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Wall of Death (18 x Peerless XXLS12)

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FoLLgoTT
Stammgast
#1 erstellt: 24. Dez 2013, 23:01
Wie hier schon öfters angekündigt, plante ich ein rückwärtig bedämpftes SBA mit 18 x Peerless XXLS12 in geschlossenen Gehäusen. Das ist jetzt endlich fertig!

Zunächst verweise ich auf meine Voruntersuchungen zu verschiedenen Subwoofersystemen. Ich möchte es vermeiden, dieselben Fragen immer wieder durchzukauen.

Die Untersuchungen zeigen, dass ein rückwärtig bedämpftes SBA sehr gut funktioniert. Messungen zu minimalphasiges Equalizing und zum Druckkammereffekt sind auch enthalten.

Die Subwoofer wurden möglichst flach gebaut und direkt an der Wand montiert (bzw. im Fundament verschraubt). Dazwischen wurden die Hauptlautsprecher eingebaut und davor wird die akustisch transparente Leinwand angebracht. Der Raum hat die Maße 6 x 4,8 x 2,2 m.

So sollte es aussehen:

HK Planung 3

Und so sieht es heute aus:

SBA mit 18 x Peerless XXLS12


Der Weg dahin war steinig

18 Ausschnitte mussten gefräst und gesägt werden. Das ist bei MDF keine angenehme Angelegenheit, da es ungemein staubt!

_MG_0003_klein
_MG_0005_klein

Als nächstes galt es 144 Löcher zu bohen und 144 Einschlagmuttern einzuschlagen. Ja, jeder der 18 Treiber hat 8 Befestigungslöcher...
_MG_0020_klein
_MG_0022_klein

Dann wurde geleimt. 2 l Fugenleim sind bei dem Bau der 4 Gehäuse draufgegangen! Gespart haben wir am Leim allerdings nicht gerade.
_MG_0025_klein
_MG_0010_klein

Dann wurden die 4 mm²-Kabel verlegt und mit Heißkleber an der Gehäusewand befestigt. Die Kabel sollten bei großen Hüben auf keinen Fall anfangen zu klappern.
_MG_0013_klein

Die Kanten habe ich mit einem Bündigfräser und einem Abrundfräser bearbeitet. Zum einen, damit es ordentlich wird und zum anderen, damit das MDF nicht absplittert, wenn beim Bewegen der Gehäuse etwas dagegen kommt.
_MG_0018_klein

Hier liegen die Grazien auf dem OP-Tisch. Man kann nicht gerade behaupten, dass sie leicht sind. Die großen Flachmänner haben wir nur zu dritt runterbekommen.
_MG_0021_klein
_MG_0036_klein

Das Innere der Volumina habe ich mit Iso Bond bedämpft. Davon hatte ich noch genug von den VPR-Experimenten rumliegen. Ich sage euch, es ist wahrlich keine Freue, Iso Bond zu schneiden. So flauschig und weich es auch sein mag, genauso zäh ist es leider auch!
Die Bedämpfung erhöht virtuell das Volumen und bedämpft Moden die eventuell durch harmonischen Verzerrungen angeregt werden.
_MG_0039_klein

Die Kabel habe ich direkt verlötet. Es sind immer 3 Tieftöner parallel und 3 Säulen in Reihe geschaltet. Zuerst parallel, damit Impedanzvarianzen ausgemittelt werden.
_MG_0041_klein

Dann standen sie endlich!
_MG_0046_klein

Und weiter ging es mit den Zwischenräumen für die Hauptlautsprecher. Ich habe dahinter bewusst Luft gelassen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Schließlich ist es ein Kellerraum und ein Tail der Wand grenzt an das Erdreich.
_MG_0052_klein

Und in ein paar Filme habe ich auch schon reingeschaut.
_MG_0093_klein

Mann, klingt das souverän! Ich kann richtig laut aufdrehen und habe nie das Gefühl, an eine Grenze zu stoßen. Und das komplett ohne Hochpass und mit einem Amplitudengang bis unter 4 Hz. Geil!

Amplitudengang SBA

Bei ca. 115 dB haben die Treiber im unteren Bereich schon so stark ausgelenkt, dass ich während meinen Messungen nicht weiter erhöht habe. Laut Simulation müsste das SBA ab aufwärts 30 Hz ca. 130 dB hinkriegen. Das ist natürlich mehr als man jemals benötigt. Aber dafür habe ich den Luxus, einfach die untere Grenzfrequenz zu verringern. Bzw. der Druckkammereffekt sorgt ja dafür, dass sie ohnehin so niedrig ist.

Wichtig ist übrigens eine Signalkette die das mitmacht. Sowohl mein Onkyo PR-SC5507 als auch die Sanway FP14000 eigenen sich sehr gut dafür. Ihr Hochpass liegt bei ca. 3 Hz. Natürlich addieren sich alle Hochpässe, so dass es am Ende eher auf 5 Hz als untere Grenzfrequenz hinauslaufen wird.

Zu Endstufe:

Es kommt eine Sanway FP14000 zum Einsatz. Es handelt sich dabei um einen China-Klon der Lab-Gruppen FP14000. Die Amis setzen das Teil schon seit Jahren erfolgreich an ihren Subwoofersystemen ein.

_MG_9988_klein

_MG_9990_klein

Heimkino

Nach meinen bisherigen Tests reicht eine Endstufe mehr als aus, um alle 18 Treiber zu befeuern. Sie bekommt ihre eigene Sicherung und wird in den Nachbarraum verbannt. Ihr Lüftergeräusch ist einfach zu laut!

Ausblick:

Der rückwärtige Absorber wird mein nächstes Projekt werden. Der wird hinterbelüftet ausgeführt, damit kein Schimmel entsteht. Die Seitenwände werden abgekoffert und mit Akustikstoff (akustisch transparent) bespannt. Dahinter werden Absorber, Diffusoren und Rearlautsprecher versteckt.
Danach geht es an die ca. 4 m breite, gekrümmte, akustisch transparente Leinwand. Das wird auch noch ein Akt. Aber es muss ja weitergehen!


[Beitrag von FoLLgoTT am 24. Dez 2013, 23:15 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#2 erstellt: 24. Dez 2013, 23:18
Da kann man sich nur verneigen.

Wenn Du da Pegel fährst, was macht dann Deine Leinwand? Durchlässig hin oder her, dass muss doch sein wie Windstärke 10 an einem Segel.
ippahc
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2013, 00:11
moin Nils,

saubere Arbeit

ich hoffe es ist ok wenn ich dein PDF von den Satelliten hier nochmals einstelle!?

http://www.hannover-...ntation%20HKL-01.pdf
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#4 erstellt: 25. Dez 2013, 00:23

Mann, klingt das souverän!

Das schaut auch so aus!

Da schlägts Dir doch die Falten aus dem Beutel

Fürs probehören kannste ja dann Eintritt nehmen, ich denke da käme einiges zusammen
KnutWuchtig1
Stammgast
#5 erstellt: 25. Dez 2013, 01:09
Wie schon in einem anderen Thread erwähnt einfach bombastisch!

Darf man fragen wie viel Zeit und Geld du in dein Projekt investiert hast?
WeisserRabe
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2013, 01:27
Du baust dir da ein Traumhaftes Heimkino Ein perfektes Beispiel, dass man mit Hirnschmalz und Muskelkraft durchaus in der Lage ist Geld Aufzuwiegen

nur zu gerne würde ich bei dir einen Filmabend miterleben
chro
Inventar
#7 erstellt: 25. Dez 2013, 08:27
Absolut Krass das

Die Monitore, wie die SBA
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Dez 2013, 09:22
Moin

Der Typ ist ja noch verrückter als ich zuerst gedacht habe, es gibt selbst ein Lücken loses Booklet zu den Lsp. und dem SBA, unglaublich.

Die Lsp. finde ich persönlich sehr geil, weil die Entwicklungsarbeit meines Erachtens nach noch erheblich schwieriger und aufwändiger war
bzw. ist als bei einem SBA, außerdem müssen die Monitore so ausgelegt sein, das sie bei der möglichen Bass Gewalt nicht völlig untergehen.
Wie ich schon im Bilder Thread erwähnt habe, ähneln sie ja der K&H O410 die vielleicht auch ein wenig als Vorbild dienten (?), da es sich aber
um eine komplette Eigenentwicklung handelt, finde ich das Monitor Projekt umso bemerkenswerter, der betriebene Aufwand muss schon enorm
gewesen sein, vor sowas kann man wirklich nur seinen Hut ziehen, vor allem wenn wie hier mit so einer brutalen Konsequenz vorgegangen wird.

Die Frage nach der LW habe ich mir auch schon gestellt, aber wenn der Abstand entsprechend groß ist, gehe ich mal davon aus, das es keine
Probleme gibt und wie ich den Kollegen einschätze, hat er auch diesen Punkt vermutlich schon von vorne bis hinten durchdacht und ausgearbeitet.

Wie lange arbeitest Du eigentlich schon an dem Kino inkl. Planung und wann ist die Fertigstellung geplant, hast Du noch Zeit für Beruf und Familie?

Was soll ich noch sagen, das Projekt ist einfach genial und technisch gesehen das geilste was mir bisher untergekommen ist, da dürfte selbst manch
verrückter Ami blass vor Neid werden, obwohl man da sicherlich nicht nur eine Endstufe für die Bässe eingesetzt hätte, auch wenn es völlig ausreicht.
Jetzt bin ich noch gespannt auf das Finish, dies bzgl. haben wir hier ja schon ein paar Kinos demonstriert bekommen die man als lecker bezeichnen
kann, aber so ein technisches Highlight, vor allem weil es auf dem eigenen Mist gewachsen ist, finde ich dann doch noch um einiges bemerkenswerter.

Ich hoffe wir dürfen Dich hier noch bis zur Fertigstellung begleitet und Du schenkst uns weiter hin alle wichtigen Informationen und reichlich Fotos.

Saludos
Glenn
kalter_pinguin
Stammgast
#9 erstellt: 25. Dez 2013, 11:44
Wahnsinn!

Endlich mal wieder ein wirklich konsequent entwickeltes Kellerkino Deine Dokumentation ist wirklich vorbildlich, die Lautsprecher gefallen mir auch gut.

Mal wieder ein Beispiel für ein Heimkino, das von keinem kommerziellen Kino mehr übertroffen wird

Gruß,

Johannes
FoLLgoTT
Stammgast
#10 erstellt: 25. Dez 2013, 11:45
@alle
Danke euch allen!


GlennFresh (Beitrag #8) schrieb:
Wie ich schon im Bilder Thread erwähnt habe, ähneln sie ja der K&H O410 die vielleicht auch ein wenig als Vorbild dienten (?), da es sich aber
um eine komplette Eigenentwicklung handelt, finde ich das Monitor Projekt umso bemerkenswerter, der betriebene Aufwand muss schon enorm
gewesen sein, vor sowas kann man wirklich nur seinen Hut ziehen, vor allem wenn wie hier mit so einer brutalen Konsequenz vorgegangen wird.


Ja, wobei ich gleich sagen muss, dass die Waveguides nicht auf meinen Mist gewachsen sind. Die hat ein Freund von mir entwickelt. Ich konnte glücklicherweise an seiner Entwicklung teilhaben und sie für meine Lautsprecher verwendet. Vorbild war in der Tat die O 410.


Die Frage nach der LW habe ich mir auch schon gestellt, aber wenn der Abstand entsprechend groß ist, gehe ich mal davon aus, das es keine
Probleme gibt und wie ich den Kollegen einschätze, hat er auch diesen Punkt vermutlich schon von vorne bis hinten durchdacht und ausgearbeitet.


Die Frage kommt immer wieder auf. In meinem alten Heimkino befand sich das DBA auch hinter der akustisch transparenten Leinwand. Damals habe ich nie bemerkt, dass sie sich bewegt hat. Nun konnte ich in der Mietwohnung auch nicht die Pegel fahren, zu denen ich jetzt in dem Kellerraum in der Lage bin. Ich mache mir da aber keine großen Gedanken, denn die Schallwelle verteilt sich ja auch eine sehr große Fläche und ist nicht punktuell konzentiert.


Wie lange arbeitest Du eigentlich schon an dem Kino inkl. Planung und wann ist die Fertigstellung geplant, hast Du noch Zeit für Beruf und Familie?


Tja, geplant habe ich fast ein Jahr. Das lag aber auch daran, dass der Kellerraum noch abgedichtet werden musste und ich somit Zeit für die Experimente hatte. Das hatte aber auch sein Gutes. Denn ohne die Zeit wäre dieses SBA wahrscheinlich so nicht entstanden.

Im Moment baue ich seit ca. 4-5 Wochen fast jeden Tag. Ich habe die Arbeit an den Subwoofern allerdings auch ein wenig unterschätzt. Das war schon nicht wenig!


Was soll ich noch sagen, das Projekt ist einfach genial und technisch gesehen das geilste was mir bisher untergekommen ist, da dürfte selbst manch
verrückter Ami blass vor Neid werden, obwohl man da sicherlich nicht nur eine Endstufe für die Bässe eingesetzt hätte, auch wenn es völlig ausreicht.


Im AVSForum gibt es Leute, die 8 x 18" einsetzen, die doppelt so viel Hub besitzen wie der XXLS12. An Verschiebevolumen sind das noch ganz andere Kaliber. Da sind auf jeden Fall mehrere Endstufen notwendig.

Bei meinen Messungen mit Referenzpegel hat die Sanway gerade mal ca. 1/3 Ausschlag angezeigt. Bisher habe ich nicht den Eindruck, sie würde nicht ausreichen.


Jetzt bin ich noch gespannt auf das Finish, dies bzgl. haben wir hier ja schon ein paar Kinos demonstriert bekommen die man als lecker bezeichnen
kann, aber so ein technisches Highlight, vor allem weil es auf dem eigenen Mist gewachsen ist, finde ich dann doch noch um einiges bemerkenswerter.


Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan von auf Optik getrimmter Heimkinos, aber ein bnisschen nach was aussehen soll es schon.

Die gekrümmte Leinwand wird noch ein Akt. Sowas habe ich zwar schon einmal gebaut, aber es war nicht einfach, sie beulenfrei zu spannen. Und dann muss neben dem Projektor ja auch noch ein Anamorphot her, um die Kissenverzerrung hinzubekommen. Aber eins nach dem anderen...
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2013, 12:43
aaalter falter, hast dir da ne fette kiste zusammengebaut - rrrespekt!
hier kann sogar ich durchaus den gedanken hinter mir lassen, sich auf 2.0 einzuschliessen und aufzurüsten


#########################################################################################

allerdings:

...Ich habe dahinter bewusst Luft gelassen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Schließlich ist es ein Kellerraum und ein Teil der Wand grenzt an das Erdreich.

_MG_0052_klein . _MG_0093_klein


hallo nils,
das sehe ich sehr ähnlich. und wenn ich ehrlich bin, habe ich meine bedenken, daß die von dir gesetzte maßnahme ausreicht...

wann entsteht schimmel?
- bestimmte luftfeuchtigkeit
- bestimmte oberflächentemperatur der wand, in kombination mit entsprechender innentemperatur
- kein (oder zu geringer) luftaustausch

wie sieht das in deinem fall aus?
- das gehäuse ist mit dämmaterial gefüllt, hat also zusätzlich vermehrt eine wärmedämmteschnische funktion.
- aufgrund dessen, daß die gehäuse vor die wand gesetzt worden sind, hast du dadurch aus bauphysikalischer sicht quasi eine innendämmung vor der wand aufgestellt.
- konsequenz hieraus: es kommt weniger warme luft an die kellerwand - der taupunkt wandert dadurch weiter ins rauminnere.
- die feuchte innenluft kondensiert (bei bestimmten temperaturgefällen innen/aussen) an der innenseite der massiven aussenwand, die wandoberfläche wird feucht.
- aufgrund dessen, daß die gehäuse direkt auf dem boden aufgestellt sind, wird ein luftaustausch unterbunden: es fehlt jegliche zirkulation.
- hast du jetzt z.b. ~20°C innentemperatur bei ~13°C wandoberflächentemperatur am übergang boden/wand, so wird das gefährlich!


ich will hier nicht den miesepeter spielen, aber in meinen augen wirst du da leider nochmals ranmüssen

ad hoc sehe ich zwei lösungsmöglichkeiten:
- in den blenden unter jedem der haupt-LS jeweils einen oder mehrere (große & langsamdrehende) lüfter einbauen.
- die wand nochmals entfernen, und unter der wand einen schlitz mit ≥5 zentimetern luft lassen, der nicht verschlossen werden darf.
FoLLgoTT
Stammgast
#12 erstellt: 25. Dez 2013, 13:24
@herr der ringe
Danke für deine Ausführungen, aber so schlimm ist das alles nicht.

Von der Wand grenzen nur die rechten 1,5m an das Erdreich an (die Wand ist 4,8 m breit). Hinter dem Rest ist der Heizungskeller (da ist es immer warm). Und die rechten 1,5m stehen zum Großteil frei. Hinter dem rechten Lautsprecher und dem Subwoofer ist ausreichend Abstand zur Wand. Zusätzlich ist dieser Bereich oben und seitlich komplett offen. Das sollte also kein Problem darstellen. Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht und mich mit den Mechanismen der Schimmelbildung vertraut gemacht.

Ich wollte den Raum ursprünglich andersrum aufbauen. Da ich gegenüber aber eine komplette Außenwand habe, hätte ich überall Abstand halten müssen, so wie von dir vorgeschlagen. Das wollte ich nicht. Daher kommt dort der Absorber hin, der über Lüfter hinterbelüftet wird.


[Beitrag von FoLLgoTT am 25. Dez 2013, 13:25 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2013, 13:31
dann ist das zum glück doch nicht so wild, wie sich das eingangs gelesen hatte
rogerjulien
Stammgast
#14 erstellt: 25. Dez 2013, 14:01
Das ist gut umgesetzt, Hut ab.

Wenn man das liest will man garnicht mehr erzählen was man selbst als Sub nimmt und wo der anfängt.

Anderes Thema: Gibt es auch eine Poppcornmaschine? Bestuhlung für wieviel Leute? Karten sind wo erhältlich? Programm?

Gruss Roger


[Beitrag von rogerjulien am 25. Dez 2013, 14:01 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#15 erstellt: 25. Dez 2013, 14:14
Ich muss es nochmal erwähnen: Sehr Geil!


[Beitrag von rogerjulien am 25. Dez 2013, 14:15 bearbeitet]
Tonie1000
Inventar
#16 erstellt: 25. Dez 2013, 14:16
Hi,
wirklich ein Wahnsinns Projekt das Du da angehst
Was schwebt dir den für den Rear Bereich vor ?
Und hast Du den schon einen Beamer(4m Bildbreite) in die engere Auswahl genommen ?

Gruß Tonie

PS: Bin schon sehr auf Deinen weiteren Verlauf gespannt.
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2013, 18:55
Kinobesuch in Hannover?

Ich bin dabei

Wie willst du eigentlich den Beamer aufhängen? Der muss ja auch noch komplett vibrationsfrei bei Max-Pegel laufen!?
(Hab ich ehrlich keine Ahnung von, für'n Beamer hät ich gar keinen Platz^).
chro
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2013, 19:09
gesichert mit einer Panzerglasplatte, die direkt in die massive Betondecke verankert wird oder so


Hammerhart das Kino, kanns immer noch nicht fassen


@Fallgott

Und danke für das Kino und die Bilder. Jetzt ist meine Frau vollkommen ruhig, und akzeptiert unser Wohnzimmer

(Das inzwischen eher einem Tonstudio gleicht)
Brenzensemmel
Stammgast
#20 erstellt: 25. Dez 2013, 21:53
sehr sauber umgesetzt

Was mich interessieren würde du hast das Gehäuse hinten verankert wie verhält sich das mit der Schallübertragung auf das Gebäude aus?

Frage deswegen ich würde meine Woofer gern an die Wand montieren habe aber Angst den Schall zu stark auf das Gebäude zu übertragen.

Wenn einer von euch einen Tip hat wie man das vermindern (Waschmaschinenunterlage) kann würde ich mich sehr freuen.
ippahc
Inventar
#21 erstellt: 25. Dez 2013, 22:23
moin ,
Frohe W.
einfach alles an Fette O-Ringe Hängen!
dann Schaumstoff dazwischen und gut
source
Stammgast
#22 erstellt: 25. Dez 2013, 23:44
Hallo,

Planung, Material und Umsetzung....Respekt.
Habe leider für so ein Projekt kein Platz

source
Brenzensemmel
Stammgast
#23 erstellt: 26. Dez 2013, 06:48

ippahc (Beitrag #21) schrieb:
moin ,
Frohe W.
einfach alles an Fette O-Ringe Hängen!
dann Schaumstoff dazwischen und gut :prost



hast du einen Link zu den Fetten Ringen ?Damit ich weiß mit welchen Demensionen ich rechnen muss?
FoLLgoTT
Stammgast
#24 erstellt: 26. Dez 2013, 10:08

rogerjulien (Beitrag #14) schrieb:
Anderes Thema: Gibt es auch eine Poppcornmaschine? Bestuhlung für wieviel Leute?


Ich bin eher Chipsesser.

In der ersten Sitzreihe wird das Sofa stehen, so wie in meinem alten Heimkino auch schon. In der zweiten wird nicht mehr so viel Platz sein, daher werden es wohl irgendeine Art von Stühlen oder Sessel. Mal schauen.

So sah das in meinem alten Heimkino aus.

P3160035

P3160036


Tonie1000 (Beitrag #16) schrieb:
Was schwebt dir den für den Rear Bereich vor ?


Das weiß ich, ehrlich gesagt, noch nicht genau. Eventuell werde ich Lautsprecher bauen. Sie werden auf jeden Fall auch unsichtbar integriert.


Und hast Du den schon einen Beamer(4m Bildbreite) in die engere Auswahl genommen ?


Nein, das wird auch nicht einfach. Bei der Leinwandgröße und mit ca. 0,9 Gain reicht kaum ein Projektor aus, um 16 fL zu erreichen. Wahrscheinlich wird es zunächst ein Übergangsgerät, damit ich überhaupt Filme schauen kann. Ich bin jetzt 1 Jahr ohne Heimkino. Langsam wird es mal wieder Zeit.
Tonie1000
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2013, 14:47
Hi,

habe mal bei Proktoren Datenbank unter Berücksichtigung Deiner Parameter geschaut.
Evt. könnten folgende Beamer interessant für Dich sein:

Panasonic PT AT6000E/U
Epson EH TW9100
Benq W7000+ /W7500


(Übergangslösung)
Benq W1070
Benq W1500


(Geld spielt keine Rolle)
Sony VPL VW1100ES/1000ES

Gruß Tonie
FoLLgoTT
Stammgast
#26 erstellt: 27. Dez 2013, 11:26
Heute ging es wieder in den Keller, um die Lautsprecher mal auf Referenzpegel zu kalibrieren. Das gestaltet sich dank kalibriertem Mikrofon und Room EQ Wizard relativ einfach. Mit dem Brüel & Kjær 4230 habe ich REW beigebracht, absolute Pegel zu messen (siehe hier). Den Generator habe ich auf bandbegrenztes Rosa Rauschen und -30 dB FS RMS eingestellt. Das entspricht 75 dB für einen Kanal (das klappt natürlich auch mit -20 dB FS RMS und 85 dB). Der Subwoofer war allerdings bewusst ca. 5 dB zu hoch eingestellt.

Dann ging es an die Filmausschnitte. Das ist schon echt der Hammer, was mit dem SBA möglich ist! Bei dem Absturz des Riesendrachens in "Drachenzähmen leichtgemacht" ganz am Ende konnte ich einen Spitzenwert von 130 dB messen! Und das komplett ohne Hochpass und mit einem Amplitudengang bis 5 Hz runter!

SPLmax Drachenzähmen

Die einstelligen Frequenzen waren so laut, dass sich die Tür sichtbar zeitgleich mit den Membranen bewegt hat! Ich bin ja schon gespannt, wie sich das Sofa bei diesen Frequenzen verhalten wird...

Dann ging es weiter zum THX-Trailer "Amazing Life". Bei dem ist mir mein altes DBA unterhalb des Referenzpegels regelmäßig angeschlagen. Mit dem neuen SBA wäre theoretisch noch so viel mehr drin, dass man beinahe Angst bekommt, es würde das ganze Haus zerlegen. Wenn die basslastigen Pflanzen loslegen, flattern alle Klamotten am Körper. Es ist wie eine Schockwelle, die sich ihren Weg durch den Raum bahnt. Extrem geil!

Zu den einstelligen Frequenzen: ohne Resonanzkörper bekommt man von denen nicht viel mit. Laut Berichten im AVSForum sieht das aber ganz anders aus, wenn z.B. der Boden oder der Sessel/Sofa mitschwingen. Ich werde später mal ein Preset im Equalizer einrichten, so dass ich zwischen "einstellig" und "Bassreflexsimulation" umschalten kann. Dann kann man wunderbar auf Knopfdruck vergleichen.

Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, geschlossen zu bauen. Die Flexibilität ist enorm hoch und was das SBA an Pegeln verträgt, ist schon abartig.

Ansonsten bin ich gerade dabei, die Einhausung für den Absorber zu bauen. Da er hinterbelüftet wird, hat er an den Seiten und hinten jeweils 5-10 cm Abstand zur Wand. An den Seiten werden Lüfter angebracht, die über eine Zeitschaltuhr, die Luft hinter dem Absorber austauschen werden. Das müsste die nächsten Tage fertig werden. Dann geht es weiter mit der Abkofferung der Seitenwände.

Beim Boden tendiere ich momentan zu Klick-Vinylparkett. Das ist resistent gegen Feuchtigkeit und gibt es in schönen, dunklen Dekors. Ich habe mir mal ein paar Muster bestellt. Das eilt zum Glück nicht, da ich den Boden erst verlege, wenn die Seiten abgekoffert sind. Das spart Material.


Tonie1000 (Beitrag #25) schrieb:
Evt. könnten folgende Beamer interessant für Dich sein:


Interessant sind dabei für mich nur die Sonys. Ich bezeichne mich selbst als eher noch videophiler als audiophil (ich hatte vorher einen Sony G90 in Betrieb) und eigentlich kommt nur ein D-ILA/LCoS oder ein 3-Chip-DLP in Frage. Wahrscheinlich wird es übergangsmäßig ein JVC. Zur Not schaue ich erst mal dunkler oder maskiere das Bild kleiner bis dann eine helle Kiste angeschafft wird, die gleichzeitig ein gutes Bild erzeugt.


[Beitrag von FoLLgoTT am 27. Dez 2013, 11:26 bearbeitet]
Tonie1000
Inventar
#27 erstellt: 27. Dez 2013, 15:33
Die Sony Beamer sind natürlich was ganz feines.
Wobei ein 3 Chip DLP auch nicht zu verachten ist.

Gruß Tonie

PS: Du gehst ja wirklich keine Kompromisse ein
*YG*
Inventar
#28 erstellt: 27. Dez 2013, 17:37
RESPEKT !
saubere Arbeit..

Mal jemand der Genauso Verrückt nach BASS ist wie ICKE



VG
J.J
FoLLgoTT
Stammgast
#29 erstellt: 28. Dez 2013, 10:28
So, die Kammer für den Absorber ist fertig. Sie besteht aus Kanthölzern, die mit einer Dampfsperre bespannt sind. Die Lüfter für die Hinterbelüftung werde ich demnächst installieren. Die Vorderseite des Absorbers wird vorerst so bleiben, bis ich entscheide, wie es da hinten überhaupt weitergeht. Das hat momentan keine Priorität.

Die Absorber werden dicht an die Plane herangeschoben.
_MG_0100_klein

Der Belüftungsspalt an der Seite geht einmal komplett um den Absorber herum und endet auf der gegenüberliegenden Seite.
_MG_0101_klein

_MG_0103_klein

Erstaunlicherweise ist die Messung mit dem neuen Absorber noch einmal besser. Die 1. Längsmode ist in ihrem Abklingen beinahe vollständig bedämpft. Ich weiß nicht, warum dieser Absorber so viel besser wirkt als der provisorische. Vielleicht trägt ja die relativ dicke Dampfsperre noch ihren Teil dazu bei. Wie auch immer, ich habe nichts dagegen.

absorber fertig (amplitudengang)

absorber fertig (abklingspektrum)

Insgesamt bin ich damit sehr zufrieden.
*YG*
Inventar
#30 erstellt: 28. Dez 2013, 11:59
Sieht Gut aus. Stell dochmal die Glättung auf 1/24
FoLLgoTT
Stammgast
#31 erstellt: 28. Dez 2013, 12:07

Xx_SouRcircLe_xX (Beitrag #30) schrieb:
Sieht Gut aus. Stell dochmal die Glättung auf 1/24


Kein Problem. Das sieht dann so aus.
Bei 73 Hz gibt es noch ein Problem, dessen Ursache ich bisher nicht kenne. Ich hoffe, die Möblierung und die weiteren Absorber werden es minimieren. Wirklich schlimm ist das Problem allerdings auch nicht. Daher kümmere ich mich im Moment nicht weiter darum. Es gibt wichtigere Dinge, z.B. das Heimkino fertigzustellen!

absorber fertig (amplitudengang 24)


[Beitrag von FoLLgoTT am 28. Dez 2013, 12:13 bearbeitet]
*YG*
Inventar
#32 erstellt: 28. Dez 2013, 14:39
Wow sieht echt gut aus für 1/24.

Das Loch bei 73hz : sowas wird man nur sehr schwer los. Hab auch 2 solche.



VG
J.J
rogerjulien
Stammgast
#33 erstellt: 28. Dez 2013, 21:38
Den Zuschauern wird eh der Mund offen stehen, dann ist die Messung glatt.

Das Loch bei 73 ist so schmal das hört und merkt niemand.



Hatte ich es schon erwähnt? Echt klasse!


[Beitrag von rogerjulien am 28. Dez 2013, 21:40 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 28. Dez 2013, 21:51
73Hz , wie hoch ist der Raum ??

*heilige Materialschacht*
FoLLgoTT
Stammgast
#35 erstellt: 29. Dez 2013, 09:10
Hier noch mal was zum Thema Linearität und Einbrüche. Ich möchte hier noch mal zeigen, wieviel der rückwärtige Absorber für das SBA eigentlich ausmacht. Die Messungen sind mit 1/48 Okt geglättet, also fast gar nicht.

Amplitudengänge:
absorber fertig vergleich

Wie man im Amplitudengang sieht, hat sich die Linearität von ca. +/- 30 dB auf +/- 7 dB verbessert. Mit Equalizer sind es dann nur noch +/- 2,5 dB im Bereich 4 - 200 Hz! Das entspricht ungefähr 6 Oktaven.

Abklingspektrum (leerer Raum):
absorber fertig abklingspektrum ohne

Abklingspektrum (mit Absorber, ohne Equalizer):
absorber fertig abklingspektrum mit

Ich denke, das Abklingspektrum spricht für sich selbst.



Big_Määääc (Beitrag #34) schrieb:
73Hz , wie hoch ist der Raum ??


2,2m. Es sind in dem Frequenzbereich aber mehrere Anomalien. Eventuell haben da noch Quer- oder Tangentialmoden Auswirkungen.
FoLLgoTT
Stammgast
#36 erstellt: 29. Dez 2013, 14:19
So, hier eine neue Maximalpegelmessung. Diesmal habe ich mit einem gezielten CEA Burst bei 20 Hz gemessen und das Ergebnis im SPL Meter augewertet. Das hat den Vorteil, dass die Endstufe nur kurzzeitig genug elektrische Leistung zur Verfügung stellen muss. Bis 130 dB konnte ich hochgehen, dann lenkten die Tieftöner schon sehr weit aus und die Clipping-LEDs der Endstufe fingen kurz an zu leuchten. Nichtlineare Verzerrungen sind bei dieser Messung nicht berücksichtigt.

SPLmax (20 Hz)

Übrigens wirken diese 20-Hz-Messungen gar nicht besonders laut, aber dafür wird das Licht dunkler!

Auf diesem Video ist nicht die Endstufe zu sehen, sondern der Equalizer.

Video Licht


Und hier zwei Videos von der Endszene von "Drachenzähmen leicht gemacht" bei Referenzpegel. Da sind einstellige Frequenzen vorhanden, was man schön an der Membranauslenkung sehen kann. Die Tür bewegt sich in demselben Rythmus!

Video 1

Video 2
Zalerion
Inventar
#37 erstellt: 29. Dez 2013, 15:21
Ins Gesicht muss das drücken!
Drücken muss das!
Vollker_Racho
Inventar
#38 erstellt: 29. Dez 2013, 17:05
Respekt...

Ich befürchte, demnächst steht eine Klassenfahrt nach Hannover an.
MicroMagic
Stammgast
#39 erstellt: 29. Dez 2013, 18:04
Hi FoLLgoTT,
wie zufrieden bist du mit dem Lab Gruppen Clone, irgendwelche Probleme ?

Hast du diesen Track schon getestet ?

Subwoofer Tests - Deepest Bass ever

http://www.youtube.c...A15531039B4&index=21

Gruß

MicroMagic


[Beitrag von MicroMagic am 29. Dez 2013, 18:10 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#40 erstellt: 29. Dez 2013, 21:57

MicroMagic (Beitrag #39) schrieb:
wie zufrieden bist du mit dem Lab Gruppen Clone, irgendwelche Probleme ?


Bisher bin ich sehr zufrieden. Das Teil funktioniert wie erwartet. Die Gain- und Limitereinstellungen sind wirklich nützlich. Nur die Lüfter sind eben sehr laut. Aber da sie in den Nachbarraum verbannt wird, ist mir das egal.


Hast du diesen Track schon getestet ?

Subwoofer Tests - Deepest Bass ever


Nein, bisher nicht. Da höre ich mal rein. Aber ich glaube den echten deepest Bass habe ich in "Krieg der Welten" schon gehört. Bei vollem Pegel <5 Hz kommt wohl kein Musikstück mit.
focal_93
Inventar
#41 erstellt: 29. Dez 2013, 22:42
Hallo Nils,

Respekt vor Deiner Installation!

Zu Deinem rückwärtigen Absorber: Sehe ich das richtig, dass Du zwischen Kellerwand und den Rockwoolpaketen eine Dampfsperre angebracht hast?

Aus meiner Sicht ist das kontraproduktiv, Anders als im Dachgeschossausbau, wo die Dampfsperre verhindern soll, das Luftfeuchtigkeit aus der Raumluft an der kalten Innenseite der Dachziegel kondensiert und somit die dort liegende Dämmung durchnässt ( und sukzessive unbrauchbar macht ) - kommt im Kellerraum die Feuchtigkeit aus der Wand! Deine Dampfsperre verhindert nun, dass diese Feuchtigkeit in die Raumluft gelangt und durch Lüftung abtransportiert wird. In dem kleinen Luftvolumen zwischen Deiner Kellerwand und der Folie wird sich möglicherweise ein ideales Klima für Schimmel bilden.

Besser wäre es, für irgendeine Lüftung zwischen Wand und Rockwoolpaket zu sorgen. Am besten die Luft aus dem Zwischenraum absaugen und nach draussen abführen. Google mal nach Rohrlüftern ( z.Bsp http://www.lueftung-...r-TD-160-ml-h-100-mm ). Bei Deinen handwerklichen Fertigkeiten, wäre ein kleiner Lüftungskanal doch die geringste Herausforderung.

Ansonsten viel Erfolg, ich lese hier fleißig mit

Ahoi

Uwe
MicroMagic
Stammgast
#42 erstellt: 29. Dez 2013, 23:50


Bisher bin ich sehr zufrieden. Das Teil funktioniert wie erwartet. Die Gain- und Limitereinstellungen sind wirklich nützlich. Nur die Lüfter sind eben sehr laut. Aber da sie in den Nachbarraum verbannt wird, ist mir das egal.


Danke, das hört sich ja gut an dann werde ich mal nach einer Sanway FP14000 umsehen.

Gruß

MicroMagic
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 30. Dez 2013, 07:47
was ich doch immer erstaundlich finde,
das trotz eingepackter Wolle das Prinzip funktioniert.
hatte vor unserem Hausumbau immer gedacht es muß die Luft auch ins Dämpfungsmaterial einströhmen,
aber als hier alles mit Dämmung und Folie vor ausgekleidet war,
war die Akustik trotzdem TOT .

zum Thema Feuchtigkeit,
würd ich doch jemanden Fragen, der mit Innendämmung Erfahrung hat.
sollte starker Schimmel auftreten, ist der nämlich langfristig schwer zu entfernen !

zum Thema Amp

schaut mal hier Link
da sollten die wech kommen.
man kann dort bei größerer Abnahme sogar das Designe Ausstattung bestimmen
FoLLgoTT
Stammgast
#44 erstellt: 30. Dez 2013, 07:52

focal_93 (Beitrag #41) schrieb:
Besser wäre es, für irgendeine Lüftung zwischen Wand und Rockwoolpaket zu sorgen. Am besten die Luft aus dem Zwischenraum absaugen und nach draussen abführen.


Genauso mache ich es doch.

Um den den Absorber ist ringsherum ein 10 cm breiter Schlitz zur Wand. Dieser wird aktiv hinterbelüftet (die Lüfter sind momentan noch nicht installiert). Damit die Luft nicht durch das Sonorock geblasen wird, ist die Dampfsperre davor (nicht direkt vor der Wand!). So entsteht ein Windkanal zwischen Dampfsperre und Wand. Somit wird nur die Wand belüftet.


[Beitrag von FoLLgoTT am 30. Dez 2013, 07:52 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#45 erstellt: 30. Dez 2013, 08:18
Hier ist eine schematische Draufsicht des Absorbers und seiner Hinterbelüftung. Damit sollten keine weiteren Bedenken in Richtung Schimmel auftreten.

Absorber


[Beitrag von FoLLgoTT am 30. Dez 2013, 08:18 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#46 erstellt: 30. Dez 2013, 09:06
nö ja so sollt das wohl gehen,
so hat mir mein Architekt das auch empfohlen im Keller Schränke aufzustellen.


[Beitrag von Big_Määääc am 30. Dez 2013, 09:07 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#47 erstellt: 30. Dez 2013, 11:24
das thema kellerwand und inneneinrichtung muß immer im gesamten paket betrachtet werden.
heisst: wandaufbau von aussen nach innen, einrichtung innen, luftfeuchtigkeit, -austausch und temperatur innen als auch aussen.


was ich doch immer erstaundlich finde, das trotz eingepackter Wolle das Prinzip funktioniert.

die folie ist relativ dünn, daher nur zu höheren frequenzen hin "dicht".
wir haben z.b. schon absorber in einem besprechungsraum eingeplant, welche analog aufgebaut waren. das dämmaterial war dabei ebenfalls in (dünnstmögliche) folie eingepackt, damit dieser auch zu höheren frequenzen hin wirkung zeigt.


hatte vor unserem Hausumbau immer gedacht es muß die Luft auch ins Dämpfungsmaterial einströhmen, aber als hier alles mit Dämmung und Folie vor ausgekleidet war, war die Akustik trotzdem TOT

das liegt weder am dämmaterial noch an der folie


so hat mir mein Architekt das auch empfohlen im Keller Schränke aufzustellen.

jöpp: wenn abstand zur aussenwand besteht, funktioniert der luftaustausch. direkt an die wand gestellt ist das problematisch, übrigens je nach örtlicher situation sogar auch in den oberen geschoßen
Big_Määääc
Inventar
#48 erstellt: 30. Dez 2013, 17:16
sprengt bestimmt den Fred hier ?!
aber woran liegt es denn noch, das die Akustik (ungewollter Hall) TOT ist, wenn nicht am vielen DämmMaterial beim Dachgeschossausbau ?!?
gern auch als PM
focal_93
Inventar
#49 erstellt: 30. Dez 2013, 18:59
Hallo Nils,

super. Ich sehe, Du hast an alles gedacht!

Ahoi

Uwe
FoLLgoTT
Stammgast
#50 erstellt: 01. Jan 2014, 10:19
Ich habe inzwischen die Dokumentation in einer PDF-Datei zusammengefasst. Darin sind auch Messungen zu nichtlinearen Verzerrungen und Amplitudengänge über mehrere Sitzplätze enthalten.


[Beitrag von FoLLgoTT am 01. Jan 2014, 10:38 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#51 erstellt: 01. Jan 2014, 10:37
Der Link geht (bei mir)nicht :).

Aber das Projekt ist einfach zu heftig. So was hätte ich auch gern.

Was mich noch interessieren würde: Nachdem es ein Keller ist, ist bestimmt noch ein Haus darüber. Wie viel bekommt man da von deinen Aktivitäten mit(wenn du z.B. wie bei deinem "Türclip" ein bisschen aufdrehst?).

Edit: Da ist ein " zuviel am Schluss.


[Beitrag von King_Sony am 01. Jan 2014, 10:37 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#52 erstellt: 01. Jan 2014, 10:40
Der Link ist korrigiert.


King_Sony (Beitrag #51) schrieb:
Was mich noch interessieren würde: Nachdem es ein Keller ist, ist bestimmt noch ein Haus darüber. Wie viel bekommt man da von deinen Aktivitäten mit(wenn du z.B. wie bei deinem "Türclip" ein bisschen aufdrehst?).


Im Raum darüber bekommt man von dem Ton erstaunlich wenig mit. Die Betondecke überträgt hier anscheinend nciht viel. Aber dafür schwingt sie bei heftigen Bassattacken. Zumindest auf Referenzpegel ist das Vibrieren des Bodens schon recht stark. Das hätte ich von Beton so nicht erwartet.

Auf der anderen Seite hat der Raum zwei Außenwände und ein Fundament, die direkt ans Erdreich angenzren und somit praktisch nicht schwingen können. Der Druck kann also nur über die beiden Innenwände und die Decke ausgeglichen werden. Wahrscheinlich schwingen diese deswegen umso stärker.


[Beitrag von FoLLgoTT am 01. Jan 2014, 10:41 bearbeitet]
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