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Gedankenspiel: Kleiner "Powersat" in CB für Betrieb mit Subwoofer

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Autor
Beitrag
Fosti
Inventar
#51 erstellt: 13. Jun 2017, 02:01

4538 021
EDIT: Jetzt habe ich es auch gefunden
EDIT2: Bin sehr gespannt auf die Umsetzung..,Ziel war: http://www.jblpro.co...adcast/7-series/708i ...das "Baby" bei mir ist eine Nummer größer geworden: Limmer 8060 in einem Project Array Clone: http://jblsynthesis.com/productdetail/id-1000-array.html


[Beitrag von Fosti am 13. Jun 2017, 02:19 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#52 erstellt: 14. Jun 2017, 16:00
Moin Fosti, schön, dass du auch hierher gefunden hast.

Während die Treiber unterwegs sind, habe ich nochmal ein bisschen rumgesponnen. Nachdem eine BR-Box mit dem TF0818 und einem vermuteten Vorwiderstand von etwa 0,5 Ohm netto etwa 20 Liter benötigt, habe ich das Ganze mal in CB simuliert. Das geht sich gerade noch aus, wenn ich die Trennfrequenz Subwoofer zu Top auf etwa 110 bis 120 Hz lege und ich komme mit lediglich 10 Litern aus.

Für die Trennung zwischen Subwoofer und Top werde ich nun doch einen Controller verwenden, einen gebraucht erstandenen Omnitronic DXO 24 E. TMT und HT sollen jedoch passiv getrennt werden, daher die Simuliererei mit dem Vorwiderstand.

Sketchup kurz angeworfen kam dann das dabei raus:

Gut 10 Liter geschlossen

Gelb ist 16 mm MDF und grau 10 mm Spanplatte. Schnuckelig, nicht wahr?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 14. Jun 2017, 16:02 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#53 erstellt: 14. Jun 2017, 16:14
GG dürfte der Grundton etwas schwach werden. Der TF0818 läuft aber doch auch in 10-14L BR schon sehr ordentlich.
Ich würde 14L mit einem 10cm Rohr und 12cm länge machen. Da bekommst du im Bereich um 120Hz noch ein dB dazu, was für den Kick nicht zu verachten ist.
Ezeqiel
Inventar
#54 erstellt: 14. Jun 2017, 16:36
Naja, nachdem was ich simuliert habe, wird es untenherum schon was buckelig, wenn ich lediglich 14 Liter BR verwende. Womöglich wäre das genug, wenn ich den TF0818 aktiv, also ohne einen durch eine passive Weiche entstehenden Vorwiderstand trennen würde. Eine ausgewogene Kurve bekam ich mit Vorwiderstand jedenfalls erst mit 20 Litern hin. und 20 Liter sind schon ein wenig.......pummelig.

Man muss aber auch sagen, dass ich mit den Herstellerdaten simuliert habe. Wenn die Treiber da sind, will ich auf jeden Fall die TSP auch noch selber messen. Vielleicht tut sich dann noch was, mal sehen......

Ist es denn für den Grundton ein so großer Nachteil, wenn der Bereich bis sagen wir 120 Hz von einem Subwoofer übernommen wird?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Black-Devil
Gesperrt
#55 erstellt: 14. Jun 2017, 17:30
Ich hab jetzt nicht nochmal alles durchgelesen, aber wofür ist das ganze Set denn am Ende mal gedacht? Auch für Partys usw.?

Da kann es ja schon mal sein, dass der Sub nicht direkt zwischen den Tops stehen kann, deshalb würde ich möglichst nicht so hoch trennen.
Der Sub wird idR ja auch recht steil aus dem Rennen genommen, besonders bei hoher Trennung. Wenn das Top aber schon ab 300Hz langsam abfällt, wird eine Trennung mit sauberer Summe schon nicht so leicht.

Simulier mal mit 14L 10cm Rohr und 15cm Länge. Die etwas tiefere Abstimmung sorgt für einen schön flachen Abfall der Flanke trotz BR.
BR hat auch noch den Vorteil, dass die Membranauslenkung am unteren Ende sehr gering ist - Stichwort Intermodulationsverzerrungen.
Christoph_Gebhard
Inventar
#56 erstellt: 14. Jun 2017, 17:36
Hallo,

Ich würde ein leichtes Aufbuckeln in der Simu nicht überbewerten. In der Praxis wirst du den Buckel aufgrund der Verluste im System nicht mehr finden. Und ob ein Buckel oder eine Welligkeit von 1dB zu hören ist, wage ich auch zu bezweifeln. Da haben Raum und Aufstellung einen vielfach höheren Einfluss.

Und zum Celestion: Ich habe ihn auch bezüglich IMD mal auf den Zahn gefühlt. Er hat da selbst gegen kostspielige Konkurrenz sehr gut ausgesehen. Ein gut gemachtes Chassis, gerade auch den Antrieb betreffend.

Gruß, Christoph

P.S. Hier und hier findest Simu und Realität bei einem vergleichbaren Chassis im Vergleich.


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 14. Jun 2017, 17:41 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#57 erstellt: 14. Jun 2017, 19:30
Na ich seh' schon, den ein oder anderen Prototypen werde ich vielleicht bauen müssen. Ich warte jetzt erstmal ab, bis die Treiber kommen, dann schaue ich mal weiter.

Vielen Dank an Black-Devil für den Hinweis mit dem "Kick", es ist ja wirklich nur ein dBchen. Und ja: kleine Parties soll das Ganze auch mal überstehen können. Und danke auch an Christoph für das erhellende Beispiel mit der "Drops".

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 14. Jun 2017, 19:32 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#58 erstellt: 17. Jun 2017, 16:18
Die erste Impendanzmessung, die ich in meinem Leben je gemacht habe:

erste Impendanzmessung



Das ist aber noch keine Messung, der ich sonderlich vertraue. Erstmal gab es zuvor jede Menge Fehlversuche mit wild ausgefransten Kurven. Vor dieser letzten Messung war jedoch die Messung von 0 Ohm (Messkabel kurzgeschlossen) und von 100 Ohm (100 Ohm Widerstand zwischen den Messklemen) einigermaßen erfolgreich, so dass die Messung oben wohl keinen völligen Blödsinn darstellt. Komisch nur, dass Rmin einen Ticken höher liegt, als Rdc, was ich vorher mit meinem Multimeter gemessen habe.....

Außerdem habe ich den Treiber, einen Celestion TF0818 auf der Tischplatte liegend und nicht in Einbauposition gemessen. Zu guter Letzt war es im Raum auch nicht leise und die Kurve bekam bei jedem Ton ein bisschen Schluckauf.

Ich muss jetzt nur noch meine Feinwaage finden und etwas, dass ich gewichtstechnisch an der Membran befestigen kann. Ich habe noch so kleine Neodym-Magnete, die ich vielleicht nehme. Dann muss ich noch den Messaufbau optimieren und dann können die TSPs ermittelt werden......hoffe ich.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*:
Weil's so schön war, hab' ich auch einen BMS 4538 mal in die Apparatur eingespannt:

zweite Messung

Die Messung ist allerdings ohne Horn und daher eh eher uninteressant. Interessant ist, dass das wie ein BR-System mit einem Tuning von knapp 1,8 kHz aussieht.....


[Beitrag von Ezeqiel am 17. Jun 2017, 16:41 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#59 erstellt: 17. Jun 2017, 16:25
multimeter = DC

R_min = AC


........ Le........


SRAM
Ezeqiel
Inventar
#60 erstellt: 17. Jun 2017, 16:40
Ja, das ist schon klar.

Mein Denkfehler beruhte auf dem Problem eines anderen Users, bei dem Rdc über Rmin lag, was wohl nicht sein darf. Bei mir ist es ja gerade umgekehrt. Ich habe da halt nur einfach was verwechselt und stelle nun fest: eigentlich ist alles gut.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Black-Devil
Gesperrt
#61 erstellt: 17. Jun 2017, 16:50
Wie willst du das mit den Neodymmagneten denn machen?
Ezeqiel
Inventar
#62 erstellt: 17. Jun 2017, 16:54
Die sind sehr klein, so 4 mm im Durchmesser und gut 1 mm dick. Sie sind von Gizeh-Zigarettenpapierpackungen abgeknibbelt.

Davon 6 Stück würde ich wiegen und im Dreieck drei auf der Membran und drei hinter der Membran so befestigen, dass je zwei einander halten.

Meinst du, dass das Streufeld dieser Magnete das Messergebnis beeinflussen könnte?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 17. Jun 2017, 16:56 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#63 erstellt: 17. Jun 2017, 16:59
Die Idee finde ich ganz gut, ich fürchte nur, dass die Masse zu klein ist und die kleinen Pillen könnten sich schon vom Magnet des Treibers beeinflussen lassen. Ist aber alles reine Vermutung.
Die Celestion sind ja keine Schrottchassis und haben ein vertrauenswürdiges Datenblatt. Da kannst du ja dann gut vergleichen.
ehemals_Mwf
Inventar
#64 erstellt: 17. Jun 2017, 17:18
Hi,
Ezeqiel (Beitrag #60) schrieb:
..., bei dem Rdc über Rmin lag, was wohl nicht sein darf. ...

Ja, bei einem dynamischen Treiber kann das nicht sein (Rdc liegt in Serie zu allem anderen).

Passive Tiefpass-Filter ab 2. Ordnung können jedoch soetwas bewirken, je größer der Parallelelko (in Relation zu Serien-L und Last-R) desto ausgeprägter.

Gruss,
Michael
Ezeqiel
Inventar
#65 erstellt: 17. Jun 2017, 17:33
Jo, ich habe meine Feinwaage wieder gefunden und die 2,49 g, die 6 Magnete zusammenbringen, sind dann doch wohl ein bisschen zu knapp.

3 2-Cent-Stücke und drei der kleinen Neodymer wiegen ziemlich genau 10 g. Damit ist dann die zweite Impendanzmessung entstanden. Herausgekommen ist das hier:

Erste TSPs

Meine ersten selbst ermittelten TSPs.

Sieht ganz gut aus, oder? Aber wie gesagt: Ich muss die Messung mal unter optimaleren Bedingungen durchführen, also in einem ruhigen Raum, in Einbauposition, also senkrecht, und etwas eingewobbelt. Hier ist der TF0818 frisch aus der Verpackung von mir gemessen worden.

Nun muss ich aber erstmal weg. Bis später dann.

Viele Grüße,
Ezeqiel
ukw
Inventar
#66 erstellt: 22. Jul 2017, 15:12

Ezeqiel (Beitrag #65) schrieb:

Nun muss ich aber erstmal weg. Bis später dann.


Wann ist "später" ?
Ezeqiel
Inventar
#67 erstellt: 22. Jul 2017, 17:59
Oh, sorry, hier nun also der aktuelle Stand:

Erstmal habe ich die TSP nochmal gemessen, diesmal mit 25 g Plastik-Fermit. Der TF0818 war dabei vertikal engespannt. Hier das Ergebnis:

TSP mit 25 g Zusatzmasse

Dann habe ich einen Prototypen nach diesem Plan gebaut, den ich vorher in Sketchup Make erstellt habe:

Gut 15 Liter BR

Einziger Unterschied zum Plan ist, dass ich statt der beiden gekreuzten Leisten eine Ring-Kreuz-Versteifung aus einem einzelnen 1 cm dicken Spannplattenstück verwendet habe. Das fand ich einfacher zu verleimen.

Wenn alles fertig ist, kann ich ja auch noch einen ausfürlicher bemaßten Plan erstellen, falls es jemanden interessiert . Bilder vom Bau mache ich wohl, wenn ich das entgültige Paar baue.

An diesem Prototypen habe ich dann wiederum ein paar Impendanzmessungen vorgenommen. Die erste sollte das Verhalten des hinten unten liegenden BR-Ports, einmal frei und einmal wandnah zeigen. Es war noch kein Dämmmaterial in der Box. Zu erwarten wäre ja eine virtuelle Kanalverlängerung bei der wandnahen Geschichte. Die Abstimmfrequenz sinkt aber nur marginal um vielleicht 2-3 Hz:

Vergleich BR-Abstimmung frei u. wandnah

Dann folgte eine Messung des TMTs in der Box einmal ohne und einmal mit Dämmmaterial. Das Dämmmaterial bestand aus 5 cm Noppenschaumstoff an allen Wänden und dem Versteifungskreuz, wobei ich einen Weg vom TMT zum inneren Ende des BR-Kanals frei gelassen habe. Außerdem habe ich hinter den HT noch einen Zusammengerollten Streifen Ikea-Mysa-Gräs-Decke eingelegt:

Vergleich Ohne und Mit Bedämpfung

....und hier noch der Bereich zwischen 200 Hz und 7 kHz horizontal und vertikal gespreizt:

Vergleich Ohne und Mit Bedämpfung gespreizt

Daran fällt gleich mehrerlei auf:

  • Die Abstimmfrequenz ist deutlich um etwa 10 Hz gesunken. Ursache ist hier wohl die virtuelle Volumenvergrößerung durch das Dämmmaterial. Da war ich schon ein wenig beeindruckt.
  • Eine Resonanzstelle bei etwas über 400 Hz und zwei bei um 1000 Hz sind eingeebnet, es werden Gehäusestehwellen gewesen sein, ein dritter Huckel bei etwa 1,2 kHz zeigt sich aber unbeeindruckt. Der BR-Kanal ist 14 cm lang, es handelt sich also wohl um eine Rohresonanz.
  • Eine gewisse Unruhe bei um 3,5 kHz zeigt sich ebenfalls unbeeindruckt. Sie ist auch in den TSP-Messungen zu erahnen. Ich denke also, dass das vom Treiber selbst kommt, vermutlich bricht hier die Membran auf.
  • Die Güte der beiden BR-Höcker ist deutlich niedriger. Ob das ein Nachteil ist und wenn ja, wie schwer er wiegt, weiß ich allerdings nicht.

Weiter bin ich bis jetzt nicht gekommen. Anmerkungen, Kritik, etc. sind herzlich willkommen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 22. Jul 2017, 18:09 bearbeitet]
ukw
Inventar
#68 erstellt: 25. Jul 2017, 23:05
Ich hab Deine TSP mit dem Celestion Datenblatt verglichen ...

3,5 mm echter X-max. Das könnte ein URPS Chassis sein - bei 21 mg MMS verträgt es ein paar Gramm Epoxi und wird damit schön steif ...
den Rest müsste man dann am Prototyp testen. Preis für 128 Stück dürfte sich bei unter 20 per Stück belaufen. *sabber*


[Beitrag von ukw am 25. Jul 2017, 23:06 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#69 erstellt: 27. Jul 2017, 08:25

ukw (Beitrag #68) schrieb:
Ich hab Deine TSP mit dem Celestion Datenblatt verglichen ...

Meine gemessenen sind schlüssig oder? Simuliere ich mit meinen Messergebnissen, unterscheidet sich, was hinten raus kommt, jedenfalls kaum vom Ergebnis, wenn ich das gleiche mit den Herstellerdaten mache.


ukw (Beitrag #68) schrieb:
3,5 mm echter X-max. Das könnte ein URPS Chassis sein - bei 21 mg MMS verträgt es ein paar Gramm Epoxi und wird damit schön steif ...
den Rest müsste man dann am Prototyp testen. Preis für 128 Stück dürfte sich bei unter 20 per Stück belaufen. *sabber* 8)

Ich suche zwar noch nach einer Basslösung, aber es wird eher ein schnödes 12''-Bassreflexkonstrukt, und das möglichst klein, so 40 bis 45 Liter, möglicherweise in zweifacher Ausführung.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 27. Jul 2017, 08:26 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#70 erstellt: 27. Jul 2017, 08:50
der 12-280/8W wäre dafür geeignet
der Rohrresonanz könntest du vielleicht mit anbohren des Kanals entgegenwirken


[Beitrag von Kyumps am 27. Jul 2017, 08:51 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#71 erstellt: 27. Jul 2017, 15:27
Von dem habe hier ein Datenblatt gefunden.Leider enthält es keine TSP. Die kann ich zwar selber messen, aber ich würde halt vor dem Kauf gerne abschätzen können, wieviel Liter ich dem genehmigen soll. Immerhin sind Daten vorhanden, die etwas über den möglichen Hub aussagen, und da sieht's irgendwie nicht so üppig aus.

Wie dem auch sei: mir schwebte ohnehin was großkalibrigeres vor, sowas in Richtung RCF LF12X401, BMS 12S330/N630 o.ä.. Vielleicht fange ich auch erstmal mit einem an und spare dann auf einen zweiten hin.

In so kleinen Gehäusen ist der Wirkungsgrad allerdings in jedem Fall nicht gerade üppig, so dass für die volle Ausnutzung von Xmax schon ordentlich Leistung nötig ist. Da habe ich auch noch nicht so die rechte Lösung für. Ich will bei dem Ganzen ja auch nicht verarmen.

Was den BR-Kanal angeht: Der Subwoofer-Übertragungsbereich soll ohnehin bei höchstens 100-120 Hz enden, wo ich ziemlich steilflankig trennen will. Die Rohresonanz sollte so außerhalb des Übertragungsbereiches liegen, auch wenn der Kanal was länger wird, und dürfte durch die Filterung ausreichend entschärft werden.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Jul 2017, 11:05 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#72 erstellt: 27. Jul 2017, 15:36
Mein Freund, musst du gucken genauer
Ernsthaft ich hatte die auch übersehen.
Die TSP kleingedruckt unter dem Diagramm der Impedanz genau in dem von dir verlinkten Datenblatt.
damit geht's los Revc: 6,600 Ohm


ich habs dir mal schnell rausgeschnitten dann musst du deine Äuglein nicht anstrengen

TSP


[Beitrag von Kyumps am 27. Jul 2017, 15:37 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#73 erstellt: 27. Jul 2017, 15:51
Uups, wer macht den sowas?

Dankeschön auf jeden Fall. Ich glaube, ich brauch' echt doch 'ne neue Brille.

Le fehlt, aber ich habe ihn trotzdem mal reingehackt. 45 Liter @ 45 Hz sieht schon nicht schlecht aus, der Pegel ist halt nur etwas limitiert, geht ja auch nicht groß anders bei der kurzen Schwingspule.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#74 erstellt: 27. Jul 2017, 16:28
richtig,
die wollen gerudelt werden für Pegel
unter 4 für brauchst du nicht gehen,
ich nutze die im 8er Rudel, aber das ist wohl nicht so das was dir vorschwebt
Rudel
Ezeqiel
Inventar
#75 erstellt: 27. Jul 2017, 16:36
Meine Freundin ist schon sehr tolerant, was sowas angeht. Immerhin toleriert sie das Wohnzimmergeraffel, zu dem auch immerhin 4 100 Liter (BR, netto) Subwoofer gehören. Aber für den Esszimmer-Küche-Bereich habe ich versprochen, dass es unauffälliger sein soll. Und es reizt mich auch ein bisschen, hohe Pegelfestigkeit mit kleinen Abmaßen zu realisieren, auch wenn sowas halt wie gesagt viel Leistung braucht.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Jul 2017, 11:08 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#76 erstellt: 27. Jul 2017, 17:09
Klein und Leistung.... kuck dir mal den 12er aus der ultimaxx Reihe vom Dayton an
Reference_100_Mk_II
Inventar
#77 erstellt: 27. Jul 2017, 18:22
Also kleiner als 45L netto kann man glaube ich kaum noch werden wenn das Ding auch noch pegeln soll.
Immerhin reden wir hier von einem SUBWOOFER. Und nicht von einem Topteil/Satelliten...
Ezeqiel
Inventar
#78 erstellt: 27. Jul 2017, 18:48
40 bis 45 Liter BR strebe ich tatsächlich auch an, eher 45. An die untere Grenzfrequenz stelle ich keine überbordenden Ansprüche, denn das Ganze wird nur mit Musik betrieben. 40 bis 45 Hz f3 reichen daher.

Es gibt schon einige PA-12-Zöller, die sich mit den Vorgaben recht gut simulieren, aber ich habe mich noch nicht wirklich entschieden. Schön wäre, wenn einer der Kandidaten mal auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen würde, denn in neu sind manche davon schon recht kostspielig. Vieleicht mache ich demnächst mal einen Post im "Suche"-Bereich.....

Klar ist wie gesagt auch, dass so ein kleiner Subwoofer viel Leistung sehen will, will man ihn auch auszreizen, so dass ich mich auch hier aus dem eher potenteren PA-Lager bedienen werde muss.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 27. Jul 2017, 21:52 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#79 erstellt: 27. Jul 2017, 18:59
Also der 12-280/8-W kostet gerade mal 55€ neu und bringt satte 91dB bei 50Hz.
Mit 25-50W biste da schon lauter als viele HiFi-Lautsprecher jemals könnten...

Klar, der 8"er Celestion ist schon von der lauteren Sorte, aber ich denke dennoch, dass das (gerade in einem Raum und nicht outdoor) ganz gut harmonieren wird.
Ezeqiel
Inventar
#80 erstellt: 28. Jul 2017, 11:43
Wie Kyumps schon vorschlug: Den Thomann-12''er würde ich auch eher im Rudel einsetzen. Das ist aber nicht mehr so kompakt, wie ich es gerne hätte. Und auch ab und zu eine Gartenparty soll das Ganze abkönnen, wenngleich mir klar ist, dass da irgendwo auch eine Grenze für gerade mal zwei 12-Zoll-Subwoofer ist, zumal ich ja vielleicht erstmal mit einem anfangen will.

Zum Dayton UM12-22 habe ich noch gar nichts geschrieben. Den habe ich auch mal simuliert. In BR braucht er ein viel zu großes Gehäuse und erreicht dann eine untere Grenzfrequenz, die ich so tief hier gar nicht brauche. Ohnehin würde ich einen Treiber mit so hohem Qts nicht in BR verbauen.

In CB habe ich ihn dann auch mal simuliert. In jedem Fall ist der Wirkungsgrad, egal ob BR oder CB, im "Nutzbassbereich" deutlich niedriger, als etwa bei einem BMS 12S330 in 45 Liter BR. Und obwohl der BMS über die bei weitem kürzere Schwingspule verfügt, simuliert sich der maximal erziehlbare Pegel im "Nutzbassbereich" wesentlich höher. hier limitiert beim Dayton die elektrische Belastbarkeit deutlich.

Mit "Nutzbassbereich" meine ich den Bereich ab so 40 Hz.

Es wird halt, wie ja nicht selten, extremer, hier ja gar nicht unbedingt benötigter Tiefbass gegen Wirkungsgrad und Pegelfestigkeit eingetauscht.

Ein paar Bildchen zur Auflockerung hätte ich auch noch. Hier erstmal, was in den Satelliten verbaut werden wird:

IMG_0685

Der Celestion TF0818 in hochprofessioneller TSP-Messumgebung (die Endstufe war nur zum Einwobbeln, gemessen wurde mit dem, was das USB-Audiointerface über seine Klinkenausgänge hergab):

IMG_0700

Die Versteifungsbrettchen, die ich anstatt der im Sketchup-Plan oben eingezeichneten beiden Leisten verwenden will, drei deswegen, weil auch ein Prototyp darunter ist:

IMG_0696

IMG_0698

Und hier eine Frontalansicht des Prototypengehäuses:

IMG_0705

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 28. Jul 2017, 14:23 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#81 erstellt: 30. Jul 2017, 10:08
Ah, ich sehe, sie bekommen ein behagliches "zu Hause"

Der MaxPegel im (Tief-)Bass wird durch xmax limitiert und dafür ist nicht viel Leistung erforderlich. Kompakte und leistungsfähige Subs sind mMn Forte10 und Forte12 von Dieter Achenbach

Viele Grüße,
Christoph
Kyumps
Inventar
#82 erstellt: 30. Jul 2017, 10:20
Der PHL B30-4021 ist wirklich ein interessantes ding. Mit 350 eierchen pro Stück aber auch nicht günstig.
Die Technik dahinter will bezahlt werden.
Ezeqiel
Inventar
#83 erstellt: 30. Jul 2017, 11:24

Fosti (Beitrag #81) schrieb:
Ah, ich sehe, sie bekommen ein behagliches "zu Hause"
Ja, nicht wahr? Die entgültigen Gehäuse werden dann von meiner besseren Hälfte gefinisht.


Fosti (Beitrag #81) schrieb:
Der MaxPegel im (Tief-)Bass wird durch xmax limitiert und dafür ist nicht viel Leistung erforderlich.

Als Beispiel nehme ich mal den BMS 12S330, den ich in WinISD simuliert habe. Der hat ein rechnerisches xmax von +/- 8 mm. Simuliert habe ich ihn in 45 Litern und mit fb bei 39 Hz. Das ergibt einen leichten Buckel, der bei Hochpassfilterung zur Hubreduzierung unterhalb von fb jedoch vollständig abflacht.

(*edit*: für die Simulation habe ich die Filter natürlich rausgenommen, denn sie führen bei der Leistungsbedarfsermittlung in die Irre. )

Zur vollen Ausnutzung von Xmax oberhalb von fb sind dann pro Subwoofer 450 Watt nötig. Bei anderen Kalibern dieser Art, die auf Tiefbass aus kleinen BR-Gehäusen spezialisiert sind, sieht es ähnlich aus. Wenn man nun bedenkt, dass das rechnerische Xmax oft ja nicht das Ende der Fahnenstange bedeutet, ist das schon nicht gerade wenig.


Fosti (Beitrag #81) schrieb:
Kompakte und leistungsfähige Subs sind mMn Forte10 und Forte12 von Dieter Achenbach

Ich will auch hier lieber selber entwickeln. Zudem bin ich zwar bereit, deutlich mehr zu investieren, als die 55,- € für das Thomann-Chassis, aber die Preise für die PHL-Treiber gehen dann doch etwas über meine Preisvorstellungen hinaus....

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Jul 2017, 11:53 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#84 erstellt: 30. Jul 2017, 11:28
BMS 12s305
Ezeqiel
Inventar
#85 erstellt: 30. Jul 2017, 11:37
Der 12S305 hat mich besonders interessiert. In einem Nachbarforum gab es mal Vergleichsmessungen bzgl. Verzerrungsverhalten, die in CB - ich glaube, es waren 40 Liter - durchgeführt wurden. Dort war man auf der Suche nach einem für CB-DBAs geeignete Basstreiber. Man hat dort den 12S305 mit einem XXLS12 verglichen, wo der XXLS12 besser abschnitt.

Der XXLS12 kommt natürlich nicht in Frage, ebenso wenig, wie CB, aber ich weiß nicht, was ich bzgl. des 12S305 davon halten soll.....

Man findet im Netz auch nur sehr wenig Erfahrungsberichte über diesen Treiber. Hast du ihn denn schon verbaut?

Der RCF LF12X401 ist wie noch ein paar andere auch noch im Rennen. Der hat zwar nur +/- 5 mm rechnerisches Xmax, doch lässt das Motordesign auf ein einigermaßen lineares Verhalten auch noch deutlich oberhalb dieses Wertes hoffen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 30. Jul 2017, 11:59 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#86 erstellt: 30. Jul 2017, 11:58

Ezeqiel (Beitrag #83) schrieb:

Fosti (Beitrag #81) schrieb:
Ah, ich sehe, sie bekommen ein behagliches "zu Hause"
Ja, nicht wahr? Die entgültigen Gehäuse werden dann von meiner besseren Hälfte gefinisht.
.......
Ich will auch hier lieber selber entwickeln. Zudem bin ich zwar bereit, deutlich mehr zu investieren, als die 55,- € für das Thomann-Chassis, aber die Preise für die PHL-Treiber gehen dann doch etwas über meine Preisvorstellungen hinaus....

Viele Grüße,
Ezeqiel


Wir wollen dann Bilder sehen

Wenn es nur "etwas" mehr sein darf allerdings "nur" CB und 50 L, dafür aber ~12mm xmax und alle Freihetsgrade bei der Entzerrung:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=12474
Hattest da ja auch schon geposted.

Viele Grüße,
Christoph
Big_Määääc
Inventar
#87 erstellt: 30. Jul 2017, 14:50
ich benutz den BMS 12s330.
weil es den 12s305 damals nicht gab,
und der Ciare 12.00 nur übern Teich zu erstehen war,
und es im Hifi Bereich auch sowieso nichts vergleichbares gibt,
was über Stunden über 500 Watt Dauerfeuer aushält,
und dabei im kompakten BR viel Pegel liefert.

der 305 hat leider ne rech hohe fs,
was ihn gehen Hifi Treiber so im Vergleich erstmal alt aussehen lässt.
aber hinten kackt die Ende,
und nur das Endkonstrukt mit all seinen Filtern und gegen Max Pegel zählt
Ezeqiel
Inventar
#88 erstellt: 30. Jul 2017, 21:53
@Christoph:
Der erzielbare Maximalpegel ist bei den von mir simulierten Kandidaten in BR in dem Bereich ab 40 Hz durchweg sehr deutlich höher, als beim CS1214 in CB, teilweise über 10 dB.

Erst unterhalb von 30 Hz sieht wieder der CS1214 besser aus. Würde ich eine HK-Beschallung planen und kein bei aller Kompaktheit möglichst pegelfestes Set so ziemlich ausschließlich für Musik, dann käme er auf jeden Fall in Frage, hier aber eher nicht.

Bilder wird's aber auf jeden Fall geben.

@Big_Määääc:
Es war weniger das im Vergleich eher hohe fs, das mich im Vergleich zum XXLS12 skeptisch gemacht hat. Er verzerrte mehr, auch im für den Musikbetrieb relevanten Bereich, aber ich weiß nicht, wie ich das bewerten soll. Andere PA-12-Zöller wurden da leider nicht mit verglichen. Der 12S305 hat da wohl wegen seiner extrem langen Schwingspule ins Testfeld gefunden.

Ich habe ihn mal in 50 Litern @ 44 Hz simuliert (auch hier wieder mit Buckel, der bei einer Subsonic-Tiefpassfilterung wieder verschwindet). Der braucht dann fast 900 Watt für die volle Ausnutzung von Xmax oberhalb von fb, ist dann aber, mal von möglicher PC abgesehen, auch so 120 dB laut....

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 31. Jul 2017, 08:24 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#89 erstellt: 31. Jul 2017, 08:01
der xxls12 hat die fs viel tiefer als der 12s305
und darum gibts auch höhere Verzerrungen,
bzw beim xxl12 würde diese tiefer im f gang liegen.

kommt halt aufs Endprodukt an .
SRAM
Inventar
#90 erstellt: 31. Jul 2017, 17:58
Nimm Profitreiber mit möglichst dicker Polplatte, auch wenn dadurch das geometrische X_max etwas geringer erscheint, ist das elektrodynamische dennoch fast gleich, aber die Wärmeableitung sehr viel besser (Diese ist proportional der dem Luftspalt entsprechenden Fläche der Polplatte: ist diese doppelt so dick, ist die Belastbarkeit (langzeit) auch doppelt so hoch.)

Gruß SRAM
Ezeqiel
Inventar
#91 erstellt: 31. Jul 2017, 18:47
Das spräche dann ziemlich deutlich für den RCF LF12X401: 25 mm Schwingspule vs. 15 mm vordere Polplatte.

Viele Grüße,
Ezeqiel
SRAM
Inventar
#92 erstellt: 31. Jul 2017, 18:59
In dessen spec sheet siehst du auch was in einer BR Box mit dem im Nutzbassbereich möglich ist (gemessen, nicht gerechnet !).

95 dB/W/m sind bei 50 Hz sehr ordentlich !


Gruß SRAM

P.S.: plus 30 mm x_damage


[Beitrag von SRAM am 31. Jul 2017, 19:02 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#93 erstellt: 02. Aug 2017, 18:01
So, ich habe mal im "Suche"-Bereich eine Anfrage nach dem LF12X401 reingstellt.

Aber mal was anderes: ich habe mir diese Schalengriffe zugelegt, die ich jeweils an der hinteren oberen Kante der Satelliten montieren will.

Die scheinen aber nicht ganz luftdicht zu sein. Die Einzelteile, aus denen sie zusammengesetzt sind, sehen aus, als seien sie nur punktuell verschweißt.

Auch die 35 mm Stativflansche, die ich an den Unterseiten montieren will, sind nicht wirklich dicht, vor allem an der Spitze nicht, die durch so einen Kunststoffpfropfen verschlossen ist.

Was würdet ihr zum Abdichten empfehlen? Irgendeinen Kleber? Silikon ist wegen der möglichen Ausgasungen wohl eher keine so brillante Idee. Acryl vielleicht.....

Viele Grüße,
Ezeqiel
SRAM
Inventar
#94 erstellt: 02. Aug 2017, 22:31
Gutes Silikon ist nach 24 h vollständig ausgegast und abgebunden....

Gruß SRAM
Ezeqiel
Inventar
#95 erstellt: 12. Aug 2017, 15:34
Ich muss die Satellitengehäuse nochmal neu bauen. An den bereits gefertigten Gehäusen sind mir einfach zu viele Missgeschicke passiert. Ich bin wohl ein bisschen aus der Übung....

Bei der Gelegenheit will ich jetzt statt MDF Birke Multiplex verwenden. Das ist für den avisierten Verwendungszweck vielleicht besser.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#96 erstellt: 13. Aug 2017, 16:07
Zumindest wirds leichter 😉
Ezeqiel
Inventar
#97 erstellt: 29. Aug 2017, 08:09
Gerade bin ich ja dabei, die Gehäuse aus MPX noch mal neu zu basteln. Den Plan habe ich ein bisschen abgeändert: der BR-Kanal hat nun keine eigenen Seitenwände mehr und auch die Wandstärken sind an das neue Material angepasst. So sieht der Entwurf aus:

8-1 Satellit

....und so das fertige Gehäuse, allerdings noch unbehandelt:

2017-08-28 17.34.32

Nicht zu sehen ist der Griff auf der Rückseite und der Stativflansch am Boden. Wie auf dem Entwurf oben zu erkennen mündet der BR-Kanal ebenfalls am Boden.

Ich habe auch mal eine erste Impendanzmessung vorgenommen, wobei das Gehäuse noch komplett leer war:

Impendanz neues MPX-Gehäuse unbedämpft

Die Abstimmfrequenz ist bei gut 90 Hz gelandet. Die Erfahrungen mit einem Prototypen haben aber gezeigt, dass die durch das Einbringen von Dämmmaterial wohl noch so um 10 Hz sinken wird.

Ich denke, das wird schon.

Es könnte sein, dass ich den Kanal im Heimbetrieb verschließe und nur dann öffne, wenn es besonders pegelfest sein soll. Entsprechende unterschiedliche Setups würden sich ja im Controller hinterlegen lassen, der für die Trennung zwischen Subwoofer und Satelliten sorgen soll. Mal sehen....

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 29. Aug 2017, 08:15 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#98 erstellt: 16. Sep 2017, 20:34
Ich habe jetzt mal ein paar akustische Messungen durchgeführt:

IMG_0763

Gemessen wurden die Amplituden- und die Impendanzfrequenzgänge plus der jeweils zugehörigen Phasengänge. Die Messungen erfolgten zweikanalig. Impendanzgänge hatte ich zwar schon mit LIMP gemessen, aber da ich nur eine ARTA-Demoversion habe, die den Export als Textdatei m.W.n. nicht erlaubt, und ich auf eine ausgiebige SPL-Tracerei keine rechte Lust hatte, habe ich nochmal mit REW nachgemessen.

Die akustischen Messungen wurden nach 10 ms gefenstert, von den Leiterstufen abgesehen war keine Begrenzungsfläche näher als 2 Meter dran. Pegelkalibriert ist das Ganze nicht. Das Ergebnis sieht so aus:

Alles zusammen gefenstert bei 10 ms

Nach viel Probiererei mit Boxsim - einen ersten Entwurf hatte ich wegen der schieren Anzahl der Bauteile verworfen - kam dann diese Weiche dabei raus:

zweiter Versuch Weiche

Das Ergebnis stellt Boxsim dann so dar:

600 Messpunkte

Man will es bei dem Anblick der Weiche vielleicht nicht glauben, aber der erste Entwurf hatte noch 5 Bauteile mehr.....

Die von Boxsim simulierten Winkelfrequenzgänge habe ich nicht betrachtet, weil diese Funktion in Boxsim für Hörner wohl nicht anwendbar ist.

Ich weiß nicht, ob ich es schon mal irgenwo erwähnt habe, aber das wäre das erste mal, dass ich was Passives entwickele.

Was sagt ihr dazu? Kann man das schon so bauen?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 16. Sep 2017, 20:39 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#99 erstellt: 16. Sep 2017, 21:51
Nimm mal in Boxsim alles raus beim HT und fang erstmal mit einem einzelnen Kondensator in Reihe, der sehr klein ist an und steigere den langsam.
Eventuell gibt das schon eine recht gute Annäherung als Startwert. Spannungsteiler würde ich vermeiden.

Dann stell mal das Ergebnis ein.

Gruß SRAM
Black-Devil
Gesperrt
#100 erstellt: 17. Sep 2017, 06:39
Die sehr steile Filterung des TMT halte ich auch für nicht unbedingt nötig - der Celestion läuft ja ziemlich sauber. Und insgesamt dürfte auch eine deutlich tiefere Trennung kein Problem sein.
SRAM
Inventar
#101 erstellt: 17. Sep 2017, 10:36
Wenn du uns die Boxsim files zur Verfügung stellst, können viele parallel dran arbeiten.
Crowd development sozusagen ....


Gruß SRAM
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