5.1 Heimkino - Suche nach passenden Lautsprechern

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Auk
Stammgast
#1 erstellt: 15. Apr 2015, 18:02
Guten Abend,

ein Kumpel möchte gerne sein Wohnzimmer zu einem kleinen Heimkino verwandelt und dazu einen 7.2 Receiver kaufen. Vermutlich soll ein Denon X1100 her und dementsprechend passende Lautsprecher.

Hier erst einmal die Q&A:
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
Es soll kein HiFi bzw. high end werden und deswegen muss das ganze zu einem vernünftigen Preis sein.
Halten wir einmal 100€/Stück fest für die 5 LS, wobei dann ein Subwoofer noch extra dazu kommt.

-Wie groß ist der Raum?
Hier ist eine Skizze des Raums
Zimmer

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Die Skizze von gerade eben zeigt alles. Hier müssen rechts und links von der Couch die Rears aufgestellt werden, vermutlich auf Ständern. Vorne die Fronts mit dem Center auf das Sideboard.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Keine Standlautsprecher. Diese können bestimmt nicht gut aufgestellt werden. Deshalb kompakte LS.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Ich sage jetzt einfach mal 25l als Richtlinie. Kann aber auch gerne kleiner sein.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein, es steht noch keiner zur Verfügung. Dieser wird dann entsprechend der fünf anderen LS ausgewählt.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Wie gesagt, es soll ein Denn X1100 gekauft werden.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Hauptsächlich Filme. Sekundär auch hin und wieder Musik.

-Wie laut soll es werden?
Es muss keine schmerzhafte Lautstärke werden

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Da ein Subwoofer kommen wird, müssen die LS an sich nicht sehr tief kommen denke ich.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ist das gut oder schlecht?

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Es soll relativ einfach zu bauen sein. Keine komplizierten Gehäuseformen.
Schön wären 2-Wege Lautsprecher um sowohl höhen als auch Mitteltöne gut wiederzugeben. Die tiefen Töne soll dann ein Subwoofer übernehmen. Deshalb wäre BB evtl. nicht das richtige oder?


Wir wären euch dankbar, wenn ihr uns ein paar Vorschläge gebt.


[Beitrag von Auk am 15. Apr 2015, 18:04 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 16. Apr 2015, 01:50
Hallo!

Eigentlich bin ich kein großer BB-Freund, aber gerade im Heimkino macht das durchaus Sinn. Vor Allem beim Center hat man bei 2-Wege-LS fast immer ein Problem, wenn man ihn nicht aufrecht stellen kann/will. Liegende Center, wie man sie leider fast immer sieht, haben eigentlich nur Nachteile.

Bei BB hat man dieses Problem nicht. Und ein BB-Bausatz, der sogar mir recht gut gefällt, ist die Maxi-Al.
Diese kleinen Boxen können schon richtig was und auch im Hochton gibts keinen Mangel. Dazu sind sie mit ~65€ sehr preiswert und sogar die Optik kann echt überzeugen.

Was darf denn der Sub dazu kosten?
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 16. Apr 2015, 07:46
Ich finde dass Breitbänder eine ganz tolle Alternative zu mehreren Wegen sind, so lange sie klein sind und keinen Bass machen müssen. Je größer der Breitbänder, desto früher und stärker bündelt er. Große Breitbänder muss man recht genau auf den Hörplatz ausrichten und dann hat man nur dort einen vollständigen Hochtonbereich. Bei einem 13cm Breitbänder wie in der Maxi AL merkt man die Bündelung schon, aber die Größe ist ein guter Kompromiss aus Lautstärke und noch akzeptabler Bündelung.
Mit einem guten vom Bass entlasteten 8 oder 10cm Breitbänder kann man aber auch laut genug hören, um bei den Nachbarn in einer Mietwohnung unbeliebt zu machen.
Auk
Stammgast
#4 erstellt: 16. Apr 2015, 09:57
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich hatte hier im Forum natürlich schon ein wenig die älteren Threads zu dieser Thematik durchsucht und bin auch auf die Maxi-AL gestoßen.
Da ich aber niemanden beeinflussen wollte, habe ich diese Box nicht erwähnt^^

Was ich dabei "lustig" finde: Ich habe mir die Maxi-AL vor einem Jahr selber für ein anderes Projekt gebaut (als "mobile" Lautsprecher mit einem digitalen Verstärker und WLAN, Bluetooth etc.)

Deswegen weiß ich schon einmal wie die klingen, aber trotzdem habe ich noch einige Punkte dazu anzusprechen:
- Ich könnte mir vorstellen, dass für die Frontlautsprecher die Maxi-AL sehr gut ist. Als Rear finde ich sie doch wuchtig. Würden hinten die Mini-AL ausreichen, oder gibt das zu große unterschiede?
- Die Maxi-AL verträgt mit dem Sperrkreis nicht viel Power. Der Deon X1100 liefert mit 80Watt zu viel Power. Besteht die Gefahr, dass die LS beschädigt werden?
- Wie soll ich mir den Center vorstellen? So eine Maxi-AL vor dem TV oder wie? Das passt gerade nicht in mein Bild
Oder gibt es einen passenden Center dazu?


Subwoofermäßig ist noch gar keine Entscheidung getroffen. Aber es soll sicherlich einer kommen, auch wenn die Maxi-Al als BB den Tieftonbereich nicht schlecht abdeckt.

Gibt es noch äquivalente Lautsprecher zur Maxi-AL? Oder ist das schon das Optimum aus Preis-/Leistung?


[Beitrag von Auk am 16. Apr 2015, 10:04 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2015, 10:16

Der Deon X1100 liefert mit 80Watt zu viel Power. Besteht die Gefahr, dass die LS beschädigt werden?

Es gibt keine zu starken Verstärker, nur zu schwache. Die Lautsprecher bekommt man immer irgendwie kaputt, wenn man es drauf anlegt.
Auk
Stammgast
#6 erstellt: 16. Apr 2015, 10:57
Ist folgende Überlegung richtig?

Die Maxi-Al verträgt mit dem Sperrkreis nicht so viel Leistung, da der Hub der limitierende Faktor ist.
Wenn jetzt im 5.1 System am Denon X1100 nur Frequenzen > XXHz an die Maxi-Al geschickt werden, da die tiefen an den Subwoofer gehen, dann ist der Hub der Maxi-Al geringer und sie vertragen mehr als im "Standardaufbau", indem sie als BB alles machen?
Polenpatty
Stammgast
#7 erstellt: 16. Apr 2015, 12:20
Kurz gesagt... dein Überlegung ist weitgehend richtig! Der Hub bei tiefen Frequenzen und hohen Lautstärken ist der limitierende Faktor (erstmal egal ob mit oder ohne Sperrkreis). Wenn der AVR die Trennung bei 80 (oder wenn es sein muss sogar 100 Hz) übernimmt und nach unten hin an den Sub übergibt, sollte es eigentlich keine größeren Probleme mit dem Hub geben. Riesig ist das Zimmer ja nicht, wenn auch recht langgezogen... Von den Pegel sollte es ausreichen, aber da hat jeder ein anderes Empfinden und anders tolerante Nachbarn


auch wenn die Maxi-Al als BB den Tieftonbereich nicht schlecht abdeckt.

Für Filme (Hollywood-Action-Kino) reicht es definitiv nicht! Ein Sub ist bei so kleinen LS in der Regel Pflicht.

Zu deiner Frage, ob für Rear die Mini-AL reicht... Wenn dein Kumpel es stellen kann, baut 5 gleiche LS. Ggf. mit kleinen Anpassungen bei den Abmessungen des Gehäuses. Aber... - und das ist meine persönlcihe Meinung - bei Filmen im Surroundmodus ist es nicht sooo tragsich, wenn der Rearkanal etwas anders ist als die Fronts, da hierrüber fast nur Effekte laufen. Der Center hingegen sollte allerdings passen. Insbesondere, wenn es, wie du selber schreibst, nicht absolutes High End sein muss kann man den Kompromiss wohl eingehen. Ob die beiden sich tatsächlich vertragen oder wie unterschiedlcih sie spielen kann dir wahrscheinlich nur der Erfinder beider Bausätze sagen... also ran an die Tasten und ihn mal anschreiben
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 16. Apr 2015, 14:30

Die Maxi-Al verträgt mit dem Sperrkreis nicht so viel Leistung, da der Hub der limitierende Faktor ist.

Der Hub bei tiefen Frequenzen ist der Limitierende Faktor, das ist fast immer so.Der Sperrkreis hat damit aber nichts zu tun, der greift erst bei höheren Frequenzen.
Wenn sie vom Tiefbass entlastet werden, können sie wesentlich lauter spielen, ohne Hubprobleme zu bekommen.
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#9 erstellt: 16. Apr 2015, 14:58
Hallöchen,

diese Kiste könnte auch keinen Blick wert sein. Sei gewarnt: ich habe sie noch nicht gehört.
http://h-audio.de/shop/catalog/product_info.php/products_id/2421
(H-Audio Cube Six)
captain_carot
Inventar
#10 erstellt: 16. Apr 2015, 15:18
Koax ist prima im HK.

Gerade beim Center. Und ich hab sowohl BB als auch Koax im Mehrkanalbetrieb schon genutzt.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 16. Apr 2015, 17:50
Von der Maxi-Al gibt es dank dem Battle ja jede Menge unterschiedliche Varianten. Auch eine kleine, geschlossene Maxi-Al würde als Rear vollkommen ausreichen.

Wegen der Belastbarkeit:
Rein rechnerisch kommt die Maxi-Al schon mit 12 Watt an die Grenze des linearen Hubs, allerdings im Fullrange-Betrieb. Selbst das bedeutet aber schon, dass jede Box etwa 95dB schafft ohne den linearen Arbeitsbereich zu verlassen.
Jetzt hast du aber 5 davon und diese werden auch noch vom Bass befreit - daher denke ich nicht, dass es da irgendwelche Probleme mit der Belastbarkeit geben wird. vorher werden die Subs schlapp machen, wenn du nicht gerade richtig dicke Geschütze auffährst.
Der Sperrkreis hat mit alledem aber nichts zu tun.

Ich habe die Maxi-Al ohne Hochpass an einem Stereoverstärker gehört und kenne keinen Breitbänder, der lauter kann ohne deutlich zu verzerren und gleichzeitig aus einem relativ kleinen Gehäuse noch richtig Bass heraus holt.

Die Cube-Six habe ich mir vor Weihnachten auch angehört - die passt auch sehr gut. Zusammen mit einem Sub dürften da kaum noch Wünsche offen bleiben und Fertig-Sets im selben Preisrahmen lässt man da weit hinter sich.

Für einen Center brauchst du bei Beiden keinen extra Bauvorschlag - denn Beide können auch auf der Seite liegend betrieben werden.

Noch eine Alternative wäre die BB5 Monitor. Die habe ich so aber noch nicht gehört, auch wenn ich das Chassis recht gut kenne von anderen Projekten.

Auk
Stammgast
#12 erstellt: 16. Apr 2015, 18:11
Ich bin begeistert, dass ich hier so viel Input bekomme

Also in Kombination mit einem Sub und der damit verbundenen Entkopplung von den fünf Lautsprecher, sehe ich jetzt dank eurer Posts kein Problem, was die Lautstärke angeht.
Ja, damals als ich meine Maxi-Al gebaut habe, bin ich auch auf diese Battle-Versionen gestoßen. Allerdings baute ich den "Standard"

Jetzt haben wir hier viel über die Maxi-Al gesprochen, was anscheinend ja doch ein guter LS für ein 5.1 Heimkino wäre (in Kombination mit einem separatem Subwoofer). Aus Neugierde, interessiert mich, welche fertigen, kommerziell erhältliche LS in der selben Klasse spielen würden.
Ist beispielsweise so ein Set von Harman/Kardon zu bevorzugen? Ich weiß, dass DIY einen anderen Hintergrund hat, aber trotzdem interessiert dies meinen Kumpel.

Ok, den Center einfach hinlegen, aber das ist dann nicht symmetrisch

Der Cube-Six ist auch interessant. Ist ingesamt kompakter, noch ein wenig günstiger.
@Black-Devil: Kannst du vielleicht Unterschiede zwischen der Maxi-Al und den Cube-Six in Worte fassen? Bevorzugst du einen oder ist einer der beiden für ein 5.1 System besser?

Die Cube-Sic haben eine kleine Membran und ich hab mal gehört, dass die Membranfläche "die Musik macht". Allerdings das dieses Chassi einen besseren Wirkungsgrad. Beide scheinen sehr linear zu arbeiten.....

Den BB5 ignoriere ich jetzt einfach mal frech, da er ein wenig teurer ist und keine stichhaltigen Argumente für diesen geliefert wurden


[Beitrag von Auk am 16. Apr 2015, 18:13 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 16. Apr 2015, 21:02
Da ich beide LS nicht im direkten Vergleich hören konnte, ist es natürlich schwer, aber aus der Erinnerung heraus hat die Cube Six etwas wärmer und runder gespielt, die Maxi-Al ein wenig fetziger und mit mehr Tiefgang. Ich würde mich aber auch sehr schwer tun, wenn ich mich zwischen Beiden für ein kleines HK entscheiden müsste. Falsch machst du imho mit keinem Set etwas und das HK dürfte mit ordentlichem Sub kein ernsthafter Gegner sein.

Wie kommst du darauf, dass die Cube Six weniger Membranfläche bietet?
Auk
Stammgast
#14 erstellt: 16. Apr 2015, 22:47
Hab ich das falsch gesehen? Sind die Chassis gleich groß?

Ist es falsch, verschiedene Chassis anhand des Datenblattes zu vergleichen?
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 16. Apr 2015, 23:13
Der Sica ist sogar etwas größer. Sica = 6,5 Zoll (sind gut 16cm), Fountek FW146 = 146mm

Kommt darauf an, was man vergleicht und welche Schlüsse man daraus zieht.
Auk
Stammgast
#16 erstellt: 17. Apr 2015, 10:04
Oh, falscher Umrechnungsfaktor im Kopf
Das einzige was mir auffällt ist, dass der Wirkungsgrad beim Sica höher ist, was ja theoretisch auch besser ist^^

Sagt mal, was für ein Subwoofer passt zu diesem System? Fällt euch vielleicht etwas stimmiges dazu ein?
Oder kommt es darauf an, was gewünscht wird und euch müssen gewisse Informationen als Input gegeben werden?


[Beitrag von Auk am 17. Apr 2015, 10:50 bearbeitet]
Polenpatty
Stammgast
#17 erstellt: 17. Apr 2015, 10:53
Der AVR hat ausreichend Leistung, sodass der Wirkungsgrad hier eine eher untergeordnete Rolle spielen dürfte. Der ist im Übrigen auch abhängig vom Gehäuse in dem er spielt und auch dem Sperrkreis der verbaut wurde.


Sagt mal, was für ein Subwoofer passt zu diesem System?


Wie groß und wie teuer darf es denn werden? Modul ist verhanden? Was soll dafür ausgegeben werden?

PS: Hab gerade mal nachgesehen... in Cube Six und Maxi AL liegen vom Wirkungsgrade her nicht so weit weg voneinander.


[Beitrag von Polenpatty am 17. Apr 2015, 11:00 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#18 erstellt: 17. Apr 2015, 11:52
Im Selbstbau ist sowas für den Preis natürlich schwer zu toppen:
http://www.thomann.de/de/alesis_elevate_6_passive.htm

Und für 50€ mehr pro Stück, bekommt man auch was richtig gutes:
http://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305.htm

Die sind aber auch aktiv, das Geld könnte man am AVR sparen, man kann dort auf hochwertige Verstärker dann verzichten, sondern braucht nur pre-outs

Die "Kollegen" aus dem "Es lebe der Studio-Monitor.." Thema können sich jedenfalls vor Schwärmen kaum noch einkriegen
Polenpatty
Stammgast
#19 erstellt: 17. Apr 2015, 12:17

Die sind aber auch aktiv, das Geld könnte man am AVR sparen, man kann dort auf hochwertige Verstärker dann verzichten, sondern braucht nur pre-outs

Ob man das Geld wirklich sparen kann ist fraglich. Mir fallen nur wenige AV-Vorverstärker (mit entsprechender Ausstattung) um 300€ ein. Sonst könnte ich in Ermangelung von Erfahrungen nichts zu den Lautsprechern selbst sagen.


[Beitrag von Polenpatty am 17. Apr 2015, 12:20 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#20 erstellt: 17. Apr 2015, 13:08
Ich habe den: http://www.marantz.d...ver&productid=nr1504

Ist nur 5.1 und hat auch nur pre-outs für L, R und Sub, was wohl dem Slim-design "geopfert". Mein uralter Sony STB 940 hatte jedenfalls alle Kanäle als pre-outs, also sollte doch aktuell was zu finden sein.

EDIT: Klar kann man bei einem AVR der 300;- kostet nicht noch mal 7x 50,-€ einsparen

Der Denon AVR-X2000 kostet etwa 350,- und hat für alle Kanäle pre outs. Ich würde mir überlegen, ob ich 7x für 100,-€ "bastele" oder lieber 5x 150,- EUR für bewährte und für Selbstbauer zu dem Preis nicht realisierbaren JBL LSR305 anfange.... und späterevtl. noch mal 2x 150,-€ investiere.

Meistens wir die Arbeit und auch das Geld für für 7 Holzkisten mit ansprechendem Finish unterschätzt.


[Beitrag von Fosti am 17. Apr 2015, 13:20 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#21 erstellt: 17. Apr 2015, 15:08
Nur mal explizit wegen dem lustigen H&K Set:

Front/Center: Seas Port 12. Etwas anders als der originale Bauvorschlag, aber die Änderungen sind klanglich völlig im Rahmen.
Surrounds: Pünktchen von BPA. Fazit gibt es am Wochenende, auch hier gewisse Änderungen. Leider bin ich wegen fetter Erkältung die Woche über nicht zum fertig machen gekommen.

Sub: Variabel. Der neue 8" Tieftöner von BPA ist z.B. ganz nett wie es scheint.

Die kleinen Seas rocken eigentlich alle Brüllwürfel weg. Weil ich die überraschend gut fand, die KEF E würden eine gewisse Konkurrenz bieten. Wahlweise laufen die Seas Zwerge aber Fullrange bis 60Hz mit vollem Pegel. Aka. die können schon was Bass.

Tonal ist die Front sehr stimmig, Auflösung ist gut, Räumlichkeit top, das Abstrahlverhalten lässt bspw. den Center auch weit außer Achse noch sehr stimmig wirken.
Entsprechend getrennt stecken die wiederrum nen gewissen Pegel weg.

Rears sind nah an der Hörposition und müssen deswegen eh nicht wirklich laut.

Maße der Fronts sind 15,2x23,2x20cm, der Center liegt halt.

In meinem Fall hängt der Sub hinter dem Fernseher an der Wand.

Materialkosten für Gehäuse waren überschaubar. In dem Fall Furnier aus dem Internet gar nicht mal so viel Geld. MDF für alle Satelliten waren vllt. so 12-13,-€. Da war der Sub teurer. Der ist aber nur unauffällig weiß angepinselt, soll ja eh niemand sehen.
Auk
Stammgast
#22 erstellt: 18. Apr 2015, 13:34
Puh, da hat Fosti ein neues Fass aufgemacht

Das Finishing ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
Bei diesen aktiven Studiomonitoren muss dann auch noch ein Stromkabel mitgezogen werden.....

Hast du das vorgeschlagen, weil es klanglich so toll ist und besser als die Maxi-Al-Selbstbau sind, oder mehr aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses?

@Polenpatty
Wie schon einmal gesagt, vom Subwoofer haben wir wirklich null Ahnung und es ist auch noch nichts vorhanden.
Wenn du von einem Modul redest, dann dämmert es mir gerade im Kopf, dass die Subwoofer aktiv und nicht passiv sind und deswegen ein Modul benötigt wird, richtig?


@captain-carrot
Hast du deine Arbeit hier irgendwo dokumentiert? Ich freue mich über einen Bericht nach dem Wochenende, falls du fertig wirst.


[Beitrag von Auk am 18. Apr 2015, 13:36 bearbeitet]
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#23 erstellt: 18. Apr 2015, 14:04
Den Monacor SPH 380 TC kannst du dir mal ansehen:
http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=2062
http://heissmann-acoustics.de/bausatz-subwoofer-sph-380tc-cb/
Er lässt sich geschlossen oder in einer BR-Kiste verbauen. Du kannst also probieren was dir besser gefällt.

Dazu würde ich ein Aktivmodul mit DSP nehmen.
Beispielsweise:
http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-miniDSP-PWR-ICE-125.html
http://www.hobbyhifi...ktivmodul::1551.html
Die Module ermöglichen auch einen zweiten Subwoofer.
captain_carot
Inventar
#24 erstellt: 18. Apr 2015, 14:05
Für die Fronts zumindest ja. Muss ich aber selber raussuchen.

Ob sich das finanziell 'rechnet' ist eh immer eine Frage wie man rechnet. Wenn es rein um die Kostenfrage geht würde ich jedenfalls nicht sagen dass Selbstbau immer günstiger wird.
Fosti
Inventar
#25 erstellt: 18. Apr 2015, 22:01

Auk (Beitrag #22) schrieb:
Puh, da hat Fosti ein neues Fass aufgemacht

Das Finishing ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
Bei diesen aktiven Studiomonitoren muss dann auch noch ein Stromkabel mitgezogen werden.....

Hast du das vorgeschlagen, weil es klanglich so toll ist und besser als die Maxi-Al-Selbstbau sind, oder mehr aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses?
.......


Ja, ein Stromkabel muss dann auch noch zu jeder Box. Ich habe nur 5.1 und dabei ist alles bis auf die beiden Rears aktiv. Der AVR (Marantz NR1504) sollte das schaffen: http://visaton.de/vb/showthread.php?t=22248

Gehört habe ich die LSR305 selbst noch nicht, aber die Tests sind sich da alle sehr einig...und das für 150,-€. An die KH120 kommen sie wohl nichr ran, aber was will man mehr für den Preis.

Viele Grüße,
Christoph
Polenpatty
Stammgast
#26 erstellt: 19. Apr 2015, 15:18
Richtig... Ein Subwoofer sollte aktiv, also mit einem eigenen Verstärkemodul angesteuert werden. Mit DSP ist es natürlich optimum. Allerdings klingelt bei mir dein Satz, dass die absoluten hifi Bedürfnisse nicht da sind. Auch sollte nem die kosten im Auge behalten... Was darf der Sub den jetzt eigentlich kosten? Aber generell würde ich erst mal die Entscheidung bezüglich der LS treffen
Auk
Stammgast
#27 erstellt: 19. Apr 2015, 17:05
Bleiben wir bei dem Fall, dass es 5 Maxi-Al werden.

Dann würde ich sagen, dass 350€ für den Sub+Modul ok sind.
Hab hier mal ein wenig andere Threads überflogen und anscheinend gibt es für diese Preisregion gar nicht so viel (erprobte) Auswahl.
Oft stieß ich dabei auf die Marko Mivoc.

Und ja, es soll nicht HiFi sein und stimmig zu den Maxi-Al werden.
Was mich auch überrascht hat ist, dass hier jemand mal meinte: Ein 500€ Sub klingt nicht unbedingt besser als ein 150€ Sub, wenn die restlichen fünf Lautsprecher schlecht sind.
Da frage ich mich natürlich schon, ob bei den Maxi-Al 350€ für den Sub angemessen sind
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 19. Apr 2015, 17:54
Man kann für 150,-€ einen ordentlichen Sub bauen wenn:

a) keine wirklich extremen Pegel gefahren werden sollen
b) auf die magischen 20Hz verzichtet wird.

Und idealerweise hat der Sub keinen Eigenklang sondern erweitert nur nach unten.
Auk
Stammgast
#29 erstellt: 20. Apr 2015, 11:05
Ich will, dass mein Kumpel beim Sound des gesamten Heimkinos ein grinsen im Gesicht hat.
Diese Grundlagen bieten hoffentlich die Maxi-Als. Und 150€ für den Sub wäre dann vermutlich an der falschen Stelle unnötig gespart, wenn du sagst, dass keine Pegel gefahren werden.

Wenn dir bei 350€ bleiben, dann werden wir an die magische 20Hz-Grenze nicht kommen oder? Aber Pegel wird ein wenig drin sein?
Polenpatty
Stammgast
#30 erstellt: 20. Apr 2015, 11:26
Hi!
Vielleicht solltest du wirklich erstmal mit den Eckdaten für einen Sub rausrücken...
Darf es eine 120liter Kiste sein? Wahrscheinlich nicht. Was ist also die maximale Größe die dein Kumpel stellen kann?
Müssen wirklich 20Hz sein? Vielleicht tun es auch schon 30Hz f3?
Und was bedeutet den "Pegel" für dich?

Wenn man mit etwas mehr Volumen arbeiten kann und es nicht zu teuer werden soll, habe ich viel gutes über den Mivoc AW3000 gelesen. Zuzüglich Modul (z.B. Mivoc AM120, 99€ als B-Ware) bist du bei 150€ ohne Holz. Bin im Subwooferbereich aber nicht so auf der Höhe. Deswegen am besten bezüglich der oberen Fragen etwas Klarheit schaffen... da wird dir geholfen
captain_carot
Inventar
#31 erstellt: 20. Apr 2015, 11:43
Pegel kann auch mit 150,-€ drin sein. Nur eben irgendwo mit entsprechenden Grenzen.

Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Jeder Subwoofer und auch jeder Tieftöner stellt irgendwo einen Kompromis dar.
Nehmen wir mal CT245, eine beliebte Kombi aus AW3000 und AM80 von Mivoc. Der AW3000 schafft mit dem AM80 schon ordentliche Pegel und reicht effektiv bis unter die 30Hz Marke. Dafür braucht er ein gewisses Volumen.
Jetzt kannst du beispielsweise hingehen und einen 12" Tieftöner dahin gehend optimieren, dass er mit gleicher Eingangsleistung lauter spielt im gleichen Volumen, aber nicht so tief kommt oder dass er in kleinerem Volumen genauso tief kommt aber leiser mit gleicher Eingangsleistung ist.

Damit gibt es also ein gewisses Verhältnis zwischen Eingangsleistung für einen gewissen Pegel, Größe des Subs und Tiefgang.

Außerdem nimmt das benötigte Verschiebevolumen mit fallender Frequenz zu. Um also bspw. 110dB bei 20Hz zu erreichen braucht es deutlich mehr Verschiebevolumen als bei 30Hz und bei 30Hz wiederrum deutlich mehr als bei 40Hz.

An der Stelle kann allerdings die Raumakustik ziemlich entgegenkommend sein.

Weitere elementare Punkte, die gerne überhaupt nicht bedacht werden, wo steht der Sub? 110dB und mehr sind etwas für ein freistehendes Einfamilienhaus. In der Mietwohnung ist Ärger damit definitiv vorprogrammiert. Und das gilt besonders für sehr tiefe Töne, die überall durch gehen.
Wie tief ist überhaupt sinnvoll? Gerade wenn das im normalen Wohnzimmer steht und nicht in einem akustisch bearbeiteten Raum handelt man sich ganz untenrum schnell mehr Ärger als Vergnügen ein.

Vielleicht mal durch diesen Thread lesen.
mit dem aktuellen Omnes Audio W8-670Z lässt sich ein einzelner, schon recht tief spielender aber kompakter Sub umsetzen. Im Viererpack ist wiederrum definitiv richtig Pegel machbar.

Noch was zum Thema Endstufenleistung. Alle 3dB verdoppelt sich der Leistungsbedarf. Das ist gefühlt die Hälfte mehr an Lautstärke.
Für wirklich nennenswert mehr Pegel braucht es also viel mehr Leistung. Ob ein Amp jetzt 100 oder 150W hat macht also gar keinen so gravierenden Unterschied. Interessant wird es, wenn der eine 80W hat und der andere 300W (und der/die Tieftöner das umsetzen können).
Auk
Stammgast
#32 erstellt: 20. Apr 2015, 13:56
Zu viel Pegel ist es, wenn man die Person neben einen anschreien muss

Danke euch beiden.
caption-carot, deine Erklärung ist super

Eines gleich vorweg: Es ist kein freistehendes Haus, sondern eine Wohnung mit Nachbarn oben, unten, rechts und links
Deswegen brauchen wir gar nicht Geld und Mühe reinstecken, um an die 20Hz zu kommen^^
Das Wasser in der Küche muss nicht wackeln und ein Druckgefühl im Körper ist ebenfalls zu viel des Guten xD

60-70l wären auch das maximale Volumen.
Ich denke, jetzt haben wir schon einiges eingeschränkt, oder?



@captain-carot
Somit wäre ebenfalls die Idee mit den Omnes Audio W8-670Z zu stark? Wobei in deinem verlinkten Beitrag waren es zwei in einem Gehäuse. Dort kitzelte dann aber auch das Trommelfell


[Beitrag von Auk am 20. Apr 2015, 13:57 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#33 erstellt: 20. Apr 2015, 14:57
Erstmal, ein dicker Sub kann laut. Er kann aber auch leise.
Ein zu kleiner Sub wird dagegen nie laut können.

Nun zu Mietwohnung:
Je nachdem würde ich einen 8"er, zwei davon oder einen 10er in bassreflex vorschlagen, angepeilter -3dB Punkt dann um 30Hz, oder einen bis zwei geschlossene Subs mit dann mindestens zwei 8"ern bis einem 12", entsprechend langhubig.

Ein geschlossener Sub fällt früher aber dafür sehr flach ab. Das kann im Wohnraum eh sehr entgegen kommen. Vor allem, wenn die Einmessung des AV-Receivers entsprechend gut ist.

Größenmäßig kann sich das alles beim Netto Innenvolumen von 20L bis 60L bewegen.

Grundsätzlich, falls der AV-Receiver zwei Subs getrennt ansteuern kann und man einigermaßen frei mit der Aufstellung ist wärs von vornherein eine Überlegung wert, auf zwei eher kleine Subs zu setzen und von vornherein auf gleichmäßigere Bassverteilung im Raum zu setzen.
Auk
Stammgast
#34 erstellt: 20. Apr 2015, 17:02
Das ist richtig, also lieber zu groß, als zu klein

Der AV-Receiver hat zwei Sub-Outs, also wären theoretisch 2 getrennte Subwoofer, verteilt im Raum möglich.

Was wäre denn eine schöne, passende Lösung für den geschlossenen fall mit
- einem 12"
- zwei 8"

wenn 30Hz angepeilt werden und das Volumen nicht 60l übersteigen soll?
Hast du da vielleicht irgendetwas im Kopf?
captain_carot
Inventar
#35 erstellt: 20. Apr 2015, 20:20
Der genannte Omnes Audio W8-670Z ist ein best buy.

Nach oben hin ist das budgetseitig offen.

Falls es keine gravierenden Einschränkungen bei den Aufstellmöglichkeiten gibt würde ich persönlich zwei 8"er nehmen.
Auk
Stammgast
#36 erstellt: 20. Apr 2015, 20:35
Zwei Omnes Audio W8-670Z getrennt in zwei verschiedenen Kisten, oder zusammen in einer Kiste?

Gibt es auch ein best buy Aktivmodul dazu?
Das AM80 oder lieber etwas stärkeres?


[Beitrag von Auk am 20. Apr 2015, 20:36 bearbeitet]
boko33
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Apr 2015, 20:37
Die Omnes Audio 8 Zoll gibt es immer wieder bei eBay. Neu und günstig
Fosti
Inventar
#38 erstellt: 21. Apr 2015, 05:15
Es gerät ja schnell in Vergessenheit, aber ich hatte auch einen Vorschlag für einen passiven Fertigmonitor gemacht: http://www.marantz.d...ver&productid=nr1504

Ob da der Bau einer Maxi-AL ein "best-buy" ist.......

Vielleicht hilft ja auch ein schillenderer Name: http://www.thomann.de/de/tannoy_reveal_402.htm

Viele Grüße,
Christoph
captain_carot
Inventar
#39 erstellt: 21. Apr 2015, 08:37
Das AM80 ist sicher nicht das Nonplusultra, für den Preis aber völlig in Ordnung.

Falls vom Start weg mit zwei Subs geplant wird würde ich aber eher überlegen, MiniDSP und kleine Class D Endstufe zu nutzen. Das muss nicht teurer kommen ist aber noch eine ganze Ecke flexibler.

Bei MultiEQ XT32 mag das obsolet sein, das misst anscheinend auch im Bass sehr gut ein. Ansonsten ergibt sich damit aber sehr gute Regelbarkeit im Tiefton.
Suche:
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