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Ist linear wirklich fürs Ohr?

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Warf384#
Inventar
#101 erstellt: 22. Okt 2014, 15:00
Moin!

Mit den AMTs habe ich keinerlei Erfahrungen, möchte aber wieder einmal aufs Ursprungsthema zurückkommen ...
Ich bin gerade definitiv der Überzeugung, dass linearer Sound gerade bei hohen Lautstärken absolut nichts fürs Ohr ist.

Warum? Gerade habe ich meine ohnehin schon nicht schlechten Studio 1 mithilfe eines kalibrierten Messmikrofons auf +-0,5 dB bei 1/3 Oktave entzerrt (damit sollten keinerlei bedeutende Klangverfärbungen vorhanden sein) - und trotzdem, ab ca. 1 Watt RMS (das sind bei mir wohl ungefähr 87-90 dB) wird der Klang bei der einen oder anderen Aufnahme schon recht unangenehm.

Um das zu beheben, arbeite ich gerade an einer "dynamischen" Analogen Lautstärkeregelung - bei ca 75 dB wird das Signal linear ausgegeben, ab ca. 80 dB eine mit der Lautstärke immer größer werdende "Kerbe" bei 3 kHz erzeugt, unter 65 dB werden Tief-und Hochton um bis zu 15 dB angehoben...


Edit: Vorraussetzung dafür ist (leider), dass die Musik mit Replay Gain wiedergeben wird, und der Vorverstärkungspegel an den Wirkungsgrad der Boxen angepasst wird.


[Beitrag von Warf384# am 22. Okt 2014, 15:05 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 22. Okt 2014, 15:07
Weil ein üblicher (also zu den höhen stärker bündelnder) neutraler Lautsprecher und üblicher (also zu den Höhen stärker absorbierender) Raum keinen linearen Frequernzgang am Hörplatz erzeugen und so es falsch ist linear auf den Hörplatz zu entzerren, siehe hier http://www.hifi-foru...d=33933&postID=17#17 das ist aber was anderes als das Thema hier.
iHack
Stammgast
#103 erstellt: 22. Okt 2014, 15:42
Aber auf was soll man den dann linear abstimmen wenn nicht auf den Hörplatz?
DieterK1
Stammgast
#104 erstellt: 22. Okt 2014, 15:47
Linear abstimmen nach dBa bei normaler Hörlautstärke. Die Empfindlichkeit des menschlichen Ohres ist a)Frequenzabhängig und b)Schalldruckabhängig. Die zusammenhänge sind leider nicht linear -> http://de.wikipedia....g_durch_den_Menschen

Abhilfe schafft wenn eine gehörrichtige Lautstärkeregelung (Loudness).


[Beitrag von DieterK1 am 22. Okt 2014, 15:49 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 22. Okt 2014, 15:53

iHack (Beitrag #103) schrieb:
Aber auf was soll man den dann linear abstimmen wenn nicht auf den Hörplatz?

Auf Zielkurven wie die im Link vom B&K Paper gezeigte, habe mal mehrere von unterschiedlichen Quellen getestet und dir Unterschiede waren sehr gering. Wenn ein Lautsprecher ausgewogen ist (auch Abstrahlverhalten) und Raum ebenso, braucht man eh fast nur noch im Bass korrigieren, die fallende Linie am Hörplatz ergibt sich dann von alleine.

DieterK1 (Beitrag #104) schrieb:
Linear abstimmen nach dBa bei normaler Hörlautstärke. Die Empfindlichkeit des menschlichen Ohres ist a)Frequenzabhängig und b)Schalldruckabhängig. Die zusammenhänge sind leider nicht linear -> http://de.wikipedia....g_durch_den_Menschen
Abhilfe schafft wenn eine gehörrichtige Lautstärkeregelung (Loudness).

Das ist eine andere und zusätzliche Baustelle die man aber nach meiner Meinung nur braucht wenn man oft sehr leise hört, kenne viele Hörer (inkl. mich selber) die auch ohne nichts vermissen.
Gerdo
Inventar
#106 erstellt: 23. Okt 2014, 08:03

Ich bin gerade definitiv der Überzeugung, dass linearer Sound gerade bei hohen Lautstärken absolut nichts fürs Ohr ist.


Bist Du nicht der Erste und Letzte,der zu diesem Schluss kommt!;)




Thema Sounding auch im Bass :
http://www.hifi-foru...26656&postID=173#173
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