Diffusor im BB-Gehäuse gegen Resos?

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Caisa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Mai 2006, 22:07
Hallo, ich wollte meinen kleinen Vifa BB ein neues Gehäuse spendieren. Die LS laufen ab 150Hz nach oben bis zum Limit also quasi Fulrange.

Meine Idee war diesen BB in ein dickes Abflüssrohr zu bauen, welches innen mit Bitumen verstärkt ist und dann außen in einen MDF kasten mit Epoxid vergossen wird.

Am Ende des Rohres wollte ich eine Art diffusor einbauen. Eine Holzscheibe mit verschieden langen Holz- oder Plastikstäbchen drauf. Ähnlich wie auf diesem Bild mit Plexiglas.

Sollten die Stäbe massiv sein oder innen hohl?

Macht das mit dem Diffusor überhaupt Sinn? Muss das Gehäuse trotzdem bedämpft werden mit Sonofil o.Ä.?

Grüße Caisa
A._Tetzlaff
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2006, 23:02
Auf schallschluckendes Material wirst Du nicht umhin kommen, denn die Hohlraumresonanzen lassen sich von solchen Maßnahmen weniger beeindrucken, wie oft angenommen wird - irgendwo muss sich der Schall schließlich totlaufen, und das funktioniert am besten mit einem offenporigen Material.
Mag sein, dass sich ein Diffusor positiv auf den obersten Hochtonbereich auswirkt, aber erstens schwingt der BB hier sehr wahrscheinlich langsamer aus, und zweitens wirkt Watte u.ä. hier sowieso schon recht gut.
el`Ol
Inventar
#3 erstellt: 11. Mai 2006, 06:23
Rohrklang ist was übles. Da kann man eigentlich nur das ganze Lumen mit Polyester auffüllen (siehe Linkwitz). Diffusoren im Gehäuse gibt es z.B. bei Fostex-Studiomonitoren.
Caisa
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Mai 2006, 07:45
Hi, wäre es denn von Vorteil so einen Diffusor zu verwenden?
Oder mal anders, könnte er u.U. das ganze eher verschlechtern?
Das man nicht auf Dämmaterial verzichten kann hab ich mir schon gedacht.

Wegen des Rohrklanges... Warum ist der so schlecht? Sollte das so sein, könnte man alternativ so einen Diffusor auch in eine klassisch eckiges Gehäuse bauen.

Eigentlich müsste es ja von Vorteil sein wenn die Röhrchen offen sind oder?

Grüße
Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Mai 2006, 08:15
Hai,

offene Röhrchen sind eine interessante Idee, da jedes der Röhrchen einen Resonator darstellt. Die Röhrchen müssten jedoch mit Absorptionsmaterial gefüllt werden.

Diffusion innerhalb des Gehäuses ist Unsinn. Begrenzte, schmalbandige Moden sind bei Musik weniger hörbar als verschmierte, breitbandige Moden selbst geringerer Amplitude. Aber vielleicht steht die Freundin ja auf Nuschelrock...

Gruß!


[Beitrag von capitalcitygoofball am 11. Mai 2006, 08:18 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Mai 2006, 08:19
Hi, mit welchen Röhrchendurchmesser würdest du denn mal experimentieren? ist ja nur ein 10cm Breitbänder. vieleicht so 10-12mm Innendurchmesser? Die Röhrchen sollten sich relativ einfach mit Dämmwolle befüllen lassen. Man könnte auch quasi den Schall durch die hintere Wand wo drauf die Röhrchen stehen leiten und so noch eine Kammer dahinter Schaffen. Der Schall würde dabei durch die Rohre gehen. Also eine Art HelmHolzResonator. Aber ob man das vernünftig abgestimmt bekommt???

Grüße Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Mai 2006, 08:34
Schau mal hier, der Kollege hatte mit Wellpappe guten Erfolg. Ist ja auch nichts anderes als eine Menge kleiner Röhrchen, wobei die Mikrostruktur offenbar schon für die nötige Absorption sorgt:

http://www.chaosmic.de/magazin/technik/wellpapp.htm

Sein letzter Satz scheint mir übrigens falsch. Inwiefern die Wellpappe als Diffusor wirken soll, ist mir nicht ersichtlich.

Ich würde vielleicht mal mit Reagenzgläsern, in Silikon eingebettet, probieren, aber nur weil ich davon noch kartonweise rumstehen habe.

Das mit dem IHR habe ich nicht verstanden, wo da der Vorteil durch die Röhrchen sein soll - den selben Effekt bekommt man wohl durch ein normales, gestopftes Rohr?

Gruß!


[Beitrag von capitalcitygoofball am 11. Mai 2006, 08:40 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mai 2006, 08:38
Wenn ich da an mein Studium zurückdenke hatte ich das doch schon mal, Strömungtechnik hieß das schöne Fach, leider leider, ist das schon einige Jahre (1990) zurück, muss mal schauen was so ein Teil mit der Strönungsgeschwindigkeit macht.

Kurzer Ausflug in die Strönungmechnik, hier wird von laminarer und turbulenter Strömung gesprochen, ich weis es nicht genau aber bei den "kleinen" Stromungsgeschwindigheiten, die in einem solchen Rohr vorkommen kann ich mir die Wirkung eines solchen Teils nicht genau erklären, ich denke das Teil wird bei laminarer Strömung betrieben und somit keinen Einfluss auf den Klang haben, keinen negativen wie positiven Effekt. Bei Turbulenter Strömung also bei sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten sieht das anderst aus, das wird bei sehr kleinen und langen Rohren und sehr großen Hüben so sein. (Ich denke das war jetzt Hintergrundinfo genug, mir ist das Fach auch ziemlich zuwieder)

Was anderes ist es wenn du einen Fließwiderstand einbringst, das hat ja A._Tetzlaff schon geschrieben, die wirst diesen Fließwiderstand benötigen um den Grundton anzuheben und die Resos zu eliminieren, Dieser Fließwiderstand sollte ziemlich gleich an beiden Seiten ausgeführt sein, kleinste Änderungen im Fließwiderstand wird man hören.
Also links und rechts absolut gleiche Bedämpfung wählen, das Rohr kann dann hinten offen sein. Somit erreicht man eher eine kontrollierte Undichtigkeit, mit OB hat das nichts mehr zu tun.

Gruß Timo
Caisa
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Mai 2006, 09:27
@ "der mit dem langen Namen"


Sein letzter Satz scheint mir übrigens falsch. Inwiefern die Wellpappe als Diffusor wirken soll, ist mir nicht ersichtlich.


Ich dachte da eher an das obige Bild. Wenn man so einen Kegel aufbaut müsste doch auch eine gewisse diffuser Wirkung vorhanden sein oder nicht.

Gleiches gilt dann natürlich auch für den IHR mit einem einfachen Rohr auch zu bauen, dann geht aber wieder die eigenschaft des obigen Kegels verlohren.


@ Timo, wenn man einen Fließwiderstand versuchen würde, sollte das dann mit einem Rohr geschehen oder mit einen quadratischem Gehäuse? Wie stark müsste so etwas bedämpft sein?
el'Ol hat ja von nem Rohr abgeraten...

Grüße Caisa
timo_bau
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Mai 2006, 09:34
Ich kann nicht das eine oder das andere Favorisieren, vor Jahren habe ich mal eine ähnliche Konzeption mit einem hinten offenen Rohr mit ordentlich verstopftem Rohr umgesetzt und es war weder schlechter noch besser wie ein viereckiges Gehäuse.

Gut wie es leer war kam schon der Röhrenklang, das sollte man aber auch nicht tun.

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 11. Mai 2006, 09:42 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Mai 2006, 09:39
Also muss es schon sehr fest gestopft sein wenn man einen Fließwiderstand bauen will. Das erschwert natürlich die gleichmäßige bedämpfung nicht unerheblich!

Grüße Caisa
timo_bau
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Mai 2006, 09:46
Ja es muss stark verstopft werden, vielleicht mit Schafwolle, da kann man die Sache schon sehr vereinfachen indem man das Zeugs einfach komplett verdichtet und jeweils eine Matte nimmt, so ist man sicher gleichviel Material zu verwenden.

Schreib mal ne Mail an US der hat mit Fließwiderstanden schon einiges experimentiert
hier im Fred wird kurz drüber diskutiert
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=10090


Gruß Timo
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Mai 2006, 10:49
Hallooo, Herr Caisa!


@ "der mit dem langen Namen"

"Nennt mich einfach Knalltüte!" (Simpsons)

Die Frage ist: Was willst du durch die Diffusion konkret bezwecken?

Der Sinn eines geschlossenen Gehäuses ist doch der, daß rückwärtig von der Membran abgestrahlter Schall "vernichtet" wird und nicht auf irgendeinem Weg (z.B. die Membran) wieder nach draussen gelangt und den Direktschall beeinträchtigt. Diffusion bewirkt daran (der Umwandlung von im Schall gespeicherter Energie in Wärme) überhaupt nichts. Nun sind einige Leute der (auch meiner Meinung nach richtigen) Ansicht, daß man versuchen sollte, mit möglichst wenig Absorptionsmaterial auszukommen. Eine interne Gehäusegestaltung sollte also das Ziel haben, den Schall möglichst effizient mit einer kleinen Menge an Absorptionsmaterial wechselwirken zu lassen. Absorber-gefüllte Resonator-Röhrchen vorzugsweise unterschiedlicher Länge sind dabei sicher hilfreich. Wenn man sich nun einen Diffusor einfallen lässt, der einen ähnlichen Effekt bewirkt, dann wäre der unter der genannten Voraussetzung gut. Nur - von einem Kegel verspreche ich mir in dieser Hinsicht keinen mess- und erst recht keinen hörbaren Effekt. Der Effekt wird eher im Verbreitern von Resonanzen liegen, was wie oben schon erwähnt, nicht vorteilhaft sein muß.

Gruß,
der mit dem langen ...
Caisa
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mai 2006, 11:32
@ der mit dem Langen....

Also wäre es theoretisch besser die Röhrchen zwar unterschiedlich lang zu gestalten, aber nicht zu einem Kegel zu formen?!

Grüße Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mai 2006, 12:06
Ach nöö, man sollte die Spitzfindigkeiten auch nicht übertreiben. Ein Kegel ist sicher i.O.

Mahlzeit!
Caisa
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Mai 2006, 12:09
Meinst du eine lockere befüllung mit Sonofil ist bei den 10mm Rohren ok oder muss das richtig fest gestopft sein?

Grüße Caisa
WilliWinzig
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mai 2006, 12:11
Hallo Caisa!

Statt Abflußrohr würde ich dickes Papprohr verwenden. Das brauchst Du nicht zu beschichten, da es schon so hinreichend gute Dämpfungseigenschaften hat. Erst recht wenn Du noch ein weiteres Gehäuse drumherum baust. Ich habe hier welches von 168 mm außen / 152 mm innen. Das wiegt gut 3 kg /m. Falls Du vor Ort nichts bekommen solltest, kann ich dir ein Stück schicken. Ca. 60 cm dürften als Päckchen (2 kg) gehen. Du bekommst solche Rohre in den unterschiedlichsten Durchmessern bei sämtlichen Verarbeitern von Folien. Es läßt sich wie Holz bearbeiten.

Gruß Michael
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Mai 2006, 12:16
Locker, damit die Luft effektiv mit den Fasern wechselwirken kann und nicht behindert wird.
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2006, 13:12
Hi,
soll sich der Schall nun in den Rörchen "totlaufen" oder sollen sie rein als HR dienen??

Als HR müssten sie doch alle unterschiedlich abgestimmt werden, oder irre ich mich da??

Dann würde doch auch eine Kammer hinter den Rörchen Sinn machen.

Oder bin ich gedanklich grad voll auf dem Holzweg??

Gruß
Patrick
Caisa
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Mai 2006, 13:41
Hi Pat, du hast das schon richtig interpretiert und genau aus dem Grund lässt sich wohl der IHR nicht richtig abstimmen mit dieser Variante. Also werde ich mal hinten geschlossene Röhrchen versuchen, welche mit Sonofil gefüllt sind damit sich der Schall totläuft. Mal sehen was dann noch an Bedämpfung nötig ist.

Gibt es eigentlich akustische unterschiede zwischen Sonofil und dieser Schafswolle?

Evtl reicht dann ja eine Schicht Filz oder so etwas an den Boxenwänden

Grüße Caisa
A._Tetzlaff
Inventar
#21 erstellt: 11. Mai 2006, 14:08
Ja - Schafwolle hat eine schlechtere Schallabsorbtion als z.B. Polyesterwatte oder Mineralfasermatte.
Angeblich sollen aber kleine Mengen Schafwolle, ergänzend zum übrigen Material, klanglich vorteilhaft sein - ich habe absolute keine Ahnung, warum, muss man ausprobieren.
Bei TMLs macht sie mehr Sinn, denn
sie schwingt gerne mit und sorgt für tieferen Bass
(s. Bernd Stark).
Filz ist sehr zu empfehlen, er beruhigt zusätzlich die Wände. Bei Dreiwegern genügt häufig schon die Filzbeschichtung, um störende Resonanzen im Keim zu ersticken.
Caisa
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Mai 2006, 14:12
Dann werde ich demnächst die Variante mit Filz auf den Wänden und den Sonofilgefüllten Röhrchen versuchen!

Bye the Way, mit welchem freeware Programm kann man gut messen und welche Messungen sollte ich machen? Sprich welches Signal und welches Timegate bei welchem Abstand?

Grüße Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Mai 2006, 16:58
Hai,


Pat981 schrieb:
Hi,
soll sich der Schall nun in den Rörchen "totlaufen" oder sollen sie rein als HR dienen??

Die Röhrchen stellen keinen Helmholtz-Resonator dar (Masse-Feder-System), sondern einen einseitig geschlossenen Rohrresonator wie eine Transmissionline. Wie auch immer, Hauptsache der gedämpfte Resonator entzieht dem System Energie.


Caisa schrieb:
Gibt es eigentlich akustische unterschiede zwischen Sonofil und dieser Schafswolle?

Sonofil ist Polyesterwatte? Schafwolle besitzt meiner Erinnerung nach einen höheren Absorptionsgrad als Polyesterwatte. Das muß nicht unbedingt vorteilhaft sein: Über ein größeres Volumen verteiltes Material mit geringem Absorptionsfaktor (also gleichmäßig verteilte PES-Watte) sollte eine bessere Absorptionscharakteristik besitzen als auf einen kleinen Bereich wie die Gehäusewand konzentriertes Material mit hohem Absorptionsfaktor. Von Monacor gibt es Matten aus PES/Schafwoll-Gemisch (MDM3?). Mir gefällt eine vollständige Nur-Polyesterwatte-Füllung aber besser als eine mit den MDM-Matten, klingt irgendwie weniger gebremst (kein Blindtest, darum ist diese Wertung völlig subjektiv).


Evtl reicht dann ja eine Schicht Filz oder so etwas an den Boxenwänden

Absoptionsmaterial ist am wirksamsten am Ort der größten Schallschnelle. Der ist in geschlossenen Gehäusen und in Schallausbreitungsrichtung aber niemals an den Wänden. Und guter Filz ist schweineteuer und schwer zu beschaffen. Ich würde es zunächst mal nur mit den Röhrchen probieren und - falls das nicht ausreichen sollte - zusätzlich Polyesterwatte verteilen.

Gruß!

PS: Habe mir gerade überlegt, daß die längsten Röhrchen als Viertelwellenlängenresonatoren (fast) halbe Gehäuselänge haben müssten, um den gesamten Bereich abzudecken. Oder ist das ein Denkfehler?


[Beitrag von capitalcitygoofball am 11. Mai 2006, 17:03 bearbeitet]
el`Ol
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2006, 18:18

Caisa schrieb:


Wegen des Rohrklanges... Warum ist der so schlecht? Sollte das so sein, könnte man alternativ so einen Diffusor auch in eine klassisch eckiges Gehäuse bauen.

Eigentlich müsste es ja von Vorteil sein wenn die Röhrchen offen sind oder?

Grüße
Caisa


Ich habe mal Ciare HX201 omnidirektional in Rohre a la Linkwitz eingebaut, die Wände mit Filz ausgekleidet, unten offen, hätte an sich perfekt funktioniert, nur Stimmen klangen eben, wie wenn jemand durch ein Rohr singt.


[Beitrag von el`Ol am 11. Mai 2006, 18:21 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#25 erstellt: 11. Mai 2006, 19:29

capitalcitygoofball schrieb:


Evtl. reicht dann ja eine Schicht Filz oder so etwas an den Boxenwänden

Absoptionsmaterial ist am wirksamsten am Ort der größten Schallschnelle. Der ist in geschlossenen Gehäusen und in Schallausbreitungsrichtung aber niemals an den Wänden. Und guter Filz ist schweineteuer und schwer zu beschaffen.

Deswegen eignet sich die Filzauskleidung am besten für Tieftonabteile - was natürlich nicht heißt, in diesem Falle unwirksam zu sein.
Wer bei Intertechnik und Konsorten schaut, wird sich über die hohen Preise wundern - Filz ist in der Möbel-, Textil- und KFZ-Industrie erhältlich. Meine sechs m² waren jedenfalls kostenlos.
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 11. Mai 2006, 23:24
Ich denke zum "totlaufen" wäre es gut die Röhrchen am Anfang lockerer und am Ende fester zu bedämpfen/stopfen.

Aber ist das sinnvoll mit den Röhrchen zu arbeiten nur damit sich der Schall "totläuft"? (vom Aufwand her)

Damit sich die Molekülbewegung in Reibung bzw. Wärme umwandelt würde es doch auch vollkommen reichen das Gehäuse mit Weichfaserdämmplatten aus zu kleiden und evtl. Filz oder Teppich draufkleben und mit Polyesterwatte(Sonofil) bedämpfen, oder nich??

Gruß
Patrick
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 12. Mai 2006, 08:50
Morgen!


Pat981 schrieb:

Aber ist das sinnvoll mit den Röhrchen zu arbeiten nur damit sich der Schall "totläuft"?

Eine berechtigte Frage. Ob es sinnvoll ist, gilt es ja noch herauszufinden. Das muß letztlich das Experiment zeigen.

Das Ziel ist es ja, mit möglichst wenig Bedämpfungsmaterial auszukommen. Daß ein interner Helmholtzresonator in dieser Hinsicht funktioniert, um stehende Wellen zu eliminieren, hat beispielsweise Timmi schon mehrfach gezeigt. Nun sollte es ja grundsätzlich gleichgültig sein, welcher Art dieser Resonator ist, ob Helmholtz, Platten- oder Rohrresonator, solange er in der Lage ist, der stehenden Welle Energie zu entziehen.

Dabei ist mir jetzt aber ein anderer Aspekt in den Sinn gekommen: Wo müssen solche Resonatoren an die stehenden Wellen angekoppelt werden, damit sie auch wirksam werden? Doch wohl in einem Druckknoten, wie beispielsweise ein Plattenabsorber im Raum? Das bedeutet, die Röhrchen dürften nicht ins Gehäuse reinragen, sondern müssten hinten rausgucken. Kennen wir das nicht irgendwoher? B&W?

Dann habe ich mir überlegt, sollte man die Rohrlänge nicht willkürlich machen, sondern auf die Frequenz der stehenden Wellen abstimmen. Für die erste stehende Welle in der Gehäuselänge müsste der Viertelwellen-Resonator (geschlossenes Rohr) also halbe Gehäuselänge haben, für die zweite viertel Gehäuselänge und die restlichen werden durch Resonanzen höherer Ordnung in den vorhandenen Rohren mit erschlagen. Natürlich könnte man auch z.B. die anderthalbfache Rohrlänge nehmen, dann bräuchte man nur eine und käme mit rudimentärer Bedämpfung aus. Das erinnert dann wiederum an ...

@Caisa:

Die Auswirkung von Gehäusestehwellen erkennt man z.B. in der Impedanzmessung und einer Nahfeldmessung am Konus. Dazu braucht man kein Time-Gate. Zur Software-Frage kann ich nichts beitragen, da ich überzeugter Speaker Workshop-Nutzer bin und nichts anderes brauche, diesen aber für einen schnellen Einstieg nicht empfehlen kann. Von ARTA liest man nur Gutes?

Weiterbasteln!
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Mai 2006, 09:06
OK Leute, meine Überlegungen zum Rohr als Viertelwellenlängenresonator sind der totale Schwachsinn.

Warum?

Die einzige Öffnung müsste gleichzeitig Schwingungsknoten und Schwingungsbauch sein. Geht nicht.

Nun ja. Daß es die Capital City-Knalltüte beim Brainstorming aus der Kurve trägt, ist nichts Neues... aaargh!


[Beitrag von capitalcitygoofball am 12. Mai 2006, 09:26 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 12. Mai 2006, 09:36

capitalcitygoofball schrieb:
OK Leute, meine Überlegungen zum Rohr als Viertelwellenlängenresonator sind der totale Schwachsinn.

Warum?

Die einzige Öffnung müsste gleichzeitig Schwingungsknoten und Schwingungsbauch sein. Geht nicht.

Nun ja. Daß es die Capital City-Knalltüte beim Brainstorming aus der Kurve trägt, ist nichts Neues... aaargh! :Y


Aber wenigstens brachtest du mich beim Lesen des Posts zum Nachdenken, glücklicherweise hast du das Rätsel bzw. meine Gehirnknoten danach aufgelöst und mein Weltbild gerettet...
Zur Messsoftware: Das erwähnte Speakerworkshop ist sehr gut, habs inzwischen zum Laufen gebracht und kanns ebenfalls empfehlen, für gelegentliches Messen bervorzuge ich aber doch ARTA, es ist da "etwas" änfängerfreundlich und für eine "quick and dirty"-Messung besser geeignet.

Harry
Caisa
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Mai 2006, 09:45
@ Knalltüte

Ich versteh nur noch halbwellen Bahnof.... Kannst du das nochmal auf deutsch erklärenß

Also ist en nun schwachsinn die Röhrchen hinten herausgucken zu lassen (wäre kein Problem) oder ist es schwachsinn das einige Röhrchen halbe Gehäuselänge haben müssen?

Bei einem 1,5 Liter BB Gehäuse ist das ja alles kein Problem mit den Längen!

@ Murray werde ARTA mal versuchen. Kann aber noch 1-2 Wochen dauern im Moment ist zu viel Arbeit.

@ Pat für mich ist der Aufwand nicht wirklich viel größer und wie die "Kanlltüte" schon sagte will ich mit möglichst wenig Material zur Bedäpfung auskommen.

Grüße Caisa
BiGKahuunaBob
Stammgast
#31 erstellt: 12. Mai 2006, 10:24
Die Problematik interessiert mich momentan auch sehr!

B&W arbeiten mit langen zulaufenden röhren, ehemals von der nautilus-konzeptbox adaptiert. in den aktuellen baureihen kommt das aber nur bei den hochtönern noch zum einsatz, die mitteltöner haben eine kugel (sphere) mit angeschlossenem vergüngtem rohr, siehe b&w whitepaper ab seite 16 (vorsicht marketinglastig!):
http://www.bwspeaker...evelopment_Paper.pdf

im visaton forum hat der admin einmal messungen mit dem B200 breitbänder gemacht, der in einem invertiertem geschlossenen horn eingebaut war...link finde ich leider nicht mehr.
ähnliches hat jemand schon gebaut, siehe
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=7772

man sieht abei den impendanz-messungen dort sehr gut, wie empfindlich ein breitbänder mit leichter membran auf die gestaltung des gehäuseinneren reagiert. die resonanzen verteilen sich abgeschwächt über ein größeres spektrum, erkennbar an den spitzen...ob das vorteile bringt?

diskutiert über solche und andere konzepte wurde auch schon ausgiebig, siehe
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=12018

btw:
wo bezieht ihr günstig filz, noppenschaumstoff und wolle/flies? gibts qualitätsunterschiede?

ciao,
BKB
usul
Inventar
#32 erstellt: 12. Mai 2006, 10:54

BiGKahuunaBob schrieb:
ähnliches hat jemand schon gebaut, siehe
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=7772

man sieht abei den impendanz-messungen dort sehr gut, wie empfindlich ein breitbänder mit leichter membran auf die gestaltung des gehäuseinneren reagiert. die resonanzen verteilen sich abgeschwächt über ein größeres spektrum, erkennbar an den spitzen...ob das vorteile bringt?


Nun ja, wenn ich mir diese Konstruktion anschaue, dann stelle ich mir die Frage, wie die Impedanzmessung ohne die "Hornkonstruktion" aussehen würde. Eine geschlosse Box mit einer solchen Menge Dämmmaterial zugestopft und du siehst in der Impedanzkurve auch keine Störungen mehr. Insofern halte ich diese Konstruktion dort für eher fragwürdig. Interessant wäre ein Vergleich mit der gleichen Box ohne diese Innenkonstruktion. Meine Vermutung ist, dass die Impedanzkurve nicht schlechter aussehen würde.

Aber selbst mit wenig Dämmmaterial bekommt man eine Impedanzkurve ziemlich glatt:
http://www.hifi-foru...=6386&postID=158#158
geist4711
Inventar
#33 erstellt: 12. Mai 2006, 10:58
für filz und flies --> karstadt stoffabteilung zb.
noppenschaum kann man evtl beim schaumstoff-händler günstig bekommen.
alternativ immermal bei ebay oderso schauen, da gib's teils auch gute angebote von händlern.
mfg
robert
BiGKahuunaBob
Stammgast
#34 erstellt: 12. Mai 2006, 15:23

usul schrieb:
Interessant wäre ein Vergleich mit der gleichen Box ohne diese Innenkonstruktion. Meine Vermutung ist, dass die Impedanzkurve nicht schlechter aussehen würde.


genau das hat der admin im visaton-forum mal gemacht: gleiches gehäuse, einmal mit internerl tml und einmal ohne (volumen wurde durch bretter ausgeglichen)...ich finds leider nicht mehr :-(

ciao,
BKB
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Mai 2006, 18:05
Hallo, aufwachen!

Das Thema ist zu interessant, um es wegschlummern zu lassen.

Zunächst mal Dank an BKB für die Erinnerung ans B&W-Whitepaper. Der relevante Abschnitt stammt übrigens wörtlich aus einem älteren, ebenfalls äußerst lesenswerten, Paper: http://www.bwspeaker...s800_white_paper.pdf , Seiten 19-21

(Nur nebenbei bemerkt: Sieht man, wieviel professioneller Forschungs- und Entwicklungsaufwand in solchen Flagschiffen steckt, ist der verlangte Preis selbst im Vergleich zu vielfach billigeren, von Profibastlern mal schnell aus 08/15-HighEnd-Chassis zusammengeschusterten Referenzbauvorschlägen mehr als gerechtfertigt. Wenn auch über subjektive Gefälligkeit damit nichts ausgesagt ist.)

Da anzunehmen ist, daß sich mal wieder niemand die Mühe gemacht hat nachzulesen, eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte als einmaliger Gratisservice:

- Kugelgehäuse dient zur Minimierung der äußerlichen Kantenbeugung, besitzt bzgl. Hohlraumresonanzen aber keinen wesentlichen Vorteil gegenüber Röhre oder Box - Unterschiede scheinen nur in der Frequenz der Hohlraummoden zu bestehen

- Hörtests zeigen, daß (auch oder gerade im Kugelgehäuse) mit großzügiger Bedämpfung gegen Hohlraummoden ein Verlust an Transparenz verbunden ist

- Wird ein Rohr an das eigentliche (Röhren-)Gehäuse angefügt, stimmen die experimentellen Ergebnisse überhaupt nicht mit dem simulierten Verhalten überein, das man nach klassischen Modellen (Verhalten von 2 hintereinander angeordneten Röhren) erwarten würde:

Die Resonanzen entsprechen nur denen der angefügten Röhre und nicht denen von Box und Röhre getrennt oder in Kombination, wie man theoretisch erwarten könnte.


- In der Kombination Box plus rückseitig geschlossenes Rohr verhält sich das Box-Volumen anscheinend wie die Luftfeder (lumped parameter spring) eines Helmholtzresonators, wobei Hohlraumresonanzen der Box anders als beim offenen Resonator auch ohne zusätzliches Absorptionsmaterial entschärft werden.

- Die Röhrenlänge kann anscheinend durch Konifizierung verkürzt werden. Der Durchmesser der Rohröffnung soll offenbar der Membrangröße entsprechen, um die akustischen Impedanzen von Treiber und Rohröffnung für "maximalen Powertransfer" anzugleichen.

- Geschlossene Röhre ist gegenüber offener Röhre im Vorteil, da die Fundamentalresonanz bei höherer Frequenz liegt. (Warum Resonanzen höherer Frequenz durch die Kugel stärker "kurzgeschlossen" werden sollen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.)

- Fazit: die Kombination aus Box und angehängtem Rohr ist gegenüber den Elementen Box oder Rohr allein vorteilhaft, da durch die Reduzierung des zur Hohlraumresonanzbedämpfung benötigten Absorbermaterials (in Form von Watte) eine bessere subjektive Transparenz beibehalten werden kann.

Besteht für Veras Barbiestübchen aus http://www.hifi-foru...=4508&postID=149#149 also doch noch Hoffnung?


BiGKahuunaBob schrieb:

im visaton forum hat der admin einmal messungen mit dem B200 breitbänder gemacht, der in einem invertiertem geschlossenen horn eingebaut war...link finde ich leider nicht mehr.

Dann guck doch mal weiter hinten in den von dir verlinkten Fred: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=12018

Wie immer im Visaforum: Gute und interessante Ansätze, aber totgequatscht von den immer gleichen Dauerinsassen, deren Horizont nicht über den Visatonkatalog hinausreicht.


ähnliches hat jemand schon gebaut, siehe
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=7772


Hier wie im obigen Thread fällt die extreme Überbedämpfung (Physigger: nicht wörtlich nehmen) durch die gewohnte Menge an Watte auf. Bastlermessungen sind zwar mit Vorsicht zu genießen, aber Qms eine Größenordnung kleiner durch das Labyrinthgehäuse...


man sieht abei den impendanz-messungen dort sehr gut, wie empfindlich ein breitbänder mit leichter membran auf die gestaltung des gehäuseinneren reagiert. die resonanzen verteilen sich abgeschwächt über ein größeres spektrum, erkennbar an den spitzen...ob das vorteile bringt?

Ich denke nicht, daß der leichte BB der Grund für den trotz Überbedämpfung katastrophalen Impedanzverlauf ist. Diese Labyrinthgehäuse sind einfach fehlkonstruiert, wenn man mal die o.g. B&W-Kriterien als Maßstab nimmt.

@Caisa Franz:


Also ist en nun schwachsinn die Röhrchen hinten herausgucken zu lassen (wäre kein Problem) oder ist es schwachsinn das einige Röhrchen halbe Gehäuselänge haben müssen?

Wie das B&W-Paper zeigt, kommt man mit so naiven Überlegungen, wie den meinen oben, nicht weit. Um Rumprobieren wirst du kaum herumkommen, immerhin kannst du das in der Gewissheit tun, an der High-End-Front zu forschen... Mal spekuliert: Röhrchen an der Rückseite rausragen lassen, und darauf achten, daß die Fläche der Röhrchenöffnungen der Membranfläche entspricht. Wie lang die Röhrchen idealerweise sein sollten, wüßte ich allerdings auch gerne... vielleicht einfach die Form des B&W-Bürzels mit den Röhrchen nachbilden?

Ich klink mich wegen Zeitmangels erstmal hier aus...

keep it alive!


[Beitrag von capitalcitygoofball am 17. Mai 2006, 18:43 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 17. Mai 2006, 18:27
Hey Du, ausklinken güldet nicht!

Am Freitag gibt es u.U: erste Messungen, versprechen kann ich es aber nicht.

Rohrgröße gleich Membranfläche ist bei einem Vifa 10BGS 119 etwa 7,5cm Sicke mit gerechnet oder 6,5cm ohne Sicke (welches zählt nun als Membranfläche?)

Das würde bei meinem Gehäuse bedeuten, dass ich von den 6,5cm Rohren max 4 unterbekomme (wenn überhaupt) Bei den 7,5 sind es ein oder zwei Rohre muss ich nochmal messen...

Die Rohre werde ich dann locker mit Sonofil auslegen und hinten mit einem Stpfen verschließen. Bei der Rohrlänge bin ich mir total unschlüssig da ich keine Ahnung habe wo man in etwa anfangen könnte zu testen. Maximale länge wenns in das Gehäuse passen soll wären in etwa 14cm sollte ich das erst einmal versuchen?

Grüße Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Mai 2006, 18:58

Caisa schrieb:
Hey Du, ausklinken güldet nicht!

Besser ausklinken als ausrasten... gewisse Forenteilnehmer kennen die Explosivität der Knalltüte unter Stress...


Rohrgröße gleich Membranfläche ist bei einem Vifa 10BGS 119 etwa 7,5cm Sicke mit gerechnet oder 6,5cm ohne Sicke (welches zählt nun als Membranfläche?)

Üblicherweise rechnet man Membranfläche plus halbe Sickenbreite... ist aber ziemlich willkürlich. Da würde ich mir keinen großen Kopf drum machen.


Das würde bei meinem Gehäuse bedeuten, dass ich von den 6,5cm Rohren max 4 unterbekomme (wenn überhaupt) Bei den 7,5 sind es ein oder zwei Rohre muss ich nochmal messen...

Nix capito... du machst das schon.

Wegen der Röhrchenlänge denke ich, daß du mit etwa Gehäuselänge wahrscheinlich nicht ganz falsch liegen würdest.

Bin schon gespannt...
Caisa
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Mai 2006, 19:03
Hi Capital.....

Also ausrasten ist auch ok, danach gibts dann n und und dann gehts weiter!

Mein Gehäuse ist in etwa 13,5cm tief, 16cm Breit und 13cm hoch. dahinter befindet sich in der breite und höhe eine leere Kammer, die ca. 14cm tief ist. Das würde bedeuten ich mach in die Rückwand des Gehäuse die löcher für die Röhrchen und die verschwinden in der im Moment leeren Kammer hinter dem BB Gehäuse. Da die Rückwand nur 13,5x16cm ist bekomm ich da nicht so viele Röhrchen drauf.

Obs schon am Freitag klappt weiß ich nicht, aber es sind Messungen geplant!

Grüße Caisa
Caisa
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 17. Mai 2006, 19:24
Was mir noch eingefallen ist, sollte die gesamtfläche aller Röhrchen dem Membrandurchmesser entsprechen oder jedes einzelne?

Grüße Caisa
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Mai 2006, 02:04
Von allen zusammen.

Mir ist auch noch eine offene Frage eingefallen, und zwar, ob man bei Volumenberechnungen das Volumen der Röhrchen wohl zum Boxenvolumen Vb dazurechnen kann/muß oder nicht...

Im Idealfall könnte das Zusatzvolumen durch das oder die Röhrchen ausgleichen, daß das "virtuelle" Volumen der eigentlichen Rückkammer durch weniger Absorptionsmaterial kleiner wird.

Jetzt aber wirklich erstmal ciao!
A._Tetzlaff
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2006, 03:35
Im Prinzip muss das Absorbervolumen zum Gehäusevolumen gerechnet werden, denn der von Gehäusevolumen abhängige Frequenzbereich liegt unterhalb dem der Absorber - analog einem Bassreflexgehäuse, das unterhalb der Abstimmfrequenz quasi undicht ist (akustischer Kurzschluss).
Caisa
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 18. Mai 2006, 07:24
Hi, wenn der Durchmesser aller Rohre zusammen dem der Membranfläche entsprechen muss, dann würde ja theoretisch schon ein 70mm Rohr reichen bei dem 10cm BB. Alternativ könnte man kleinere Rohre (u.U. mit verschiedenen Längen) versuchen.
Wenn man das Volumen zum Boxenvolumen dazurechnet ist es schon deutlich schwieriger das bestehende Gehäuse zu verwenden, da dieses vom Volumen her mit 3 Litern schon optimal sein sollte. Könnte man evtl Styropoorplatten zum verkleinern des Vb nehmen?

Grüße Caisa
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