Kurze Frage: Needle oder Stick?

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-Raphael
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Feb 2014, 21:16
Guten Abend

Ich habe eine kurze Frage, und zwar will ich mir einen Lautsprecher mit Needleähnlichen Abmessungen bauen. Einen konkreten Einsatzort gibt es noch nicht, aber da nun Semesterferien sind und ich basteln will kann man ja schon mal anfangen. Bis jetzt hab ich den Bauvorschlag "Kiste PC" gebaut und weil ich gemerkt habe, das zu den Chassis noch so manches an Kosten dazu kommt interessiere ich mich eher für die "edleren" Needle Varianten damit das Treiber-/Drumherum-Kosten Verhältnis möglichst groß ist. Von der Lautstärke sollte es ausreichen ein kleineres Wohnzimmer zu beschallen. Wunder erwarte Ich natürlich nicht von so kleinen Lautsprechern. Folgende hab ich in die Auswahl genommen:


Needle RS 100-4 ADW
http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/needle-1004-p-75.html
Hat die kleine Grundfläche von der Originalen Needle. Weiter interessant finde ich dass der Treiber und der Sperrkreis in der Dayton Elipse von max-boost verwendet werden.

Needle de Luxe PP
http://oaudio.de/Lau...e-Luxe-PP::4691.html
Ist etwas größer aber hat dafür einen 4" Treiber. In der Suche habe ich aber noch keine Erfahrungen darüber gefunden.

Cyburgs Stick mit TB W4-655
http://oaudio.de/Lau...ck-Bausatz::140.html
Der Stick wurde ja ursprünglich für einen anderen Treiber entworfen der glaube ich nicht mehr produziert wird deswegen findet man wenig über die neue Bestückung. Außerdem gab es im Thread zur Stick gegen Ende etwas Verwirrung ob es einen großen Unterschied macht, ob man die Chassis einlässt (würde ich gerne machen) oder direkt auf die Vorderseite schraubt.


Wenn jemand einen oder mehrere der Lautsprecher gebaut/gehört hat, würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen!

Grüße -Raphael-
sayrum
Inventar
#2 erstellt: 16. Feb 2014, 21:51
Nabend Rapael
willkommen beim Selbstbau


Hilfreich für unsere Empfehlungen sind einige weitere Infos von Dir:
Was willst Du erreichen? (Lautstärke, "Basstiefe", wie viel qm willst du beschallen zB)
Wie viel willst Du ausgeben?
usw
Ad hoc finde ich die Tuby eine sehr gelungene Alternative zum Stick. Das sind Paarpreise

Needle für ein Wohnzimmer mit Erwartung eines normalen Bassfundametes passt mMn nicht.

Generell gilt für Bass braucht man meist Volumen (LS größer als Needle zB), daher sind Tuby, Needle de Luxe und Stick auch etwas größer als die Needle. Es geht auch mit mehr Verstärkerleistung + passendem Chassis und LS-Konstruktion...

Ich finde außer im Nahfeld, also als Pc-LS, hat ein 3Zoll Breitbänder zu wenig Membranfläche um ungezwungen und souverän zu klingen -> mind. 4Zoll.
Da passen Tuby, Needle de Luxe oder sogar Tuby 6, die ist noch mal kraftvoller im Bass.
Die Needle de Luxe mit dem W4-1320 würde ich der anderen de Luxe vorziehen.

Gruß und frohes Wasteln
Tucca
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Feb 2014, 22:19
Nabend Daniel und Raphael,

Ich finde außer im Nahfeld, also als Pc-LS, hat ein 3Zoll Breitbänder zu wenig Membranfläche um ungezwungen und souverän zu klingen

Dem kann ich nur beipflichten.
Ich habe diverse solch kleiner BBs "fullrange" ausprobiert und hatte immer den Eindruck, daß da für Größe und Preis ein erstaunlicher Bass rauskommt. Aber die Chassis sind meiner Meinung nach in einem FAST bzw. Zweiweger wesentlich(!) besser aufgehoben.
Ich finde, man sollte so kleinen Chassis keinen wirklichen Bass zumuten, dann klingen sie um Klassen besser.

Grüße,

Michael
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Feb 2014, 23:30
Wenns auch mal mehr als Zimmerlautstärke sein darf:
Maxi-AL TQWT
-Raphael
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Feb 2014, 20:38
Danke schonmal für die ersten Antworten!

Vom Raum her sollte es bis 15-20m² funktionieren. Vom Preis her wären 60 Euro/Seite für den Bausatz die Schmerzgrenze. Die Needle DeLuxe mit W41329 ist da leicht drüber aber die ist glaube ich zusammen mit der Stick Favorit, weil ich mich von der Größe nicht zu weit von der originalen Needle entfernen will. Ich denke ein 4" Treiber reicht erstmal und falls es gar nicht passt kann man ja über einen Sub nachdenken. Die letzten Lautsprecher meines Lebens werden es eh nicht werden aber es sollte für einen soliden Einstieg reichen.

Die Maxi-AL TQWT sind auch interessant, auf die bin ich noch nicht gestoßen, aber ich glaube der Lautsprecher ist mir zu breit. Ist es bei diesem Lautsprecher möglich ihn zu entfalten, dass er ähnlich wie die Quickly AX-5 (http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/quickly-ax5-adw-p-130.html was ist von der zu halten?) aussieht?
Bündelt der Treiber der Maxi-AL nicht recht stark aufgrund seiner Größe? Vom optischen finde ich ihn auf jeden Fall Top.

Grüße
-Raphael-
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 17. Feb 2014, 21:52
Sollte auch problemlos wie die Quickly gebaut werden können.

Allgemein gilt: Je größer das Chassis, desto früher setzt die Bündelung ein. Durch die Überhöhung um 10kHz macht der Fountek aber genug Hochton. Ich hab die MaxiAL auch schon unangewinkelt gehört und das war immer noch richtig gut.

Die Sticks hab ich für meine Schwester vor einigen Jahren gebaut, die sind auch nicht schlecht, lösen aber imho nicht so gut auf im Hochton wie die MaxiAL.
frmax
Stammgast
#7 erstellt: 17. Feb 2014, 22:25
Ich würde an deiner Stelle noch AX-6 HR und Quickly 18 in Betracht ziehen.
hifrido
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2014, 21:46
Hallo,

ich habe kurzlich den needle deluxe mit tb w4 1320 gebaut. Nach anfangsschwierigkeiten bin ich jetzt sehr zufrieden. Die laufen als hauptlautsprecher in etwa 20 qm hoerecke (teil von ein grosserer wohnzimmer).
Klar ist kein bassgewalt zu erwarten aber allemal ausreichend fuer musik und moderate lautstaerke (auch bis gehobene lautsaerke).
in vergleich zu preislich vergleichbare saks (compact 13 cm 2wege), mehr durchzeichnung und feinzeichnung, weniger druckvoller bass, geschmeidigere mitten. Im hochton vermisse ich nichts.

Tip: lange einspielen, dann verschwindet spitzigkeit (membran reso um 6 bis 7 kHz).

Ich habe hier sogar den original sperrkreis noch rumliegen (ausgetauscht gegen teuerer, besser?)

vielleicht kann ich den dir verkaufen damit du auf 60 euro pro seite bleibst, der ist in harz eingegossen, somit kannst du aber nicht mit anderen werte versuchen den klang an dein geschmack oder hoerumgebung an zu passen (weshalb ich ihn wohl austauschen musste), es sei dann du willst die wirkung des sperrkreises verringern (dann kannst du ein widerstand dazu loeten, parallel also insgesamt verringernd).


[Beitrag von hifrido am 19. Feb 2014, 22:12 bearbeitet]
-Raphael
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Feb 2014, 19:17
Hallo,

also ich werde nun wahrscheinlich die Needle Deluxe Bamboo bestellen und mir zusätzlich die Weichenteile für die Ct 237 mitbestellen (=Kompaktbox mit demselben Treiber). Dann kann ich die Lautsprecher auch jetzt schon nutzen auch wenn ich zurzeit keinen Standlautsprecher unterbringen kann.


Zum Gehäusebau habe ich noch eine kniffelige Frage. Bis jetzt habe ich immer furniert und deshalb will ich es mal mit Lack probieren, damit ich das auch mal gemacht habe. Dabei würde ich die Kanten gerne Mit der Oberfräse abrunden. Jetzt weiß ich nicht, wie ich die Bretter Verleimen soll, damit die Leimfugen nicht durchkommen. Ich hab mir mal 2 Sachen überlegt:

Abgerundete Kanten

Die erste Version hat den Vorteil, dass alle Gerhungsschnitte auf 45° sind und die "Faserung" vom MDF symmetrisch auf die Schnittkanten zulaufen. Allerdings ist die Leimfuge dann in der Mitte der Rundung.

Bei der zweiten Idee hat man den Vorteil, dass das Ende von der Abrundung mit der Klebenaht übereinstimmt und dann vielleicht ein eventuelles Abzeichnen der Platten weniger stark auffällt.

Hat jemand schon mal damit Erfahrung gemacht?

Grüße!
hifrido
Inventar
#10 erstellt: 24. Feb 2014, 19:28
Hi,

so wie ich das sehe hast du den bauplan der needle noch nicht gut beachtet.
Die schallwand wird naemlich vorne darauf geklebt, und kommt nicht zwischen den deckel und seitenwaende.

Falls du vor hast erst ct 237 zu bauen (beim nachlesen scheint es so), koenttest du auch hier den plan umaendern damit die schallwand vorne drauf kommt.

Oder eben schattenfugen machen, ich finde das schoen, habe ich auch gemacht, sogar falsche auf der schallwand.
-Raphael
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Feb 2014, 21:12
Hi,
den Plan würde ich dann für die Gehrungsschnitte ändern. Bauen werde ich die beiden Versionen wahrscheinlich zeitgleich. Wobei ich bei der Kompaktversion ein ovales Gehäuse plane. Aber das wird eher ein Versuchsobjekt. Die Standlautsprecher sollen schon schöner werden und dann auf jeden Fall mit abgerundeten Kanten und auf Gehrung.

Grüße Raphael
hifrido
Inventar
#12 erstellt: 24. Feb 2014, 22:34
Hi,

wird auch der schallwand auf gerung montiert? Das wurde ich mit abrundung eventuel lassen. Auf gerung macht mann doch vor allem wenn man die kanten eckig macht und keine fugen sehen will?
Ich bin aber kein profi und wurde auf gerung ehe nicht hin kriegen.
Ich weiss nicht in wie fern mann die leimfugen sehen wird.
Hier kann man sehen wie ich es geloest habe, ich habe ja schattenfugen nachtraeglich gefraest. (runterscrollen) gucken koennen
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 24. Feb 2014, 23:55

-Raphael (Beitrag #9) schrieb:
Abgerundete Kanten
Hat jemand schon mal damit Erfahrung gemacht?

jepp, hab ich klick ganz klar variante 1!

tip: stell die säge auf 45,5° ein, dann ists aussen in jedem fall zu
-Raphael
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:53
Hallo,
ich baue jetzt erst mal nur das Gehäuse von der CT237. Zuschnitt auf Gehrung wurde gemacht und die Chassislöcher sind ausgefräst. Vielleicht hilft Folgendes jemanden mal: Weil die Fronten vorher schon auf Gehrung zugesägt waren habe ich sie mit der Rückseite auf eine große Holzplatte gelegt und dann von unten mit je 3 Schrauben an der Holzplatte befestigt. So hatte man Platz für den Zirkel und jetzt sind nur auf der zukünftigen Innenseite 3 kleiner Löcher die man ja noch verspachteln kann oder einfach so lässt.

Ein neues Problem habe ich aber, und zwar würde ich gerne das Bassreflexrohr aus aufgestapelten MDF Ringen bauen. Etwa so: Bassreflexrohr in Gehäusefarbe. Das würde ich gerne mit einer Lochsäge machen, welche einen Durchmesser von 35mm erzeugt. Jedoch wurde bei dem Bauvorschlag ein Bassreflexrohr (HP 35) verwendet, das an dem hinteren Ende nur noch 29 mm Durchmesser hat. Dieses ist auf 8 cm gekürzt und müsste dann an dem engeren Ende einen Durchmesser von 31mm haben. Damit hat es ein Volumen von etwa 68,508 cm³. Ein Rohr mit durchgängig 35 mm Durchmesser hat ein Volumen von 76,969 cm³. Das weicht also um etwa 10% ab. Gibt es eine Formel, die mir sagt, wie ich das Bassreflexrohr verlängern muss, um es durchgängig mit 35mm Durchmesser bauen zu können? Alternativ könnte man den Durchmesser auf 33 mm festlegen, dann müsste ich aber alles mit dem Fräszirkel machen und das wäre dann schon sehr aufwendig.

Grüße -Raphael

EDIT: Ich habe jetzt gesehen, dass es bei Amazon für 8 € ein Lochsägenset gibt, bei den die verschiedenen Durchmesser zwischen denen von dem Set, welches ich schon habe, liegen. Deshalb ist auch ein 32mm "Blatt" dabei, das ist dann wunderbar, weil das Loch durch das Schleifen des zusammengeklebten Stapels noch minimal größer wird. --->bestellt


[Beitrag von -Raphael am 14. Mrz 2014, 00:17 bearbeitet]
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