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B&W 683 NT - Hobbyprojekt

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Autor
Beitrag
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Aug 2015, 03:12
Nach ca. 8 Monaten hin-und-her möchte ich mein Hobbyprojekt vorstellen: B&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NTB&W 683 NT


Die anderen Bilder, technische Zeichnungen und Unterlagen behalte ich mir vor.
Habe mir lange Zeit gelassen, sehr viel probiert und variiert und bin zumindest mit den Röhren fertig geworden.

Was ich eines Tages ebenso vor habe:

B&W 683 NT


Viel Spaß


[Beitrag von Heartc0re am 26. Aug 2015, 03:17 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2015, 13:17
Hallo,

ist die Frequenzweiche nach dem Umbau neu abgestimmt / im Messlabor gemessen worden bevor du die teuren Kondensatoren geordert hast ?!?


P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 26. Aug 2015, 18:02 bearbeitet]
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Aug 2015, 22:49

P@Freak (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

ist die Frequenzweiche nach dem Umbau neu abgestimmt / im Messlabor gemessen worden bevor du die teuren Kondensatoren geordert hast ?!?


P@Freak



Die Messungen führe ich im Bedarfsfall mittels meiner Studio-Soundkarte. Aber die Messergebnisse
unterscheiden sich von Raum zu Raum gigantisch, daher habe ich die Entscheidung gefällt, eine Dokumentation
mit Messprotokollen nicht zu führen. Stattdessen messe ich über ein Einmessmikrofon ein und passe den Endklang
direkt über das Ursprungssignal an. Ein Hifi-Workstation-PC hat ganz klar seine Vorzüge - habe die Hardware meines
Systems per Hand erlesen, bin da auch seit knapp 12 Jahren gut dabei. Besonders zufrieden bin ich mit dem Mainboard
und meinem speziellen Stromfilter für die beiden Studio-Soundkarten.

Die Wiedergabe mit den Schallabfuhrrohren bietet noch etwas mehr Unaufdringlichkeit.
Bei höheren Pegeln ist ein deutliches Plus an natürlichem Charakter der einzelnen Instrumente und Stimmen präsent -
die B&W 683 sind da in der Norm schon "nicht schlecht", darum hat es sich hierbei besonders gelohnt.

Entscheidend ist der Klangcharakter für das Empfinden mittels Gehörsinn und der geht nun tieftauchend in Richtung "intim".
"psychoaktiv" würde ich es nicht nennen, eher mehr natürlich mit einem hauch "psychopassiv". Der FST hat enormes Potential
was das angeht, genau darum habe ich das Ganze auch ins Rollen gebracht.
Wave_Guider
Inventar
#4 erstellt: 26. Aug 2015, 23:28
`n Abend,

habe meinerseits noch nicht verstanden, worum es geht.

Oder so gefragt:

es geht darum, dass die Chassis nachträglich, rückseitig mit Gewindestangen versehen worden sind?
Also um eine Verbindung zur Rückwand zu machen, die es vorher nicht gab?

Oder sind diese Art Trompetenstücke die Neuerung?

Grüße von
Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2015, 02:24

Wave_Guider (Beitrag #4) schrieb:
...Oder sind diese Art Trompetenstücke die Neuerung?

Das sind Schallabfuhrrohren

Handwerklich sieht das ja sehr professionell aus.

Was die Idee dahinter betrifft, so behaupte ich ganz frech: Mumpitz.

...Entscheidend ist der Klangcharakter für das Empfinden mittels Gehörsinn und der geht nun tieftauchend in Richtung "intim".
"psychoaktiv" würde ich es nicht nennen, eher mehr natürlich mit einem hauch "psychopassiv". Der FST hat enormes Potential
was das angeht, genau darum habe ich das Ganze auch ins Rollen gebracht.
:?

Naja, wer bei der Nennung seiner Komponenten auch die Kabel mit einbezieht...

Grüße - Manfred
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2015, 03:03

Was die Idee dahinter betrifft, so behaupte ich ganz frech: Mumpitz.


Ne, nicht so wirklich. Schau dir bitte mal Video`s zur Entstehung und Geschichte der B&W Nautilus an.

Ansonsten bin ich hier mal dezent "wech" ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Aug 2015, 03:43 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 27. Aug 2015, 03:15
naja, "Mumpitz" dürfte die Sache schon ganz gut treffen
keine Messungen, aber zwei "Studio-Soundkarten", die sind bei so einem Projekt auch ganz wichtig

aber wer Heco Victa 700 mit solchen Attributen beschreibt:

Ich habe seit einer guten Weile ein Paar Heco Victa 700er, nur so zur Info.
Mein erster AV-Receiver, den ich zu diesem Paar gekauft habe, war ein
Denon AVR-3801. Der Klang war unglaublich Präzise und dadurch auch leicht kühl,
aber es kam sehr sehr viel Leben aus den Victas, ich habe da fast jeglichen
Glauben an die Technik verloren bei solch vor Leben strotzenden Klang...

und an Verstärker und Kabelklang glaubt und damit den Victa fabelhaften Klang entlocken kann, der braucht natürlich auch keine Messungen, dessen Ohr ist göttlich
jehe
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2015, 04:48
also die Bilder find ich echt gelungen. So eine Systemkamera ist schon ne tolle kompakte Alternative zu einer DSLR.

Die Nautilus kenne ich vom lesen her auch und soweit ich weiß hat B&W 5 Jahre an der Entwicklung gesessen.
Hier in ein paar Monaten auf gut Glück die richtige Länge und den richtigen Durchmesser für die Röhre zu finden, dürfte schon einem 6er im Lotto gleich kommen.

Schwammig werden solche Experimente für mich immer, wenn ich die Klangbeschreibungen lese.
Intim, psychoaktiv, psychopassiv ? - WTF
Objektiv ist was anderes, aber das dürfte bei Eigenkreationen immer so sein. Schließlich klingt das was man selber gebaut hat eh immer besser wie der Schrott den der Rest der Welt so sein Eigen nennt.

Ich hoffe für den TE das der Aufwand nicht umsonst war, steckt offensichtlich viel Arbeit drin. Leider hat er es aber nicht verstanden hier plausibel klar zu machen wieso dass das Non-Plus-Ultra sein sollte. Das er eine Dokumentation und entsprechende Messungen ausschließt, macht es auch nicht gerade nachvollziehbarer. Naja, vielleicht reicht es wenigstens für eine etwas verständlicher Klangbeschreibung, gern im Vergleich zur Box ohne Umbau und möglichst Klartext ohne irreführende und unpassende Begriffs Wahl.


[Beitrag von jehe am 27. Aug 2015, 04:52 bearbeitet]
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Aug 2015, 11:10
Diese unzufriedenen, teils verzweifelten und misstrauischen Meinungen kenne ich zu gut,
das hat mich allerdings noch nie davon abgehalten, meine Erfahrungen in eigene Worte zu fassen.

"Psychoaktiv" verstehe ich als kontinuierliche intensive räumliche Projektion bei der Wiedergabe.

"Psychopassiv" ist dagegen eine zurückhaltende intensive räumliche Projektion bei der Wiedergabe,
was mehr Entspannen und Eintauchen in die Musik erlaubt - das ist fast typisch für das B&W-Modell 683.

"Intim" ist das durch die Wiedergabe erlaubte Klangempfinden - bei "intim" geht es unter die Haut.

"Verstärker und Kabelklang"

Die Harmonie zwischen allen Gliedern der Hifi-Kette und auch der Dämpfungsfaktor und Gesamtabstimmung des Verstärkers
spielen eine verheerende Rolle. Da kann mir wer sonst was erzählen wollen - die Jährchen täglicher Experimente haben mich mehr gelehrt, als jede sture Logik und oberflächliche Vernunft. Dabei sind Kabel von großer Bedeutung - denn diese sind
die Kanäle, durch die der gesamte Frequenzbereich durchwandert - Kabelgeometrie und Materialreinheit bestimmen
das Klangbild fundamental von erster Stunde an!
Die Leute dürfen doch bitte endlich mal A/B Hörtests mit ihren Baumarktstrippen und ruhig günstigen, aber auch guten LS-Kabeln
wie das Kimber 8 PR und Oehlbach Crystal Silver Star machen und sich endgültig für ihre Intoleranz/Gehörsinn oder für die
zukünftige Unterlassung dieser unzutreffenden Bemerkungen entscheiden. Danke.

Noch mehr fällt der Unterschied zwischen passiven und aktiven Boxen ins Gewicht - denn jede mechanische Überbrückung zwischen Signalquelle und Schallwandler ist und bleibt ein erheblicher Signalverlust. Das ist der Hauptgrund, warum ich
vor habe, mir ein Paar aktive Studiomonitore von ADAM anzuschaffen, A7X oder vorzugsweise A77X - da komme ich alleine
wegen den dedizierten Endstufen für jedes einzelne Chassis auf meine Kosten und dessen Kabel sind verlötet - da bleibt der
Signalverlust minimal - für einen Puristen sind das erfüllte Gebote.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Aug 2015, 11:37
Ne, is klar...
Schleusser
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Aug 2015, 11:43

Heartc0re (Beitrag #9) schrieb:
Diese unzufriedenen, teils verzweifelten und misstrauischen Meinungen kenne ich zu gut,
das hat mich allerdings noch nie davon abgehalten, meine Erfahrungen in eigene Worte zu fassen.

"Psychoaktiv" verstehe ich als kontinuierliche intensive räumliche Projektion bei der Wiedergabe.

"Psychopassiv" ist dagegen eine zurückhaltende intensive räumliche Projektion bei der Wiedergabe,
was mehr Entspannen und Eintauchen in die Musik erlaubt - das ist fast typisch für das B&W-Modell 683.

"Intim" ist das durch die Wiedergabe erlaubte Klangempfinden - bei "intim" geht es unter die Haut.
Schnippschnapp


Oh Mann, zu viel Audio gelesen? Blub blub...

...und tschüss
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Aug 2015, 12:18
Wo bin ich hier? In einem oberflächlichen Forum ohne User mit Hifi-Affinitäten und Vertiefungstendenzen?

Ich hoffe doch, dass hier auch erfahrene Leute anzutreffen sind, die auf Ohrenhöhe mitdiskutieren können.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#13 erstellt: 27. Aug 2015, 12:22
Moin Heartc0re,

hier

und

hier

ist man mit dir auf Ohrenhöhe
Bamper
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Aug 2015, 12:29
also meine ohren hängen auf ca. 168cm wenn ich stehe...

(sry für ot )
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Aug 2015, 12:40

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #13) schrieb:
Moin Heartc0re,

hier

und

hier

ist man mit dir auf Ohrenhöhe :prost


Herzlichen Dank, ich sehe mich dort gleich mehrfach um.

Bye bye, häfi-forum
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Aug 2015, 12:48
Das Tuning für die B&W kann man viel einfacher gestalten

KLICK
Kyumps
Inventar
#17 erstellt: 27. Aug 2015, 12:54

Heartc0re (Beitrag #12) schrieb:
Wo bin ich hier? In einem oberflächlichen Forum ohne User mit Hifi-Affinitäten und Vertiefungstendenzen?

Ich hoffe doch, dass hier auch erfahrene Leute anzutreffen sind, die auf Ohrenhöhe mitdiskutieren können.


1. bist du derjenige der bisher nur Worthülsen um sich wirft ohne tasächliche Daten und Messungen zu liefern
2. Ist das ein Ort wo tatsächlich Leute mit Fachwissen unterwegs sind und das waren auch zum Teil die, die deinen Kabelklang udn damit auch die Einschätzung deiner Kompetenz ad acta gelegt haben.
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 27. Aug 2015, 12:58


Schon komisch, aktiv ist sowieso viel besser und dennoch baut er die Weiche mit sündteuren Bauteilen nochmal auf Konsequent geht anders...

Und warum das ganze Gebastel, wenn sogar ne kleine Adam alles besser macht?
jehe
Inventar
#19 erstellt: 27. Aug 2015, 12:59
Kabelklang....

an alle Ignoranten hier, so muss man sich das vorstellen

kabelklang

Sarkasmus-Mode: OFF
Kyumps
Inventar
#20 erstellt: 27. Aug 2015, 12:59

Kyumps (Beitrag #17) schrieb:

Heartc0re (Beitrag #12) schrieb:
Wo bin ich hier? In einem oberflächlichen Forum ohne User mit Hifi-Affinitäten und Vertiefungstendenzen?

Ich hoffe doch, dass hier auch erfahrene Leute anzutreffen sind, die auf Ohrenhöhe mitdiskutieren können.


1. bist du derjenige der bisher nur Worthülsen um sich wirft ohne tasächliche Daten und Messungen zu liefern
2. Ist das ein Ort wo tatsächlich Leute mit Fachwissen unterwegs sind und das waren auch zum Teil die, die deinen Kabelklang udn damit auch die Einschätzung deiner Kompetenz ad acta gelegt haben.



Auch wenn deine Tuningmaßnahmen für mich nach einer Qualitätsarbeit aussehen, bezweifele ich deine Beschreibungen.
Ohne Messen glaub ich nix!
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Aug 2015, 13:07
Mit einem Equalizer - ganz gleich, wie viele Bänder zur Verfügung stehen - wird man nicht einmal
20% der Abstimmung einer Hifi-Kette abdecken können.

Der fundamentale Klangcharakter bestehend aus dem Dynamikverhalten bei Frequenzbereichen,
Intensivität und Fluss der räumlichen Projektion, dem Detailgrad des Quellsignals, Impedanzverhalten
über den gesamten Frequenzbereich und schließlich die Raumakustik selbst sind das große
Abstimmungsfeld einer Hifi-Kette.

Nun gut, wem ein Equalizer reicht, dem viel Spaß



Kyumps (Beitrag #17) schrieb:

Heartc0re (Beitrag #12) schrieb:
Wo bin ich hier? In einem oberflächlichen Forum ohne User mit Hifi-Affinitäten und Vertiefungstendenzen?

Ich hoffe doch, dass hier auch erfahrene Leute anzutreffen sind, die auf Ohrenhöhe mitdiskutieren können.


1. bist du derjenige der bisher nur Worthülsen um sich wirft ohne tasächliche Daten und Messungen zu liefern
2. Ist das ein Ort wo tatsächlich Leute mit Fachwissen unterwegs sind und das waren auch zum Teil die, die deinen Kabelklang udn damit auch die Einschätzung deiner Kompetenz ad acta gelegt haben.


Die deutsche Sprache macht auch mir manchmal Schwierigkeiten. Dennoch gebe ich mein Bestes, um meine Erfahrungen in eigene Worte zu fassen, sofern andere Worte meinen Horizont nicht weit genug aufdecken können.






Black-Devil (Beitrag #18) schrieb:
:D

Schon komisch, aktiv ist sowieso viel besser und dennoch baut er die Weiche mit sündteuren Bauteilen nochmal auf Konsequent geht anders...

Und warum das ganze Gebastel, wenn sogar ne kleine Adam alles besser macht?



Endlich der erste hinterfragende Post zum Sinn meiner Absichten!

Dazu sage ich: Der Weg ist das Ziel. Ich will eben eigene Erfahrungen machen, mehr und mehr! Das ist der Grund,
warum ich die Weiche evtl. erneuern will mit edlen Bauteilen. Sollten mich die ADAM A7X jedoch umstimmen, so
verkaufe ich die Bauteile wieder, noch bevor ich diese einbauen werde. Ich suche nach einer puristischen Endlösung,
dabei sind die Erfahrungen sehr viel wert, um meine Ausgangspunkte zu verbessern.


[Beitrag von Heartc0re am 27. Aug 2015, 13:21 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Aug 2015, 13:20
Er hat es nicht verstanden, nicht mal den Sarkasmus...
duffy_
Stammgast
#23 erstellt: 27. Aug 2015, 13:20
Was sollte denn der Umbau im Anfangspost bewirken? Das Ganze sieht ja wirklich handwerklich einwandfrei gemacht aus, aber ich versteh den Sinn dahinter nicht, bzw. weiss nicht was das bringen soll, könntest du das vielleicht mal erklären?
pelowski
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Aug 2015, 13:29

Heartc0re (Beitrag #9) schrieb:
Diese unzufriedenen, teils verzweifelten und misstrauischen Meinungen kenne ich zu gut,...

"Unzufrieden" ist wohl ein nichtzutreffender Begriff und Misstrauen lässt sich durch Fakten, d.h. in diesem Falle aussagekräftige Messungen, leicht beseitigen.

Was die Verzweiflung betrifft, da gebe ich dir vollkonmmen Recht; die kann einen befallen, wenn man Beiträge liest, in denen
Logik als "stur" und Vernunft als "oberflächlich bezeichnet werden.

Grüße - Manfred
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Aug 2015, 13:33

duffy_ (Beitrag #23) schrieb:
Was sollte denn der Umbau im Anfangspost bewirken? Das Ganze sieht ja wirklich handwerklich einwandfrei gemacht aus, aber ich versteh den Sinn dahinter nicht, bzw. weiss nicht was das bringen soll, könntest du das vielleicht mal erklären?


Der Schall, der zur Rückwand hin von der Membran des Mitteltöners abgestrahlt wird, verläuft aperiodisch verjüngt
durch ein Schallabfuhrrohr und wird zunehmend leiser. Diese Methode schluckt den Schall nach hinten weg und
erlaubt minimale Reflexionen nach vorne, sodass die Wiedergabe an der Front deutlich natürlicher erfolgen kann.

Das Gewinde erfüllt die Aufgabe, das gesamte Chassis samt Schallabfuhrrohr über Moosgummi an das Gehäuse anzupressen,
damit die Vibrationen des Gehäuses den Mitteltonbereich nicht verfälschen können. Es ist eine Methode der Entkopplung, die man
in der Bowers & Wilkins 800 und CM / CDM NT Serie kennt. Die Schallabfuhrrohre für die Mitteltöner sind jedoch exklusiv den
Modellen 800, 801, 802 und HTM1D aus den 800 Nautilus, 800 S, 800 D und 800 Diamond Serien vorbehalten.
Wave_Guider
Inventar
#26 erstellt: 27. Aug 2015, 13:37
Das durchblicke ich ja auch nicht, was das ist.

Also in der Polkernbohrung wird eine Gewindestange befestigt?
Dann wird dieses Schallableitrohr aufgeschoben und elastisch gelagert, gegen das Magnetsystem gezogen?
Dann die Gewindestange in der Rückwand mittels Gummi-Buchse elastisch gelagert, und dann angezogen?

Ist das als eine Art Stoßdämpfer gemeint?

Grüße von
Thomas
EDIT: ah, zwischenzeitlich kam eine Erklärung


[Beitrag von Wave_Guider am 27. Aug 2015, 13:40 bearbeitet]
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 27. Aug 2015, 14:01
http://www.bowers-wi...ies/Sphere-Tube.html

Es ist eine Methode zum Abführen und Absorbieren von Schall und Vibrationen des Gehäuses/Chassis.
jehe
Inventar
#28 erstellt: 27. Aug 2015, 14:05
hmm, habe mir das nochmal angeschaut und nach der Erklärung wird es leider nicht klarer.
Ich dachte das der Schall durch die Polkernbohrung mit dieser Röhre abgeführt werden soll. Wenn da aber eine Gewindestange drin steckt, dann ist ja selbst der ursprüngliche Sinn dieser Bohrung hinfällig.
Da sich der Trichter auch noch im Inneren des Gehäuses befindet, stellt sich auch noch die Frage wohin da was abgeleitet werden soll.
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 27. Aug 2015, 14:20

jehe (Beitrag #28) schrieb:
hmm, habe mir das nochmal angeschaut und nach der Erklärung wird es leider nicht klarer.
Ich dachte das der Schall durch die Polkernbohrung mit dieser Röhre abgeführt werden soll. Wenn da aber eine Gewindestange drin steckt, dann ist ja selbst der ursprüngliche Sinn dieser Bohrung hinfällig.
Da sich der Trichter auch noch im Inneren des Gehäuses befindet, stellt sich auch noch die Frage wohin da was abgeleitet werden soll.


Die Bohrung im Magneten ist 2,3cm tief - dort ist kein Schallaustritt, höchstens Vibrationen vom Chassis und diese werden
durch die Gewindestange abgeführt. Der "Trichter" ist ein Schallstreukegel, der den Schall aus dem Kugelraum in das hintere
Abfuhrrohr reflektiert. Zusätzlich absorbiert dieser die Vibrationen des Chassis und des Gewindes - meine Langzeittests mit verschiedenen Holzarten als Resonanzkörper zwischen Spikes und Granit haben mich mit reichlich Faszination erfüllt.
Am beachtlichsten klingen Kiefer für den Mittelton und Eiche für den Hochmittelton.
Giustolisi
Inventar
#30 erstellt: 27. Aug 2015, 14:33

Der Schall, der zur Rückwand hin von der Membran des Mitteltöners abgestrahlt wird, verläuft aperiodisch verjüngt
durch ein Schallabfuhrrohr und wird zunehmend leiser. Diese Methode schluckt den Schall nach hinten weg und
erlaubt minimale Reflexionen nach vorne, sodass die Wiedergabe an der Front deutlich natürlicher erfolgen kann.

So hast du nur hinten im verjüngenden Rohr ein großes Druckmaximum. Um die Reflexion zu verhindern, muss der Schall absorbiert werden.
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Aug 2015, 15:08

Giustolisi (Beitrag #30) schrieb:

Der Schall, der zur Rückwand hin von der Membran des Mitteltöners abgestrahlt wird, verläuft aperiodisch verjüngt
durch ein Schallabfuhrrohr und wird zunehmend leiser. Diese Methode schluckt den Schall nach hinten weg und
erlaubt minimale Reflexionen nach vorne, sodass die Wiedergabe an der Front deutlich natürlicher erfolgen kann.

So hast du nur hinten im verjüngenden Rohr ein großes Druckmaximum. Um die Reflexion zu verhindern, muss der Schall absorbiert werden.


Das wird der Schall auch - durch die Hohlkammern in den Wänden des gesamten Abfuhrrohres und etwas Dämmwolle im hinteren Bereich. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Rohr hinten löchrig zu gestalten, wie ein Schalldämpfer - die Mitteltonkammer würde dann den restlichen austretenden Schall komplett durch die Dämmwolle absorbieren.
Giustolisi
Inventar
#32 erstellt: 27. Aug 2015, 15:31

Hohlkammern in den Wänden des gesamten Abfuhrrohres

Ich kann da keine erkennen.

etwas Dämmwolle im hinteren Bereich

Genau da bringt das Zeug fast nix. Am Druckmaximum ist die Dämmwolle nahezu wirkungslos. Die gehört ins Schnellemaximum, also direkt hinter das Chassis.

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Rohr hinten löchrig zu gestalten, wie ein Schalldämpfer

Das wird ohne gute Planung ein Resonator mit unbekannter Abstimmfrequenz.
pelowski
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Aug 2015, 15:52

Giustolisi (Beitrag #32) schrieb:
...

Ich vermute mal, dass deine logischen und vernünftigen Einlassungen auf wenig Verständnis stoßen werden.

"...die Jährchen täglicher Experimente haben mich mehr gelehrt, als jede sture Logik und oberflächliche Vernunft..."

Grüße - Manfred
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Aug 2015, 16:07

Giustolisi (Beitrag #32) schrieb:

Hohlkammern in den Wänden des gesamten Abfuhrrohres

Ich kann da keine erkennen.

etwas Dämmwolle im hinteren Bereich

Genau da bringt das Zeug fast nix. Am Druckmaximum ist die Dämmwolle nahezu wirkungslos. Die gehört ins Schnellemaximum, also direkt hinter das Chassis.

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, das Rohr hinten löchrig zu gestalten, wie ein Schalldämpfer

Das wird ohne gute Planung ein Resonator mit unbekannter Abstimmfrequenz.


00024.MTS_snapshot_00.05_[2015.08.27_16.08.57]

Die Wände der Röhren sind innen hohl, verstrebt und mit Kammern versehen.

Wenn die Dämmwolle hinter dem Chassis platziert wird, ergibt das diffusen Schall, der wieder zurück zur Membran kommt - ein Haufen an Verfälschung. Der Druck wird mit dem Verlauf nach hinten abgebaut, da die Kammern mitwirken. Die Dämmwolle nimmt am Ende dann den Rest ab.


[Beitrag von Heartc0re am 27. Aug 2015, 16:09 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#35 erstellt: 27. Aug 2015, 16:22

Die Wände der Röhren sind innen hohl, verstrebt und mit Kammern versehen.

Auf dem Bild kann ich das sehen. Die Kammern absorbieren aber keinen Schall, dazu müssten sie eine Verbindung zum Gehäuseinneren haben.

Wenn die Dämmwolle hinter dem Chassis platziert wird, ergibt das diffusen Schall, der wieder zurück zur Membran kommt

Eben nicht. Dämmwolle absorbiert den Schall und reflektiert ihn nicht. Das ist der Sinn von dem Zeug.

Der Druck wird mit dem Verlauf nach hinten abgebaut,

Das Gegenteil ist der Fall, der Druckn nimmt zum hinteren Ende zu, die Schnelle nimmt ab.

da die Kammern mitwirken

Wie sollen sie das tun? Sie haben offensichtlich keine Verbindung zum Inneren des Gehäuses.

Die Dämmwolle nimmt am Ende dann den Rest ab.

Eben nicht, weil du sie am Druckmaximum platziert hast. Da gibt es nahezu keine Luftbewegung, die in Wärme umgewandelt werden könnte.

Wo hast du deine Theorien denn her?


[Beitrag von Giustolisi am 27. Aug 2015, 16:23 bearbeitet]
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Aug 2015, 16:56

Giustolisi (Beitrag #35) schrieb:

Die Wände der Röhren sind innen hohl, verstrebt und mit Kammern versehen.

Auf dem Bild kann ich das sehen. Die Kammern absorbieren aber keinen Schall, dazu müssten sie eine Verbindung zum Gehäuseinneren haben.

Wenn die Dämmwolle hinter dem Chassis platziert wird, ergibt das diffusen Schall, der wieder zurück zur Membran kommt

Eben nicht. Dämmwolle absorbiert den Schall und reflektiert ihn nicht. Das ist der Sinn von dem Zeug.

Der Druck wird mit dem Verlauf nach hinten abgebaut,

Das Gegenteil ist der Fall, der Druckn nimmt zum hinteren Ende zu, die Schnelle nimmt ab.

da die Kammern mitwirken

Wie sollen sie das tun? Sie haben offensichtlich keine Verbindung zum Inneren des Gehäuses.

Die Dämmwolle nimmt am Ende dann den Rest ab.

Eben nicht, weil du sie am Druckmaximum platziert hast. Da gibt es nahezu keine Luftbewegung, die in Wärme umgewandelt werden könnte.

Wo hast du deine Theorien denn her?


Die Referenz ist die Konstruktion des B&W 800 Abfuhrrohrs - danach habe ich sie gebaut, nur eben kompakt bemessen für die 683.

Ich verlasse mich auf die Forschungsergebnisse von B&W, aus denen die Rohre entstanden sind. Als ich dann die Kammern in den Wänden
dazugenommen habe, um den Schall nach Außen hin nochmals abzunehmen, kam mir auch die Idee der Hartschaumentkopplung am Gewindeende,
sodass das Gewinde in den Schaum geht und aus dem widerum eine Schraube durch die Rückwand nach Außen in die Blindnietenmutter.
Giustolisi
Inventar
#37 erstellt: 27. Aug 2015, 17:09
Die B&W 800 hätte ich eher nicht als Vorbild genommen. Zu viele Fehler.

Ich verlasse mich auf die Forschungsergebnisse von B&W, aus denen die Rohre entstanden sind.

kennst du die denn?

Als ich dann die Kammern in den Wänden
dazugenommen habe, um den Schall nach Außen hin nochmals abzunehmen,

Es ist immer noch die Frage offen, wie das funktionieren soll.
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Aug 2015, 17:25

Giustolisi (Beitrag #37) schrieb:
Die B&W 800 hätte ich eher nicht als Vorbild genommen. Zu viele Fehler.

Ich verlasse mich auf die Forschungsergebnisse von B&W, aus denen die Rohre entstanden sind.

kennst du die denn?

Als ich dann die Kammern in den Wänden
dazugenommen habe, um den Schall nach Außen hin nochmals abzunehmen,

Es ist immer noch die Frage offen, wie das funktionieren soll.


Worin liegen denn die Fehler und warum?

Die Forschungsergebnisse liegen in der Konstruktion. Von Abnahme, Zerstreuung bis hin zur Abfuhr und Entkopplung.
B&W hat reichlich an Informationen darüber, wie das System funktioniert und diese sind in sich recht simpel.

Zu den Wänden: Der Schall schwingt auch durch die Innenwand durch, da diese recht dünn ist. Somit kommt ein Teil des
Schalls auch in die Kammern, worin dieser dann diffus wird.

Mal angenommen, ich stopfe die Röhre dezent gleichmäßig verteilt halb voll mit Dämmwolle, wärst du dann zufrieden?
Ich verlasse mich auf mein Gehör, was mir natürlicher und "realer" klingt, dem vertraue ich auch.
Giustolisi
Inventar
#39 erstellt: 27. Aug 2015, 17:45

Worin liegen denn die Fehler und warum?

Der Mitteltöner ist für meinen Geschmack zu groß (Bündelung) und den Hochtöner würde ich eine Oktave tiefer trennen, um Interferenzen zu vermeiden.

B&W hat reichlich an Informationen darüber, wie das System funktioniert und diese sind in sich recht simpel.

Hast du einen Link dazu? Was ich auf der Homepage gefunden habe, waren nur ein paar oberflächliche Behauptungen.

Der Schall schwingt auch durch die Innenwand durch, da diese recht dünn ist

Oh, das sollte aber nicht so sein. Gehäuseschwingungen sind möglichst zu unterbinden.

Somit kommt ein Teil des
Schalls auch in die Kammern, worin dieser dann diffus wird.

Und wie stellst du sicher, dass der Schall nicht auch den umgekehrten Weg nehmen kann? Schließlich ist in den Kammern ja nichts, was den Schall absorbieren könnte.

Mal angenommen, ich stopfe die Röhre dezent gleichmäßig verteilt halb voll mit Dämmwolle, wärst du dann zufrieden?

Ich muss nicht mit deinen Lautsprechern zufrieden sein, ich gebe nur ein paar Anregungen.
Du solltest die dickere Hälfte füllen, wenn der Schall absorbiert werden soll.


Ich verlasse mich auf mein Gehör, was mir natürlicher und "realer" klingt, dem vertraue ich auch.

Das Gehör ist ein verdammt schlechtes Messinstrument, weil es sich so leicht von anderen Faktoren beeinflussen lässt und nicht besonders präzise arbeitet.
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Aug 2015, 18:15

Giustolisi (Beitrag #39) schrieb:

Worin liegen denn die Fehler und warum?

Der Mitteltöner ist für meinen Geschmack zu groß (Bündelung) und den Hochtöner würde ich eine Oktave tiefer trennen, um Interferenzen zu vermeiden.

B&W hat reichlich an Informationen darüber, wie das System funktioniert und diese sind in sich recht simpel.

Hast du einen Link dazu? Was ich auf der Homepage gefunden habe, waren nur ein paar oberflächliche Behauptungen.

Der Schall schwingt auch durch die Innenwand durch, da diese recht dünn ist

Oh, das sollte aber nicht so sein. Gehäuseschwingungen sind möglichst zu unterbinden.

Somit kommt ein Teil des
Schalls auch in die Kammern, worin dieser dann diffus wird.

Und wie stellst du sicher, dass der Schall nicht auch den umgekehrten Weg nehmen kann? Schließlich ist in den Kammern ja nichts, was den Schall absorbieren könnte.

Mal angenommen, ich stopfe die Röhre dezent gleichmäßig verteilt halb voll mit Dämmwolle, wärst du dann zufrieden?

Ich muss nicht mit deinen Lautsprechern zufrieden sein, ich gebe nur ein paar Anregungen.
Du solltest die dickere Hälfte füllen, wenn der Schall absorbiert werden soll.


Ich verlasse mich auf mein Gehör, was mir natürlicher und "realer" klingt, dem vertraue ich auch.

Das Gehör ist ein verdammt schlechtes Messinstrument, weil es sich so leicht von anderen Faktoren beeinflussen lässt und nicht besonders präzise arbeitet.


B&W hat im Mittelton die Intention gezeigt, möglichst unaufdringlich den Übertragungsbereich zu vermitteln. Darum ist die Dynamik auch längst nicht so heftig, wie bei den Kanonen von z.B. JBL oder Klipsch. Das ist also eindeutig Geschmackssache.

Soweit ich weiß, sind die Übergänge sehr leicht unterbetont, um diese Bereiche nicht auffallen zu lassen. In der Praxis fällt das kaum ins Gewicht, es sei denn, das Laborohr braucht einen perfekten Übergang... das ist aber ne recht komplizierte Angelegenheit, wenns über die Weiche abgestimmt sein muss - zumindest würde ich das ganze über eine dedizierte externe Weiche machen, so wie bei der Nautilus selbst.

Die Videos auf Youtube haben auch noch einige Infos zum Aufbau und der Funktionsweise:
https://www.youtube.com/watch?v=ctoLk0fPJXE
https://www.youtube.com/watch?v=fT4Nz_vFSkM
https://www.youtube.com/watch?v=HdGp14hNs8E

Zur Wolle: Damit werde ich auch noch Langzeithörtests machen, wieviel Wolle wo am natürlichsten wirkt. Danke für den Hinweis, das Thema der Dämmwolle stand noch offen.


Zum Gehör stimme ich dir zu, dennoch entscheidet am Ende das Hörempfinden über den Eindruck.


[Beitrag von Heartc0re am 27. Aug 2015, 19:05 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#41 erstellt: 27. Aug 2015, 21:23

Die Videos auf Youtube haben auch noch einige Infos zum Aufbau und der Funktionsweise:
https://www.youtube.com/watch?v=ctoLk0fPJXE
https://www.youtube.com/watch?v=fT4Nz_vFSkM
[url]https://www.youtube.com/watch?v=HdGp14hNs8E
[/url]

Boah,

was für ein Tünnes.
Bunte Bilder mit viel Kauderwelsch für die Unmündigen, würde ich mal sagen.
Gibt es auch etwas Handfestes, was die segensreiche Wirkung dieser Schraub/Schallauffangrohr-Konstruktion nach weist?

Und habe ich immer noch nicht kapiert:

dieses sich verjüngende Rohr, also die Seite mit dem großen Durchmesser, die sitzt doch auf dem Magneten(?)
Aber wie kommt dann Schall in das Rohr?

Ach so, Edit, jetzt habe ich es glaube ich:

also einmal ist das eine Rückseitige Kammer (wohl für den Mitteltöner). Plus Gewindestange.
Und dann gibt es offenbar die Variante für die TT, die nur die Gewindestange haben.

Bei der Mitteltöner-Konstruktion würde eine Impedanzmessung helfen zu beurteilen, wie es sich mit der Dämmwolle verhält.

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 27. Aug 2015, 21:29 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Aug 2015, 22:06

Wave_Guider (Beitrag #41) schrieb:



Ach so, Edit, jetzt habe ich es glaube ich:

also einmal ist das eine Rückseitige Kammer (wohl für den Mitteltöner). Plus Gewindestange.
Und dann gibt es offenbar die Variante für die TT, die nur die Gewindestange haben.



Die TTs bekommen keine Gewindestange. Das erste Bild mit der nackten Gewindestange hat mit dem Endergebnis wohl nichts zu tun.
Und der Trichter geht ja komplett über den Durchmesser des Mitteltöners, sodass Schall natürlich austreten kann. Aber das hattest du wohl erkannt.

Ist der Türstopper auf der Box eigentlich auch Bestandteil dieses "Tunings"?

Mal abgesehen von fehlenden Messungen zur Veranschaulichung der Wirkung, finde ich die ganze Sache schon ganz cool. Und sei es wirklich nur, um sich mal ein bisschen auszutoben und zu basteln. Sowas muss halt auch mal sein


[Beitrag von ALUFOLIE am 27. Aug 2015, 22:07 bearbeitet]
altesOhr49
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 27. Aug 2015, 22:58
Laienfrage dazu:
Braucht so ein Mitteltöner nicht auch ein Volumen nach hinten?
Bei der vorgestellten Version scheint es ja nur noch ein halber Liter zu sein.
NHDsilkwood
Inventar
#44 erstellt: 27. Aug 2015, 23:36
Hmmmh... ich stell mal nen Stuhl auf. Für designtechnisches Gewastel bin ich ja immer zu haben.
Was versprichst du dir von der Quadratur im Rohr? Gewichtsersparnis wirds wohl nicht sein. Verschiedene Resonanzfrequenzen des Rohrs selbst?
Macht auch nicht wirkllich Sinn (in meinen Augen) weils ja anscheinend längs zum Verlauf aufbaut. Eine andere Frage. Das Hexagon gilt nachweislich als stabilste Struktur der Natur wenn es darum geht, Volumen mit hoher Stabilität und geringsten Materialaufwand zu umschliessen. Warum keine Verwendung der Hexagonstruktur bei gleichzeitig amorphem Verlauf entlang der Längsachse?
Wave_Guider
Inventar
#45 erstellt: 28. Aug 2015, 00:11
Das Hohlkammer-Profil hat den Vorteil oder Nachteil, besser wärmedämmend zu sein.
Und: mal spart eine große Menge an Drucksubstanz.

Grüße von
Thomas
Heartc0re
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 29. Aug 2015, 01:20

ALUFOLIE (Beitrag #42) schrieb:

Wave_Guider (Beitrag #41) schrieb:



Ach so, Edit, jetzt habe ich es glaube ich:

also einmal ist das eine Rückseitige Kammer (wohl für den Mitteltöner). Plus Gewindestange.
Und dann gibt es offenbar die Variante für die TT, die nur die Gewindestange haben.



Die TTs bekommen keine Gewindestange. Das erste Bild mit der nackten Gewindestange hat mit dem Endergebnis wohl nichts zu tun.
Und der Trichter geht ja komplett über den Durchmesser des Mitteltöners, sodass Schall natürlich austreten kann. Aber das hattest du wohl erkannt.

Ist der Türstopper auf der Box eigentlich auch Bestandteil dieses "Tunings"?

Mal abgesehen von fehlenden Messungen zur Veranschaulichung der Wirkung, finde ich die ganze Sache schon ganz cool. Und sei es wirklich nur, um sich mal ein bisschen auszutoben und zu basteln. Sowas muss halt auch mal sein :prost


Der Türstopper absorbiert Gehäusevibrationen - es verhilft dem Hoch- und Mittelton zu mehr Klarheit und es hilft gut!
Die Position dabei ist am hintersten Bereich gewählt, da das meiste Gewicht durch die Chassis auf die Front gelegt ist und
gerade hinten durch das Ungleichgewicht der Box am meisten Vibrationen abnehmbar sind.

Zum Absorbieren der Gehäusevibrationen hilft auch Holz zwischen Spikes und Granit. Spikes sind bei manchem Boden leider eher eine Ankopplung...



altesOhr49 (Beitrag #43) schrieb:
Laienfrage dazu:
Braucht so ein Mitteltöner nicht auch ein Volumen nach hinten?
Bei der vorgestellten Version scheint es ja nur noch ein halber Liter zu sein.


Der B&W Fixed Suspension Transducer ist sickenlos und erlaubt keinerlei Membranhübe. Volumen ist für Chassis notwendig, die einen Hub mittels Sicke durchführen können, auch wenn es der letzte sein könnte!
Siehe Tieftöner oder Mitteltöner mit Sicke.




NHDsilkwood (Beitrag #44) schrieb:
Hmmmh... ich stell mal nen Stuhl auf. Für designtechnisches Gewastel bin ich ja immer zu haben.
Was versprichst du dir von der Quadratur im Rohr? Gewichtsersparnis wirds wohl nicht sein. Verschiedene Resonanzfrequenzen des Rohrs selbst?
Macht auch nicht wirkllich Sinn (in meinen Augen) weils ja anscheinend längs zum Verlauf aufbaut. Eine andere Frage. Das Hexagon gilt nachweislich als stabilste Struktur der Natur wenn es darum geht, Volumen mit hoher Stabilität und geringsten Materialaufwand zu umschliessen. Warum keine Verwendung der Hexagonstruktur bei gleichzeitig amorphem Verlauf entlang der Längsachse?


Ich verspreche mir hier garnichts, Dieses Forum zeigt sich mir u.a. präsent mit einem vergleichbaren Niveau der BILD-Zeitung - nur ein Niveau von Ignoranz und Kriegstreiberei einer USA würden mich in diesem Forum noch weniger beeindrucken können.

Die Rohre auf dem Bild sind Prototypen. Diese mit Wabenverstrebungen herzustellen, ist kein zusätzlicher Aufwand.
Da ich demnächst ein Paar ADAM A7X hören werde, beschäftigt mich das Projekt hier derzeit zunehmend weniger.
Das heißt allerdings nicht, dass mir der Charakter meiner neuen B&W 683 NT misfällt - ganz im Gegenteil.





Wave_Guider (Beitrag #45) schrieb:
Das Hohlkammer-Profil hat den Vorteil oder Nachteil, besser wärmedämmend zu sein.
Und: mal spart eine große Menge an Drucksubstanz.

Grüße von
Thomas


Wie wahr, Luft ist ein guter thermischer Isolator. Zu warm darf es allerdings auch nicht werden, da PLA sich mit der Wärme minimal verformt. Dafür habe ich noch eine 1kg Rolle schwarzen ABS. Aber vorher werde ich evtl. das Modell der Rohre an meiner Workstation aktualisieren. Die Fassfugen für das Chassis müssen rund sein und genug Platz für weitere Moosgummis bieten. Die Bohrung für die Kabelführung kann ich ebenfalls mit rein bringen. Und der Fasszylinder muss um ca. 10-12mm verlängert werden, um den Mitteltöner noch besser abzudichten. Zu letzt kann ich das Rohr hinten um 3cm kürzen, um eine Hartschaumentkopplung von Rohr zur Rückwand einzubauen. Gerade die hintere Seite der 683 hat die meisten Vibrationen.
NHDsilkwood
Inventar
#47 erstellt: 29. Aug 2015, 02:05

Dieses Forum zeigt sich mir u.a. präsent mit einem vergleichbaren Niveau der BILD-Zeitung


Ja... der Tonfall (den ich nur in diesem Thread beobachte) ist bisweilen recht haarsträubend.
Für mich nicht plausibel, denn wen ich jemanden als "Aufschneider" betrachte, ignoriere ich ihn einfach und versuche nicht, ihn mit Weisheit tot zu schlagen. Für mich siehts erstmal nach interessanter Bastelei aus und erscheint mir kurzweilig. Darum lese ich mit.


Der Türstopper absorbiert Gehäusevibrationen

Oh ja, hihi davon kann ich ein Lied singen. Die 3 Euro already used Anlage welche Junior mal bekam, hatte auch fürchterliche Resonanzen im Blechkleid. Ein zufällig geparkter Türstopper brachte erstaunte Gesichter. Da dieses System mit recht hoher Systemlautstärke startet, bekamen die Boxen einen Spannungsteiler davor bei dem das Gehäuse selbst der teuerste Teil war. Mit Sand gefüllt und auf dem "Schrabbel" abgestellt erzeugten die Tröten plötzlich sogar den Eindruck von Bass... Nun spielts in der Küche seiner Mutter.

E:
Der B&W Fixed Suspension Transducer ist sickenlos und erlaubt keinerlei Membranhübe. Volumen ist für Chassis notwendig, die einen Hub mittels Sicke durchführen können, auch wenn es der letzte sein könnte!


Nein, das stimmt nicht. http://www.bowers-wi...echnologies/FST.html

... the Fixed Suspension Transducer (FST) uses a narrow ring of foamed polymer to support the outer edge of the cone. The small movements of the cone lightly compress and stretch the ring
- Das Tragprofil Transducer (FST ) verwendet ein schmaler Ring aus geschäumtem Polymer , um den äußeren Rand des Kegels zu unterstützen. Die kleinen Bewegungen des Konus leicht komprimieren und dehnen den Ring (translate by Google)
Also ich würde das schon als Sicke bezeichnen, auch wenn sie zugegebenermassen recht klein ist.


[Beitrag von NHDsilkwood am 29. Aug 2015, 02:13 bearbeitet]
jehe
Inventar
#48 erstellt: 29. Aug 2015, 03:52
naja, ob Sicke, so was ähnliches wie oder eben keine, ändert ja nichts daran dass die Membran eine Hub hat.
Wenn man sich das Schema diese Lautsprechers ansieht, dann ist er bis auf die fragliche Sicke auch aufgebaut wie jeder andere LS.
Somit ist die Frage von @altesOhr49 schon berechtigt.

und was den Ton hier betrifft....
mit solchen Reaktionen darf man schon rechnen wenn man hier aufschlägt und ein zumindest handwerklich gut umgesetztes Projekt vorstellt aber jegliche Dokumentation und Messungen von vornherein ausschlägt und seine Behauptungen vollends auf subjektiven Eindrücken aufbaut.
Wenn es auch letztendlich die eigenen Ohren sind die über Erfolg oder Misserfolg des eigenen Projektes entscheiden, darf man nicht erwarten das dass jeder so einfach hin nimmt.
Gerade bei solchen schwer nachvollziehbaren und im ersten Moment nach typischem Voodoo aussehenden Eingriffen, ist es wichtig diese auch mit handfesten Daten zu belegen. Eben gerade weil man hier nicht die typischen Bildzeitungsleser findet, die sich jeden Schmarn auf die Nase binden lassen.


[Beitrag von jehe am 29. Aug 2015, 03:54 bearbeitet]
egongg
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Aug 2015, 08:56
Bin gerade in der gleichen startfase wie Sie und wolte mich schon wieder abmelden.Bis mir klar wurde das es immer noch soo viele Menschen gibt die ihre Geistige pampers tragen und zu viel bewertung und vorurteile in Sachen komentieren die soo daneben liegen. ABER es gibt auch welche ,die sehen das DU Dir nen Kopf über ne Sache machst und HELFEN .und DIE behalte im Auge.Deine Sache ist bestimmt gut .Viel spass und nicht weich machen lassen
HK
NHDsilkwood
Inventar
#50 erstellt: 29. Aug 2015, 09:11
OT:


jehe (Beitrag #48) schrieb:
naja, ob Sicke, so was ähnliches wie oder eben keine, ändert ja nichts daran dass die Membran eine Hub hat.
Wenn man sich das Schema diese Lautsprechers ansieht, dann ist er bis auf die fragliche Sicke auch aufgebaut wie jeder andere LS.
Somit ist die Frage von @altesOhr49 schon berechtigt.

und was den Ton hier betrifft....
mit solchen Reaktionen darf man schon rechnen wenn man hier aufschlägt und ein zumindest handwerklich gut umgesetztes Projekt vorstellt aber jegliche Dokumentation und Messungen von vornherein ausschlägt und seine Behauptungen vollends auf subjektiven Eindrücken aufbaut.
Wenn es auch letztendlich die eigenen Ohren sind die über Erfolg oder Misserfolg des eigenen Projektes entscheiden, darf man nicht erwarten das dass jeder so einfach hin nimmt.
Gerade bei solchen schwer nachvollziehbaren und im ersten Moment nach typischem Voodoo aussehenden Eingriffen, ist es wichtig diese auch mit handfesten Daten zu belegen. Eben gerade weil man hier nicht die typischen Bildzeitungsleser findet, die sich jeden Schmarn auf die Nase binden lassen.


Warum schreibst du dann genau HIER?

Was gibt es dir, Hier unter Beweis stellen zu müssen, dass du schon Vieles weisst, dass du dich nicht "belehren" lassen willst, beeindrucken lassen willst etc. ?
Warum blamierst du dich selbst, indem du dich Hier, quasi wie ein wütender Gorilla auf der Brust rumtrommelnd und wild schreiend darstellen musst, Nachweise verlangst etc. ?
Warum rümpfst du nicht die Nase, drehst dich um und "gehst" (Thread verlassen) ? Warum kannst du dich nicht amüsieren und unterhalten lassen?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Womöglich manipuliert euch der Themenersteller und amüsiert sich über den Tonfall ähnlich dem kleiner Jungs, die sich streiten, wer nun den cooleren Bagger hat...


[Beitrag von NHDsilkwood am 29. Aug 2015, 09:11 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 29. Aug 2015, 09:32

Die Videos auf Youtube haben auch noch einige Infos zum Aufbau und der Funktionsweise:
https://www.youtube.com/watch?v=ctoLk0fPJXE
https://www.youtube.com/watch?v=fT4Nz_vFSkM
[url]https://www.youtube.com/watch?v=HdGp14hNs8E
[/url]
Das sind Werbevideos

Der B&W Fixed Suspension Transducer ist sickenlos und erlaubt keinerlei Membranhübe. Volumen ist für Chassis notwendig, die einen Hub mittels Sicke durchführen können, auch wenn es der letzte sein könnte!

Das ist falsch. Die Membran macht sehr wohl Hübe denn sonst könnte sie keine Luft verdrängen und somit keinen Schall abstrahlen.
Ein bestimmtes Volumen ist auch notwendig, sonst wird die Resonanzfrequenz zu hoch. Auch wenn die Resonanzfrequenz unterhalb der Trennfrequenz liegt, kann sie immer noch Auswirkungen auf die Funktion der Weiche haben.
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