2.1 / 5.1 eigenbau LS, empfehlungen gesucht

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enzo0311
Neuling
#1 erstellt: 11. Mrz 2018, 12:41
Hallo Forum,
Ich bin auf der suche nach LS Bastelprojekt, ich kann mich aber nicht entscheiden welchen und vorallem was am besten für mich geeignet wäre!
Es sollen auf jeden fall Lautsprecher für Filme, ich höre selten Musik in der Wohnung.
Wegen das Budget (Bis 500€) dachte ich erstmal auf ein 2.1 system den ich bei bedarf auf 5.1 aufrüsten kann.
Das System soll nicht Basslästig sein wäre schön wenn der Bass so gut wie nicht auffällig ist aber dennoch da ist!
Bis jetzt fand ich als SUB den Mivoc AW2000 + Mivoc AM80, Gehäuse fehlt mir noch.
Als Front kann ich mich nicht entscheiden:
VIFantastisch (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=267&thread=246&back=&sort=&z=55)
oder CT209 (http://www.referenzboxen.de/index_hifi_de.htm?http://www.referenzboxen.de/hifi/ct209.htm)
oder BPA BonBon 1052 (https://www.speakercase.de/lautsprecherbausatze/680-lautsprecherbausatze-blueplanet-acoustic-bpa-bonbon-1052-lautsprecherbausatz.html)

Da es mein erstes Bauprojekt ist möchte ich nicht zu viel Geld rein stecken. Ein verstärker ist schon vorhanden: Denon AVR-1611 (Mit Audyssey).

Anbei auch eine Skizze meines Wohnzimmers.
wohnzimmer

Was würdet ihr empfehlen?

Für Schreibfehler entschuldige ich mich im vorraus!
enzo0311
Neuling
#2 erstellt: 13. Mrz 2018, 06:11
Da ich noch keine antwort bekommen habe, gehe davon aus dass ich die falschen fragen gestellt habe!
Also probiere ich es nochmal!

Meine frage ist, in betracht dass die Frontlautsprecher sehr nah an die Wand wären: mit geringen Budget was wäre sinnvoll?
2 Standlautsprecher (Beispiel BPA Blue Start 5), 2 Kompaktlautsprecher (Beispiel TPX 5 Monitor) oder "Brüllwürfeln" mit Sub (Beispiel CT209)?
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 13. Mrz 2018, 09:16
Wenn du nicht den typischen, etwas überzogenen Kino-Bass haben willst, dann würde ich das Budget eher in gute Lautsprecher als in einen zusätzlichen Sub stecken. Zumal der Sub an dieser Stelle auch sehr ungünstig stehen würde.

Immer noch sehr empfehlen kann ich die LYC, die man auch als Standbox mit noch etwas mehr Tiefgang bauen kann. Sie hat genau den teifen, aber sehr schlanken Bass wie du ihn beschreibst. Außerdem klingt sie auch noch ausgezeichnet - der Bauaufwand ist aber etwas höher als bei gewöhnlichen, einfachen Quadern. Ist aber eigentlich gar nicht so schwer.
Das Paar kommt auf ~400€ aktuell.

Ansonsten würde ich mich mal in der SAK-Linie umschauen. Die sind dank fertig aufgebauter Weiche sehr einfach umzusetzen und durch die Bank gut entwickelt. Evtl. das Bassreflexrohr hier etwas länger als im Bauplan lassen, damit die Abstimmung etwas tiefer liegt und sich der Bass dadurch ein wenig zurück hält.

ennokin
Stammgast
#4 erstellt: 13. Mrz 2018, 09:53
Hallo,
dann berichte ich mal von meinen Erfahrungen, da ich in etwa mit deinen Vorstellungen angefangen habe.

Als Sub habe ich den AW2000 sowie den etwas größeren Bruder M-Sub 80.10 gebaut. Beide spielen ähnlich tief runter, nur hat der M-Sub 80.10 deutlich höhere Reserven im Pegel. Da bei den beiden Subs das Mivoc AM80 MKII Subwoofermodul verwendet wird und dies auch der teure Part des Subwoofers ist, rate ich die paar Euros (20€) mehr für den Mivoc AWM 104 auszugeben und den M-Sub 80.10 zu bauen. Selbst das Gehäuse ist nur 5cm breiter. Alle anderen Maße sind identisch. Der Subwoofer ist dann, wenn du aufrüsten möchtest auch nicht gleich das schwache Glied in der Kette.
Der Bausatz kostet knapp 150€ + 10€ für den Holzzuschnitt. bleiben also noch 340€ für die Satelliten.

http://www.hifi-foru...9&postID=10733#10733

Ich habe auch die CT209 AL sowie die BonBon 1052 gebaut und rate hier auch zu den größeren Boxen. Die CT209 sind im Nahfeld gut (Schreibtisch), für ein ganzes Zimmer würde ich sie nicht nehmen. Die BonBon 1052 können für ihre Größe richtig laut, klanglich könnte man sich da aber noch deutlich steigern.
Wenn du Breitbänder nehmen möchtest, würde ich auf jeden Fall nicht unter 4 Zoll gehen. Eigentlich musst du dich entscheiden ob du die restlichen 340€ in 2 oder 5 Boxen aufteilen willst. In dem "Preisbereich" bekommt man für jeden investierten Euro auch etwas mehr an Qualität. Das Verhältnis sinkt natürlich je teurer die Boxen werden.
Mein Tipp für kompakte Breitbänder wäre die CT218BR (habe ich auch gebaut) Die klingt wirklich gut, hat genug Grundton und ist noch recht kompakt und nicht zu teuer. Hier könnte man also locker 5 von bauen.

http://www.hifi-foru...9&postID=10593#10593

Du könntest auch auf den Baubericht der Twiggy warten, die hat viele Fans am Wochenende bekommen

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=31039

Wenn du in Stereo investieren willst um später aufzurüsten, fällt mir die Scamo 15 & L.O.U.D. ein, die besonders gut für ihren eingesetzten Materialeinsatz sein sollen. Ich habe beide aber noch nicht gehört, die Berichte waren aber alle recht positiv.

Gruß
Enno
enzo0311
Neuling
#5 erstellt: 13. Mrz 2018, 11:20
Vielen Dank für eure Antwort.
Also die Lyc sieht echt schick aus, jedoch schwierig vom Aufbau!
Die Ct218 sind keine Bassreflex oder? D.h. Ich bräuchte dann auch ein sub?

Ich glaube ich werde den Ratschlag von Black-Devil nehmen! Statt ein sub, baue ich erstmal 2 gute kompakt Lautsprecher.

Eine Frage noch, wenn der bassreflex rohr in die LS hinten ist, in mein Fall richtung Wand, ist es eher gut oder schlecht?
ennokin
Stammgast
#6 erstellt: 13. Mrz 2018, 11:46
Die CT218BR sind die Br-Variante der "Normalen" Version und klingen deutlich besser. Allerdings sollte fürs Heimkino trotzdem noch ein Sub laufen, wenn du dich für diese Boxen entscheidest.
Das Budget in 2 gute LS zu stecken ist immer eine gute Idee, da man dann doch deutlich mehr Qualität bekommt. Erweitern kann man ja wenn wieder etwas angespart ist.
Hier könntest du darauf achten, dass es vielleicht Lautsprecher aus einer Serie sind, so dass du dann um einen Center und Rear-Boxen mit den selben Chassis aufrüsten kannst. Viele Stellen sich aber auch einfach 5 hochwertige Kompaktboxen ins Wohnzimmer und sind damit sehr glücklich. Meiner Meinung nach sind für die Rear-Boxen auch gar nicht so viel Qualität wie Vorne nötig.
Viper780
Inventar
#7 erstellt: 13. Mrz 2018, 11:50
Ob Bassreflex oder nicht hat nichts damit zu tun ob du einen Sub brauchst.

zB die Smphony 4 ADW die bei mir im Büro stehen benötige ich eigentlich einen Sub da sie nicht sonderlich tief spielen. Das sind Bassreflex Lautsprecher
Die LYC ist ein geschlossener Lautsprecher der wesentlich tiefer kann und da kann man getorst auf einen Sub verzichten.

Im Heimkino würd ich eher die Disco-M empfehlen, die kann etwas mehr Pegel und passt minimal besser für Film. Chassis sind auch geringfügig günstiger.
Aber mit beiden machst du nichts falsch.

Wenn du 5.1 willst haben aber beide den Nachteil das sie relativ groß sind und es schwer wird bei dir Center und Rear zu integrieren.
Halte da zB die Samuel HQ für geeigneter bei deinem Budget
enzo0311
Neuling
#8 erstellt: 13. Mrz 2018, 18:05
Vielen dank für eure Hilfe.

Die Samuel HQ sehen Toll aus aber der Preis sprengt mein Budget ganz locker!
Aber als Idee, Standlautsprecher würden in die Wohnung super aussehen.
Selbst meine Frau hätte da nichts dagegen!
achgila
Stammgast
#9 erstellt: 13. Mrz 2018, 19:00
Hallo,

Als „Einsteigerprojekt“, ausbaubar bis 5.1, solltest du die U_do 12in Betracht ziehen.
Bass fällt nach unten leicht ab, entspricht also deinem Wunsch „...nicht Basslastig...“

Passt für Filme wie Faust auf Auge

Viel Spaß beim ersten Selbsbau


[Beitrag von achgila am 13. Mrz 2018, 19:02 bearbeitet]
enzo0311
Neuling
#10 erstellt: 13. Mrz 2018, 23:39
Sehr guter vorschlag mit die U_dos, die hatte ich glatt übersehen! Sind nähmlich genau in die Preisklasse und von Aufbau scheinen Sie nicht schwer zu sein.
Den U_do 4 gefällt mir optisch am Besten.
frmax
Stammgast
#11 erstellt: 13. Mrz 2018, 23:53
+1 für die U_Dos, die passen zu deinen Anforderungen wie A*sch auf Eimer.

Klanglich (nicht nur) in Anbetracht des Preises wirklich spitze.
Vor allem aber ist das flexible Linienkonzept mit seinen unzähligen Aufrüstungsmöglichkeiten in dieser Form in meinen Augen einzigartig.
Viper780
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2018, 00:23
Mit 500€ sollte sich doch ein paar Samuel HQ ausgehen.

Kenne die U do nicht, aber die werden sicherlich auch passen. Rein von den Messwerten ist die Samuel besser. Aber kostet auch mehr
enzo0311
Neuling
#13 erstellt: 14. Mrz 2018, 06:38
Die Samuel HQ sehen super aus und laut Messwerte sind sie auch besser als die U_dos aber
http://lautsprecherb...smann-acoustics.html
320€ für 1 Stück ohne Holz und ohne Lizenz.
Also ein Stück kann ich mir schon bauen aber nicht 2!

Vielleicht Werdes sie und zukünftiges Projekt, wenn ich das Budget habe.
Viper780
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2018, 11:28
Die hat beim Strassacker lange Zeit 259€ für Chassis, Weichenbauteile und Baumappe gekostet. Wie bei jedem Bausatz kommt dann halt noch Holz und das Material für die Oberfläche dazu.

Frag mal Alex Heißmann ob er dir einen Bausatzpreis machen kann
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