DIY Standbox (+Sub?) Ideen gesucht 2015

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CochainComplex
Neuling
#1 erstellt: 10. Feb 2015, 20:09
Hi,

eine frage an erfahrene Lautsprecherbauer. Aktuell bin ich auf der Suche nach einer Standbox für meinen Bruder. Er hat bei mir eine Modifizierte (sand+Alubutylk.) ScaMo 15 (wahnsinn das teil spielt ausserhalb der Preisklasse) an (SymAsym (mit NLW-transistoren) + MarantzCD67 komplett überarbeitet) -Kette gehört und ist begeistert. Er hätte jedoch gerne etwas größeres das ein bisschen mehr Bass bringt. Aber mit ähnlichen Klangeigenschaften: Neutral hochaufgelöst und große Raumabbildung.

Idee: eine ehr günstiger Standbox und dann mit Subwoofer das Bassfundament ausgleichen oder einer teurere Standbox dafür mit gutem Tiefgang (Wirkungsgrad ist erst mal nebensächlich).

Jetzt habe ich diverse Klangbeschreibungen (HH und K+T) gelesen und finde diese Interssant jedoch finde ich nur spärlich informationen über Nachbauerfahrungen. Besonders zur Facette. Harwood Mon23 ist wohl umstritten bzgl. bedämpfung...
Um euch zu vermitteln was ich so gefunden habe:

Konzept I
Facette
Vision B12
Benue
(HARWOOD-MONITOR-23)
(Morel M1)

....Sub:
? Ka
Roy?

Konzept II
Smallblock
BigBlock
(Ophelia)

In Klammer gesetzt sind die Lautsprecher die Preislich etwas darüberliegen und nur in Frage kämen wenn Sie absolut TOP sind und sie die extra Taler wert sind .

Vielleicht hat jemand ein Paar Ideen die Liste kann gerne ergänzt werden oder gerne einfach die Meinugn

Anbei der Obligatorische Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden

Konzept I (Standbox bis 500-600€ + 500€ Sub), Konzept II (bis ca 750-800€) (Pro Stück - Alles ohne gehäuse)
-Wie groß ist der Raum?
22 - 24 qm (ehr tiefe Decken - baujahr ca 1960- 1970)

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden
?
Länglicher Raum. Wohnzimmer Langeseite gegenüber Langeseite soll als Hörposition verwendet werden

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Standlautsprecher (+ Sub je nach Konzept)

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Egal. (Tendenz zu schlanken Boxen)

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung?
Nein. wird aber für Konzept I gesucht

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Selbstbau steht noch nicht fest.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Rock, Klassik, Jazz, (Pop)

-Wie laut soll es werden?

Nicht zu Laut (ehr leicht über Zimmerlautstärke). Bass darf aber gut kommen.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
So Tief wie möglich

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ja. Räumlichkeit und Details sind wichtig.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt
Tendenz zur Geschlossene Box oder Bassreflex. (Kein Horn, Kein Rundstrahler, Breitbänder)

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen. Vielleicht hat einer einen geheimtip und konnte sie im Vergleich zu etwas anderem mal hören.

Beste Grüße und Danke vorab.
Alex


[Beitrag von CochainComplex am 10. Feb 2015, 20:15 bearbeitet]
nfsgame
Stammgast
#2 erstellt: 10. Feb 2015, 20:29
Was spricht gegen zwei Scamo15 mit je einem Wavesub 270 darunter? Trennen per MiniDSP oder NanoDigi samt zwei Toping-Dacs, ordentliche Amps drunter (auch Symasyms oder vielleicht ne Studiostufe) und fertig ist die Laube...
CochainComplex
Neuling
#3 erstellt: 10. Feb 2015, 20:46
Eigentlich keine schlechte idee ...Du meinst dann aber in einem Gehäuse oder schon getrennt?
hifrido
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2015, 21:01
Ophelia wird hier und da als referenzbox gelobt. Die sind ihre 1000 euro denke ich wohl wert. Ob es den geschmack und raum entspricht kann ich natuerlich nicht beurteilen.

Die facette steht bei mir auf der "koennte-haben-wollen" liste. Preis/leistung soll sehr gut sein. Ist aber die meinung der entwickler.

Ich waere aber schon interessiert in deine scamos, kannst du darueber mehr erzaehlen? Klang und so, wie meinst du grosse raumabbildung?

Falls du mal was ausprobieren willst, die hier haben gleiche chassis
die hier

vielleicht findest du dort sonst noch was.

wie sich der stepped baffle (die kante) auf das abstrahlverhalten auswirkt weiss ich leider nicht, wurde ich aber gerne.



[Beitrag von hifrido am 10. Feb 2015, 21:08 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 11. Feb 2015, 02:51
Hallo!

In der Preisklasse sollte man unbedingt (mit einem bekannten LS als Vergleich) Probehören.
Aus welcher Ecke kommt ihr denn?

Was dient als Quelle zum Abspielen der Musik?

CochainComplex
Neuling
#6 erstellt: 11. Feb 2015, 12:37
@hifrido

Das mit dem Stepped Baffle sieht ja echt interessant aus und würde sich mit einem Aufsatz verhältnismässig schnell realisieren lassen.
Schon Erfahrungen mit dem Stepped Baffle Konzept gemacht?

Zur Aufbau und Klangbeschreibung meiner ScaMo's

Inspririeren lassen habe ich mich von diesem Thread:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-671.html

Meine Moddifikationen Version1. Etwas dickere Seiten 19mm ober und unterseite sind 21 mm (MDF-Baumarktzuschnitt....leider überall 3 mm zuviel in der breite :S steht jetzt leicht an der front rechts links über). Gehäusemaße korrigiert so dass das Volumen in Summe stimmt. Front habe ich wegen fehlender Werkzeuge Online bestellt. Nach unten ist das gehäuse wegen einer zusätzlichen Frequenzweichenkammer (3-4L Volumen) länger. Befüllung Real-Vogelsand. Der Verstrebungssteg innen ist eine Dachlatte mit abgerundeten Kanten. Der Steg ist auch ca. 0.5 -1 mm kürzer als er sein müsste um bei der Verschraubung eine leichte Vorspannung entstehen zu lassen. Das gesammte Gehäuse ist verklebt und mit ca 50 Schrauben verschraubt. Habe keine Klemmen und irgendwie muss die Vorspannung entstehen

Die Freqeunzweiche ist von Strassacker (Highend v1 mit Mundorf Evos'). Interne Verkabelung ist verdrillt.

Aufstellung ca 1.5 - 2 m Abstand zwischen den Boxen 10-15 Grad pro Box nach innen geneigt. Standort ist der Boden (Granit) mit Unterlage (Testweise schweres Buch um einen leichten Winkel nach oben zu erzeugen. Ist jetzt eine Dauerlösung weil es einfach geil Klingt)
Raum: Neubau, Wohnzimmer mässig bis viel dedämpft durch Möbel und Eckcouch.

So soviel zum Bau.
Klang (am beschriebenen SymAsym + gemoddeter Marantz CD 67 Player:
Was von Anfang an auffiel die feinen Details und das Gefühl eines tiefen Raums. Ortbarkeit war etwas diffus. Aber dennoch Liveaufnahmen waren bis auf den Bass sehr gut (z.B. Sting). Was mich erstaunte war der präzise, trockene Bass - der zwar nicht sehr tiefgeht und nicht pegelstark ist aber für den normalen Anspruch ausreichend ist (Ich denke durch die Position im Raum nutze ich ein wenig die Raummoden). Besonders groß wirkt die Umgebung bei Aufnahmen von Enigma, Gregorian.

Version 2. wurde um das Alubutylkautschuk erweitert. Das Butylkautschuk ist wie hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-671.html. verwendet worden. Allerdings kompletter Innenraum und auch die Chassis wurden etwas beklebt.

Klang: Die beschrieben Eigenschaften haben sich zum positiven geändert: Ortbarkeit fast perfekt. Details etwas feiner und ruhiger dabei deutlich an Natürlichkeit gewonnen. Bühne ist minimalst kleiner geworden. Der Bass staubtrocken dadurch aber passend zur Natürlichkeit (und mehr als man den Kleinen zutraut). Alles in Allem: Top. Habe viele System bei Verwandeten und bekannten gehört - als auch in Läden. Die weit preislich darüberliegen. Aber die Dinger sind echt toll.

Am besten spielt sich darauf Jazz und Klassiksolos - dabei kommen alle Stärken zur Geltung. Rock lässt sich auch noch sehr gut spielen. Orchester sind gut aber man merkt hier fehlt dann doch ein wenig mehr Volumen. Pegelfestigkeit - Beim lauten Hören (geschätzt >90dB) verliert der Klang an integrität/balance.

p.s.: Toll ist die Stereoplay CD/ Raumakustik war vor wenigen Monaten als Beilage dabei. Aufnahmen sind von Stockfish Records. Das letzte "Lied" ist eine kommentierte Geigenprobe....dort gibt es den Hall eines Großen Raumes. Das kommt so natürlich, dass man das Gefühl hat man ist in diesem Raum. Dabei ist man in einem 23 qm Zimmer

@Black-Devil: Definitiv eine gute Idee. Ich wohne in Darmstadt - mein Bruder in Ludwigshafen.

Quelle und Verstärker stehen für das geplante System noch nicht fest.
evtl. mod. Marantz CD67 ähnlich hier http://www.raylectronics.nl/index_en.html
Verstärker:
evtl. ein DIY Clone: Goldmund Mimesis 3, Krell KSA 150
oder Roenders FC100 und wenn alle Stricke reißen dann eben einen guten SymAsym (mit 2SK170 Eingangs und NJW0281/NJW0302 Leistungstransistoren) (alle genannten Projekte werden auf DIYAUDIO.com gut beschrieben) ..alles mit passivem Preamp.

@nfsgame (+ @all)
Irgendwie finde ich die Idee immer reizvoller ScaMo15 + ein Sub. Dazwischen mit Spikes entkoppelt.

Weiß einer dazu etwas ?
http://www.lautsprec.../hifi/javari_sub.htm

Also nur der Sub.

Muss ich nur meinem Bruder noch schmackhaft machen.

Sry für den langen Post.

Gruß Alex


[Beitrag von CochainComplex am 11. Feb 2015, 13:05 bearbeitet]
nfsgame
Stammgast
#7 erstellt: 11. Feb 2015, 15:20
Kleiner Hinweis: Mit Spikes koppelt man an, nicht ab ;).
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 11. Feb 2015, 15:52
Hi Alex,

dann ist es ja nach Friesenheim zu Achenbach nur ein Katzensprung. Was sehr hochwertige Lautsprecher angeht eine der ersten Adressen in unserem Land.
Alternativ gibt es in FFM noch bpa.

Da würde ich in jedem Fall mal vorbei fahren.
CochainComplex
Neuling
#9 erstellt: 11. Feb 2015, 15:56
Für den obig genannten Fall meinte ich in der Tat ankoppeln. Aber ist für spikes nicht zwingend notwendig

http://www.av-magazin.de/Daempfung_und_Entkopplung.91.0.html

..btw: was würde passieren wenn ich eine schwere Platte (z.B.Beton) dazwischen koppel (spikes drunter und spikes drüber - aka Sandwich)...mal alles Spielweisen durchgedacht ankoppeln/ankoppeln; ankoppeln/entkoppeln; entkoppeln/ankoppeln; entkoppeln/entkoppeln. ?
CochainComplex
Neuling
#10 erstellt: 11. Feb 2015, 16:27
@Black-Devil

Danke das sind ja mal zwei sehr gute Adressen das sollte ich mir mit meinem Bruder reinziehen
hifrido
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2015, 23:04
Hee, danke fuer die ausfuhrliche beschreibung. Klingt wirklich toll wie toll die scamo klingen soll
nfsgame
Stammgast
#12 erstellt: 12. Feb 2015, 00:01
Achenbach lohnt sich - nimm Zeit mit ;). Du wirst länger hören als du denkst...
Und die gute Nachricht: Der gute Dieter Achenbach ist völlig schmerzfrei was die Musikauswahl angeht ;). Selbst als ich damals rausgehauen habe "So, jetzt mal was nicht so auf die Fresse" und Metallica in den Player gelegt habe, grinste er nur .
Ich frage mich nur, wie die Nachbarn das mit machen. Wobei mein Kumpel und ich uns auch gefragt haben, wo das Navi mit uns hinwill, als wir auf das Kaff zugefahren sind .
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