Tang Band W4-655 SA

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Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 04. Sep 2005, 18:02
Huck, der Moderator hat gesprochen !!!

P.S.: @Sven: du hast Post ...
der_eine
Stammgast
#52 erstellt: 05. Sep 2005, 16:37
hallo zusammen.
hab mir gerade das mit dem sperrkreis für einen W4-655SA durchgelesen.
da ich neuling bin und fast keine ahnung hab wollte ich fragen wofür ein sperrkreis gut ist und was er für eine wikung hat.
nebenbei interessiere ich mich für das buschhorn mk2 tb.es wäre nett wenn ihr mir auch dazu ein bisschen was sagen könntet(klang,heimkinotauglich oder nicht,...).
Gelscht
Gelöscht
#53 erstellt: 05. Sep 2005, 23:52
Hi der_eine,

ein Sperrkreis 1) dient dazu überhöhte Teilstrecken 2) eines Frequenzganges 3) soweit abzuflachen daß diese im Gesamtbild nicht mehr störend auftauchen.

Da du Neuling bist mal ein Versuch einer genauen Erklärung:

1) Der Sperrkreis: Dies ist eine Zusammensetzung aus Kondesator, Wiederstand und Spule die bei Boxen mit nur einem Lautsprecher angewandt wird. Wenn du ein Mehrwege-System hast (mit Tief- und Hochtöner z.B.) dann heißt diese Zusammensetzung nicht mehr Sperrkreis sondern Weiche. Denn in diesem Fall dient das Konstrukt dazu, den Tieftöner an einer ganz bestimmten Stelle leise und den Hochtöner an eben der selben Stelle laut werden zu lassen. Im Endeffekt also auch eine Glättung des Gesamt-Frequenzganges.

2) überhöhte Teilstrecken: Bei Boxen mit nur einem Lautsprecher (diese werden immer mit einem Breitbänder ausgestattet - kein anderer Lautsprecher kann von knapp 100Hz bis knapp 20.000Hz spielen) treten oft ungewollte Überhöhungen bei bestimmten Frequenzen auf. Wie beim Tangband W4-655SA zum Beispiel der Buckel bei 6.500Hz.

3) Der Frequenzgang: Jede Box hat einen bestimmten Frequenzgang. D.h. daß diese von angenommenen 50Hz bis 22.000Hz spielt. Dieser Frequenzgang ist messbar (also dessen Lautstärke in den einzelnen Hertz-zahlen von ganz unten bis ganz oben). Und anhand einer solchen Messung lassen sich überhöhte Teilstrecken oder Buckel (siehe Punkt 2) ablesen. Wenn man nun schon weiß wo diese Buckel liegen, dann kann man mit Hilfe eines Simulationsprogramms (oder dem Prinzip: learning by trial and error ) diese Buckel mit einem Sperrkreis "ausglätten".

Ich hoffe das war verständlich...

So, und jetzt dürfen mich die Profis steinigen (mit Rücksicht darauf daß ich das Ganze einfach und damit verständlicher gehalten habe )!!
Christoph_Gebhard
Inventar
#54 erstellt: 06. Sep 2005, 05:02
Hallo,

Zum Thema Sperrkreis kopiere ich eine Antwort von mir aus einem anderen Thread hier herein:
Ein Sperrkreis hat die Aufgabe einen bestimmten Bereich mitten im Übertragungsbereich um eine Mittenfrequenz herum zu sperren bzw. abzusenken.
Bei der Mittenfrequenz ist der induktive und der kapazitive Widerstand gleich groß, die Sperrwirkung am größten. Oberhalb dieser Frequenz wird der induktive Widerstand noch größer, der kapazitive Widerstand dagegen kleiner. Da die beiden Bauteile parallel geschaltet sind, dominiert jetzt der kapazitive Widerstand (also der Wert des Kondensators), da der induktive überbrückt wird.
Unterhalb dieser Frequenz verhält es sich genau umgekehrt, der induktive Widerstand dominiert.
Die Mittenfrequenz kann man ererechnen, indem man die Induktivität mit der Kapazität multipliziert, daraus die Wurzel zieht, das ganze mit 2Pi mal nimmt und aus dem Ergebnis den Kehrwert bildet.
Bei dieser Frequenz entsteht die größte Sperrwirkung, die durch den parallelen Widerstand abgeschwächt wird. Der absolute Pegel bei der Mittenfreguenz wird also größtenteils durch R bestimmt.
Die Wirkung der kapazitiven und induktiven Anteile ist aber auch ober- und unterhalb der Mittenfrequenz vorhanden.
Hierbei gilt, je größer L, desto tiefer sein Einfluß, je kleiner C, desto höher dessen Einfluß.
Da man die Mittenfrequenz durch die Multiplikation dieser beiden Werte erreicht, kann man durch beliebig viel andere Kombinationen auf die gleich Mittenfrequenz kommen.
Wenn man L beispielsweise um zwei Normwerte vergößert, muss man C um zwei Normwerte verkleinern.
Folge: die Mittenfreguenz bleibt (annähernd) gleich, aber die Wirkung der Bauteile wird breitbandiger bzw. bei umgekehrter Vorgehensweise schmalbandiger.
Als Fazit kann man sagen, dass R rund um die Mittenfrequenz den Pegel bestimmt und die jeweiligen kapazitiven und induktiven Werte (bei gleichbleibendem Verhältnis) die Bandbreite der Sperrwirkung.

Um das anschaulich zu verstehen, was ich meine, könntest du dir gratis Boxsim von UweG aus dem Visaton-Forum herunterladen ( http://boxsim.de/download/Boxsim095.zip ), dir einen beliebigen Visaton-Treiber (z.B. den FRS8 ) hereinladen und etwas rumexperimentiern.

Allgemein zum Thema: Nachdem ich mich die letzten Tage intensiv mit dem W4-655 SA auseinandergesetzt habe, halte ich ihn für den Breitbandeinsatz für nicht empfehlenswert. Er zeigt im kompletten Hochtonbereich Schwächen. Das Aufbrechen der Membran zu hohen Frequenzen und die damit korrespondierenden Klirrspitzen machen den Sound nicht hifi-tauglich. Ein zum Vergleich angeschlossene Veravox 3 klingt da viel freier, sauberer, offener und detailierter.
Im Grundton- und Mitteltonbereich kann der Tang Band gegenüber dem Veravox aber punkten. Die Wucht und "Größe" der Wiedergabe war eine ganz andere Klasse. Der Veravox klang da fast schon "ängstlich". Hätte nicht gedacht, dass der Unterschied von 3 auf 4-Zoll so graviernd ist. Als Tiefmitteltöner oder Mitteltöner ist der Tang Band also durchaus zu gebrauchen, vor allem weil er wirklich sehr sauber verarbeitet und gut ausgestattet ist.

Gruß, Christoph
der_eine
Stammgast
#55 erstellt: 06. Sep 2005, 07:15
vielen dank für die antworten.
was haltet ihr denn vonn dem buschhorn mit diesem treiber?wenn der w4-655sa die höhen nicht so packt würde ich es auch als 2wege prinzip aufbauen.
nur anstelle von einer kalotte wäre dann ein anderer breitbänder für den hohen bereich zuständig.
aus optischen gründen wäre der w3-871s mein favorit.
wäre das einen versuch wert und wo wäre die trennung der beiden sinnvoll?cih wollt sie schon so tief wie möglich trennen.
*chris*
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 06. Sep 2005, 14:38
@der_eine
Sowas gibt es schon

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=4415

gruss *chris*
der_eine
Stammgast
#57 erstellt: 06. Sep 2005, 14:45
das sieht ganz gut aus.
mir persöhnlich war nur wichtig das ganze in ein horngehäuse zu packen.habe schon allgemein was über hörner gelesen und die werden hoch gelobt.
würde diese bestückung auch ins buschhorn passen?
Christoph_Gebhard
Inventar
#58 erstellt: 06. Sep 2005, 16:14

der_eine schrieb:

nur anstelle von einer kalotte wäre dann ein anderer breitbänder für den hohen bereich zuständig.
aus optischen gründen wäre der w3-871s mein favorit.


Wieso??
Was soll er besser als eine Kalotte können?
Eigentlich ist Dr.M`s-Konzept sehr zweifelhaft.
Es ist nix Halbes und nix Ganzes.
Möchte er ein FAST bauen, sollte er einen größeren Tieftöner nehmen (und nicht so ein "Spielzeug").
Möchte er einen kleinen 2-Wege-Lautsprecher, sollte er eine Kalotte dazu nehmen.
Ich verstehe das alles nicht Wann kommt eigentlich einer auf die Idee und baut einen 4-Wege-Tang Band Lautsprecher: W2-800SF bis 5000Hz, W3-871S bis 800Hz, W4-657SC bis 200Hz, und als Sub einen W5-876SA!!

Gruß, Christoph
Granuba
Inventar
#59 erstellt: 06. Sep 2005, 19:18

Ich verstehe das alles nicht Wann kommt eigentlich einer auf die Idee und baut einen 4-Wege-Tang Band Lautsprecher: W2-800SF bis 5000Hz, W3-871S bis 800Hz, W4-657SC bis 200Hz, und als Sub einen W5-876SA!!


Mir schwebt das was kleines Edles in Richtung W4 655SA mit nettem Hochtöner vor, was hältst du davon?

Murray
das_n
Inventar
#60 erstellt: 06. Sep 2005, 19:22
der W4-655 SA ist voll höhentauglich. der braucht keinen Hochtöner.
Granuba
Inventar
#61 erstellt: 06. Sep 2005, 19:34

das_n schrieb:
der W4-655 SA ist voll höhentauglich. der braucht keinen Hochtöner.


Naja, er braucht unbedingt diverse Sperrkreise, und messtechnisch siehts auch nicht gerade rosig aus.... Allerdings: Das trifft wohl auch auf meinen Fostex zu und sagt mprimär nichts über den Klang aus!
das_n
Inventar
#62 erstellt: 06. Sep 2005, 20:10
also in der ct-218 wo ich ihn im einsatz habe klingt er sehr ausgewogen. da kann man nich meckern. in punkto höhenauflösung könnten sich imho sogar einige 2-wegeriche ne scheibe von abschneiden. angeschlagene becken klingen echt gut.

wenn man direkt auf achse sitzt (was recht schwer ist^^) dann ist manchmal eine leichte überbetonung der höchsten höhen zu erkennen. die ct-218 hat ja auch nen leichten 10kHz-buckel, damits ausserhalb der achse noch gut klingt.....
Sven666
Stammgast
#63 erstellt: 06. Sep 2005, 20:31
ICh denke so wie es in der K-T ist wirds schon vernünftig klingen...auf jeden Fall für mein Arbeitszimmer und für den Anfang ja auch net so das riesen Project.
Christoph_Gebhard
Inventar
#64 erstellt: 06. Sep 2005, 21:11

Murray schrieb:


Mir schwebt das was kleines Edles in Richtung W4 655SA mit nettem Hochtöner vor, was hältst du davon?

Murray


Sehr gut, in der Größenklasse ist für den Preis wohl kaum etwas besseres zu kriegen (außer der Konkurrenz im eigenen Haus, wobei der W4-657SC ganz andere Schwerpunkte bei den TSP setzt, je nach Einsatzzweck).
Die Luna vom Cantare, wo der W4-655SA als Mitteltöner fungiert, hat auf der Messe auch sehr ordentlich funktioniert.
Aber als Breitbänder würde ich eher auf 3-Zöller oder in der 4-Zoll-Klasse beispielsweise auf Fostex setzen (das die deutlich leichter sind und einen wesentlich kleineren X-Max haben, wird seine Gründe haben...).
Natürlich reicht auch der W4-655SA für kleinere Ansprüche oder als Einstieg in die DIY-Welt, aber ich war von dem Klang ab 2000Hz echt enttäuscht, der Veravox 3 spielt da in einer ganz anderen Liga, Kalottenhochtöner sowieso!

Gruß, Christoph
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#65 erstellt: 06. Sep 2005, 21:54
Hallo Christoph,
so ist guter Klang immer Geschmackssache. Ich konnte mich mit dem W4-655 schnell anfreunden, da er gerade zwischen 2 und 6 kHz sehr viel angenehmer klingt als viele Zweiwege-Konstrukte, die dort ihre Trennfrequenz haben. Mich nerven zischelnde "s"- und "f"-Laute und genau das macht der TB nicht.
Ohne Cantare hier ans Zeug flicken zu wollen, seine Konstuktion habe ich nicht gehört. Aber ich halte es für Unsinn, einen Breitbänder als Mitteltöner zu missbrauchen. Da musste der Konstrukteur des Chassis viele Konpromisse eingehen, um den Lautsprecher breitbandig auszulegen. Und dann kommt da einer auf die Idee, seine geradeaus laufende Frequenzgangkurve mit einer harten Weiche am Lauf zu hindern. Das hätte Norman beim Aufbau des W4-655 auch geschafft, wenn er ihn als Mitteltöner konzipiert hätte. Dann wäre ein natürlicher Abfall zum Hochtonbereich eingebaut worden, der Weichenbauteile gespart hätte. Ich finde es gut, dass er es nicht gemacht hat.

Gruß Udo
Christoph_Gebhard
Inventar
#66 erstellt: 06. Sep 2005, 22:37
Hallo Udo,

das sehe ich nicht ganz so, der Tang Band ist doch eher ein Zwitter.
Ich kenne mich zwar mit Chassis-Bau nicht so richtig aus, aber Fostex setzt auf ganz andere Konstruktions-Schwerpunkte (welche etablierte Breitbänder hat schon einen Xmax von 3mm??) und kriegt sowohl messtechnisch (Klirr, Ausschwingen, Linearität) als auch klanglich bessere Breitbänder auf die Beine.
Das einzige, was auf die Breitband-Tauglichkeit des W4-655SA hindeutet, ist sein bis 14kHz laufender Frequenzgang, der aber, wie schon erwähnt, sehr verlustbehaftet ist und eher auferzwungen wirkt.

Gruß, Christoph

P.S. Schon das man einen 25-Euro-Breitbänder mit zwei Sperrkreisen bändigen muß, die über 10 Euro kosten, stellt sein Preis-Leitungs-Verhältnis in ein zweifelhaftes Licht.

P.P.S. Gerade der Bereich zwischen 2kHz und 6kHz fand ich (bei höheren Lautstärken) scheusslich: total unsauber, gepresst, bedeckt und verschlissen.
das_n
Inventar
#67 erstellt: 06. Sep 2005, 22:49
kann ich absolut nicht nachvollziehen. dass ein breitbänder, der wirklich hub macht, nicht mehr 1a sauber klingt, dürfte aber logisch sein. trotzdem ist die pegelfestigkeit höher als mit anderen bbs. ich könnte beispielsweise kleinhubige bbs nur mit steilflankigen weichen einsetzen, weil sie bei mir das komplette frequenzspektrum angereicht bekommen. sonen +-0,5mm feingeist wär da sofort am ende.....

ich denke, der einsatzbereich ist entscheidend. klanglich lass ich auf den w4-655 sa nix kommen, gerade für den preis und die verarbeitung.....
Gelscht
Gelöscht
#68 erstellt: 06. Sep 2005, 23:06

das_n schrieb:
klanglich lass ich auf den w4-655 sa nix kommen, gerade für den preis und die verarbeitung.....


Dem kann ich nur beipflichten !! Hab ihn schon in closed, bassreflex (für nen Freund gebaut ) und jetzt im Horn gehört, und er klingt (wohlgemerkt für seinen Preis) einfach spitze, gerade im Horn !!!
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#69 erstellt: 06. Sep 2005, 23:09
Hallo Christoph,
hab ich ja gesagt, es gibt zum Glück unterschiedlichen Hörgeschmack. Der Grad zwischen Detailreichtum ohne Aufdringlichkeit und vorlautem Spiel ist schmal, der TB trifft hier, wie auch der ER4, meinen Geschmack recht gut. Die fast schon fanatische Bewertung von Messergebnissen und das Heranziehen von Vergleichslautsprechern, die zwar andere, aber mindestens ebenso viele Fehler machen, lässt leider zu oft das Ohr außen vor. Gerade läuft bei mir der CT 217 (der mit den vielen Elkos) am Dynavox VR-70 E. Gemeinsam klirren sie um die Wette und lügen drauf los, dass es einfach Spaß macht, der Musik zuzuhören, nicht den Boxen! Da ist nichts steril oder analytisch, aber es tut auch nichts weh. Das kann ich nicht von jeder Box sagen, die sich linear misst und wenig klirrt. Gute Boxen gab es dagegen auch schon vor Erfindung des PC, weil die Entwickler damals meist gut zuhörten.

Gruß Udo
doctormase
Inventar
#70 erstellt: 06. Sep 2005, 23:43
hallo udo!

ich muss hier allerdings ergänzend hinzufügen, dass ich allein mit meinen ohren und ohne moderne messtechnik und -schriebe (dank an dich) die klirrspitze nicht gefunden hätte. dank der dadurch gefundenen beschaltung (also dank an dich) hab ich das chassis dann doch nicht einfach als nervig abgetan. mittlerweile kann ich damit auch musik geniessen, ohne dass mich etwas stört. er bietet alles, was das herz begehrt, was ich in der preisklasse schon herausragend finde. auch wenn er in keinem bereich spitzenklasse ist - diese allround fähigkeit (bass in kleinen gehäusen, gute linearität, gute höhen und auch ein stück pegel) sucht man woanders oft vergebens.


beste grüsse!
dr.m
Granuba
Inventar
#71 erstellt: 07. Sep 2005, 00:14
Wie ich oben schon bemerkte:


Allerdings: Das trifft wohl auch auf meinen Fostex zu und sagt primär nichts über den Klang aus! :prost


Aber: Mir schwirrt da ein kleines nettes Anfängerprojekt vor, und der der W4 bietet sich geradezu an: Er ist gut und günstig und anscheinend recht gutmütig, biete ein wenig Bass und auch ein wenig Pegelreserven, ein passender Hochtöner sollte sich auch gut finden lassen.... Oder ziehe ich mir den Unmut aller Anwesenden zu?

Murray
UglyUdo
Inventar
#72 erstellt: 07. Sep 2005, 00:19
Servus @Namensvetter,
Na, das mit den vielen Elkos finde ich ein wenig übertrieben, Du Schelm, das können andere besser . Ich glaube ja mittlerweile Deine "Handschrift" entziffern zu können, und wünsche mir sehnlichst mal zwei Entwicklern mit unterschiedlichen Philosophien auf die Finger sehen zu können, wie sie die gleichen Chassis bearbeiten.
Jetzt sind ja die Messungen in K+T momentan eh noch schwer zu deuten, doch groben Unfug vermag ich nicht zu erkennen. ( Du schielst auf die 15° Messung? ). Für die Idee mit der einseitig abgerundeten Seite darf ich jedoch hemmungslos lobhudeln und meinen ungeteilten Neid aussprechen. Glückwunsch!
( Gerne darfst Du das hier ausdrucken und and die Wand pinnen, auch den alten Profi kitzelt Bauchpinselei )


Servus @Thanner,

Wenn hier im Forum ein Interesse besteht, kann ich es natürlich auch hier veröffentlichen

Klar!
Da must Du eigentlich gar nicht fragen.
Deine Bearbeitung des W4-655SA mag wegen der unterschiedlichen Gehäuseabmessungen nicht direkt vergleichbar sein, interessieren tut es sehr wohl. Die Unterschiede dürften eher meßtechnisch marginal sein, Raum/Aufstellung haben wohl mehr Einfluß. Und es geht hier auch nur um einen einzigen BB.
Aber immer her damit, ein Zuviel an Informationen gilt nur für Dumme!
UglyUdo
Inventar
#73 erstellt: 07. Sep 2005, 00:21
Hi @Murray,

Oder ziehe ich mir den Unmut aller Anwesenden zu?

Ignorier die alten Männer und mache Deine Fehler selbst!
doctormase
Inventar
#74 erstellt: 07. Sep 2005, 00:45
hallo murray!

meine ersten gedanken zu deiner idee:

-gibt's das nicht schon?
-spielt gut und günstig in klein-br, also schon verlockend
-als tmt aber eher 2.wahl, widerum punkt 2...
-schade, kein bb
-hör auf udo


beste grüsse!
dr.m
pinkmushroom
Inventar
#75 erstellt: 07. Sep 2005, 00:55

doctormase schrieb:
hallo murray!

meine ersten gedanken zu deiner idee:

-gibt's das nicht schon?
-
beste grüsse!
dr.m


nabend..
wo gibts das denn schon? mir fällt derzeit "nur ähnliches" ein.. dein megaschicker 2Tb , die grünanlage und strassacker's simon...
aber ein w4-655sa + hochtöner, öhm wo

grüße aus frankfurt
stefan
doctormase
Inventar
#76 erstellt: 07. Sep 2005, 01:00
655sa +hochton (peerless???)
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das schon irgendwo gesehen habe. nur wo
vielleicht erinnert sich ja noch jemand...?

gute nacht!
euer doc
der_eine
Stammgast
#77 erstellt: 07. Sep 2005, 07:12
hallo murray.
an was für einen hochtöner haste denn da gedacht?
Christoph_Gebhard
Inventar
#78 erstellt: 07. Sep 2005, 09:51
Moin zusammen,

sieht so aus, als ob ich der einzige bin, der mit dem W4-655SA nix anfangen kann, tja, seis drum....

@Das N: Ich mache nicht die langhubige Arbeit während des Hörelebnisses für den Klang verantwortlich, sondern Effekte die durch die langhubige Auslegung auftreten. Sei es Klirr oder die gesteigerte Masse. Es wird schon seine Gründe haben, dass 99% aller Breitbänder extrem kurzhubig gebaut sind, aus Kostengründen bestimmt nicht...

@Bochumer Udo: Verfärbt klang er nicht (sonst hätte ich die Weiche nochmal überarbeitet), tonal lag der Veravox 3 im Präsenzbereich absolut gleich auf, klang aber viel sauberer, durchgezeichneter und präziser. Frauenstimmten kamen klarer und nicht so zerissen.
Das dieser negative Klangcharakter des W4-655SA bei hohen Lautstärken exponential zunahm, mache ich den Klirr dafür verantwortlich. Hierbei handelt es sich ja nicht um den schönen Dynavox-Klirr, sondern um den nervenden K3.

@Dr.M: Er "scheint" allroundiger als andere Breitbänder zu sein, deshalb habe ich ihn auch ausgesucht. Langhubigkeit, Verarbeitung, Breitbandigkeit, Ausstattung, bassreflextaugliche TSP,... und das alles für 25 Euro.
Nachdem ich jetzt aber mit dem Chassis "durch" bin, muss ich sagen, dass er doch "nur" ein guter (Tief-)mitteltöner ist. Drei Dinge auf einmal gibt`s halt doch nur beim Kinderüberraschungsei

@Murray: Dein kleiner 2-Wegerich wird bestimmt viele Anhänger finden, wenn der Hochtöner preislich passt...

@Ugly Udo: Tja, aus Zeitgründen (die Box war ein Geburtstagsgeschenk) sind wir zu keinen intensiven Messungen gekommen. Das einzige, was ich dir anbieten kann, sind Frequenzgansimulationen, die aber unsere Messungen zu Grunde legen:

0° ohne Weiche:



0° mit Weiche:



15° ohne Weiche:



15° mit Weiche:



Frequenzweichenbestückung und Gehäuseabmessungen dürften nur für Nachbauer interessant sein, und die habe ich mit meinen Statements bestimmt verschreckt

Gruß, Christoph
der_eine
Stammgast
#79 erstellt: 07. Sep 2005, 09:59
meine schlussfolgerung:
als tief/mitteltöner brauchbar.aber nicht breitbandtauglich.
Christoph_Gebhard
Inventar
#80 erstellt: 07. Sep 2005, 10:05

der_eine schrieb:
meine schlussfolgerung:
als tief/mitteltöner brauchbar.aber nicht breitbandtauglich.


für meine Ansprüche/Geschmack schon...
Ich will ja keinem meine Meinung aufdrängen. Hätte ich die Box nicht verschenkt, wäre ich auch gerne bereit sie Interessenten vorzuführen/zu leihen, damit sie sich ein eigenes Bild machen können.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 07. Sep 2005, 10:07 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#81 erstellt: 07. Sep 2005, 10:14
ich bleib schon bei meiner meinung.wenn ich davon schon sprechen kann.
ich probiere es egentlich einfach nur aus um mir ein eigenes bild zu machen.
bin selber noch nicht lang dabei.
höre mir aber gerne jede meinung an.
direkt an dem chassi hat mich der preis gereitzt.größentechnisch dachte ich:"warum nicht?"
bauvorsclag?...gefunden:buschhorn
fazit:gehäuse einfach zu bauen und der preis stimmt auch.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 07. Sep 2005, 10:23
Probieren macht schlau,

4 Zoll ist für die meisten Anwendungen nicht ausreichend laut genug, Stichwort: "Heimkino", wird trotzdem laut gedreht stimmen die Verzerrungen nicht mehr, und das ist das was Christoph erzählt, was genau meine Meinung trifft,
Der Tangband ist ein Sahneteil wenn leise gehört wird, wirds etwas lauter ist er hoffnungslos überfordert, und somit unbrauchbar.

Gruß Timo
der_eine
Stammgast
#83 erstellt: 07. Sep 2005, 10:40
das denke ich auch.wenn er mit tiefen frequenzen überfordet ist dreh ich meine sub´s lauter.wenn er die höhen nicht peckt trenne ich ihn bei z.b.2khz ab und betreibe ein zusätzliche kalotte.
der_eine
Stammgast
#84 erstellt: 07. Sep 2005, 12:32
war nur so ne idee die wie ich finde einen versuch wert ist
timo_bau
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 07. Sep 2005, 12:50
ich muß etwas ausholen..................

die Trennung bei 2 kHz halte ich für nicht sinnvoll..........

ich für meinen Teil verwende BBs weil ich im sensiblen hörbereich als der menschlichen Sprache nicht trennen möchte.
Deshalb bin ich Verfechter von gut gemachten BB-Konzepten.

Meine Forderung an eine Box ist ein Chassis im Bereich der Menschlichen Sprache plus eine Oktave,

Also komme ich ungefähr auf den Bereich von 150 /200 Hz und 5/6 kHz, in diesem Bereich trenne ich nicht. und Punkt, das ist eine Erfahrung die ich in 20 Jahren Boxenbau gemacht habe, gut ich spreche von passiv aufgebauten Boxen, bei aktiven wirds da wohl etwas besser gehen, trotzdem meine Forderung
" Trenne nie im Stimmlichen Bereich"

Jetzt kommt das Argument der Destruktiven Interferenzen oder es gibt tausende von Boxen die genau da trennen, ja gut, ich habe ja gesagt das es MEINE Forderung ist.


Ich habe über Realversuche und über Simulationen auch hier schon mehrfach gezeigt dass man hohe Trennungen ohne/ wenig negative Auswirkungen umsetzen kann.

Also der Tangband bietet sich an erst bei 4 oder gar 6 kHz zu trennen, hier wäre akustisch ein großer Konushochtöner oder der große Vifaringstrahler (nicht von den Kosten) geeignet.

Gruß Timo
der_eine
Stammgast
#86 erstellt: 07. Sep 2005, 12:57
das ist echt mal ein wort.
ich selber bin erst seit einem jahr dabei.
der tipp mit der sehr hohen trennung find ich gut den vifa radiator auch.
welchen genau?
ich würde es als passives konzept aufbauen.
der_eine
Stammgast
#87 erstellt: 07. Sep 2005, 12:58
meinst du den xt 25?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 07. Sep 2005, 13:06
Das mit dem Vifa XT300KS/4 EUR 65,00, war nur ein Beispiel wie man hohe Trennungen ohne große Probleme hinbekommt man muß auf große Membranen setzen.

Ein immer wieder genannter Geheimtip ist der Visaton TW6NG (Konushochtöner) der um die 10 Euro kostet und ideal als Superhochtöner zu gebrauchen ist. ich setzte ihn mit 18dB/Okt ab 6 bis 8 kHz ein um den Hochton im Detailreichtum zu verbessern.

Vielleicht findest du ja eine Möglichkeit wie du den TW6NG sehr nah am BB platzierst. Versuche habe ich gemacht mit der Montage auf Achse, also direkt vor den BB, leider funktioniert das nur bei sehr großen BBs.

Gruß Timo
der_eine
Stammgast
#89 erstellt: 07. Sep 2005, 13:13
so wie ich gesehen hab ist der ja auch recht hoch belastbar.ich hätte die idee ihn in einem kleinen brettchen auf dem gehäuse zu platzieren.
das würde ab 5khz mit nem w4-655sa im buschhorn klappen?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 07. Sep 2005, 13:58
das mit dem Brettchen ist keine schlechte Idee.

Blöderweise muß man ingenieurmäßig an die Entwicklung der Weiche drangehen, also ich würde eine 18dB Weiche (drei Bauteile) im Hochton probieren und eine 6 dB Weiche (eine Spule) am BB um den ab 5 kHz aus dem Rennen zu nehmen, somit bekommt man die schlimmsten Verzerrungen des BBs in den Griff.
Je enger der HT am BB sitzt desto besser wird das Gesamtklangbild.
Der Hochton muß dann noch über einen Spannungsteiler an den Kannschalldruck/ Lautstärke des BBs angepasst werden. Das sind dann nochmal zwei Widerstände mehr im Hochtonzweig.

Gruß Timo
der_eine
Stammgast
#91 erstellt: 07. Sep 2005, 14:03
oh mann.da musste ja wrklich elektroakustik studiert haben umdas zu bewerstelligen.
gehts auch ein wenig eifacher?ne 2wege weiche mit hoher trennfrequenz vielleicht?
der_eine
Stammgast
#92 erstellt: 07. Sep 2005, 14:09
an und für sich finde ich ist das buschhornmit dem w4 echt ne gute sache für mich als einsteiger.die gehäuse sid schhon fertig,war relativ einfach.das dort der w4-655sa rein muss war mir soweit auch klar.preislich sehr attraktiv.
hab sehr viel gelesen das er den hochtonbereich nicht gut hinbekommt.
meine überlegung war jetzt eine 2 wege konstuktion.
so einfach scheint es ja dann doch nicht zu sein.
aber das ist es mir allemal wert.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 07. Sep 2005, 14:38
man muß nicht unbedingt die zweiwegeweiche in jeder Flanke gleich steil ausprägen, auch ich habe dir eine zweiwegeweiche beschrieben nur halt eben so wie ich es rausgefunden habe wies am bestem mit einem BB und hoher Trennung funktioniert.

Eine 12 dB Standardweiche wird nicht funktionieren, da bin ich mir sicher der TW6NG hat eine Resonanz bei 2 kHz die gedämpft werden muß, entweder durch einen Sprerrkreis oder durch eine hohe Trennung. Diese hohe Trennung hebt die Lautstärke des HT um 1 bis 3 dB im Superhochton an, was man manchmal braucht wenn er mit einem 8 Zoll BB spielen soll.
Der BB muß dann sauber entweder mit 6 oder 12 dB aus dem Rennen genommen werden, nur so bekommt man die (nichtlinearen) Verzerrungen weg, oder besser in den Griff.

Ich mach mal eine Skizze und werds dir per mail zukommen lassen, nur die genauen Werte kann ich Dir nicht geben die müssen eben meßtechnisch ermittelt werden.

Gruß Timo
salsa_tanzen
Schaut ab und zu mal vorbei
#94 erstellt: 07. Sep 2005, 14:43
Hallo Sven666,

habe auch noch eine schöne Anwendung für den Tangband:

im Tractrixhorn + Bass..................

gibt es bei www.flo-horns.de


salsa_tanzen
timo_bau
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 07. Sep 2005, 14:49
Gewerbliche User sollten sich doch bitte als solche im Forum kenntlich machen.

Ansonsten traue ich hier keinem Rat mehr.

Gruß Timo
der_eine
Stammgast
#96 erstellt: 07. Sep 2005, 14:56
tractrix ist eigentlich .aber bist du gewerblicher natur?
Feanor_x
Stammgast
#97 erstellt: 21. Sep 2005, 12:04
Hallo zusammen,

was ist eigentlich aus dem Projekt geworden?
Bilder?

Ich hab mir die Tangband auch bestellt, es sollen kleine aber feine Lautsprecher für den PC werden.

Wie ist´s denn mit und/oder ohne Sperrkreis. Würde das gern mal versuchen, allerdings kenne ich mich mit den Bauteilen nicht so aus, die gibt´s ja in mehreren Varianten (glatt/rau usw)

Kann mir da mal jemand der sich auskennt mal ne Einkaufsliste machen und genau beschreiben wie ich das zusammenlöten sollte?

Grüße
Christian
der_eine
Stammgast
#98 erstellt: 21. Sep 2005, 15:04
ich hab den w4 ohne alles im buschhorn laufen und finds gut
Feanor_x
Stammgast
#99 erstellt: 21. Sep 2005, 15:47
Hi,

bei mir soll der in ein geschlossenes Gehäuse mit ca 3-4 Litern. Soll ja alles auf dem Schreibtisch Platz finden.

Ich kann den Sperrkreis auch nachher noch hinzufügen, hätte aber trotzdem gern gewußt was benötigt wird javascript:emoticon(' ')

Grüße
Christian
der_eine
Stammgast
#100 erstellt: 21. Sep 2005, 15:53
nachträglich kann man den sperrkreis auf jeden fall noch dazulöten.
frag die leute mal gezielt nach dem ct-218.das ist ein w4-655sa im gesclossenem gehäuse.ist auch ein sperrkreis drin.
atomium
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 24. Sep 2005, 11:37
so...

ich hab leider noch nich alle seiten durchgelesen. aber auf jeden fall hab ich auch noch einen sharp sm-30 hier rumstehten, der nicht benutzt wird. jetzt wollt ich mir n kleinen breitbänder passend zu dem verstärker bauen. leider weiß ich nicht genau was für leistung das teil hat. vielleicht kann mir da jemand helfen.

ich wollt mir ebenfalls den ct218 aus der k+t 5/05:
http://lautsprechershop.de/hifi/ct218.htm

oder den ct209 aus der k+t 5/04:
http://lautsprechershop.de/hifi/ct209.htm

bauen, da die für den anfang nicht all zu teuer sind und ich nur vorübergehens was kleines brauch um bissl musik zu hören.

wollt einfach nur mal wissen, ob die speaker zu dem verstärker passen und welchen ihr vorziehen würdet.

mfg flo
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