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40 Hz aus geschlossenem Gehäuse?

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Fosti
Inventar
#51 erstellt: 06. Mrz 2014, 19:46
Aber ich will die Kurven doch gar nicht zur Deckung bringen...schon gar nicht den steileren Hochpass der BR nachbilden
Fosti
Inventar
#52 erstellt: 06. Mrz 2014, 19:50
CB_BRCB_BRmax
SFXartist
Stammgast
#53 erstellt: 07. Mrz 2014, 21:14
Nochmal zu den 40 Hz aus CB.

Weil oben der Dayton RS270 erwähnt wurde.
Habe Dayton angemailt wg. RMS des RS270 Basschassis. Antwort:
"The Rms of that driver is 5.073 kg/s."
Nur zur Info, wie immer man das sehen mag.

In der HH 2/2014 ist der Wavecor SW270WA01 halbwegs ordentlich getestet.
Wavecor SW270WA01
Qts = 0.42
Fs =23 Hz
Vas =73 l
RMS 1,2 kg/s
Preis um 130€
Wird bei ari-acoustics als Subwoofer verbaut.

Damit kommt man in gut 40 ltr. bis unter 40 Hz ohne GHP.
Ist eine Papiermembran mit Blechkorb, das muss ja nicht schlecht sein.
Der Ausschwingvorgang ist etwas langsam, bedingt durch die hohe Membranmasse Mms= 86g.
BT sieht das nicht als Problem...
Aber die anderen 25er sind auch nicht soo schnell.
Das Chassis erfüllt offenbar meine Kriterien. Man sollte es früh trennen, um 300 Hz.
Zweifle aber, ob so ein Subwoofer-Chassis tauglich ist für ne 3-Wegbox.

Der weiter oben erwähnte Monacor SP-10/250PRO ist ein robustes Chassis, aber eher für BR - etwa 40 ltr. ergeben ca. 45 Hz.
RMS 2,9 kg/s laut HH 2/2014 (falls von Interesse).

Vielleicht klingt der SP10 in BR knackiger als der Wavecor W270 in CB?
Jenseits der Theorien


[Beitrag von SFXartist am 08. Mrz 2014, 02:20 bearbeitet]
Kwesi
Stammgast
#54 erstellt: 10. Mrz 2014, 00:42
Hallo,

habe hier in einer Dreiwege-Box den Scan Speak 26W/4534G00 in ca. 50l CB spielen, der 8-Ohmer braucht passiv ca. 10l mehr, geht dafür etwas tiefer.

Von mir ne ganz dicke Empfehlung für den Bass, für < 80 EUR gibt's nierigste mechanische Verluste, sehr geringe Verzerrungen <500 Hz, hochsteife Alumembran, Alu-Kurzschlussring, sehr gute Hinterlüftung und +-6mm Hub bei idealen Parametern für ne knackige CB-Abstimmung in noch kompaktem Gehäuse. Für die Anwendung ist der Treiber nahezu perfekt. Gehörmäßig habe ich keinen Kritikpunkt, spielt knackig, tief, sauber und geht sehr laut + druckvoll.

Grüße
Peter


[Beitrag von Kwesi am 10. Mrz 2014, 00:44 bearbeitet]
vr-crack
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 10. Mrz 2014, 13:02
Gerade bei HSB getestet wurde der Peerless SLs-10 der im 50l Gehäuse auch an der 40Hz Marke kratzt und mit 87 dB/W/m dann auch noch akzeptablen Wirkungsgrad bietet.

Preis um die 90 €


[Beitrag von vr-crack am 10. Mrz 2014, 13:14 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#56 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:32
@kwesi
der 26er Scan Speak ist ne Überlegung wert, hab den vom Schirm verloren. weiß nicht, ob der laut genug geht, sonst wäre alles paletti.
Läuft nach meiner Abstimmliste in gut 50 ltr. bis 40 Hz.

@ vr-crack
die Abkürzung HSB kenne ich leider nicht.
Zum Peerless SLS-10 ist auf Seite 2 von Eselmann kommentiert worden. Der findet ihn klanglich lahm und scheinbar auch schlecht verarbeitet. Kann eine Einzelerfahrung sein, aber immerhin. Ich glaub der Scan Speak wäre mir lieber.
ippahc
Inventar
#57 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:43

SFXartist (Beitrag #56) schrieb:

die Abkürzung HSB kenne ich leider nicht.
.


http://www.hifi-selbstbau.de/
SFXartist
Stammgast
#58 erstellt: 11. Mrz 2014, 21:09
ach so, kenne ich, danke, bin aber kein zahlendes Mitglied.

@kwesi
hab grad deine Scandinavian Connection Mk II gefunden, die ist von meiner Vorstellung nicht weit entfernt.
Als MT würde ich aber den Hypergraph 130 K nehmen (läuft bis uber 4 kHz perfekt).
Als HT im Prinzip den gleichen aber ohne Waveguide, also den SEAS 27TBC/G. hier

Der von dir ermittelte Frequenzgang, reicht im Bass mit dem 26er ScanSpeak aber längst nicht so tief wie möglich.
War das Absicht (knackiger Oberbass)?

Bild 29
Frequenzgang Scandinavian Connection Mk2


[Beitrag von SFXartist am 11. Mrz 2014, 21:15 bearbeitet]
Kwesi
Stammgast
#59 erstellt: 12. Mrz 2014, 00:06
Hallo SFXArtist,

laut Simulation müsste der Bass in 50l eine Resonanzfrequenz und f3 von ca. 45 Hz bei Einbaugüte knapp über 0,707 haben. Hier mal die Nahfeldmessung in blau, schwarze Kurve ist mit simuliertem Schallwandeinfluss ("Baffle Diffraction" -Feature von Arta):

Bildschirmfoto

Im Halbraum kommt der Woofer schon gut weit runter.

Ich habe den Direktschallabfall beim Übergang von Halb- zu Vollraumabstrahlung nicht vollständig kompensiert - dieser liegt bewusst durch die Schallwandgeometrie im/unter dem Bereich typischer Schröderfrequenzen kleinerer Wohnräume, in dem das Modenfeld dominiert. So ist die Gesamtabgabe an Schallenergie ausgewogener.

Ja, es soll eher "knackig" klingen, einen angehobenen Oberbass sehe und höre ich aber nicht...

Mit dem 8-Ohm-Typ sollte man in 60l ziemlich genau eine f3 von 40 Hz treffen.

Viele Grüße
Peter
SFXartist
Stammgast
#60 erstellt: 12. Mrz 2014, 11:44
danke für Erläuterung.
Der 26er ist in HH 2/2014 neu getestet - sehr gut!
Wenn ich das recht verstehe, dann kommt zur schwarzen Linie aber noch ordentlich was dazu durch die Wände.
Der 4 Öhmer von Scan dürfte etwas lauter spielen, wenn auch paar Hertz weniger tief.

Bei der Schallwandgeometrie ist nicht viel Auswahl.
Breite max. 30 cm damit der Bass gut reinpasst, Höhe nach benötigtem Volumen, knapp 100 cm (Tiefe soll eher gering sein - max. 30 cm, auch wenn das ungünstig ist).
So ähnlich dürften auch die Abmessungen deiner Box sein.

Dein Klangbericht von damals ist angenehm unaufgeregt, aber vielleicht auch etwas subeuphorisch. Warst du mit irgendwas unzufrieden?
Das irritiert mich, weil ich ziemlich ähnliches vorhabe, wenn auch mit anderem MT (wie gesagt: Hypergrapgh 130 K mit Kohlefaser/Aramid-Membran).
Theoretisch müsste deine Box (falls Abstimmung okay) ziemlich gut sein...


[Beitrag von SFXartist am 12. Mrz 2014, 11:45 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#61 erstellt: 12. Mrz 2014, 12:27
Dürfte das Chassis auch etwas größer sein, bei geringen Volumen? Dann würde ich nochmal den SB29NRX75-6 ins Rennen werfen. 33Liter und 40Hz sind drin. Bis 800Hz einsetzbar, scheint zumindest einen Blick wert zu sein.
SFXartist
Stammgast
#62 erstellt: 12. Mrz 2014, 17:29
Ja stiimmt. Aber den SB 29 kenne ich nicht, bzw, habe keinen Test von.
Muss mal kramen ob ich eine HH-Ausgabe habe.
Kostet auch ca. 160€, liegt somit etwas etwas über dem Budget.
Könnte auch sein, das er leiser ist als der 26er Alu-Scan
Ich behalte das aber im Kopf
Kwesi
Stammgast
#63 erstellt: 13. Mrz 2014, 00:06
Wenn der SB in 30l bei höherer Sd auf die gleiche f3 kommt, wird er wahrscheinlich leiser sein....

Zu deiner Frage:
1. bin ich nie mit meinen Boxen zufrieden, sonst hätte ich nicht so viele bauen müssen
2. 100% passt's nocht nicht, mit dem HT werde ich noch nicht glücklich. Ist ne ziemliche Zicke bei der Filterung, S- und F-Laute kommen noch etwas scharf/zischelig. Wenn ich ihn weiter absenke wird's aber zu dumpf. Vielleicht versuche ich es noch mit nem anderen Treiber, ist ja ein 104 mm Standardauschnitt, da passen viele Alternativen rein.

Konnte die Boxen letztens in einem anderen, großen Wohnraum hören (habe die Boxen abends mal zu meinem auch audiobegeisterten Chef mitgenommen), Scratch My Back von Peter Gabriel mit Symphonieorchester kam bei übelstem Pegel glasklar und unverzerrt rüber und hat die Luft zum flirren gebracht, von fehlendem Bass nicht die Spur - im Gegenteil hat's schön gedrückt in der Magengrube (BTW: hab noch nie so eine qualitativ geile Aufnahme gehört!)
SFXartist
Stammgast
#64 erstellt: 13. Mrz 2014, 15:01
Super! Das lässt mich hoffen.
Vielleicht macht der Seas ohne WG weniger Probleme.
Wie macht sich der Glasfaser-MT. Das ist ja der wichtigste Bereich.
Ich denke, dass ich den ScanSpeak 26W als gesetzt ansehen kann. er ist preisgünstig, gut und tief genug.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 13. Mrz 2014, 15:22
Moin



Ich denke, dass ich den ScanSpeak 26W als gesetzt ansehen kann. er ist preisgünstig, gut und tief genug.


Sag ich doch, denn ich habe auch 2 Stück ScanSpeak 26W die in meinen beiden Teilaktiven Kisten verbaut werden.
Kwesi
Stammgast
#66 erstellt: 13. Mrz 2014, 23:40

Tommes_Tommsen (Beitrag #65) schrieb:
Sag ich doch, denn ich habe auch 2 Stück ScanSpeak 26W die in meinen beiden Teilaktiven Kisten verbaut werden.



SFXartist (Beitrag #64) schrieb:
Ich denke, dass ich den ScanSpeak 26W als gesetzt ansehen kann. er ist preisgünstig, gut und tief genug.


Jo, super Teil, für die Zielanwendung Ideal, im besten Sinne preiswert und auch absolut (Messwerte & Features) schon ziemlich weit oben auf der Fahnenstange - nen Tacken mehr geht vielleicht noch, dann zahlt man aber das Mehrfache... Ich habe an dem Bass absolut nix auszusetzen, im Gegenteil!


SFXartist (Beitrag #64) schrieb:
Wie macht sich der Glasfaser-MT


Für sich gesehen hab ich absolut nix zu meckern, spiel auffällig unauffällig, detailreich auch bei kleinen Pegeln und kann im Mittelton auch gut Druck machen.

Im nachhinein würde ich aber zwei Dinge anders machen:

1. Die Schallwand ist im Bereich des Mitteltöners einfach zu Breit, hatte zwar mit Tolvan Edge im Vorfeld simuliert, mir sind aber erst bei den Messungen in der Box die Auswirkungen klar geworden - siehe auch meine Messung 0° / 30°. Vom Klang her kann ich in dem Bereich aber nicht sagen dass es auffällig klingt oder klanglich schwer abstimmbar war. Trotzdem, beim nächsten mal würde ich mehr Aufwand in das Gehäuse stecken und sehr breite Fasen, z.B. wie bei den Avalon-Speakern vorsehen.

2. Ich hatte bei einem früheren Dreiwege-Projekt schon einmal die Erfahrung gemacht, dann man Mitteltöner nicht zu schmalbandig laufen lassen darf, sonst klingt's irgendwie scheiße - entweder man macht nen "Zweiwege + Sub"-Konzept mit Trennfrequenzen 200Hz- / 2kHz+ oder nen "echten Dreiweger" und filtert bei 300Hz+ / 3kHz+, zumindest als Richtwerte. Bei meinen Abstimmung bin ich jetzt bei letzterem gelandet, die erste MT/HT Trennung bei 2,2kHz war messtechnisch OK aber klang einfach nicht... .

Bei dieser Filterung kann man aber auch ne Chassisgröße kleiner wählen, da der 5" bei 3 kHz schon grenzwertig hoch getrennt wird (Bündelung) - und dann kann man auch gleich ne 19er Kalotte obenrum verbauen...

...naja, man lernt immer dazu, ein anderer HT kommt auf jeden Fall noch rein mit angepasster Filterung, dann lasse ich es bei dieser Box gut sein. Wie gesagt, die Teile rocken jetzt schon gewaltig, aber ich finde immer irgendwo noch nen Haar in der Suppe bei meinen eigenen Projekten ;-)

Viele Grüße
Peter
SFXartist
Stammgast
#67 erstellt: 14. Mrz 2014, 13:59
Das mit den Mitteltönern trifft genau auch meine Meinung, genauer gesagt mein Gefühl (hinter dem keine Messung oder Theorie steht). Früher warben einige Hersteller damit, dass der MT von ca. 300 bis 3000 läuft und menschliche Stimmen bruchlos überträgt. Dafür gabs vielleicht andere Nachteile, wie auch immer...

Beispielsweise kann der Hyergraph 130 K von theoretisch 100 bis 4000Hz laufen, Genug Spielraum jedenfalls.
ATD Hypergraph 130K
Was die Fasen betrifft, habe ich letztes Jahr bei einer 2-Weg-Box auch die Erfahrung gemacht, dass es unterschätzt wird. Ist ne gradlinige Kiste ohne Fasen. Der Einbruch bei etwa 3000 Hz auf Achse schwindet erst unter 30° Grad, vollständig erst unter 45°. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das Gemessene höre.

Leider sehen Teil-Fasen nach meiner Meinung selten gut aus. Die nach oben schräg zunehmenden Fasen wie bei Avalon-Speakers möchte ich vermeiden, weil ich nur rechte Winkel will. Besser gefallen mir grade, breite Fasen wie diese:
skizze_Classic_3_web
(Skizze nicht exakt)

Dabei entstehen allerdings Kanten (links und rechts unter dem MT). Inwieweit die stören, weiß ich nicht.
Dieses Kantenproblem umgeht die LAL-Konstruktion von Hifi-Selbstbau.de ( hier zur Website ) durch einen vorgesetzten Schallwandbereich für MT und HT.
LAL
(Bildquelle: hifi-selbstbau.de)

Der Versatz (eigentlich kontraproduktiv wg. Laufzeit) macht sich in der Hörentfernung anscheinend nicht bemerkbar, misst sich aber in punkto Kantendiffraktion perfekt. Ich finde, es sieht auch gut aus. Ich persönlich würde es wie in meiner Skizze lieber umgekehrt machen: den Bass etwas nach vorne setzen (+19 mm MDF)und den um 19 mm zurückgesetzten MT/HT-Bereich dann anfasen wie oben gezeigt. Um Fleisch für die Fasen zu haben, muss die Schallwand dann ziemlich dick werden. Die Kante bzw. Stufe zum Bass wird dann noch größer (ließe sich aber abschrägen). Den Teilbereich von MT/HT könnte man auch nach hinten abschrägen, dann wäre die Gesamtabstrahlung etwas nach oben geneigt (also weg vom Boden).
Ein Kompromiss zwischen Optik und Physik.


[Beitrag von SFXartist am 14. Mrz 2014, 14:25 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#68 erstellt: 14. Mrz 2014, 15:20
Hallo,

ich plane gerade auch etwas in Richtung drei Wege. Dabei finde ich dieses Modulare Konzept eigentlich sehr sympathisch. Ist ein wenig an die Focal Utopia angelehnt. Vielleicht wäre das ja auch nochmal eine Inspiration für Dich:
konzept1


[Beitrag von boarder am 14. Mrz 2014, 15:21 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#69 erstellt: 14. Mrz 2014, 16:36
kenne ich natürlich.
Nicht schlecht, aber zu aufwändig für mich. Es soll konstruktiv und vom Holz her möglichst simpel und kostengünstig sein, aber mit maximaler Wirkung der eingesetzten Mittel. Pareto-Prinzip heißt das wohl.
Für mich sind Lautsprecher Arbeitsgeräte, würde auch nie furnieren, farblich käme nur schwarz, grau oder Weiß in Frage.
Weiß scheidet aus, aus da Raucher


[Beitrag von SFXartist am 14. Mrz 2014, 16:37 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#70 erstellt: 14. Mrz 2014, 17:53
Wie wäre es denn vom Design her, wie bei Troels Jenzen?
SFXartist
Stammgast
#71 erstellt: 14. Mrz 2014, 18:41
Das Jenzen-Design ist mir auch bekannt und ist ja auch so ähnlich, sieht gut aus. Aber beim HT keine Fasen!
Jenzen zielt mit der Abstufung wohl eher auf Zeitrichtigkeit (Schwingspulen auf gleicher Höhe) als auf Kantenauslöschungen.

Abgesehen von meinen obigen Ideen, gelingen die schrägen Fasen wie bei Avalon und anderen schon am einfachsten. Wie gesagt – ich kann mich mit den Schrägen nur schwer anfreunden, vielleicht wirkt's real nicht so schlimm...
Prinzipiell sowas halt:
BOX
Das ist im Moment aber nachrangig. Die Kantengeschichte war nur eine Antwort auf kwesi's Kantenprobleme bei seinen geraden Kisten (die ich dennoch schön finde)..
Im Prinzip ist das Bass-Problem in Form des ScanSpeak 26W ja gelöst.
Nochmals danke für Tipps, Hilfe oder Kritik.
Weitermache kann ich erst, wenn der Hypergraph im Frühsommer kommt (und Kohle zur Verfügung steht)
Gruß Jürgen


[Beitrag von SFXartist am 14. Mrz 2014, 18:43 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#72 erstellt: 14. Mrz 2014, 18:53
Die Schallwand ist da schon so breit, dass der HT die Kanten in seinem Übertragungsbereich nicht mehr sieht!

Edit meint: Der kleine Schlenker bei 2,5kHz in der abfallenden Flanke des HT müsste die Kante sein.


[Beitrag von Black-Devil am 14. Mrz 2014, 18:55 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#73 erstellt: 15. Mrz 2014, 00:32
Die Kantengestaltung misst sich v.a. auf Achse schön. Unter Winkel fällt das nicht mehr so stark ins Gewicht; im Normalfall vermeidet man eine Abstimmung axial und optimiert in einem Winkel (je nachdem, wie stark der HT bündelt).

Will heißen: großzügige Abrundungen oder Fasen sind in jedem Fall gut, aber nicht zwingend. Man kann auch gute Lautsprecher mit kantigen Gehäusen bauen.

Das Argument für Laufzeitdifferenzen halte ich für komplett überbewertet und würde in der Richtung garnichts optimieren. Erstens funktioniert das wieder nur für einen bestimmten Winkel und zweitens führen die Konstrukte mit Absätzen in der Schallwand wieder zu Interferenzen. Wenn man sowas unbedingt kompensieren will, würde ich es mittlerweile elektrisch machen (passiv oder aktiv).
ESELman
Stammgast
#74 erstellt: 15. Mrz 2014, 07:52
Hi,

Du hattest mir geschrieben, das Du die Kisten wandnah aufstellst/stellen musst.
Ich habe den Thread nun nicht durchgängig verfolgt, habe in den meisten Antworten jedoch Treiber und Abstimmungen empfohlen gesehen, die fùr freiere Aufstellung taugen mögen, bei Wandaufstellung aber gnadenlos aufdicken werden.

DerESELman
SFXartist
Stammgast
#75 erstellt: 15. Mrz 2014, 16:49
ja richtig eselmann – wandnah, etwa 15 cm zur Rückwand, sodaß mit Gehäuse nicht mehr als rund 50 cm rauskommt. Das halte ich noch für wohnraumfreundlich. Diese Vorstellung ist Bestandteil des Konzepts.
Vielleicht genügt es ja, Überhöhungen zu vermeiden. Was ich nicht will, ist eine individuelle Optimierung speziell auf meinen Raum. Die Boxen sollen auch in anderen Räumen gut funktionieren (mit üblichen Abstrichen).

Also kann man die Wandnähe nur ganz "allgemein", quasi statistisch berücksichtigen, falls das überhaupt möglich ist. Meine Vorstellung wäre, ein leicht gesenkter SPL ab 150 Hz und darunter. Bzw. auch das was kwesi dazu gesagt hat (der auch den ScanSpeak 26W in gut 50 ltr CB einsetzt):

Ich habe den Direktschallabfall beim Übergang von Halb- zu Vollraumabstrahlung nicht vollständig kompensiert - dieser liegt bewusst durch die Schallwandgeometrie im/unter dem Bereich typischer Schröderfrequenzen kleinerer Wohnräume, in dem das Modenfeld dominiert. So ist die Gesamtabgabe an Schallenergie ausgewogener.

Wie das konkret zu bewerkstelligen ist, weiß ich noch nicht, vor allem wenn's um die Frequenzweiche geht (die macht ja jemand anders). Vorsorglich merke ich nochmal an, dass irgendwas "aktives" nicht in Frage kommt. Devise: Plug&Play. (Wer will, kann sich ja einen Equalizer kaufen).

Ich fürchte aber, dass bei "konservativer" Lösung eine gewisse "Aufdickung" nicht ganz zu vermeiden sein wird. Die soll aber geringer sein als ohne deren Berücksichtigung. Also ein Kompromiss. Vielleicht kann man auch mit dem Bafflestep was machen, oder den MT schon ab 200 Hz einsetzen und mit seinem Vorwiderstand spielen. Mir ist das klar, dass das Problem komplex ist.
Andererseits sollen die 40 Hz noch hörbar sein. Nach meinem Gefühl stören die üblichen Raumresos aber bei höheren Frequenzen

Bin für Vorschläge offen...

@tetzlaff
'ne grade, breitere 80er-Jahre Kiste ohne Fasen wäre mir am liebsten, vielleicht klappts mit 30 cm breiter Schallwand, das muss dann wohl messen..


[Beitrag von SFXartist am 15. Mrz 2014, 17:11 bearbeitet]
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