DIY Standlautsprecher gesucht

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Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Apr 2015, 17:54
Für mein erstes eigenes Selbstbauprojekt suche ich noch nach den entsprechenden Lautsprechern.
Zuerst habe ich hier den vorgefertigten Fragebogen um euch mit den wichtigsten Informationen zu versorgen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Pro Standlautsprecher habe ich mir für den Bausatz ein Limit von max. 600€ gesetzt - sprich 1200€ für ein Paar
(Holz und anderes Material kann ich günstig/ umsonst beschaffen)

-Wie groß ist der Raum?
"Den" Raum gibt´s gar nicht so wirklich. Ziehe regelmäßig um, würde einfach mal von einem ca. 25-30 qm Raum ausgehen

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Wie bei der Frage zuvor schon geschrieben, aktuell nicht möglich. Allerdings lebe ich an sich einen relativ spartanischen Einrichtungsstil, sodass im Wohnzimmer neben der Couch/ Sessel, dem TV und den Lautsprechern nicht viel steht.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Reines Stereosystem mit zwei Standlautsprechern

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Größe an sich erstmal zweitrangig, vom Erscheinungsbild nicht zu wuchtig.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Aktuell noch ein AVR Onkyo TX-NR626, wird aber nach dem Lautsprecherbau nach und nach erweitert/ ersetzt zu einem reinen Stereosystem (Wäre dann aber ein anderer Kaufberatungsthread)

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Hauptsächlich für Musik - natürlich auch mal am TV angeschlossen. Die Heimkino Wiedergabe Qualität steht aber absolut hinten an. Ich denke die meisten Lautsprecher werden den TV Lautsprechern überlegen sein.

Musikstil: viel akustische Musik, Pop - wenig Rock - nichts wie Elektro o.ä.

-Wie laut soll es werden?
"höhere" Zimmerlautstärke, die Nachbarn müssen nicht mithören können.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Kann ich nicht beantworten

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Kann ich nicht beantworten

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Gehört noch nichts, ich sammle erstmal Ideen.
Generell habe ich bis jetzt auf den verschiedenen Seiten etwas gestöbert und aber eher nach Preis/ Optik ausschau gehalten. Bei ADW waren es wohl die SB240 (allerdings eher schon zu wuchtig), die SB417 - eventuell die Doppel 7 bei etwas höherem Budget.

Bei Strassacker bin ich öfter über die AMT-1i, z.B die Angara 2

LSV Achenbach ist preislich leider etwas außerhalb meines Budgets.

Sobald ich mal eine Liste mit möglichen Kandidaten habe bin ich gerne bereit diese Probezuhören


-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nein

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Regelmäßig von Düsseldorf bis München (über Stuttgarter Raum) unterwegs.




Ich hoffe ich habe hiermit die wichtigsten Fragen beantwortet.
Ich bin dankbar über jede Idee zu Lautsprechern/ Herstellern etc., da ich bisher außer ADW und Strassacker noch nicht viel angeschaut habe und auch bei der Menge an verschiedenen Lautsprechern Schwierigkeiten habe eine Auswahl zu treffen.

Gruß
Pixelfehler
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2015, 19:08
Hallo,

die SB240 könnte für den gedachten Raum tatsächlich etwas wuchtig sein. Vor allem auch wegen der spartanischen Raumausstattung könntest Du Probleme mit Moden bekommen. Die Sb417 ist da imho keine Alternative, eher die SB36 mit ihrem eher schlanken aber ausreichenden Bass. Die 417 kann nicht tiefer als die 36 nur lauter, was bei dir ja nicht gebraucht wird. Alternativ könnte man an die Sb23/3 denken oder auch an ein 2.1 Kombi aus SB15 und Sb23 Sub.

Bei Udos Eton Familie denke ich bei einem eher spartanisch eingerichteten, wenig bedämpften Raum an die Dusty oder die Phase. Die Doppel 7 wäre mir zu wuchtig

Bei wenig bedampften Räumen bieten sich auch Lautsprecher mit gerichteter Abstrahlung an z.B. Udos Excel C16

LG
Bärchen
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Apr 2015, 09:02
Vielen Dank für deine Antwort, dann weiß ich zumindest nach was ich beiu ADW Ausschau halten muss.

Es gibt ja aber durchaus auch noch andere Selbstbauprojekte/- lautsprecher anderer Marken und Entwickler - wie sieht´s da aus?


Gruß und vielen Dank,
Pixelfehler
sayrum
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2015, 09:13
Hey
in dem Preisbereich und mit den Wünschen fallen mir die Düvel ein.
Habe sie gehört und (nicht nur) mir habe sie sehr gut gefallen.
Durch die geschlossene Bauweise auch weniger kompliziert in der Aufstellung (bei den häufigen Wohnungswechseln mMn. von großem Vorteil).

Gruß


[Beitrag von sayrum am 03. Apr 2015, 09:17 bearbeitet]
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Apr 2015, 09:25
sehr interessanter Artikel, vielen Dank.

Die Frage die bleibt - gibt´s die als Bausatz? Oder bezieht man die Teile alle einzeln etc.? Dazu habe ich im Artikel nichts gefunden.

EDIT: direkt aus dem Artikel: "Obwohl sich dieser Lautsprecher mangels verfügbarer Chassis nicht nachbauen lässt [...]"


[Beitrag von Pixelfehler90 am 03. Apr 2015, 09:39 bearbeitet]
guzzi
Stammgast
#6 erstellt: 03. Apr 2015, 10:07
Moin,

ich werfe nochmal einige andere Lautsprecher in den Ring:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/classic_200.htm

http://www.lautsprechershop.de/hifi/mezzoforte.htm#update

http://www.lautsprechershop.de/hifi/menhir.htm

http://www.lautsprechershop.de/hifi/kodex.htm

Das sind alles Bausätze, die nicht mehr taufrisch sind, aber gleichwohl immernoch mit das Beste in ihrer Preisklasse darstellen. Wenngleich der Ansatz teilweise sehr unterscheidlich ist.


Uli
sayrum
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2015, 10:23

der Wald vor Bäumen. ..
Die Kodex habe ich selbst im Wohnzimmer und bin seit 3 Jahren zufrieden.


Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Apr 2015, 10:25
Hallo,

wenn Du Interesse an den Düvel hast, könnten wir uns über den Preis sicher einig werden. Probehören ist ab dem 21.04.15 problemlos möglich.

Bei ernsthaftem Interesse bitte PM...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 03. Apr 2015, 10:26 bearbeitet]
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2015, 10:55
Wow, erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Vorschläge.

Habe die Links grade nur am Handy schnell durchgeschaut und werde sie später nochmals detailliert lesen.
Lawyer
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2015, 10:56
Hallo Pixelfehler90,

Darf ich fragen, warum es Standlautsprecher werden sollen ?
Ich möchte sie dir nicht Ausreden, werde mir selbst noch welche bauen.

Gerade, wenn du nur einen recht spärlich möblierten Raum hast, würde ich darauf achten, nicht zu viel Energie da rein zu pumpen.
Und auch was deinen Musikgeschmack und die Lautstärke angeht, wirst du mit kompakten recht gut bedient sein.

Würde mir an deiner Stelle mal die ScaMo15 anhören, wenn es geht.
Ich glaube nämlich, das du damit schon recht glücklich werden könntest.
Stellst du bei Bedarf noch 2 Woofer dazu, hast du ein Top System.

Alternativ kannst du dir mal die Concerto ll von Humble Homemade HiFi ansehen, die passen auch in deine Preisklasse.


Gruß Christian
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Apr 2015, 11:01

Lawyer (Beitrag #10) schrieb:
Hallo Pixelfehler90,

Darf ich fragen, warum es Standlautsprecher werden sollen ?


@ Christian: auch dir vielen Dank für die Anregungen. Ehrlichgesagt habe ich mir die Standlautsprecher rein aus optischen Gründen in den Kopf gesetzt =) Die Concerto II finde ich sehr "ansehnlich", werde mal noch etwas genauer recherchieren.
achgila
Stammgast
#12 erstellt: 03. Apr 2015, 11:02
...also wenn ich mir die Anforderung so anschaue fällt mir spontan ein Breitbänder als ggf. Horn oder Fast ein...

zitiere mal
...Musikstil: viel akustische Musik, Pop - wenig Rock - nichts wie Elektro o.ä. ... => viel akustische Musik/Pop - also keine komplexe Musik dabei => ideal für ein Breitbänder
...Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Kann ich nicht beantworten ... => kann ein Kriterium sein - muss nicht - bei akustischer Musik ist Bühne wichtiger wie Bass - Pop ist häufig bei 50Hz abgeschnitten so dass Bass auch nicht erforderlich ist

Da sind einige leckere Teilchen bei Strassacker, Spectrumaudio oder Oaudio zu finden...auch bei ihm findest du 'ne große Auswahl nicht so üblicher Kisten... http://www.hm-moreart.de/1.htm

Auch hier gilt Probehören

Viel Spaß beim Auswählen

Gruß
achgila
Stammgast
#13 erstellt: 03. Apr 2015, 11:03
...also wenn ich mir die Anforderung so anschaue fällt mir spontan ein Breitbänder als ggf. Horn oder Fast ein...

zitiere mal
...Musikstil: viel akustische Musik, Pop - wenig Rock - nichts wie Elektro o.ä. ... => viel akustische Musik/Pop - also keine komplexe Musik dabei => ideal für ein Breitbänder
...Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Kann ich nicht beantworten ... => kann ein Kriterium sein - muss nicht - bei akustischer Musik ist Bühne wichtiger wie Bass - Pop ist häufig bei 50Hz abgeschnitten so dass Bass auch nicht erforderlich ist

Da sind einige leckere Teilchen bei Strassacker, Spectrumaudio oder Oaudio zu finden...auch bei ihm findest du 'ne große Auswahl nicht so üblicher Kisten... http://www.hm-moreart.de/1.htm

Auch hier gilt Probehören

Viel Spaß beim Auswählen

Gruß
achgila
Stammgast
#14 erstellt: 03. Apr 2015, 11:03
SORRY 3x gepostet...

...also wenn ich mir die Anforderung so anschaue fällt mir spontan ein Breitbänder als ggf. Horn oder Fast ein...

zitiere mal
...Musikstil: viel akustische Musik, Pop - wenig Rock - nichts wie Elektro o.ä. ... => viel akustische Musik/Pop - also keine komplexe Musik dabei => ideal für ein Breitbänder
...Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Kann ich nicht beantworten ... => kann ein Kriterium sein - muss nicht - bei akustischer Musik ist Bühne wichtiger wie Bass - Pop ist häufig bei 50Hz abgeschnitten so dass Bass auch nicht erforderlich ist

Da sind einige leckere Teilchen bei Strassacker, Spectrumaudio oder Oaudio zu finden...auch bei ihm findest du 'ne große Auswahl nicht so üblicher Kisten... http://www.hm-moreart.de/1.htm

Auch hier gilt Probehören

Viel Spaß beim Auswählen

Gruß


[Beitrag von achgila am 03. Apr 2015, 11:13 bearbeitet]
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Apr 2015, 11:15
Kann ich denn mit meinem Onkyo TX-NR626 "ausgewachsene" Standlautsprecher betreiben?

Hier einige Daten:
Verstärker
Ausgangsleistung
Front L/R 160 W/Kanal (6Ω, 1 kHz, 1% THD,1 Kanal ausgesteuert, IEC)


Dynamische Leistung
240 W (3 Ω, Front)
210 W (4Ω, Front)
120 W (8Ω, Front)

Lautsprecherimpedanz 4Ω– 16Ω oder 6Ω– 16Ω
PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 03. Apr 2015, 11:23
Moin Pixelfehler


Kann ich denn mit meinem Onkyo TX-NR626 "ausgewachsene" Standlautsprecher betreiben?


Gegenfrage
Warum solltest du das nicht können?
An meinem Yammi RX-V650 hängen 12" Koaxe und das lockerst.

Greets aus dem Valley

Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 03. Apr 2015, 15:57
Große Lautsprecher haben idR eher einen höheren Wirkungsgrad als Kleine, daher sind sie sogar für einen Verstärker leichter zu treiben als viele Kompakte. Es ist leider ein allgemeiner Irrglaube, dass große LS auch starke Verstärker brauchen.

Du könntest bei deiner Fahrt von D nach M mal in Senden bei Ulm vorbei schauen - die Leggiera QE könnte für dich interessant sein. Der trotz Bassreflexbauweise sanfte Abfall im Tiefton sollte gut zum Druckkammereffekt von normalen Wohnräumen passen (ähnlich wie geschlossene Lautsprecher).

Die eingesetzten Chassis sind vom Feinsten und Nico Germanos ist imho einer der besten Entwickler im Land. Und aus dieser Box kann man optisch auch ganz leicht eine Standbox zaubern, wenn man einfach das Gehäuse nach unten verlängert. So kann man die Weiche auslagern und den ungenutzten Raum mit "Sandsäcken" füllen, was der Standfestigkeit und auch dem Klang zu gute kommt.

Die Düvel von Alex würde ich mir aber auch mal anhören - außerdem hat er ja noch ein paar andere, nette LS.

baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 03. Apr 2015, 16:48
Sicher gibt es noch mehr Bausatzentwickler. Eine sehr interessante Auswahl hat auch Intertechnik in Kerpen. Neben allen Bausätzen von Udo auch sehr interessante Konzepte von Bernd Timmermanns u.a.. Ein weiterer Entwickler der hier in Forum imho viel zu wenig Beachtung findet ist Peter Brager aus Hamburg (Open-Air Speaker). Mein Favorit bei ihm ist die Studio 180 Coax, die sich in diversen Varianten aufbauen (Z.b. auch als teilaktives 2.2 System mit zwischengeschalteten DSP vor dem Sub) lässt und als Punktstrahler imho ebenfalls für den TE geeignet ist.....

http://www.openair-s...tze/studio-180-coax/


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 03. Apr 2015, 16:49 bearbeitet]
Paul90
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Apr 2015, 16:56
Wo wir schon bei Peter Brager sind: ich habe die viva four mk2 von ihm gebaut und bin höchst zufrieden!!!!
http://www.openair-s...A4tze/vifa-four-mk2/
Schau mal wo du am besten hinkommst und höre was Probe!

Bilder von meinem Nachbau sind auch hier im Forum: http://www.hifi-foru...um_id=205&thread=778
baerchen.aus.hl
Inventar
#20 erstellt: 03. Apr 2015, 17:02
Die Vifa Four MK2 ist ein hoch interessanter Lautsprecher. Ich glaube, ich muss mal wieder nach Hamburg Probehören fahren.... entweder zu Peter oder zu dir- wenn dies möglich wäre--
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 04. Apr 2015, 21:32
Es gibt sehr viel und im Grunde wird dir jeder hier min. 3 neue Lautsprecher nennen die alle sehr gut sind.

Ich komm aber meistens zu den Entwicklungen von Udo zurück, da sie einfach verbreitet sind und man die in Österreich auch Probehören kann. (Ich hab Little Princess und Symphony 4, mein Bruder die Wallstreet und SB417)

meine 4 zusätzlichen Vorschläge:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/ha_samuel.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/zy1_mon23am.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/kit_audiopur.htm
http://www.scan-spea...assic/studio42tl.htm

Die Scamo wurde schon genannt welche auch sehr gut sein soll, leider in Regalbauform (noch nicht gehört)
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Apr 2015, 12:50
So, nochmals vielen Dank für die bisherigen Beiträge. Ich fasse mal die Vorschläge übersichtshalber zusammen:

Düvel aus dem Teufel Contest

-geschlossene Bauweise und dadurch unkompliziert in der Aufstellung - Pluspunkt bei meinen Kriterien


Visaton Classic 200

CC53 Mezzoforte

Monacor Menhir

Monacor Kodex

Concerto 2

Studio 180 Coax

Vifa 4 MK2


Die Lautsprecher vom letzten Post habe ich noch nicht angeschaut, kommt also noch.

Alles in allem eine beachtliche Liste an Modellen was die Auswahl nicht gerade einfacher macht. Einige fallen rein "optisch" schon so ein bisschen raus, da sie mir doch etwas zu wuchtig sind.
Die Düvel kann ich ab nächsten Monat probehören.

Falls es noch weitere Meinungen, Vorschläge, etc. gibt freue ich mich natürlich.

Gruß und nochmals vielen Dank für die bisherige Mithilfe,
Pixelfehler90
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 07. Apr 2015, 15:23
Da du die Angara2 ja selbst schon erwähnt hast und dir ohnehin einen anderen Verstärker anschaffen willst/würdest, wäre die

Chlang3 (ab Post #23 gehts richtig los)

vielleicht interessant.
Durch das Aktivmodul mit integriertem DSP kannst du diese Box dann auch noch auf deinen Hörgeschmack und den Raum hin anpassen, was imho ein riesiger Vorteil gegenüber normalen, passiven LS ist.
Ich habe die Chlang3 mit Christians linearer Abstimmung in Senden damals gehört - das war wirklich extrem gut. Sogar bei sehr hohen Pegeln blieb die Box noch unglaublich sauber. Mir war lediglich der obere Mittelton ein ganz klein wenig zu direkt - das kann man aber dank DSP innerhalb von wenigen Minuten ändern.

Wenn man bedenkt, was bei der Angara2 allein schon die Weichenteile kosten, ist die Chlang3 wahrscheinlich nicht mal teurer trotz integriertem Verstärker!

Leider ist die Doku zur Chlang3 wohl noch nicht fertig, im verlinkten Thread gibts aber auch alle Infos und Christian ist auch hier im Forum als "Chlang" angemeldet. Wie ich ihn kenne, würde er dir Fragen bestimmt gerne beantworten.

Viper780
Inventar
#24 erstellt: 08. Apr 2015, 19:10
Geschlossene Gehäuse sind genauso kritisch aufzustellen wie Bassreflex (sofern alle Parameter gleich sind)

De Geschlossene Lautsprecher meist nicht so tief reichen und vorallem flacher abfallen ergibt sich da aber sehr wohl Vorteile. Dies kann man aber bei der geschickten Lautsprecherauswahl oder mit einem DSP auch erreichen. Natürlich sind noch fast alle Lautsprecher von Udo für dich geeignet
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Apr 2015, 16:20
ich finde die Idee mit den aktiven Lautsprechern auch gar nicht so schlecht.

Am Wochenende werde ich mir mal die Berichte von Chlang genauer durchlesen.
Dazu direkt ein paar Fragen:

- wie sieht´s qualitativ aus verglichen mit einem externen Verstärker/ AVR?
- was schließe ich an das Aktivmodul an? ich meine, man steckt ja nicht ständig um - kann man dort z.B. einen Vorverstärker anschließen?


Gruß
Pixelfehler
Viper780
Inventar
#26 erstellt: 10. Apr 2015, 16:47
Vorteil von aktiv ist dass du jedes einzelne chassis einen eigenen Verstärker gibst und den natürlich skalieren kannst.
Die Frequenzweiche sitzt dann davor im Kleinsignalweg. Meist verwendet man dafür einen (oder mehrere) DSP da diese recht günstig sind und extrem felxibel. So kannst du dir den Klang auf deinen Raum und deine Ohren zuschneidern. Das heißt aber auch das du Messequipment brauchst und dazu ein wenig KnowHow wie das geht.

und ja an den DSP/aktive Weiche kommt dann der Vorverstärker wo du die Lautstärke regelst (obwohl man das besser nach dem DSP macht) und vorallem die Quellen auswählst
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Apr 2015, 16:53
finde ich sehr interessant - habt ihr hierfür genauso viele Vorschläge? Oder kann man die bisherigen Vorschläge einfach analog nehmen und als Aktivlautsprecher bauen?
tobotron
Stammgast
#28 erstellt: 10. Apr 2015, 17:04
Bei aktiven Systemen bist du aber ziemlich schnell über deinem angepeilten Budget.

Gerade wenns um deinen Musikgeschmack geht würde ich eher zu einem schönen Breitbänder raten (auch wenns der schwarze Teufel nicht so mag).

oaudio und spectrumaudio sind da die bekanntesten Shops …


[Beitrag von tobotron am 10. Apr 2015, 17:06 bearbeitet]
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Apr 2015, 18:11
Preislich gesehen habe ich ja nochmals einen "Puffer" durch meinen AVR den ich dann nicht mehr benötige.... 250-300€

Habe ich richtig verstanden, dass der DSP die Frequenzweiche ersetzt?

Gruß
Pixelfehler
Black-Devil
Gesperrt
#30 erstellt: 11. Apr 2015, 01:29
Wo man preislich landet, kann man ja mal schnell überschlagen:

2xWavecor = 230€
1xAMT1i = 400€ (vielleicht macht Strassacker ja auch ein gutes Angebot bei einer Abnahme von 4TMT und 2HT)
1x HypexAS2.100 = 220€
Zubehör/Dämpfung ~ 50€

Macht 900€ für eine Chlang3. Sicher nicht wenig, aber auch nur 150€ mehr, als die selbst erwähnte Angara2 - und die hat noch keinen Verstärker und kann auch nicht so einfach an den Raum angepasst werden.

Messequipment ist sogar erst mal nicht nötig, da Christian ja ein sehr lineares Setup bereits gepostet hat - man hat also schon eine fertig abgestimmte Aktivbox. Das ist im Endeffekt nichts Anderes als die vorgegebene Weiche bei einer passiven Box. Und auf dieser Basis kann man auch sehr schön ohne Mikro schon mal ein wenig spielen.
Stell dir nur mal vor: Du hättest gerne mehr Fundament im Bass? Oder einen etwas sanfteren Hochton? Mit ein paar Klicks am Laptop kann man das alles verwirklichen...



[Beitrag von Black-Devil am 11. Apr 2015, 01:31 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#31 erstellt: 11. Apr 2015, 08:00
Moin

sehe ich auch so:

Black-Devil (Beitrag #30) schrieb:
... Macht 900€ für eine Chlang3. Sicher nicht wenig, aber auch nur 150€ mehr, als die selbst erwähnte Angara2 - und die hat noch keinen Verstärker und kann auch nicht so einfach an den Raum angepasst werden.

Messequipment ist sogar erst mal nicht nötig, da Christian ja ein sehr lineares Setup bereits gepostet hat - man hat also schon eine fertig abgestimmte Aktivbox. Das ist im Endeffekt nichts Anderes als die vorgegebene Weiche bei einer passiven Box. Und auf dieser Basis kann man auch sehr schön ohne Mikro schon mal ein wenig spielen.
Stell dir nur mal vor: Du hättest gerne mehr Fundament im Bass? Oder einen etwas sanfteren Hochton? Mit ein paar Klicks am Laptop kann man das alles verwirklichen...

Und neben dem einfachen Probieren neuer Abstimmungen der Weich kann man dementsprechend einfach + schnell wieder zurück schalten, A - B Vergleiche etc...

In der Preisklasse ist ohne Aktivweiche zu bauen ist mMn rausgeschmissenes Geld!
Gruß


[Beitrag von sayrum am 11. Apr 2015, 08:05 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#32 erstellt: 11. Apr 2015, 16:35
Tja das mit der aktiven Weiche ist so eine Sache, bei einem 3 Weger wird das durch 6 Verstärker und einem passenden DSP mit min. 6 Kanälen schon recht happig.
Gute 2 Wege Monitore würd ich aber nur mehr aktiv betreiben da hier eine Weiche fast das selbe kostet und man selber nix mehr dran machen kann.

Für alle die in die aktive Welt einsteigen wollen find ich den aktuellen Thread von Joker über seine Julimon sehr lesenswert: http://www.hifi-foru...um_id=267&thread=713
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 17. Jul 2015, 11:44

Black-Devil (Beitrag #23) schrieb:
Da du die Angara2 ja selbst schon erwähnt hast und dir ohnehin einen anderen Verstärker anschaffen willst/würdest, wäre die

Chlang3 (ab Post #23 gehts richtig los)

vielleicht interessant.
Durch das Aktivmodul mit integriertem DSP kannst du diese Box dann auch noch auf deinen Hörgeschmack und den Raum hin anpassen, was imho ein riesiger Vorteil gegenüber normalen, passiven LS ist.
Ich habe die Chlang3 mit Christians linearer Abstimmung in Senden damals gehört - das war wirklich extrem gut. Sogar bei sehr hohen Pegeln blieb die Box noch unglaublich sauber. Mir war lediglich der obere Mittelton ein ganz klein wenig zu direkt - das kann man aber dank DSP innerhalb von wenigen Minuten ändern.

Wenn man bedenkt, was bei der Angara2 allein schon die Weichenteile kosten, ist die Chlang3 wahrscheinlich nicht mal teurer trotz integriertem Verstärker!

Leider ist die Doku zur Chlang3 wohl noch nicht fertig, im verlinkten Thread gibts aber auch alle Infos und Christian ist auch hier im Forum als "Chlang" angemeldet. Wie ich ihn kenne, würde er dir Fragen bestimmt gerne beantworten.

:prost



Hey Black Devil,

lang hat´s gedauert - aber ich kann mich immer mehr mit einer Aktivbox anfreunden =)

Die Chlang 3 Doku habe ich durchgelesen, leider gibts ja noch keinen eigentlichen "Baubericht/ Anleitung".
Hast du denn einen Vorschlag wie ich mich weiter in dieses DSP Thema (was ich noch nicht so wirklich verstehe) einarbeiten kann? Bei google kommt zwar viel, allerdings meistens nicht die wirklich sinnvollen und interessanten Quellen =)

Würde mich freuen wenn du mir hierbei noch etwas auf die Sprünge helfen kannst. Was den Bau angeht werde ich einfach mal mit Chlang in Kontakt treten.


PS: Gibts noch alternativen im aktiven Bereich die zu meinen Bedürfnissen/ Preisrahmen passen?


Gruß
Pixelfehler
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 17. Jul 2015, 12:19
Vielleicht macht es Sinn erstmal mit der Chlang2 -Diggi zu starten um Erfahrungen auf dem aktiven Bereich zu sammeln?

Gibts Meinungen zur Chlang 2 Diggi?
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 17. Jul 2015, 16:07
Servus Pixelfehler,

besser spät als nie!

Verglichen mit den Möglichkeiten eines vollaktiven LS inkl. DSP ist eine passive Box heutzutage technisch veraltet. Die beiden Boxen von Chlang haben noch dazu den Vorteil, dass man schon einen fertig abgestimmten Lautsprecher bauen kann und nicht einmal unbedingt Messwerkzeug braucht.

Wenn man aber alles aus dem Konzept herausholen möchte, sollte man sich auch intensiver mit dem Thema "akustische Messungen" auseinander setzen.

Ein DSP ist so etwas wie ein ultimativer Equalizer. Damit kann man ganz nach belieben verschiedene aktive Weichen setzen, den Frequenzgang linearisieren und auch Raumeinflüsse (vor allem im Bass ist der Raum DER entscheidende Faktor für den Klang!) korrigieren.
Ein sehr mächtiges Werkzeug also, welches allerdings im Gegenzug eben auch Messungen für die perfekte Anpassung benötigt.

Die Diggi-2 ist sicher auch schon ein sehr guter LS, ich kenne ihn aber nicht. Wenn du ohnehin vor hast, mal auf die 3er upzugraden, dann macht es imho kaum Sinn, erst die 2er zu bauen.
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Jul 2015, 16:48
Hey Black-Devil,

vielen Dank, ich denke ich werde dann einfach mal versuchen die Chlang3 zu bauen

In Sachen Bauanleitung müsste ich dann nochmal auf Chlang zurückkommen um evtl einige Hilfestellungen zu bekommen.

Andererseits, die Komponenten stehen fest und so wie ich es gelesen habe gibt´s sowieso nur eine Skizze mit Maßen dazu
Black-Devil
Gesperrt
#37 erstellt: 17. Jul 2015, 17:55
Der Christian hilft dir bestimmt gerne wenn du seine Box nachbaust.
Viel falsch machen kannst du denke ich erst mal nicht. Und durch seine Messungen hast du auch eine gute Referenz für eigene Versuche.
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 30. Aug 2015, 13:43
Hallo zusammen,

leider muss ich mein Projekt nochmals überdenken.
Die letzten Wochen & Monate habe ich mich etwas intensiver mit der Chlang3 auseinandergesetzt, bereits Kontakt zum Entwickler aufgenommen und mit der Gehäuseplanung begonnen.

Leider ist ein Umzug dazwischengekommen, und die aktuelle Raum und Möbelaufteilung erlaubt leider keine Standlautsprecher :/

Das Wohnzimmer hat aktuell folgende Maße:

Breite 3,35m
Länge 4,95m

Auf der einen "Breite" steht das Sofa, gegenüber entsprechend TV und Hifi. Somit wäre ein Sitzabstand von ca 4,95m abzgl Aufstellung gegeben.
Als Boden haben wir neues Parkett =)

Sehr gerne würde ich im Aktivbereich bleiben, dementsprechend wären Kompaktlautsprecher etc. interessant.


Gruß
Pixelfehler
Black-Devil
Gesperrt
#39 erstellt: 30. Aug 2015, 16:23
Dank Aktivtechnik kannst du die Chlang3 auch ganz einfach in eine geschlossene Box einbauen. Rund 10 Liter pro TMT würden da schon reichen.

Gerade in so kleinen Räumen und bei wandnaher Aufstellung/Sitzposition benötigt man idR nicht wirklich viel Tiefgang, er ist meist sogar kontraproduktiv. Aber dank Aktivtechnik kannst du da ja auch noch eingreifen.

Eine Alternative wäre noch die H.A.V.O.F.A.S.T., die man auch aktiv bauen kann.
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Sep 2015, 21:36
Hey black-devil,

Die havost gefällt mir optisch super

Mein Problem liegt aber darin....wie bekomme ich das setup des dsp hin ohne messequipment etc? Bei der chlang hätte ich ja auf die Daten von chlang zurückgreifen können

Wie sieht das bei der havost aus?

Gruss
Pascal
Black-Devil
Gesperrt
#41 erstellt: 11. Sep 2015, 22:15
Hi Pascal!

Es gibt NOCH kein Setup für die HAVOFAST, allerdings ist Nico (Chef von Quint) gerade am überlegen, auch eine aktive Version mit DSP dafür zu entwickeln. Dann wäre das im Prinzip genau das, was du suchst und käme mit fertig abgestimmten Setup.

Ob und wann diese Version dann kommt, weiß ich allerdings nicht. Du könntest aber diesbezüglich mal eine Anfrage an die Jungs schicken - wenn die merken, dass es Interesse an einer aktiven Version gibt, wird das Projekt evtl. in der Prioritätenliste ein wenig nach oben gehoben.

Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Sep 2015, 13:32
Super, das mach ich direkt.

Noch ne Frage:
Eigentlich hätte ich gerne Boxen aus Beton, allerdings möchte ich etwas flexibler und einfach bleiben und die Holzoberfläche nur beschichten.

Beton Cire, ca. 2-3 mm dicke Zementschicht. Hat dies Auswirkungen wenn ich diese im Horn aufbringe und evtl. nicht 100% glatt schleifen kann ?


Gruß
Black-Devil
Gesperrt
#43 erstellt: 12. Sep 2015, 16:48
Im Horn?
Das würde ich lassen!
Pixelfehler90
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Sep 2015, 17:04
Okay, aber lackieren geht ohne Probleme?
Black-Devil
Gesperrt
#45 erstellt: 12. Sep 2015, 18:57
Lackieren geht natürlich - sieht man ja auch an den weißen HAVOS im Onlineshop - das Horn ist aus schwarzem Kunststoff.
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