Ermittling der Trennfrequenz via Sinusgenerator?

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kadioram
Inventar
#1 erstellt: 29. Jan 2006, 16:44
Hi leute,
mal eine frage:
kann man theoretisch mittels eines sinusgenerators (hier ein pc, fq-spektrum von 10hz-40khz) und z.b. eines breitbänders die trennfrequenzen einer (unbekannten) passiven weiche ermitteln? bliebe natürlich auch noch die frage der impedanz...
ich denke, dass das prinzipiell möglich sein müsste, wenn auch nur mit letztendlichen "richtwerten" und keinen "absoluten" als ergebnisse.
gruß kadi
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2006, 16:57
Hallo,

Den Breitbänder solltest du gegen einen gewöhnlichen Widerstand(z.B 4 Ohm) tauschen. Dann misst du den Widerstand über die Frequenz mittels des Sinusgenrators und einem Multimeter. Natürlich musst du die Spannung über einen kleinen Vorwiderstand messen. Dann siehst du die Charakteristik der Frequenzweiche.

Möchtest du wissen wann ein Weichenzweig in Zusammenhang mit dem Lautsprecher ungefähr anfängt zu wirken, kannt du den Widerstand, gegen den LS tauschen. Wenn du zuvor den Impedanzgang des Lautsprechers gemessen hast, kannst du die Trennung aus dem jetzt gemessenen Impedanzgang ableiten.

Es ist aber viel leichter die gegebenen über einen Widerstand Bauteile zu simulieren.

Grüße

Robert
chris2178
Gesperrt
#3 erstellt: 29. Jan 2006, 17:06
Hallo

Müsste eigentlich möglich sein(Sinusgen.am Audioverstärker anschließen , am Ausgang mit nem Scop sieht mann dann wenn die Sinuspannung dann um z.b (3db) abfällt.

Da es ja 6db/12db/18db/24db Weichen gibt müsste ich ja dann wo die
Sinusspannung um 6db abfällt(ist dann eine 6db Weiche)die Trennfrequenz ablesen können oder?



Gruss Chris
kadioram
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2006, 17:12
man kann aber sicherlich auch die daten der entsprechenden bauteile in ein weichenprog (z.b. WinBoxSimu) eingeben und rechnen lassen?!
bei winISD kann man ja max 2wege berechnen


[Beitrag von kadioram am 29. Jan 2006, 17:20 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2006, 17:21
ich schrieb:

Es ist aber viel leichter die gegebenen über einen Widerstand Bauteile zu simulieren.

du schriebst:

man kann aber sicherlich auch die daten der entsprechenden bauteile in ein weichenprog (z.b. WinBoxSimu) eingeben und rechnen lassen?!

Schrieb ich ja. (zwar mit Wortdreher...)
kadioram
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2006, 17:22
comprende
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Jan 2006, 17:22
WinIsd addiert zu dem simulierten FG eine "aktive" Filterfunktion.
Messen tut man das am besten mit R und Ossi,Multimeter sind meist Effektivwertmesser (40-60Hz).
Am lebenden Objekt lässt sich sowas schlecht messen,da ein evtl. vorhandener Impedanzanstieg die Ausgangsspannung des Filters solange hochdrückt bis der Querzweig niederohmig wird (12dB)



[Beitrag von Cinch-Master am 29. Jan 2006, 17:24 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2006, 12:29
hi @all
noch so eine prinzipfrage:
ich hab jetzt mal via pc meine sinusgänge simuliert, eingestellt auf ein dauersignal von 50hz bis 5khz, eine weiche mit angeschlossenem tieftöner angesteuert und siehe da: auch die 5khz waren bestens zu vernehmen. hab ich jetzt eine falsche vorstellung von einer frequenzweiche, wenn ich denke, dass alles was über der trennfrequenz liegt nicht mehr zu hören sein sollte, also gecutet wird???
oder liegts an meiner weiche? (aber eine trennfq bei >5khz bei einer 3-wege???)

gruß kadi


[Beitrag von kadioram am 30. Jan 2006, 12:31 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2006, 13:17
Ja; da hattest du eine Falsche Vorstellung.
Eine Weiche mit einer Flankensteilheit non 12dB/Oktave, trennt auch nur ca. so. Eine Oktave ist z.B. der Frequenzbereich von 2500-5000Hz, 1-2Hz.

Es ist aber noch komplexer!!!
kadioram
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2006, 13:36
okok,
bevor ich mich jetzt hier unbeliebt mach und frag, wie denn eine fqweiche arbeitet und was sie denn überhaupt soll, les ich mich besser anderenortes etwas ein. mein bisheriges weltbild bestand bisher daraus, dass fqweichen das audiosignal in fq-gangtechnisch für die einzelnen chassis verträgliche signale aufteilt, also so oder so ähnlich...
(sorry,steh grad unheimlich aufm schlauch )
gruß kadi
kadioram
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2006, 13:53
"eine fq-weiche cutet fq´s nicht sondern schwächt sie in einem gesteckten rahmen(hoch-/band-/tiefpass)ab" soweit richtig? und flankensteilheit ist der grad dieser abschwächung? (alles laut wiki)
uiui, hier lernt man ja richtig was
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jan 2006, 19:01
Wenn dann noch in einem Atemzug das Wort "Filtergüte" fällt wirds rund

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