Metallgehäuse

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artoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Mrz 2006, 17:57
Moin Loide

Da schwirrt mir eine bekloppte Idee durch den Kopf. Wenn ich mal Zeit und Lust drauf hab, meinen Vox 80 ein neues Gehäuse zu verpassen.

Ich dachte da an Stahlplatten. Rein von der Frage, wie ich die Bearbeite und hinterher Lackiere ist das für mich kein Problem, ich hab dazu die Möglichkeiten und Kontakte.

Vielmehr stellt sich mir die Frage, wie Verändert sich der Klang?

Nach meiner Überlegung muss ich die Wandstärke des Materials im Vergleich zu Holz nicht verändern.

Ein Problem könnte jedoch sein, wie ich die Lautsprecher gegenüber dem Gehäuse gegen den Strom Isoliere. Oder scheitert es generell daran, dass sich die Magnete nicht mit dem Metallgehäuse vertragen?

Wenn einer wissen will wiso auf so eine bekloppte Idee komme, nicht fragen, ich weiß es selber nicht.

Gruss Artoc
usul
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2006, 17:59

artoc schrieb:
Nach meiner Überlegung muss ich die Wandstärke des Materials im Vergleich zu Holz nicht verändern.

Du weisst aber, was eine 19mm Stahlplatte wiegt?

Generell würde ich aber davon abraten. Stahl ist ein Material was ordentlich mitschwingt - nicht unbedingt das optimale für eine Box.
artoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Mrz 2006, 18:07
10mm. Die 80 ist ja nicht Groß.

Schwingt das so Viel, bei so einer Kleinen Box?
nailhead
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2006, 18:31
Klopf mal gegen eine Stahlplatte und Klopf mal gegen eine MDF Platte

10 mm Stahl ist sch ein bißchen übertrieben, oder?

Wenn du Stahl nehmen willst, solltest du die Wände flächig mit irgendeinem dämpfenden Material bekleben, so etwas zum Beispiel:

http://www.intertech...etail=5905&suchwort=
artoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Mrz 2006, 19:02
Nun ja, wenn ich die Wandstärke verringere, dann erhöht sich doch die Schwingfähigkeit.

Das da ein Dämmmaterial reinmuss, das war Klar, ich Dachte da an diese Dämmwolle.
Aber diehnt die Bitumenmatte dazu, die Reflexion der Schallwellen am Metallgehäuse zu unterbinden? Metall hat ja bessere Reflexionseigenschaften als Holz.

Gruss Artoc
nailhead
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2006, 19:21
Die Bitumen verstärkt die Dämpfungseigenschaften der Wände.

Und prinzipiell hast du Recht, dickere Wände sind besser. Aber Stahl ist nunmal verdammt schwer.
artoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Mrz 2006, 19:56
Jo das stimmt.

Hab das mal eben durchgerechnet.

Das Gehäuse kommt dann so ungefähr auf 1,2Kg bei einer Wandstärke vom 10mm.
Bei 5mm wäre es nur die Hälfte

(Dichte von Stahl: 7,8g/cm³)

Aber dann veringert sich ja auch die Steifigkeit der Großen flächen. Ist halt die Frage, ob das schon auswirkungen hat.

Kann man zum bekleben auch irgend einen anderen Schaumstoff oder ähnliches nehmen, der Reflexion verhindert?
Heimwerkerking
Inventar
#8 erstellt: 21. Mrz 2006, 20:21
Also stahl würd ich nicht nehmen da es ja magnetisch ist und somit die Eigenschaften der Chassis beeinflussen könnte/würde. Wenn es also Metall sein soll dann Aluminium oder Edelstahl (wobei letzteres aus Preis und Gewichtstechnischen Gründen wohl auscheidet)
Alu dagegen kann ich mir gut vorstellen. Ist leicht verhältnismässig preiswert gut zu bearbeiten stabil und hat schon ein schönes Oberflächenfinish.
Quiety
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2006, 21:10
Hallo artoc.

Hab ich was falsch verstanden, oder warum muß es unbedingt Metall-Vollmaterial sein? Also Metall pur sozusagen?
Warum baust Du nicht ein "normales" Span- oder MDF-Gehäuse und nutzt Alu- oder Edelstahlbleche als eine Art Furnier?
Damit kombinierst Du doch die Vorteile von beidem ...

Bei z.B. Alublech von einigen mm Stärke werden auch die Übergänge geil, sogar leichte Rundungen sind möglich und Du siehst auch keine Befestigungspunkte wenn es verklebt wird.

Durch die Mehrschichtbauweise hast Du auch akustische Vorteile.

Gruß
Quiety


[Beitrag von Quiety am 21. Mrz 2006, 21:11 bearbeitet]
Dj_Hanomag
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:34
hi,
wenn du va stahl nimmst dann hast du schon mal das magnet problem nicht dann dieser stahl ist nicht magnetisch doch zu denn anderen fragen kann ich nichts sagen
PS: va stahl ist ziemlich teuer also ich würde dir davon abraten!!!!
Robert_K._
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2006, 18:50
Hallo,

Hier finden sich noch weitere Informationen. Aber Vorsicht! Irgendwann geht der Threat in eine andere Richtung.


http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=4699


Die Beeinflussung des Magnetfeldes durch das Metallgehäuse ist vernachlässigbar klein. Stahl ist in dieser Hinsicht problemlos nutzbar. Ein Sandwichaufbau ist selbstredend die beste Alternative!

Grüße

Robert
artoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 23. Mrz 2006, 07:58
Moin

Sandwich, also innen MDF und außendrum Alu oder Stahl.

Und wie sieht das da dann mit den Wandstärken aus? Jeweils die Hälfte oder 3/4 Holz und 1/4 Metall?
Und so nebenbei, inwiefern kombinireen sich die Eigenschaften?

Warum ich ursprünglich Vollmetall machen wollte? weil ich über eine Sandwichbauweise gar nicht nachgedacht hatte.
Jetzt nachdem ich ne weile drüber nachgedacht hab, kling das gar nicht so schlecht. Zumal, wenn sich verschieden Materialeigenschften für den Klang kombinieren lassen.

Gruss Artoc
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