Abstrahlverhalten bei breiten Schallwänden / InWall

Hallo,

ich hoffe ich bin hier einigermaßen richtig. In meinem Keller möchte ich einen Musikraum/Heimkinoraum realisieren, weil ich weiß wie gemein einen die Raumakustik treffen kann möchte ich das vom Akustiker planen lassen. Die erste Idee war mich bei den Profis umzusehen, sprich Studiomonitore.
Ich war jetzt mit einigen Firmen in Kontakt, die machen die Akustikplanung für neue Räume "nur" wenn sie volle Kontrolle über das Projekt bekommen, also auch die Lautsprecher frei wählen dürfen. Ich verstehe das teilweise, stehen sie ja mit ihren Namen für die Projekte.

Viele der Privatkinobauer benutzen aber keine Serienlautsprecher, oft weil das eigene Produkt angeblich besser ist, wenn ich mir das aber ansehe sind das meistens recht einfache Konstruktionen. Bafflewall in der Hochtöner Mitteltöner und Tieftöner nahe zusammen sitzen, für die Seiten Rear und Deckenlautsprecher breite Schallwände mit 2-3 Treibern, eine Neumann oder Genelec mit Waveguide klingt da im Vergleich deutlich fortschrittlicher.

Allerdings nach einigem lesen in Foren bin ich da nicht mehr überzeugt. Oft werden hochwertige Treiber in diese breiten Schallwände gesetzt, ein TMT braucht ein bestimmtes Volumen und wird gut funktionieren. Dazu DSP Endstufen die als Frequenzweiche dienen, auf Achse bekommt man das so sicher hin.

Ich meine jetzt gelesen zu haben das sich die überbreite Schallwand und Nähe der LS zur Begrenzungsfläche (Wand dahinter) sehr positiv auf das Abstrahlverhalten auswirkt, das gleiche Prinzip wie die Grimm LS1. Gerade bei der Front ist die Schallwand oft eine Bafflewall, eine Schallharte Fläche. ich frage mich ob solche "Chassis-in-die-Wand-Einbau" Lösungen im Raum später ähnlich gut abstrahlen wie hochwertige freistehende Monitore?

Danke!

Gruß,
Jan

Um das Ganze nicht nur einseitig auf einen Shop zu begrenzen:

hier gibt es eine schöne Übersicht einiger Bausätze:

Hier gibt es das auch

Gruß Udo