieder einzusetzen und festzuschrauben? Der arbeiter doch e geschlossen. Oder? Ich möchte bwu 2 oder drei Tests dann nicht die Bohrlöcher durchnudeln.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Nov 2013, 19:30
Hallo,

verständlich. Allerdings wird das nix werden, weil der Hochtöner wohl kein abgeschlossenes Gehäuse hat und somit das Bassgehäuse offen wäre und somit nicht mehr wie geplant funktioniert. Das Schraubenproblem kannst Du mildern, indem Du immer nur zwei Schrauben wechselweise verwendest.

Gruss

Schleusser
klabauterbehn
Stammgast
#24 erstellt: 08. Nov 2013, 19:37
Doch doch. Der Bass und der Mitteltöner haben jeweils ein geschlossenes Gehäude für sich. Der Hochtöner auch.

Also kann ich das mal so machen. Nochmal zum Spannungteiler. Wenn ich denn doch den HT insgesamt leiser machen möchte. Welche Widerstände nehme ich denn da? Auch 10Watt oder die 3 oder die 5Watt?

Ich frage nur, weil ich die dann für ein paar Cent gleich mitbestellen würde.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Nov 2013, 19:38
Eigentich ziemlich egal, Pegelorgien sind mit den Lautsprechern eh nicht zu machen. Nimm 5W und gut ist.

Gruss
Böötman
Inventar
#26 erstellt: 08. Nov 2013, 19:39
Kannst ja auch mal den HT mit nem Post It Zettel abdecken, dadurch klingt er auch etwas muffiger und weniger spitz, das jedoch ohne Eq Eingriff.
klabauterbehn
Stammgast
#27 erstellt: 08. Nov 2013, 19:39
Ich habe hier mal ein Bild gefunden. So sollte dann der Sperrkreis aussehen?

sperrkreis


Ich hoffe ich verstoße hier nicht gegen das Recht aufs eigene Bild oder sowas?
Schleusser
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Nov 2013, 19:43
Exakt
klabauterbehn
Stammgast
#29 erstellt: 08. Nov 2013, 19:56
Juhuu. Danke schön erstmal. Ich werde das da nicht so verknoten wie auf dem Bild sondern dann mit Luesterklemmen verbinden.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Nov 2013, 20:22
Ich schrieb "Saugkreis". Aber der Sperrkreis wird so auch gehen.


[Beitrag von moby_dick am 08. Nov 2013, 20:25 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#31 erstellt: 08. Nov 2013, 20:29
Ja. Saugkreis habe ich mir auch angesehen. Ich hoffe nur mit den genannten Werten erreiche ich mein Ziel. Da bin ich etwas zu doof zum Rechnen. Spannungsteiler kriegte ich gerade noch hin.
klabauterbehn
Stammgast
#32 erstellt: 09. Nov 2013, 18:02
Mir wurde auch der Vorschlag gwmacht ein Zobelglied zu verwenden. Das liesse sich ja ebenso problemlos aus den Teilen konstruieren. Kann is dieses dann evt. statt direkt an den HT auch an das Anschluss Terminals der Box schließen? Erspart mir das Ausbauen des HT und ist leichter anzubringen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Nov 2013, 20:14
Mein Sauger benötigt auch nicht des Ausbau des HT. Einfach an die +- Lötfahnen klemmen oder an die Zuleitung. Das zeiadrige Kabel zum Hörplatz legen und dort den Sauger dranhalten/ abmachen und lauschen.

Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?


[Beitrag von moby_dick am 09. Nov 2013, 20:16 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#34 erstellt: 09. Nov 2013, 20:26
Mmm. Aber um an die Lötfahnen zu kommen muss ich den HT doch ausbauen???

Das mit dem Saugkreis habe ich noch nicht genau verstanden. Der kommt überbrückt doch den Plus und Minus des HTs?
klabauterbehn
Stammgast
#35 erstellt: 09. Nov 2013, 20:34
Ich bin da noch etwas unsicher. Was genau brauche ich für Bauteile (Werte ) wenn ich die Nervigen S und Z Frequenzen 7 oder 8000 hz Frequenzen entdchärfen möchte?

6Ohm Hochtoener

Re 4,8
Le 0, 05

Ich kriege es nicht hin dass zu berechnen????
moby_dick
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Nov 2013, 21:41
sauger HT
moby_dick
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Nov 2013, 21:54
3,3 µF und 0,22 mH wirken exakt bei 7-8000 Hz. Ohne R fehlen dann 20 dB - etwas viel. Jetzt müsstest du aber klarkommen. Nimm die Zuleitung zum HT, trenne sie durch, Lüsterklemmen dran, auch das Kabel zum Hörplatz an die Lüsterklemmen. Dort die 3 Bauteile in Serie an die Kabelenden halten - hören. Wenn es hilft, mit dem R die Stärke der Absenkung optimieren, wenn es nix hilft, schmeiß die LS weg.

Kannst auch mal 2,2 µF testen, du weißt ja nicht, wo exakt die Zischlaute sind. Ohne Messung hilft nur probieren. Oder du hängst mal einen Sinusgenerator über den PC dran. Gibt es als download.


[Beitrag von moby_dick am 09. Nov 2013, 21:58 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#38 erstellt: 09. Nov 2013, 21:56
Ok. Ich hatte ja bereits ne Bestellung abgeschickt. Teile kommen dann nächste Woche.

Also ich habe die Spule mit 0, 33 mH, Widerstand von 10 Ohm/10Watt und Kondensator einmal 2, 2 und einmal 1 pikoF??? . Natürlich alles 2x , da ja für 2 Lautsprecher.

Also wenn ich die Spule mit 0, 33mH nehme und die beiden Kondensatoren hintereinander schalte, also 3.2 und den Wiedersand 10 Ohm nehme, ists ja fast schon richtig. So wie errechnet.

Oder gehts in die Hose?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 09. Nov 2013, 21:59
Kondensatoren in µF und parallel schalten!
klabauterbehn
Stammgast
#40 erstellt: 09. Nov 2013, 22:03
In Ordnung. Widerstànde hintereinander und Kondensatoren parallel schalten.

Aber den 19 Ohm Widerstand nehme ich doch, oder. So wie auf der Grafik?
klabauterbehn
Stammgast
#41 erstellt: 09. Nov 2013, 22:09
Oh. Nicht 19, sondern 10 Ohm
moby_dick
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 10. Nov 2013, 01:10
Ja. Aber dann mal den R ändern. 2 x 10 in Reihe = 20
2 x parallel = 5.

Wenn der Sauger hilft, findest du so den passenden Wert.
Wave_Guider
Inventar
#43 erstellt: 10. Nov 2013, 02:42

Also wenn ich die Spule mit 0, 33mH nehme und die beiden Kondensatoren hintereinander schalte, also 3.2 und den Wiedersand 10 Ohm nehme, ists ja fast schon richtig. So wie errechnet.


Mahlzeit:

bei Kondensatoren ist es anders wie bei Widerständen.
Und zwar addiert sich bei Kondensatoren die Kapazität, wenn man sie parallel schaltet*.

Um ca. die 3,3uF aus 2,2uF und den 1uF zu bekommen, mußt Du diese also parallel schalten und nicht hintereinander.

Denke Dir in moby_dick`s Schaltplan von oben, einen Kondensator neben dem eingezeichneten Kondensator dazu.

Um sicher zu gehen ob noch Verwirrung besteht, wäre gut, wenn Du eine Skizze einstellen könntest, wie Du die Bauteileschaltung und die Verkabelung (zum Hörplatz) zum Testen nun ausführen würdest.
Denn wenn man den Ablauf so liest, könnte man zu unterschiedlichem Verständnis kommen, wie was gemeint, oder verstanden worden ist.

Grüße von
Thomas

* Beispiele:

1uF und 1uF parallel geschaltet ergibt 2uF.
1uF und 1uF hintereinander geschaltet ("in Serie geschaltet") ergibt 0,5uF.

Während:

1 Ohm und 1 Ohm parallel geschaltet ergibt 0,5 Ohm
1 Ohm und 1 Ohm in Serie geschaltet ergibt 2 Ohm.
klabauterbehn
Stammgast
#44 erstellt: 10. Nov 2013, 10:37
Eine Skizze schafffe ich heute nicht zu erstellen, bin unterwegs.

Ich habe das soweit verstanden. Allerdings bin ich hier manchmal nicht sicher, ob jeweils ein Saugkreis oder Sperrkreis gemeint ist.

Beim Sperrkreis wird die Zuleitung des Plus des HT aufgetrennt und der Sperrkreis dazwischen geschaltet. Wenn ich nur ein Kondensator und einen Widerstand brauche, dann wird Spule, Widerstand und Kondensator beim Sperrkreis parallel geschaltet.

Beim Saugkreis werden die Plus und Minusleitungen überbrückt. Also beide Leitungen auftrennen, jeweils Lüsterklemme daran und die Bauteile in Reihe zusammen zwischen Plus und Minus schalten.

Das mit den Widerständen und Kondensatoren parallel oder in Reihe ist super erklärt. Danke.
~nietenolaf
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 10. Nov 2013, 13:00
Für zischelnde Höhen sind oft nicht die Hochtöner verantwortlich, sondern unzureichend per Weiche unterdrückte Resonanzen des (Tief-)Mitteltöners.

Der Westra dürfte zwischen 8 und 10 kHz deutlich resonieren, und ein Lautsprecher mit Billigmitteltöner wird sich nicht gerade durch eine aufwändige Weiche auszeichnen.

Die Seas-Metallkalotten neuerer Generation zischeln übrigens weniger als die Gewebekollegen.
klabauterbehn
Stammgast
#46 erstellt: 10. Nov 2013, 13:13
Als Mitteltöner fungiert der HKM xw100-968. Vorher war ein westra km 100-938 verbaut. Für den westra habe ich kein Datenblatt.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 10. Nov 2013, 13:29
Der Frequenzgang zeigt eine nette Überhöhung bei 8-10 kHz. Kann also am MT liegen. So was kann mit einem Kondensator 0,5 µF (etwa) parallel zur Reihenspule im MT-Zweig reduziert werden.


[Beitrag von moby_dick am 10. Nov 2013, 13:32 bearbeitet]
klabauterbehn
Stammgast
#48 erstellt: 10. Nov 2013, 13:37
Wo muss das zwischen?
klabauterbehn
Stammgast
#49 erstellt: 10. Nov 2013, 14:29
Ich hatte die spitzen S und Z Laute au h mit dem Westra Km 100-938. Wenn jemand dafür ein Datenblatt noch hat???
Ich finde den hkm xw 100-968 allerdings vom Klang natürlicher und nicht verfärbt. Zudem ist nach unten zum Tieftöner der Übergang irgendwie schöner.

Und das der Hochton schon recht laut aber nie nervig war sagte ich ja schon. Aber auf einmal neigten viele Stimmen im S und Z zu spitzen Lauten. Das nervt jetzt doch.

Da hatte ich gedacht, die HTs haben sich nit der Zeit erledigt und dachte mir, mit neuen HTs gleicher Güte ists besser. Also statt seas h0588 die seas h1149.

Leider kann ich nichts messen. Weder Ausrüstung noch Ahnung. Ich kann nur auseinander bauen und zusammenbauen.
klabauterbehn
Stammgast
#50 erstellt: 10. Nov 2013, 14:38
Ach so. Fällt mir noch ein. Wollte mal wissen. Wenn doch auf der Frequenzweiche die Frequenzen getrennt werden, dann spilt doch ab ca. 2000 oder 3000 hz nach oben der HT. Dann spielt doch für den Mitteltöner die Überhöhung bei 8 bis 10 khz keine Rolle mehr, oder? Der MT wird dich nur in den Frequenzen 250 oder 300 bis 2000 oder 3000 eingesetzt. Drunter ist der TT und drüber der HT?
ton-feile
Inventar
#51 erstellt: 10. Nov 2013, 14:44
Hi klabauterbehn,

Es würde mich auch nicht wundern, wenn das Problem beim Mitteltöner läge.
Laut Mess-schrieb hat der auf Achse gute 5dB zu viel zwischen 8-10kHz.

Wenn Du es mit dem Kondi parallel zur Serienspule versuchen möchtest, schalte ihm in jedem Fall noch einen 4,7 Ohm Widerstand in Reihe vor.

Der Kondi alleine bewirkt eine schmalbandige Kerbe im Amplitudengang. Darüber steigt der Pegel dann stärker an, als ohne.
Der Widerstand macht die Senke breiter, lässt den Pegel oberhalb davon nicht so stark ansteigen und verhindert, dass die Impedanz zu niedrig wird.

Gut wäre es, wenn Du mal die Beschaltung von Mittel- und Hochtonzweig posten würdest.
Ohne eine Gesamtbetrachtung von Treiber und Filter lässt sich sonst nur im Trüben fischen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 10. Nov 2013, 14:56 bearbeitet]
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