Mein erster richtiger DIY Lautsprecher

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käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2014, 16:26
Hallo Leute,

nachdem ich 2 Subwoofer eher provisorisch zusammenbaute und meiner besseren Hälfte ein
Paar Needles spendierte, war ich vom Klang der Selbstgebauten LS regelrecht begeistert.

Für relativ wenig Geld so einen Klanggewinn zu bekommen.

Jetzt wollte ich mich einem neuen Projekt widmen und habe mein Budget auf ca. 150 Euro / Stück gesetzt.
Es sollen Kompaktlautsprecher werden.
Ich dachte an die Seas Mimir, oder die Cheap Trick 248.

Vielleicht könntet ihr mir ja noch ein paar Vorschläge zu weiteren Bausätzen geben.

Ich tendiere im Moment zur Mimir, jedoch habe ich Bedenken, dass bei diesem dynamischen Lautsprecher
die Details verloren gehen.

Ersetzen sollten die Nubert 311 Lautsprecher, die ich nach längerer Zeit als irgendwie langweilig empfinde.
Ich hoffe jemand kann mir ein Paar Ratschläge geben.

Danke schonmal im Voraus
Mr_Freese
Stammgast
#2 erstellt: 17. Feb 2014, 16:43
schau mal nach Audible 17 oder Sb 18.

Sind sehr gute Kompaktbausätze, baue gerade die Sb 15 und kann nur gutes berichten.
Die Sb 18 wäre auch noch upgradebar falls du mal deinen Kompakten in Stand verändern willst. Und bei der Verbreitung der Sb Bausätze sind die auch noch länger zuhaben.


Mfg
sayrum
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2014, 16:46
Die Scamo15 passt mMn besser als die Mimir.
Der HT der Ct248 ist ausgesprochen gut beleumundet
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 17. Feb 2014, 22:39

käptnblaubear2 (Beitrag #1) schrieb:

Ich tendiere im Moment zur Mimir, jedoch habe ich Bedenken, dass bei diesem dynamischen Lautsprecher
die Details verloren gehen.

Das wäre ja dann ein Widerspruch in sich! Ein dynamischer Lautsprecher zeichnet sich dadurch aus, dass er den Unterschied zwischen leisen und lauten Tönen gut darstellen kann.

Wenn dir die Nubert zu langweilig ist, würde ich auch die CT248 vorschlagen. Die ScaMo ist sicher ein toller LS, ich befürchte aber, dass die in deinen Ohren auch eher ein wenig langweilig klingen werden.

Aber vielleicht füllst du mal den Fragebogen aus:



-Wie groß ist der Raum und wie ist dieser bedämpft?

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

-Welcher Verstärker wird verwendet?

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

-Wie laut soll es werden?

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

-Wo wohnst du? (Wegen Probehören)
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Feb 2014, 01:16
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten

Die Audible 17 gefällt mir auch sehr. Da müsste ich nur noch etwas sparen. Der Nachteil wenn man noch Schüler ist und sich alles mit einem kleinen Nebenjob finanziert



Wie groß ist der Raum und wie ist dieser bedämpft?

Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Da ich bald wahrscheinlich in eine Studentenbude, also einen kleinen Raum ziehen werde, kann ich das noch nicht so genau sagen
Ich denke aber, dass ich sie wenn auch auf Ständern montieren möchte und diese dann möglichst von der Wand weg.

Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
HxBxT = 40x25x25
Denke das wäre das Maximum für Kompakte.

Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Wollte Sie eigentlich als reine Stereoboxen laufen lassen.
An meiner jetzigen 5.1 Anlage bestehend aus einer Dali Zensor Front und 2 Jamo Surround 200 habe ich nen selbstgewerkelten Sub stehen, den ich aber wahrscheinlich nicht für Stereo übernehmen kann, da er passiv ist.

Welcher Verstärker wird verwendet?
Marantz PM 7004

Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Möglichst alles
Also ich höre viel unterschiedliches Zeug, meist aber was rockiges, bzw. instrumentales. Meist was, wo Menschen noch mit Instrumenten spielen können.
Klavierstücke werden auch noch oft gehört (Tori Amos)


Wie laut soll es werden?
Der Pegel spielt eher eine untergeordnete Rolle, da ich später ja mit Nachbarn leben werde .... Je nach dem wen man da bekommt sieht das dann sowieso nicht gut aus mit lauter hören

Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Mhm ... Also soo tief müssen sie auch nicht kommen. So ungefähr wie die kleine Nubox 311 mit dem Modul reicht dicke.

Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Nicht unbedingt. Es sollte schon harmonisch zusammenpassen. Brauche aber auch nicht unbedingt einen stark "gesoundeten" Klang.

Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nicht wirklich

Wo wohnst du? (Wegen Probehören)
Arnsberg im Sauerland

Also würde ich eurer Meinung wahrscheinlich mit der CT 248 klar kommen?
Was spricht gegen die Mimir?
Also ich hatte sie erst als Favoriten gewählt, da mir die Klangbeschreibung in der K&T gefiel. Habe nur ein bisschen Bedenken, dass mir was im Hochton an Detailauflösung fehlt, da das Frequenzgangdiagramm im oberen Bereich recht rund abfällt.
Zudem werden fast die gleichen Teile in der Sonics Argenta eingebaut, zumindest Chassistechnisch. (Die Weiche soll ja bei den neuen Modellen unter anderer Führung dafür verantwortlich sein, dass die so "na ja" klingt)
Da diese aber laut einiger Threats nicht ganz so gut davon kam, hatte ich mir als zweite Möglichkeit die CT 248 ausgeguckt.

Hatte erst überlegt die Nubert zu verkaufen und gegen eine Dali Zensor 3 zu ersetzen.
Bin dann erst auf die Idee gekommen vielleicht einen Selbstbau zu starten.

Lohnt sich der Aufbau klanglich wohl?
Bei den Needles hat es meiner Meinung nach gut funktioniert

Soo, jetzt habe ich viel geschrieben und es ist spät und das war es dann auch mal für heute. Gute Nacht
Und nochmal vielen Dank für die Anregungen und Tipps
Mr_Freese
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2014, 08:29
haste dir meine Vorschläge angeschaut?
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Feb 2014, 00:08
Ja habe ich.
Die Audible 17 würde mir sogar gefallen. Vor allem wegen dem AMT Hochtöner.
Die liegt aber leider etwas über meinem Budget
Mr_Freese
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2014, 00:24
die Sb Baureihe ist auch top, gibts auch da wo es die Audible 17 gibt.
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Mrz 2014, 00:50
Soo, nach längerer Abstinenz wegen meinen Vorabiprüfungen, kann ich jetzt bald mit dem Bau beginnen.
Ich danke vorab nochmal allen, die mir hier so schnell behilflich waren.

Nach langen Überlegungen habe ich mich schließlich für den Bausatz der CT 248 entschieden.

Die Bauteile werden wahrscheinlich Freitag bei der Arbeit (ich arbeite nebenbei in einem Baumarkt ) geschnitten und dann kann es ja schon fast losgehen mit dem Bauen. Ich war am Überlegen die Wände mit 5mm Bitumen zu verstärken. Da ich mal gelesen habe, dass sich durch die nötige Gehäusevergrößerung um das Innenvolumen zu halten, die Schallwand und das Abstrahlverhalten verändert, weiß ich nicht, ob ich das Bitumen nur an die Unterseite, die Oberseite und die Rückwand kleben soll, oder alle Seiten damit verkleben soll. Vielleicht könnte ich ja auch für die Seitenteile etwas dünneres Bitumen nehmen?
hifrido
Inventar
#10 erstellt: 19. Mrz 2014, 01:16
Also,

duenneres ist nicht zu empfehlen da dann die wirkung nachlaesst. Du kannst einfach die boxen tiefer machen um volumenverlust zu kompensieren (volumen soll gleich bleiben), oder dickeres material nehmen (auch hier innenvolumen anhalten mit gleiche massen der schallwand).
Kostengunstig ist auch die innenwaende mit fliesen statt bitumen zu verkleben.
Aber ehrlich, die boxen sind schon so stabil durch die kleine masse, dass es eventuel nicht unbedingt noetig ist. Aber je solider, je besser. Das ist dass geile an selbstbau, mann kann die boxen echt verwoehnen. Schaden tut es nie.
sayrum
Inventar
#11 erstellt: 19. Mrz 2014, 09:34
Guten Morgen
Verkleidung der Box innen mit Bitumen ist erst die "halbe Miete". Shr viel wirkungsvoller ist ein Sandwich aus Bitumen und dünnem steifen Material wie Hdf, Sperrholz oder zB Alublech. Der Sandwich muss nur ca 2/3 der Fläche bedecken und "schwimmen" (an den Kanten nirgends anstoßen). Bitumen - Innenwand der Box und Bitumen - steifes Material müssen vollflächig verklebt sein, sonst funktioniert das System nicht !!
Ich würde den Deckel und die Seitenteile so behandeln. Beim Ct248 lohnt sich so etwas mMn.
Das Innenvolumen muss dann natürlich dementsprechend vergrößert werden; zB durch "Vertiefung" der Box nach hinten.

Viel Spaß beim Basteln
dharkkum
Inventar
#12 erstellt: 19. Mrz 2014, 12:46

käptnblaubear2 (Beitrag #5) schrieb:

Wo wohnst du? (Wegen Probehören)
Arnsberg im Sauerland



käptnblaubear2 (Beitrag #9) schrieb:

Die Bauteile werden wahrscheinlich Freitag bei der Arbeit (ich arbeite nebenbei in einem Baumarkt ) geschnitten


Ich komme auch aus Arnsberg bzw. Hüsten.

In welchem Baumarkt lässt du das machen? Würde mich mal interessieren wie genau deine Zuschnitte geworden sind wenn sie fertig sind.

Und wie machst du die Einfräsungen für die Chassis? Selbst oder hast du jemanden an der Hand? Ich suche da nämlich auch noch.
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 19. Mrz 2014, 13:03

sayrum (Beitrag #11) schrieb:
Guten Morgen
Verkleidung der Box innen mit Bitumen ist erst die "halbe Miete". Shr viel wirkungsvoller ist ein Sandwich aus Bitumen und dünnem steifen Material wie Hdf, Sperrholz oder zB Alublech. Der Sandwich muss nur ca 2/3 der Fläche bedecken und "schwimmen" (an den Kanten nirgends anstoßen). Bitumen - Innenwand der Box und Bitumen - steifes Material müssen vollflächig verklebt sein, sonst funktioniert das System nicht !!
Ich würde den Deckel und die Seitenteile so behandeln. Beim Ct248 lohnt sich so etwas mMn.
Das Innenvolumen muss dann natürlich dementsprechend vergrößert werden; zB durch "Vertiefung" der Box nach hinten.

Viel Spaß beim Basteln
:prost


Optimal wirds dann noch, wenn man die gegenüberliegenden Seiten zwischen den schwimmenden Teilen verstrebt.
Bei der Duo-DXT ist das gut dokumentiert.

käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Mrz 2014, 11:06
Ich habe einmal zwei Frage. Das habe ich im Netz gefunden:

"Hierbei ist es in der Regel sinnvoll, die Ge­häusebreite unverändert zu lassen, damit sich das Abstrahlverhalten des Lautsprechers nicht ändert, und das zusätzlich erforderliche Volu­men durch einen Zuwachs in der Gehäusetiefe oder -höhe zu reali­sieren."

1.) Könnte ich also das Volumen auch durch ein bisschen höheres Gehäuse wieder herstellen?

2.) Das mit dem Sandwich hört sich gut an Wenn ich die Seitenteile aus dünnerem MDF herstelle. Ungefähr 10 mm + 5,5 mm Bitumen + 4 mm Sperrholz, bleibt die Gehäusebreite beim alten. Kann man vielleicht Viertelstäbe, oder Dreikantleisten an die Seite der Schallwand (10 mm) kleben und dann die Seitenteile mit MDF quasi aufdoppeln ?

"Aber ehrlich, die boxen sind schon so stabil durch die kleine masse, dass es eventuel nicht unbedingt noetig ist. Aber je solider, je besser. Das ist dass geile an selbstbau, mann kann die boxen echt verwoehnen. Schaden tut es nie."

Wird sich da der Mehraufwand und die zusätzlichen Ausgaben für das Gehäuse so lohnen?

@dharkkum:
Mache das im Obi Markt in Freienohl.
Die Zuschnitte werden eigentlich relativ genau. Von den drei Projekten bisher war eins dabei, wo die Zuschnitt nicht ganz genau waren und ich noch etwas mehr schleifen musste, sonst war das immer sehr genau und rechtwinklig.
Für die Einfräsungen gebe ich die Platten meinem Vater mit, der jemandem auf der Firma hat, der die mit einer großen Fräse macht. Da gebe ich dann jetzt mal ein bisschen Geld für, oder zwei Kästen Bier oder so.
Wir hatten zwar irgendwann eine ganz alte Oberfräse bei meinem Opa stehen, aber damit hat sich keiner richtig mit beschäftigt. Dann hat er sie irgendwann seinem Bruder gerschenkt Na ja, vielleicht muss ich mich mal mit dem in Kontakt setzen ob ich die Oberfräse mal zum Üben leihen kann
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 20. Mrz 2014, 14:22
In der Höhe geht auch, allerdings sollte der Chassisabstand bezogen auf die Oberkante wie beim Original bleiben. Der Zuwachs an Höhe sollte sich also unterhalb des TMT bemerkbar machen.

Ob sich der Aufwand lohnt, kann man schlecht beurteilen. Dafür müsste man zwei Gehäuse aufbauen und miteinander vergleichen. Schaden tuts aber auf keinen Fall und das Gewissen wird sich bei einem einfachen Gehäuse evtl. doch irgendwann melden...

Mit den Viertelstäben/Dreiecksleisten willst du die Fasen an den Schallwandkanten herstelen, oder? Ja, das geht!

Wave_Guider
Inventar
#16 erstellt: 20. Mrz 2014, 16:40
hifrido schrieb:


Kostengunstig ist auch die innenwaende mit fliesen statt bitumen zu verkleben.


Dem möchte ich ausdrücklich zu stimmen:

auf die Seitenwände komplettflächig je eine Fliese per Montakekleber montieren und zwei, besser drei Streben aus Holz zwischen den Fliesen anbringen. Diese ebenfalls mit Montagekleber befestigen. Aber erst, wenn der Kleber unter den Fliesen 1 - 2 Tage Zeit zum Abbinden > Schrumpfen hatte.
Ohne Streben sind sämtliche Bemühungen dieser Art praktisch nutzlos.

Und zusätzlich noch eine Strebe zwischen Front und Rückwand.
Die bringt man logisch an der Stelle an, wo das Gehäuse am meisten geschwächt ist.
Also unterhalb des Hochtöners/oberhalb des Mitteltöners.

Falls es doch lieber was mit Bitumen werden soll, zu bedenken ist, dass diese Methode schnell daher geredet ist aber einen sehr hohen Aufwand bedingt, hier eine kleine Übersicht, auf welche Weise man das machen kann:

http://www.waveguide...attenresonanzen.html

Die Fliesenmethode plus Querverstrebungen ist hinsichtlich Zeit, Kosten und ganz deutlich weniger Quälerei, eindeutig die bessere Wahl.

Grüße von
Thomas
hifrido
Inventar
#17 erstellt: 20. Mrz 2014, 21:27
Alles is gesagt. Bitumen scheint mir zu aufwaendig und teuer. Ich wurde, wenns unbedingt stabiler sein muss, dickeres mdf nehmen und verstreben. Verstreben auf jeden fall. Ich verstehe auch nicht ganz so wieso K u T darauf verzichtet haben, dabei ist die muehe klein, das resultat gros. Vor allem bei LS diesem kaliber lohnt sich dass.
Aber wie ich schon ofters gesagt habe, das mit Preis/Leistung in deutschland verstehe ich nicht so gut.
Wer preis/leistung sucht ist bei Bloedmarkt besser dran. Lautsprecher bauen ist immer aufwaendiger als mann denkt. Preis/leistung bleibt dennoch meistens bestehen, auch wenn mann mit mehr aufwand die weiche und das gehause angeht. Ich finde aber mann sollte nicht immer so viel wie moeglich sparen.
Meine Needles haetten auch mit 100 euro pro stuck viel preis/leistung (MMN).

Anderer seits, man kann vielleicht viel mehr erreichen mit optimisierung der hoerumgebung, dann ist stabilisierung des gehauses vielleicht untergeordnet, und nur sinnvoll wenn auch der raum optimal ist.

Na gut, offtopic.
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Mrz 2014, 21:27
Genau, die Viertelstäbe alsFasen benutzen. Aber vorher die Gehäusebreite ganz normal bauen, also 18 cm, dann die Viertelstäbe an die Seite und dann quasi die Seitenwand mit noch einer MDF Platte verdoppeln. Zählen die gerundeten Ecken dann auch noch zur Schallwand? Sonst würde ich die ja dadurch verändern

Oh, ich hätte jetzt gedacht, dass das mit den Fliesen viel aufwändiger wäre
Das muss ich mir jetzt noch mal überlegen.
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 20. Mrz 2014, 22:18
Ja, die Fasen zählen auch noch dazu. Ganz so dramatisch ist eine etwas breitere Front aber nicht. 2cm hin oder her sind gar kein Problem.

Die Fliesen/Montagekleber-Methode ist tatsächlich sehr simpel und gut. Viel besser geht dann wohl nicht mehr.
Interessant fände ich noch, wie sich ein elastischerer Kleber wie Silicon im Vergleich zum doch recht festen Montagekleber (wobei es da ja auch verschiedene gibt) verhält.
Bei den Microbe XT hab ich ja Schieferplatten außen an die Seitenwände geklebt (hauptsächlich mit Silicon, aber auch ein wenig Montagekleber) und das wirkt schon sehr gut beim "Fühltest".
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Mrz 2014, 23:54
Gut, dann mache ich das auch so
Dann kann ich ja morgen erstmal ein bisschen Holz besorgen
hifrido
Inventar
#21 erstellt: 23. Mrz 2014, 02:42
Und und und
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Mrz 2014, 09:10
Es kann los gehen
Die Zuschnitte sind da. Heute zeichne ich erstmal alles ein und werde die Versteifung aussägen.
sayrum
Inventar
#23 erstellt: 24. Mrz 2014, 11:40
Viel Spaß!

käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Apr 2014, 22:11
So, nachdem ich ziemlich viel Zeit mit dem Abiturstoff verbracht habe, hatte ich leider kaum Zeit etwas zu machen
Habe schon einmal abends auf die schnelle probiert ein Gehäuse zusammen zu kleben.... Mit keinem Erfolg. Das Gehäuse ist irgendwie komplett schief geworden
Das kommt davon, wenn man sich nicht genug Zeit und Ruhe dafür nimmt ....

Dafür habe ich jetzt ein Gehäuse einigermaßen weit. Habe mich für Bitumen und Fliesen entschieden.
Das selbstklebende Bitumen ist recht einfach zu verarbeiten. Einfach in die Sonne legen, weich werden lassen, zuschneiden und aufkleben. Soweit so gut
Auf das Bitumen wollte ich eigentlich die Fliesen kleben, doch leider hielten diese nicht wirklich auf meinem Teststück.

Daher habe ich einfach etwas Sperrholz mit Pattex eingeklebt

Werde bald mal die Lautsprecherbausätze bestellen. Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen den verschiedenen Shops? Zumindest bezüglich der Weichenbauteile ?

Hier nochmal ein Foto:
IMAG0238
IMAG0242

Leider ist mir auch diesmal das Mittelteil etwas verrutsch. Irgendwie komisch. Vielleicht bin ich einfach handwerklich unbegabt (insgesamt ist die Box auch nicht ganz rechtwinklig an einer Seite, aber das fällt kaum auf)
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Mai 2014, 12:34
So, morgen geht es an die letzte schriftliche Prüfung

Habe jetzt schon mal mit der Frequenzweiche getüftelt. Ist das normal, dass die so groß ausfällt?
Habe, wenn ich sie auf ein Brettchen aufbaue fast eine Größe von 12,5 mal 13,5 cm. Hier mal ein Foto:
IMAG0243

Ist das so in Ordnung, wenn ich die Drähte unten verlöte. Brauche dann nur sehr wenig LS-Kabel, um zu lange Strecken zu überwinden
Oder weiß jemand, wie man das besser machen kann.

Wenn die Klausur fertig ist, dann werde ich mich auch wieder mal dran begeben, dann folgen vielleicht auch mal ein paar Fortschritte
... und vielleicht ein paar bessere Fotos, mit einer anständigen Kamera.

Habe mir noch überlegt zu Furniere und die Seiten mit solchen Seitenpaneelen auszustatten, wie bei der Swans D3.1.
Das könnte bestimmt recht schick aussehen
herr_der_ringe
Inventar
#26 erstellt: 12. Mai 2014, 22:30
größe der weiche ist normal...hast ja platz

du hast die bauteile noch nicht befestigt? dann geh bitte her, und stelle die luftspule so auf, wie in bild 6 dargestellt.

ps: bitte aufpassen, daß das weichenbrett durch die chassisöffnung hindurchpasst
pps: toi toi toi!
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Mai 2014, 18:29
Okay War nämlich wegen der Größe auch am überlegen. Zur Not baue ich sie halt vorher ein

Dann drehe ich die zwei kleineren und mache die einfach mit Kabelbinder und nem Tropfen Leim fest.
Danke
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Aug 2014, 15:22
So, nachdem ich hier lange nicht mehr aktiv war und mich um vieles kümmern musste habe ich es auch mal geschafft die Boxen fertig zu stellen

Ich lasse einfach mal die Fotos für sich sprechen, falls hier überhaupt noch jemand etwas liest

20140715_141532 - Die Frequenzweiche von unten.
20140725_204926 - Erster Test mit Nussbaum SaRaiFo Furnier.
20140729_152330 - Rechts nach der ersten Ölung, links das Gehäuse unbehandelt.
20140802_200556 - Box auf dem Ständer des Wohnzimmerkinos.

Insgesamt kann ich sagen, dass der Aufbau des Gehäuses recht einfach war. Das Bitumen verkleben und darauf nochmal Sperholz ebenfalls.
Fliesen halten leider nicht wirklich auf Bitumen, oder ich brauche anderen Kleber dafür ...
Das SaRaiFo Furnier ist ebenfalls einfach zu verarbeiten. Leider sieht man das Vlies an den Kanten etwas durchkommen Das ärgert mich natürlich, ist aber bei mehr als 35 cm Abstand kaum zu sehen.

Ich habe die Lautsprecher 2 mal mit Clou Hartöl geölt und dann mit Antikwacks behandelt, was sehr gut klappt.
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Aug 2014, 16:16
So, nochmal etwas bessere Bilder in guter Qualität

Hier sind noch die anderen Boxen für einen späteren Hörvergleich zu sehen. Einmal Nubox 311 + ATM Modul und die Dali Zensor 1.
Aber erstmal müssen sich die CT 248 noch etwas einspielen

IMG_2032 Dali Zensor und die CT 248: Frontansicht.


IMG_2037 Dali Zensor und die CT 248 von hinten.

IMG_2020 Nubox 311 und CT 248 von hinten.

IMG_2019 Nubox 311 und CT 248: Frontansicht.

IMG_2030 Dali Zensor 1 und Nubox 311.



Ich finde sie sind ganz in Ordnung geworden

IMG_2040

IMG_2045
Black-Devil
Gesperrt
#30 erstellt: 08. Aug 2014, 16:29
Sieht gut aus!
Bin gespannt, wie der Vergleich ausfallen wird.
klingbing
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Aug 2014, 10:41

Black-Devil (Beitrag #30) schrieb:

Bin gespannt, wie der Vergleich ausfallen wird.


Ich auch, insbesondere im Vergleich zur NuBox.

Kannst du noch etwas zu den Alu-Platten an den Terminals schreiben? Selbst gefeilt, oder selbst gekauft?
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Aug 2014, 11:10
Deine Lautsprecher sind wirklich nice geworden
Nach deinem Post über die verschobene Innenplatte und dem "nicht ganz rechtwinkligen" Gehäuse, hätte ich nicht mehr mit solch einer tollen Optik gerechnet
Aber die Teile können sich echt sehen lassen.
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Aug 2014, 19:21
Vielen dank
Ich hatte auch so meine Zweifel ob die noch was werden, aber das hat noch ganz gut geklappt
Schade nur, dass man den Vlies ganz leicht durchschimmern sieht, sonst hätte ich das eventuell mal mit Schellack probiert auf Hochglanz zu bekommen.

Das sind Alu-Dibond Platten als Terminals habe ich mir im Internet bestellt und nur noch die Löcher gebohrt .... War aber sauteuer

Denke mal ich lasse sie noch etwas einspielen und experementiere noch mit der Dämmung (habe nicht alles an Watte reingestopft und noch etwas Schafwolle aus vorherigen Projekten) herum.
Hoffe dass ich den Hörbericht am Dienstag hinbekomme
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Aug 2014, 22:15
Nach langem warten jetzt einmal der Vergleich zwischen den Lautsprechern.
Ich habe die CT 248 noch etwas länger einspielen lassen und sie mit der unterschiedlichsten Musik befeuert, was eine positive Veränderung mitbrachte.
Mit der Zeit wurden sie immer stimmiger und der Bassbereich ausgeprägter.

Ersteinmal zur Hörsituation: Der Raum ist 3m x 4,5m groß. Die Boxen standen auf der kürzeren Seite mit ca. 35 cm Wandabstand. Der Abstand zur nebenliegenden Wand war links 35 - 40 cm und rechts ungefähr 50 cm, was garantiert zu wenig ist, aber im Moment leider nicht geändert werden kann. Der Raum ist leider auch nicht akustisch verbessert worden (Das kommt in der neuen Wohnung beim studieren )

Die Boxen wurden mit dem Marantz CD 5004 CD-Spieler und dem Vollverstärker Marantz PM 7004 befeuert
Verkabelt habe ich dies mit dem Kimber PBJ und dem Kimber White Shadow (habe ich mal zu Testzwecken geholt um mir ein eigenes Bild vom Kabelklang zu machen ) welche ich mal "günstig" bei Ebay erworben habe.

Diese Titel wurden gespielt:

Marillion - Forgotten Sons - (Script for a jester´s tear)
Black Sabbath - Age of reason (13)
Tori Amos - Playboy Mommy - (Tales of a Librarien)
Nelly Furtado - Try - (Folklore)
Anne Clark - Abuse - (Unstill life)
Nirvana - Come as you are - (Unplugged in New York)
Combichrist - Get out of my Head (Today we are all demons)
Martin Vatter - Walchenseelandschaft - (AUDIOphile Pearls Volume 7)
Metallica - Blackened- (And justice for all)

Ich hoffe, dass ich meine Erkenntnis in Worte fassen kann

CT 248:

Der Klang und Ton Hörbericht trifft ziemlich genau auf den Lautsprecher zu. Die CT 248 spielen unglaublich fein und "sanft",
ohne dabei langweilig zu wirken. Sie klingen recht neutral, ohne irgendeine sörende Überhöhung, und auch recht dynamisch.
Sie lösen ziemlich gut auf, sodass der Klang "im Raum schwebt und nicht an den Boxen klebt".
Dabei spielen sie räumlich wirklich super. Sie bilden ein breite Bühne und differenzieren die unterschiedlichen Plätze der Musiker und Instrumente.
Dazu spielen sie äußerst detailliert im Hoch - und Mittelton. Die Kombination aus der hervoragenden Abbildungsschärfe und der charakteristischen Sanftheit gefällt mir
Vor allem die Hi Hats von manchen Lieder klangen einfach nur überragend. So etwas habe ich für den Preis nicht erwartet.
Was mich vor allem überzeugt ist die Natürlichkeit der Stimmen und Instrumente. Ob Schlagzeug, Gitarre, Bass, Klavier, Saxophon oder Männer - und Frauenstimmen, wobei letztere noch mehr überzeugen können.
Der Bass geht ausreichend tief und liefert auch genügend Druck für fast alle Lieder. Selbst elektronischer Musik (Anne Clark) und Industrial (Combichrist) gibt die CT 248 ein gutes Bass-Fundament, auch wenn es bestimmt noch tiefer geht.
Für die anderen Songs hat der Bass der CT 248 vor allem in Anbetracht auf die Größe überzeugt.
Einziger Kritikpunkt ist, dass die CT 248 ziemlich schwer in den Raum anzupassen war. Nach langem Rücken und schieben und vielen Versuchen konnte sie erst ihr Potenzial entfalten.
Ärgerlich war auch, dass sie etwas weniger Pegel besitzt, als die Nubox und die Dali Zensor, sodass ich immer wieder die Lautstärke anregeln musste.

Die Nubox 311 (mit und ohne ATM)

Die Nubox 311 spielte sehr neutral und für die Preisklasse ziemlich linear.
Sie löst ziemlich gut auf und reproduziert viele Details. Der Klang löst sich auch recht gut von den Boxen. Jedoch muss ich sagen, dass sie in den beiden Punkten von der CT 248 übertroffen wurde.
Mit dem ATM Modul geht der kleine Lautsprecher unglaublich tief in den Keller. Der Bass ist voluminöser als der der CT 248.
Ich denke, dass die CT 248 einen etwas sanfteren Abstieg im Bass hat, während die Nubert mit ATM den lauteren Bass hat und dann steilflankiger abfällt. Daher hört sich die Nubert etwas präsenter im Bass an. Jedoch kommen beide in etwa gleich tief.
Ohne ATM kommt die Box weniger tief und wird gnadenlos dezimiert, verliert meiner Meinung auch noch etwas an Dynamik
Die Nubox stellt eine recht gute Bühne dar, welche jedoch nicht so differenziert ist, wie die der CT 248. Die Stimmen der Sänger werden immer etwas breitgezogen und bei vielen Instrumenten verschwimmt alles ein bisschen. Jedoch denke ich, dass sie für die Preisklasse eine recht gute Bühne hat.
(In der Klasse habe ich schon viel schlimmeres erlebt - Canton Le, Canton Gle und JBL Balboa )
Die größte Schwäche der Nubert ist, dass sie charakterlos klingt, irgendwie langweilig und gebremst. Man vermisst etwas Spritzigkeit und Dynamik.
Das war auch der eigentlich Grund, warum ich sie nicht mehr haben möchte.
Insgesamt kann man sagen, dass die Nubert ein guter LS ist, welcher linear und neutral aufspielt, zudem recht detailliert und präzise ist und mit ATM einen unglaublichen Bass aus dem Böxchen herausholt. Ihre große Schwäche liegt an der langweiligen Spielweise .....

Die Dali Zensor 1

Die Dali Zensor 1 kommt vom Bass an die CT 248 und die Nubox 311 (zumindest mit dem ATM) nicht heran. Sie spielt zwar nicht wirklich tief, besitzt aber einen präzisen und druckvollen Bass.
Instrumente und Stimmen werden recht natürlich wiedergegeben. Auch die Bühne und die Abbildungsschärfe sind wirklich ordentlich, meiner Meinung ebenbürtig und auch fast besser als wie die der Nubox 311
Zudem spielt die Zensor ziemlich spritzig auf und rockt einfach Dies wird vielleicht auch an dem Anstieg im Hochtonbereich liegen. Jedoch muss man sagen, dass sie eine mich ansprechende Klangcharakteristik hat und "schnell, agil und direkt" aufspielt.
Trotzdem spielt sie noch recht neutral und überbetont nicht hörbar irgendwelche Frequenzen. Langsame, sowie rockigere Stücke profitieren gleichermaßen von der Spielweise der Dali.
Die einzigen Kritikpunkte der Dali Zensor ist der nicht so tief gehende Bass und die nicht ganz so gute Bühne. In Anbetracht der Größe und des Preises muss ich aber auch sagen, dass ich bis jetzt noch keinen anderen Fertiglautsprecher in der Klasse bis 280 Euro gehört habe, der im entferntesten an die Spielfreude und die Musikalität der Dali Zensor 1 herankommt

Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass die CT 248 die beiden Fertiglautsprecher in den Disziplinen Bühnendarstellung, Auflösung und dem Lösen des Klanges von den Boxen. Zudem spielt er mit der Klangcharakteristik recht dynamisch und gleichzeitig sehr sanft und seidig, sodass er für langes hören gut geeignet ist. Der Tiefbass der Boxen ist enorm. Lediglich die Nubox 311 mit dem ATM Modul kommt da heran. Ich bin zumindest (vorerst ) zufrieden mit den CT 248.
Zudem muss ich sagen, dass die Dali durch ihre spritzige und antrittsstarke Spielweise ebenfalls besser spielt als die Nubox 311. Sie klingt zum einen nicht so langweilig und hat für mich kaum hörbare und Überhöhungen beim Musikhören und vielleicht auch einen Tick bessere Bühnendarstellung.
Die Nubox 311 spielt dafür sehr neutral und mit ATM auch wirklich tief, perfekt für jemanden mit einem kleinen Raum oder wenig Stellplatz. Jedoch fehlt ihr die Bühne etwas und sie wirkt oftmal "gebremst"

Insgesamt kann man sagen, dass es alles gute Lautsprecher sind, vor allem wenn man den Preis der Boxen sieht.

Da ich die Dali im Wohnzimmerkino verwenden werde und sie mir vor allem durch ihre geringe Göße gefallen, und zudem noch den Zensor Vokal habe, werde ich die Nubox 311 nun nach 5 Jahren des Musikhörens verkaufen ..... Dabei werden die CT 248 die neuen Lautsprecher meiner Stereokette

Zudem möchte ich morgen noch schildern, wie die CT 248 im Wohnzimmerkino und anderen Raum klingen, nämlich noch viel besser als ich erwartet habe
Donsiox
Moderator
#35 erstellt: 04. Sep 2014, 03:19
Bisher hat keiner deinen Bericht gewürdigt deshalb hier:
Vielen Dank
Schön, dass mal jemand einen Bericht nach einer Beratung und einem Bau schreibt.

Gruß
Jan
(Gymnasiast mit gleichen Problemen )
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 04. Sep 2014, 05:10
Stimmt, hab ich ganz vergessen zu antworten!
Danke für den tollen Bericht!




Es fehlt aber noch was...

käptnblaubear2 (Beitrag #34) schrieb:

Zudem möchte ich morgen noch schildern, wie die CT 248 im Wohnzimmerkino und anderen Raum klingen, nämlich noch viel besser als ich erwartet habe :*

käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Sep 2014, 20:09
Hey,
vielen Dank für euer positives Feedback

In meinem anderen Raum, nennen wir es Fernsehzimmer habe ich ein 5.1 System, bestehend aus den Dali Zensor 1, dem Dali Zensor Vokal und als Rear Boxen den Jamo Surround 200. Angeschlossen habe ich diese mit einem Marantz SR 5007 an einen Bluray Player und einen PC. Die Zuspieler waren meist Youtube und irgendwelche Musik vom PC, und ein paar CD´s über das PC Laufwerk. Der Zuspieler war also irgendwie etwas schlechter als ein reiner CD Player von Marantz und vernünftige CD´s.
Der Raum ist ebenfalls akustisch in keinster Weise optimiert worden und das Haus ist ziemlich alt, so dass die Wände und der Boden schnell anfangen zu dröhnen und an anderer Stelle ein Bassloch haben

Der Raum ist 4 mal 4 Meter groß. Die Lautsprecher sind von der Rückwand knapp 1.35 Meter entfernt und haben genug Platz zur Seite.

Ich habe die CT 248 einfach mal aus Spaß angeschlossen und war wirklich positiv überrascht. In diesem Raum kommt der Bass irgendwie noch besser und hat mehr Volumen Es war einfach unglaublich, welchen Bass die CT 248 bei dem Lied "It´s time to start" von der Bluemangroup in den Raum warfen. Das selbe geschah beim Lied von Combichrist "Get out of my head".
Meiner subjektiven Meinung gehen die Boxen hier tiefer, oder regen den Raum einfach besser an, als den anderen.

Zudem ist die Bühne irgendwie noch einen Stück klarer geworden. Es scheint so, als ob der Klang zwischen den Boxen steht.
An der Stereoanlage vermisste ich zum Beispiel beim Lied von Marillion " Forgotten Sons" die Kinderstimmen etwas, bzw. hörte man sie kaum und die CT setzte sie irgendwie komisch in den Raum ( Ich weiß auch nicht wie ich das besser beschreiben soll )
In dem anderen Raum hörte man sie viel klarer aus dem Hintergrund heraus und die CT 248 setzte sie ungefähr knapp neben den rechten Lautsprecher.

Beim Lied "Walchensee" von einer Audio CD hörte man eine Passage in der die Oktaven durchlaufen werden. Auf den Lautsprecher geht der Klang dann von links nach rechts und man vernimmt in einen Raum einen kleinen Bruch, oder besser das überspringen vom linken auf den rechten Lautsprecher. Im größeren Raum war dies nicht zu hören

Insgesamt habe ich an dem Tag bestimmt abends bestimmt noch 5 Stunden Musik gehört. Von Dream Theater über Sara K., Tori Amos, Metallica, Nightwish, Project Pitchfork, Gorilla Biscuits und irgendwelchen angeblichen "audiophilen" Aufnahmen von Youtube.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich in dem Raum noch etwas mehr begeistert war als in dem anderen. Zudem denke ich, dass ich dort die schlechteren Verstärker und Zuspieler hatte, also einen AV-Receiver anstatt Verstärker und einen Pc statt CD - Player

Persönlich fänd ich es noch interessant, wenn man der CT 248 noch ein "Bassunterteil", ähnlich der CT 248 XXL spendieren würde, nur mit etwas billigeren Treibern vielleicht Dadurch würde man eine ziemlich gute Standbox erhalten, die es dann auch in die alleruntersten Etagen schaffen würde
Und irgendwie fänd ich den Vergleich zur Mimir auch interessant, weil diese quasi die selben Treiber wie die Sonics Argenta hat (vielleicht auch die bessere Weiche als die neuere Argenta Version), welche ziemlich gut spielen soll.

@ Donsiox
Ja, es ist wirklich schade, dass man als Schüler teilweise sein Hobby nicht so wirklich ausleben kann. Ich habe zwar immer Aushilfsarbeit getätigt oder mir noch Ferienjobs gesucht, aber leider muss man ja auch Geld für andere Dinge ausgeben. Meine Anlage habe ich mir über bestimmt auch über knapp 10 Jahre zusammengespart Aber vielleicht macht man nach dem Studium gutes Geld und kann dann auch mal aus dem vollen Schöpfen

-> Das hätte ich fast vergessen. Den Klopftest fand ich auch interessant. Die Dali sind ziemlich "hohl" und wiegen auch nur ungefähr 3 - 3,5 Kilo.
Die Nubert sind wesentlich besser bedämpft und wiegen für die Größe stattlich 5 Kilogramm.
Bei den CT 248 hört man nur ein kurzes Tock. Sie müssten akustisch ziemlich tot sein. Zudem sind sie sauschwer und wiegen an die 8 - 9 Kilogramm.

Obwohl ich sagen muss, dass ich trotzdem noch an schwingenden Gehäusen interessiert bin, wie zum Beispiel denen von Ophelia und Living Voice.
Black-Devil
Gesperrt
#38 erstellt: 05. Sep 2014, 00:49
Bei 4x4m hast du bei etwa 43Hz eine dicke Mode, die dir gratis nochmal den Übertragungsbereich der CT248 deutlich nach unten verlängert. In kleineren Räumen sind die Moden weiter oben und bei ungleichmäßigen Seitenverhältnissen auch verteilt.

Eine tiefbasspotentere Box dürfte in dem Kinoraum aber schon wieder zu viel des Guten sein, weil diese die Mode dann auch voll anregt. Die CT248 fällt unterhalb von etwa 55Hz (wenn ichs richtig im Kopf habe) ab und passt so sehr gut zur knapp darunter ansteigenden Mode.

käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 05. Sep 2014, 15:16
Also in meinen Räumen ist die Aufstellung sowieso etwas schwieriger, weil das Haus auch wirklich alt ist und schlecht gebaut wurde.
Dies macht sich vor allem durch ein komisches Dröhnen und oftmals auch durch irgendwelche Basslöcher bemerkbar. Eigentlich dachte ich, dass so ein altes Haus durch die Spalierdecken wie ein Absorber wirkt, aber irgendwie habe ich da wohl falsch gelegen ...

Ich hoffe, dass ich in meiner zukünftigen Studentenwohnung etwas bessere Raumverhältnisse habe, welche ich dann nach und nach akustisch optimieren möchte

Es ist nur etwas schade, dass K&T für die CT 248 nicht noch ein Bassunterteil entwickelt hat, welches für den schmalen Geldbeutel quasi als Upgrade dienen könnte. Das wäre echt was tolles
Aber ich denke, dass ich während meiner Studentenzeit ziemlich zufrieden mit meinem derzeitigem Heimkinosetup (Dalis) und der Stereoanlage (CT) sein werde
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 05. Sep 2014, 15:53
Raumbedingte Dröhnfrequenzen und Löcher gibt es nahezu überall. Wenn dann noch zwei Raumabmessungen im gleichen Bereich liegen, wird das schon mal recht übel - oder es passt ganz gut wie bei dir im Kinoraum und mit der CT248.

Eine Basserweiterung ist eigentlich kein Problem - dann aber aktiv! Das geht auch recht günstig, z.B. mit zweimal den oder den, angetrieben von dem hier und du kannst sogar die Raummoden beseitigen!
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