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Inside Out

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Autor
Beitrag
MBj
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2006, 15:34
Hallo zusammen,

nach längerer Abstinenz habe ich mich an den "Inside Out" des letzten K+T Heftes rangemacht.
Nachdem ich auf der Suche nach nicht zu grossen Regalboxen war und auch schon Fertigprodukte ins Auge gefasst hatte, kam der Bauvorschlag gerade richtig.

Nachdem ich ein WE genutzt habe und die Lautsprecher fertig gebaut habe, kann ich nur sagen wow...
K+T hat nicht übertrieben, was die Basswiedergabe betrieft. Ich konnte es eigentlich bei Zusammenbauen nicht glauben, dass aus diesen Winzlingen venüftiger Bass kommt. Noch dazu habe ich noch nie eine Bandpass gebaut und konnte mir den Klang nicht so richtig vorstellen, wenn der Bass so "eingesperrt" wird. Das Volumen der Box ist ja auch nicht gerade Bassfreundlich.

Der einzige Kritikpunkt wäre die etwas "aggressive" Hochtonwiedergabe mit leichtem Zischen bei S-Lauten.
Wobei ich dass auf zwei selbstverschuldete Gründe schiebe:
1. Ist mein Verstärker sehr, wie soll ich das ausdrücken, "hochtonlasstig" und
2. habe ich, da ich keinen passenden Fräser daheim hatte und unbedingt fertig werden wollte, den Hochtöner nicht in die Front eingelassen, sondern aufgesetzt.
Evtl. werde ich die Fräsung noch nachholen.

Auf jeden Fall ein sehr gelungener Bausatz, der selbst jetzt schon, ohne Einspielzeit, einen wahnnsinns Sound liefert.

Bilderlink kommt, sobald sie in der Gallerie freigeschlaten sind.

Hier mal das Bild vom Lautsprechershop:


und der Text dazu:
Udo Wohlgemuth erstellt unter dem Namen Inside Out eine Box, die im Innern einen unsichtbaren Bandpass mit Monacor SPH 135 TC enthält.

Der Klang wird in Klang und Ton 2/2006 wie folgt beschrieben:
... "noch vom letzten Test Yellos "Baby" im CD Spieler lag, speisten wir sie zudem passend zur Box mit "Blender", einer Kost, an der sich mancher Gernegroß sehr leicht verschluckt. Als nach kurzem Dahinplätschern von unproblematischen Mitten- und Hochtongeräuschen plötzlich die beiden ersten Bassschläge unseren Bauch trafen, dachten wir noch einer akustischen Täuschung erlegen zu sein. Ein Kollege, der im Fortlauf des Stückes rein zufällig in den Hörraum schaute, fragte uns, ob wir die kleinen Boxen denn auch schon ohne Subwoofer gehört hätten. Seine anschließende Suche war vergeblich. "Sultans of Swing" von Dire Straits spielten die Boxenzwerge wie große. Elektrischer Bass, Stimme, Gitarrenläufe und Beckenanschläge ließen keine kritischen Töne vernehmen, nicht von den Boxen, auch nicht von den Zuhörern. Nicht anders erging es uns, als Mick Fleetwood bei "I'm So Afraid" heftig auf seine Basstrommel eintrat, um später auf "Landslide" der akustischen Gitarre von Lindsey Buckingham und der hinreißenden Stimme von Stevie Nicks den Weg zu unseren Ohren Platz zu machen. Doch auch Shakira, Melanie C, Scooter und Fettes Brot wussten die Boxen angemessen wiederzugeben." ...


[Beitrag von MBj am 21. Apr 2006, 16:00 bearbeitet]
ukw
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2006, 00:47
Toller Werbetext. Tiefton ist nicht gut wenn er tief blubbert sondern wenn man ihn nicht fast nicht mehr hört sondern nur den Druck spürt.
Tiefton ist eine Frage der Membranfläche und der akustischen Anpassung des Strahlungswiderstandes an den Raum. Welches System kann das am besten?

Beispiel: Eine geschlossene Box in kleinem Gehäuse mit 12" Membran (ca 266 mm "aktiver" Membrandurchmesser).
Der elektrische Impuls wird durch Magnet und Schwingspule in eine Membranauslenkung verwandelt. Diese Membranauslenkung erzeugt eine Druckwelle die sich in alle Richtungen in den Raum ausbreitet. Die Schallabstrahlung ist bis zu den tiefsten Tönen wirksam.
Die Lautstärke wird jedoch zu tiefen Tönen hin sehr viel geringer, weil kein ausreichender hoher Druck durch die Auslenkung der Membran zustande kommt.

Wie will man diese Membranauslenkung wirksamer gestalten?

Bassreflex? Bei ganz tiefen langanhaltenden Schwingungen wird ein Luftvolumen zum Mitschwingen veranlasst und die Energie der mitschwingenden Luft wird an die Außenluft weitergegeben. Dieses Mitschwingen der Luft ist anhängig vom Volumen und dem Öffnungsdurchmesser. Das Volumen und der Öffnungsdurchmesser sind aber konstant
Es ist wie mit einer leeren Weinflasche uber deren Öffnung gepustet ein Ton erzeugt wird. Nun muß aber die anregende Membran und das mitschwingende Luftvolumen in gleicher Schwingung sein, sonst erzeugt die Membran einen Überdruck und die Luft im Reflexrohr einen Unterdruck. Die akustische Phase löscht sich in diesem Fall nämlich aus. Weiterer Nachteil der angekoppelten Luftvolumen: Die angekoppelten Volumen sind nicht starr sondern elastisch. Ein einfacher Impuls vermag sie nicht in die gleichphasige Schwingung zu versetzen. Aktion Membran <=> Reaktion Luftvolumen <=> Reaktion Reflexrohr Schallabstrahlung. Es ist deutlich, das dieses alles nur mit einem zeitlichen Versatz erfolgen kann und der Impuls im Grunde genommen längst vorbei ist bis die BR Öffnung die zusätzliche Schallabstrahlung bringt.
Weiter ist bei BR Systemen sehr viel Luftmasse in Bewegung, die wegen Ihrer Masse und Elastizität in den weitgehend geschlossenen Volumen eine Zeit lang nachschwingt
Unterhalb der Tuningfrequenz der BR Öffnung ist sogar ein akustischer Kurzschluss möglich, bei dem Sich die Membrane zu Tode "hubt", ohne das überhaupt Schall akustisch wirksam abgestrahlt wird.

Bandpass ist wie ein Bassreflex in einem weiteren Gehäuse.
Während bei BR ein Teil der Schallabstrahlung über die direkt aktive Membrane erfolgt und der andere Teil über das Bassreflexrohr, wird bei einer Bandpassbox der Schall ausschließlich über passive Öffnungen an die Außenwelt abgegeben. Ist diese Öffnungsfläche größer als die Fläche der Membrane? In der Regel nicht. Es tritt trotzdem ein Schall aus, der auch laut ist, weil die Luft - wie bei der Mündung eines Gewehres - eine viel größere Bewegung machen kann. Wie sieht es mit dem Zeitfaktor aus?
Aktion Membran <=> Reaktion Luftvolumen <=> Reaktion Öffnung. Nur findet im Gegensatz zur Bassreflexkiste erst mit größerer zeitlicher Verzögerung ein Druckaustausch mit der Umgebungsluft statt. Eine direkte Schallabstrahlung über die aktive Membrane kann gar nicht stattfinden. Die Trägheit der Luftmassen verschluckt kurze Impulse und das Nachschwingen der Luftmassen verlängert die Töne mit anhaltender Schwingung noch weiter

Beide Prinzipien (BR und BP) haben ein gemeinsames Merkmal: Dröööööhhhhnnnnn

Es gibt noch weitere Lautsprecherformen , die zur Tieftonwiedergabe geeignet scheinen. Transmissionline und Hornkonstruktionen. Ein andernmal vielleicht mehr dazu - ich will noch was interessantes im Forum lesen.
Gute Nacht.
derboxenmann
Inventar
#3 erstellt: 22. Apr 2006, 00:58
He UKW wasn los
So viel Text wegen so ner Kleinigkeit?
Du solltest auf deinen Blutdruck achten
das_n
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2006, 08:36
vielleicht hat der gute ukw noch nicht viele bandpässe gehört...alles ne frage der abstimmung....
UglyUdo
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2006, 08:56
Ach komm, Grantelhuber, ich kann doch ein Kleinwagen nicht vorwerfen, daß er nicht in der Lage ist 38t Last zu transportieren. Die Inside Out ist ein Kleinwagen zu Kleinwagenppreis und hat halt eine durchdachte Anhängerkupplung.
Und passt in jede Garage.
usul
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2006, 09:31

ukw schrieb:
Beide Prinzipien (BR und BP) haben ein gemeinsames Merkmal: Dröööööhhhhnnnnn


Und wieder haben wir jemanden, der die Wahrheit kennt - UKW. :cut:
Fundamentalismus hat zumindest den Vorteil, dass man sich nicht mit einem allzu komplizierten Weltbild rumschleppen muss.



Es gibt noch weitere Lautsprecherformen , die zur Tieftonwiedergabe geeignet scheinen. Transmissionline und Hornkonstruktionen. Ein andernmal vielleicht mehr dazu - ich will noch was interessantes im Forum lesen.

Sehr gut, wir treffen uns wieder im Thread "UKW erklärt die Nachteile von Hörnern und TMLs". Ich steuere dann mal ein paar bei, wenn du den Thread eröffnet hast.

Einige Sachen, die du erwähnt hast, sind wahr, treten aber interessanterweise auch bei den von dir favorisierten TMLs und Backloaded-Hörnern auf - ohne dass dich das dort scheinbar stört (Stichwort Phasenverschiebungen und Auslöschungen).

Ich kann mich an einige sinnvolle Beiträge von dir erinnern - der hier gehört definitiv nicht dazu.

Sorry, falls das hier aggressiv klang, aber das konnte ich einfach nicht unwidersprochen stehen lassen.
NORDMANN28
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2006, 10:31
...die behauptung das ein BP grundsätzlich schlecht klingt halte ich für absoluten blödsinn u völlig aus der luft gegriffen....
jeder der schon mal einen konstruiert u gebaut hat weiss das das nicht stimmt u ein märchen ist.....


@ukw....du solltest dir nicht so viele car-hifi BP im media-markt anhören.....

(und vielleicht mal den klugschiss-modus ausmachen )
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2006, 12:18
Autsch, aufhören, sonst bewerf ich euch mit Bassreflexrohren oder so!
Ob BR,TML, Horn, BP, CB oder sonstiges: Der Einsatzzweck, die gewünschte Größe und die Kompromissbereitschaft weisen den Weg....

Harry
ukw
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2006, 12:22

NORDMANN28 schrieb:
...die behauptung das ein BP grundsätzlich schlecht klingt halte ich für absoluten blödsinn u völlig aus der luft gegriffen....
jeder der schon mal einen konstruiert u gebaut hat weiss das das nicht stimmt u ein märchen ist.....




Wer hat das in diesem Thread behauptet? Zur Zeit bist Du der Erste und Einzige der das behauptet.
Der Thread ist ja noch sehr übersichtlich - die Stelle müßtest Du schnell wiederfinden.


NORDMANN28 schrieb:

(und vielleicht mal den klugschiss-modus ausmachen )

Bevor die persönliche Ebne angeschnitten wird sollten sachliche Argumente versucht werden.

NORDMANN28 schrieb:

@ukw....du solltest dir nicht so viele car-hifi BP im media-markt anhören.....


...ein BP klingt so lange gut bis man was besseres gehört hat.... ;-)
plüsch
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2006, 12:39
Hallo UKW,
frage mich beim durchlesen ,wozu dein Beitrag dienen soll.

MBj stellt sein Projekt vor
und dein Text läßt sich über die Nachteile von BR und BP aus.
Woher die Erleuchtung zu diesem Text?

plüsch


[Beitrag von plüsch am 22. Apr 2006, 12:51 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#11 erstellt: 22. Apr 2006, 12:49
Na ja, gundsätlich hat er ja recht, ist halt möglicherweise der falsche Maßstab.
ukw
Inventar
#12 erstellt: 22. Apr 2006, 12:52

plüsch schrieb:
Hallo UKW,
frage mich beim durchlesen ,wozu dein Beitrag dienen soll.

MBj stellt sein Projekt vor
und dein Text läßt sich über die Nachteile von BR und BP aus.
Woher die Erleichtung zu diesem Text?

plüsch


Mir ging es um den Text von K&T

Der Klang wird in Klang und Ton 2/2006 wie folgt beschrieben:
... "noch vom letzten Test Yellos "Baby" im CD Spieler lag, speisten wir sie zudem passend zur Box mit "Blender", einer Kost, an der sich mancher Gernegroß sehr leicht verschluckt. Als nach kurzem Dahinplätschern von unproblematischen Mitten- und Hochtongeräuschen plötzlich die beiden ersten Bassschläge unseren Bauch trafen, dachten wir noch einer akustischen Täuschung erlegen zu sein. Ein Kollege, der im Fortlauf des Stückes rein zufällig in den Hörraum schaute, fragte uns, ob wir die kleinen Boxen denn auch schon ohne Subwoofer gehört hätten. Seine anschließende Suche war vergeblich. "Sultans of Swing" von Dire Straits spielten die Boxenzwerge wie große. Elektrischer Bass, Stimme, Gitarrenläufe und Beckenanschläge ließen keine kritischen Töne vernehmen, nicht von den Boxen, auch nicht von den Zuhörern. Nicht anders erging es uns, als Mick Fleetwood bei "I'm So Afraid" heftig auf seine Basstrommel eintrat, um später auf "Landslide" der akustischen Gitarre von Lindsey Buckingham und der hinreißenden Stimme von Stevie Nicks den Weg zu unseren Ohren Platz zu machen. Doch auch Shakira, Melanie C, Scooter und Fettes Brot wussten die Boxen angemessen wiederzugeben." ...


Den Rest Deines Beitrages habe ich nicht verstanden.
plüsch
Inventar
#13 erstellt: 22. Apr 2006, 13:25
Woher die Erleuchtung zu diesem Text?


Mir ging es um den Text von K&T


meine frage ist schon beantwortet.

plüsch
-marie-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Apr 2006, 13:55

ukw schrieb:
Toller Werbetext. ...

Bassreflex? Bei ganz tiefen langanhaltenden Schwingungen wird ein Luftvolumen zum Mitschwingen veranlasst und die Energie ...
Beide Prinzipien (BR und BP) haben ein gemeinsames Merkmal: Dröööööhhhhnnnnn

Es gibt noch weitere Lautsprecherformen , die zur Tieftonwiedergabe geeignet scheinen. Transmissionline und Hornkonstruktionen. Ein andernmal vielleicht mehr dazu - ich will noch was interessantes im Forum lesen.
Gute Nacht.





"Inventar"! Hör mal: eine Bassreflexbox hat reduzierten Hub um ihre Resonanzfrequenz. JEDER noch so kurze Signalanteil, der im Bereich der Resonanz liegt regt das Volumen und das Rohr zu gemeinsamen Schwingungen an, die reflektorisch den Hub reduzieren und gleichzeitig den Ausgangspegel erhöhen. Der angebliche "Dröhn" kommt von der ungünstigen Raumanpassung her, denn viele Räume werden durch den weitergehenden Tiefgang von Reflexboxen auf ihrer (Raum)Resonanz angeregt. Oder aber die Resonanz der Reflexkiste liegt - bei weniger Tiefgang - so hoch, dass der akustische "Kurzschluss" unterhalb der Resonanz zu Intermodulation des Grund/Mittelton führt.

Das Reflexprinzip wird im Allgemeinen falsch angewandt. Sowohl mathematikbeschränkt auf idealistische "Filterfunktionen", "Impuls" und ähnlichen halbgebildeten Schwachsinn eingeengt und auch trotteligerweise ohne Berücksichtigung der Raumakustik, vulgo "Raumresonanzen".

Gerade "Transmissionline" und "Horn" sind gute Beispiel für erratischen Pragmatismus: gut ist wenn gut klingt. Das liegt dann aber jeweils an einem -zufällig und nur graduell- gelungenen Kompromiss aus Hubentlastung und Raumakustik. Denn tragfähige Theorie gibts weder zu Horn noch zu TL - jedenfalls für den Heimwerker nicht.

Zu allem Überfluss haben Bandpässe eine Filtersteilheit von nur 12dB/Okt. und sind damit "impulstreu" wie jede Geschlossene, "Hörner" und TL kann man impulswiedergabetechnisch vergessen, zuviel RESONANZEN!

ciao
sebastian89
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Apr 2006, 17:27
is es eine großer unterschied zwischen der standard variante der inside out mit normaler weiche und der special high end variante mit doppelt so vielen weichenteilen ??(denk mal hochwertigeren teilen)


[Beitrag von sebastian89 am 22. Apr 2006, 17:28 bearbeitet]
dafreak
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Apr 2006, 20:27
Hat jemand mal ein Bild vom Innenaufbau der Box? Die K&T wollt ich mir dafür nicht extra kaufen

MFG
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2006, 21:39

dafreak schrieb:
Hat jemand mal ein Bild vom Innenaufbau der Box? Die K&T wollt ich mir dafür nicht extra kaufen

MFG


Wenns dir das Geld nicht wert ist...

Harry
ukw
Inventar
#18 erstellt: 22. Apr 2006, 23:12
@ marie: Schon mal was von Grupenlaufzeiten gehört?


Denn tragfähige Theorie gibts weder zu Horn noch zu TL - jedenfalls für den Heimwerker nicht.

Du kannst ja Deinen Boxen-Friedhof bei mir entsorgen- dann hat meine Heizung für den nächsten Winter genug Futter
dafreak
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Apr 2006, 01:29

Murray schrieb:

dafreak schrieb:
Hat jemand mal ein Bild vom Innenaufbau der Box? Die K&T wollt ich mir dafür nicht extra kaufen

MFG


Wenns dir das Geld nicht wert ist...

Harry


die klang und ton gibs leider in keinem laden in unser kleinstadt und deswegen wollt ich die nich extra bestellen, sonst hätt ich mir sie ja einfach gekauft...
usul
Inventar
#20 erstellt: 23. Apr 2006, 07:44
Dann kannst du das Heft auch da bekommen:
http://www.lloxx.de/kt_emagazin.html


[Beitrag von usul am 23. Apr 2006, 07:45 bearbeitet]
NORDMANN28
Inventar
#21 erstellt: 23. Apr 2006, 11:03
@mbj.....

lass dich nicht verunsichern von dem schlechtgemache über bandpässe .......
jedes bauprinzip hat vor u nachteile.....
es gilt für den einsatzzweck das optimale zu finden.....u da gibt es kein patentrezept......
in zeiten der digitalen laufzeiten-korrektur sind solche argumente wie bandpässe wären langsam u träge ,völlig überflüssig......

einige hier im forum würden vielleicht den unterschied gar nicht raushören zwischen BP,CB und BR
ukw
Inventar
#22 erstellt: 23. Apr 2006, 12:42

in zeiten der digitalen laufzeiten-korrektur sind solche argumente wie bandpässe wären langsam u träge ,völlig überflüssig......


Hallo Nordmann,
Betätige mal die Forensuche. Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich genau das gleiche behauptet wie Du jetzt behauptet hast.
plüsch
Inventar
#23 erstellt: 23. Apr 2006, 13:35
Der Fred heist wohl, nein Ich habe Recht!

Hallo MBj bist Du noch da?
Wo bleiben die Bilder.
Kwesi
Stammgast
#24 erstellt: 23. Apr 2006, 15:42
Hallo,

zum Thema Gruppenlaufzeit und Bandpässe mal ein Forenbeitrag von "echten Profis", die ihr Geld damit verdienen...

http://www.pa-forum....075d7fc343a5af57df83

(Wenn nach irgeneinem Passwort gefragt wird, einfach "Enter" drücken, ggf. mehrmals)

Grüsse
Peter
-marie-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 23. Apr 2006, 20:06

ukw schrieb:
@ marie: Schon mal was von Grupenlaufzeiten gehört?


Denn tragfähige Theorie gibts weder zu Horn noch zu TL - jedenfalls für den Heimwerker nicht.

Du kannst ja Deinen Boxen-Friedhof bei mir entsorgen- dann hat meine Heizung für den nächsten Winter genug Futter ;)


Ja sicher,

Die Theorie als solche ist doch auch gar kein Problem. Es liegt an der falschen Anwendung. Bandpasslautsprecher der üblichen Art sind Systeme zweiter Ordnung mit entsprechend günstiger Gruppenlaufzeit. Ihr Schwengelverhalten entspricht dem einer geschlossenen Box, wenn der Bandpass nach oben ergänzt wird. Letzteres wird bei der "Betrachtung" öfters vergessen, was dann nämlich ziemlich unsachlich ist ...

... um mal nicht wieder da anzufangen, wo die meisten gedanklich ohnehin schon ausrasten, ein Bandpassbass hat potentiell folgendes Problem:
Ein Basslautsprecher wird bei Musik- und Filmwiedergabe mit Frequenzen bis runter auf 35Hz traktiert. Die Tuningfrequenz eines Bandpass- oder Reflexgehäuses sollte also bei 40Hz liegen, um durch den Helmholtzresonator den Hubbedraf zu entlasten. Bei einem "Bandpass" wird jedoch zumeist auf eine deutlich höhere Frequenz abgestimmt, um mit der oberen Grenze des Bandpass noch weit genug herauf zu kommen und weil man meint, mit f-3 ~ 40Hz doch genug zu haben. Anders als bei Reflex ist dann aber die Tuningfrequenz zu hoch, nämlich bei ~60--80Hz, als dass sie noch wesentlich zur Hubentlastung beitragen könnte. Im Ergebnis sind solcherart am "Frequenzgang" entlang konstruierte Bandpässe erstaunlich wenig tiefbassfest! Ihr Pegelvermögen entspricht dem einer genausotief abgestimmten geschlossenen Kiste und ist damit sehr bescheiden ... was dann natürlich pampigen Sound ergibt.

Vieleicht war deine Einschätzung "von früher", Bandpässe müsse man nur mal -richtig- analysieren, gar nicht so verkehrt. Ein guter Konstrukteur ist einer, der die beschränkten Möglicheiten intelligent nutzt. Davon gibts nicht viele ...
MBj
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 23. Apr 2006, 20:08

plüsch schrieb:
Der Fred heist wohl, nein Ich habe Recht!

Hallo MBj bist Du noch da?
Wo bleiben die Bilder.


wieder da...

Auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr daz uhabe, die Bilder sind nun in der Galerie aktiv:









der Ständer ist ein Profisorium und wird in Kürze gegen was mit Alurohren ausgetauscht.

Und für die "tollen Experten", JA ich bin zufrieden und es dröhnt rein gar nichts.

und hier könnt ihre euch noch ein bischen die Mäuler zerreissen und u.a. meine Sidewinder in meinem Kellerkino runter machen: http://www.hifi-foru...288&postID=3726#3726
das_n
Inventar
#27 erstellt: 23. Apr 2006, 20:26
keine sorge, an deinen konstrukten gibts nix auszusetzen! super gemacht!

ich will auch nen kellerkino!


leider hat der thread durch die bandpassdiskussion einen etwas negativen beigeschmack bekommen, der sich aber ja langsam zerstreut. ich würde hier einen mod bitten, die ausgeuferte diskussion zu beenden oder die entsprechenden beiträge in einen neuen thread zu verschieben.
usul
Inventar
#28 erstellt: 23. Apr 2006, 20:32

MBj schrieb:
Auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr daz uhabe, die Bilder sind nun in der Galerie aktiv:


Die sehen wirklich gut aus. Lass dich mal nicht von einem einzigen Typen abhalten, der stänkern will.
plüsch
Inventar
#29 erstellt: 23. Apr 2006, 21:37
hast Dich also nicht vertreiben lassen! Prima

Sehen gut aus ,aber wenn ich deine Kinoinstallation sehe:hail,war das hier wohl nur eine kleine Fingerübung.

Hat sich noch was in der Hochtonwiedergabe geändert?
Dürften sich ja nun schon ein bischen eingespielt haben.
Welchen Verstärker betreibst Du daran,hast ja schon erwähnt daß der nicht so dolle ist?

Ach ja die Sidewinder ist doch ein Mivoc Bausatz!?
Wie ist denn deine Einschätzung vom Klang,bist Du zufrieden
oder gibts da verbesserungspotential?

gruss plüsch
UglyUdo
Inventar
#30 erstellt: 24. Apr 2006, 01:07

Auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr dazu habe

Ah geh zu, ein wenig Unken gehört dazu.
Das Fehlen eines Sofas in Deinem Kellerkino ist jedoch als schwerwiegend zu betrachten, da ich vorwiegeng vorzüglich vor dem Fernseher einschlafe.


Ein wenig schlichte Bandpass Theorie ist ab Post #3 zu finden:
http://www.hifi-foru...orum_id=129&thread=5

Die zu obigen BP dazugehörigen Gruppenlaufzeiten:

Rot: BR incl. Tiefpass 12dB
Blau: BP ( Tiefpass schon enthalten, wer hätte das gedacht? )
Gelb: CB incl. Tiefpass 12dB + notwendiger aktiver Entzerrung



Ja, das geschlossene Gehäuse ist das allein selig machende, es führt uns zum Heil! Oder war es nicht etwas der Bass ganz ohne Gehäuse? Dipolaberauch!
Egal!
Ein vernünftiger BP mit vernünftigem Einsatzbereich hat seine Berechtigung.
-marie-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Apr 2006, 07:40

UglyUdo schrieb:

Auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr dazu habe

Ah geh zu, ein wenig Unken gehört dazu
...
Die zu obigen BP dazugehörigen Gruppenlaufzeiten:
...
Ein vernünftiger BP mit vernünftigem Einsatzbereich hat seine Berechtigung.


Hai,

Das Besondere an der Konstruktion ist der Bandpass. Weil man sowas kaum jemals sieht (sic!), ausser bei KEF oder ISOPHON, kann man sich ja wohl doch mal fragen, was damit gebacken ist.

Der häßliche Udo zeigt wieder mal Gruppenlaufzeiten, die nicht berücksichtigen, dass der Bandpass bereits einen Tiefpass, nämlich die Begrenzung nach oben eingebaut hat, die anderen Gehäuse jedoch nicht. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist querschnittsgelähmt



Durch die Ergänzung mit einem Satelliten - hier ist er ja gleich eingebaut - wird die GLZ wieder ausgeglichen. Nur weil die meisten Simulationsprogramme das nicht direkt herausgeben ist es noch lange nicht nicht so. Die Hobbyhilfsmittel sind nicht der Weisheit Schluss.



Bei der vorliegenden Konstruktion ist der ewige Kompromiss aus Tiefgang/Lautstärke mal anders gefunden worden. Der interne Bass malträtiert den Mittelton nicht so stark wie ein zweiter Bass aussen. Dafür ist sein Hupvermögen im Tiefbass relativ zu einer Refexbox stark begrenzt. Inwiefern der daraus erwachsende Klirr stört, hängt von der mechanischen Filterung der Harmonischen durch das Bandpassgehäuse ab, und natürlich vom Tiefstbassgehalt des Eingangsignals.


diao

PS: Thread schliessen, weil einem die Diskussion nicht passt ...

NORDMANN28
Inventar
#32 erstellt: 24. Apr 2006, 07:53
@mbj...

super gemacht....tolle LS.....

kannst du etwas zu deinem klangeindruck sagen?????
wie klingen sie u was denkst du sind ihre stärken u schwächen....???
MBj
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Apr 2006, 09:29

das_n schrieb:
keine sorge, an deinen konstrukten gibts nix auszusetzen! super gemacht!

ich will auch nen kellerkino!


leider hat der thread durch die bandpassdiskussion einen etwas negativen beigeschmack bekommen, der sich aber ja langsam zerstreut. ich würde hier einen mod bitten, die ausgeuferte diskussion zu beenden oder die entsprechenden beiträge in einen neuen thread zu verschieben.

bau dir doch eins, ist ganz leicht


usul schrieb:

MBj schrieb:
Auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr daz uhabe, die Bilder sind nun in der Galerie aktiv:


Die sehen wirklich gut aus. Lass dich mal nicht von einem einzigen Typen abhalten, der stänkern will.

lass ich nicht, keine Angst


plüsch schrieb:
hast Dich also nicht vertreiben lassen! Prima

Sehen gut aus ,aber wenn ich deine Kinoinstallation sehe:hail,war das hier wohl nur eine kleine Fingerübung.

Hat sich noch was in der Hochtonwiedergabe geändert?
Dürften sich ja nun schon ein bischen eingespielt haben.
Welchen Verstärker betreibst Du daran,hast ja schon erwähnt daß der nicht so dolle ist?

Ach ja die Sidewinder ist doch ein Mivoc Bausatz!?
Wie ist denn deine Einschätzung vom Klang,bist Du zufrieden
oder gibts da verbesserungspotential?

gruss plüsch

Der Hochton ist viel besser geworden. Im moment werden die LS von einem JVC Sourround Receiver betrieben, der aber nur in Stereo läuft. Bin gerade dabei das WoZi umzubauen und danach wird die Analge neu konzipiert. Nachdem ich jetzt alles für meine Ohren perfekt eingestellt habe, ist der Hochton auch nicht mehr so aufdringlich, für mich passt jetzt alles. Kein Dröhnen, "harter" präziiser Bass. Werde mal die Tage messen, wie tief die LS runter kommen. Aber auch ohne Sub ein angenehmer Bass.

Zum Sidewinder. Das war eine Bauvorschlag aus der HobbyHiFi. Ich hatte ihn erst für unsere damalige Wohnung fürs WoZi gebaut. War auch, nach umstieg von einem JBL Heimkinoset absolut zufrieden. in ich eigentlich heute noch. Es ist erstaunlich, was die für einen Druck machen. Ein Nachteil ist der Leistungshunger. Die SW ist mit 85db eher Wirkungsgrad schwach und benötigt schon ein wenig Power. Ich war gestern Abend mit meiner Frau nur zum Musikhören im Kino und muss sagen, ich bin immer noch sehr zufreiden mit dem Klang. Sehr ausgewogen, nie lästig.

Wen es interessiert, ich habe dazu im Kino als Center den Cheap Trick CT 210 aus der K+T. Da dieser mit der gleichen Hoch/Mitteltoneinheit als 3. Wegen gebaut ist, passt er fast perfekt zum Sidewinder. EIngentlich wollte ich erst einen dritten als Center bauen, hätte ich aber nicht im Kino untergebracht.

Zur Zeit baue ich gerade ienen neuen Sub, auch wieder Mivoc, irgendwie sthe ich auf die Chassis den Sub 20 XAW aus K+T. Mal sehen, bzw. hören, was der so kann.


NORDMANN28 schrieb:
@mbj...

super gemacht....tolle LS.....

kannst du etwas zu deinem klangeindruck sagen?????
wie klingen sie u was denkst du sind ihre stärken u schwächen....???


Schwer zu sagen, da ja sehr das eigenen Hörvermögen ausschlaggeben ist. Ich war auf der Suche nach einem nicht zu grossen Regallautsprecher, der aber vernüftigen Bass produziert und auch mal etwas lauter betreiben werden konnte.
Jetzt nach der Einspieltzeit würde ich sagen, ich habe genau den Lautsprecher gefunden, den ich wollte.
Ich finden den Klang sehr angenehm, eher kühl, gut für moderne Musik. Ich habe noch keine Klassik damit gehört, das wollte ich die Woche mal machen. Rock, Pop, Disco und Electronisches kommt wirklich gut. Wie geschreiben, der Bass dröhnt kein bischen und ist auch alles andere als "langsam". Nachdem jetzt die Höhen auch passen, bin ich absolut zufrieden und überlege, ob ich nicht noch ein Pärchen für das Atelier meiner Frau baue.
Ich könnte mir die LS auch gut als 5.1 System in einem Wohn/Heimkino vorstellen.
UglyUdo
Inventar
#34 erstellt: 24. Apr 2006, 09:30

Der häßliche Udo zeigt wieder mal Gruppenlaufzeiten, die nicht berücksichtigen, dass der Bandpass bereits einen Tiefpass, nämlich die Begrenzung nach oben eingebaut hat, die anderen Gehäuse jedoch nicht


Irrtümlicher Irtum, die veröffentlichten Laufzeiten enthalten ein aktives 12dB Filter ( CB incl. Entzerrung ). welches in den Graphen mit einfließt.
usul
Inventar
#35 erstellt: 24. Apr 2006, 09:48
Also einen 12db Hochpass bei CB und BR, aber nicht bei BP?
UglyUdo
Inventar
#36 erstellt: 24. Apr 2006, 11:13

Also einen 12db Hochpass bei CB und BR, aber nicht bei BP

Jo.
Der Hochpass beim BP ist ja teil des Prinzips.
Gleiche Waffen für alle oder die Mär vom wundervollen Geschlossenen, der auf Biegen und Brechen zurechtgebogen wird.


Edit:
Ayeayeay, so ein Bass bevorzugt natürlich einen Tiefpass


[Beitrag von UglyUdo am 24. Apr 2006, 11:20 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#37 erstellt: 24. Apr 2006, 12:32
Sorry, ich noch mal ( jetzt habe ich den schönen Baubericht total zerstört )

Zum Vergleich der Prinzipien kann ich noch die simulierte Sprungantwort anbieten, ich hab’s hat mit den Bildchen und bin schwach im Rechnen.
Um eine Vergleichbarkeit herzustellen erfolgt die Trennung aktiv bei rund 130 Hz/-6dB, die gleiche Frequenz die der BP vorgibt. Bei dem Treiber handelt es sich um einen 20er, nicht um den Knirps aus der Insideout.

Von li. nach re.

CB, BR, BP


Anderes Zeitfenster:


Zum vergleich dazu noch passive Trennung incl. Impedanzentzerrung


Der Bandpass der Insideout dürfte ein wesentlich besseres Bild abgeben, da er nicht so tief wie der 20er reicht und ausreichendbreit angelegt ist, könnte durchaus ein knackiges Bild abgeben, ich hab’s ja nicht gehört.

Gibt’s denn außer Gruppenlaufzeit und Sprungantwort noch ein Qualitätskriterium, das man auf dem Papier beurteilen kann?
-marie-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Apr 2006, 13:45

UglyUdo schrieb:
Sorry, ich noch mal ( jetzt habe ich den schönen Baubericht total zerstört ) .... Gibt’s denn außer Gruppenlaufzeit und Sprungantwort noch ein Qualitätskriterium, das man auf dem Papier beurteilen kann?




Nö, denn das Thema ist ja eine Kiste mit Bandpassbass - oder ist das hier ein Schreinerforum?! Und wer sich als Avatar eines wie MBj genehmigt ... für den sind Empfindlichkeiten kein Thema.

Udo, die Theorie. Nach der sind ein Bandpass wie hier gesehen und eine Geschlossene mit TIEFPASSFilter dasselbe (nicht nur gleich, sondern identisch dasselbe). Und zwar nicht nur in Sachen Frequenzgang, sondern auch bezüglich des Impulsverhaltens, das zuzüglich zum Amplitudenfrequenzgang den Phasenfrequenzgang berücksichtigt.

Wenn Dein Simulationsprogramm auf Unterschiede in Sachen Amplitudenfrequenzgang den Phasenfrequenzgang kommt, rechnet es falsch. Denn die Theorie sagt, die zwei mechanischen Filter, nämlich nach unten und nach oben im Bandpass sind zwar "in Holz" realisiert aber völlig äquivalent zu einem elektrischen (Bandpass-)Filter. Das IST die Bedeutung der Thiele/Small-Parameter und Grundlage der beliebt berüchtigten Hobbyberechnungsprogramme. Daran gibts nichts zu rütteln.

Dass ein Bandpass ganz andere Möglichkeiten und Grenzen hat als Geschlossen oder Reflex wurde oben schon erläutert. Die sich daraus neu ableitenden Kompromisse machen eine Box wie oben schon interessant. Damit begibt man sich endlich auf das Niveau einer höchst komplexen Analyse der Bedürfnisse und Bewertungsmassstäbe eines frisch entrückten Selbstgebautboxbesitzers. Ein weites Feld.

Rein technisch ist die Sachlage aber abgeklärt, oder


[Beitrag von -marie- am 24. Apr 2006, 13:57 bearbeitet]
softeisbieger_
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 24. Apr 2006, 14:06
sehr schöne kleine Boxen!!! RESPEKT!

aber der größere Respekt gehört dir und deinem Heimkino!! Oder eher gesagt, das KINO (als Heimkino kann man das nicht mehr "schimpfen"!!))



habe aber dazu noch eine Frage:
Die Standlautsprecher sind doch mit dem Mivoc MKH280 II ???
Ich habe noch 2 solche Einheiten rumfliegen, und wollte fragen, wo ich diesen Bauplan zu den Standboxen finde?

Danke
MBj
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Apr 2006, 14:30

softeisbieger_ schrieb:
sehr schöne kleine Boxen!!! RESPEKT!

aber der größere Respekt gehört dir und deinem Heimkino!! Oder eher gesagt, das KINO (als Heimkino kann man das nicht mehr "schimpfen"!!))



habe aber dazu noch eine Frage:
Die Standlautsprecher sind doch mit dem Mivoc MKH280 II ???
Ich habe noch 2 solche Einheiten rumfliegen, und wollte fragen, wo ich diesen Bauplan zu den Standboxen finde?

Danke


Danke, Danke

Also der Bauplan für die Sidewinder ist in der Hobby HiFi 2/2004, wobei es bei Hobby HiFi und Klang + Ton immer wieder eine Menge Baupläne mit der MKH 280 II gegeben hat.
Musst mal bei Strasscker auf der Seite schauen.
So viel ich weis, gibt es ja die MKH nicht mehr. Man müsste die Satelite HTR 280 oder HTC 280 kaufen, da sind die verbaut. Ich habe die Sateliten zwecks Homogenität mit geänderter Weiche im Kino als Sourround und Sourround Back plus zusätzlich je einen aktiv Sub.
ducmo
Inventar
#41 erstellt: 25. Apr 2006, 14:11
Moin MBj,

auch meinen Glückwunsch zu Kino und Inside Out!

Ich habe nur mal ne Frage zu dem Bausatz... In der Frequenzschaltung sind zwei 135er eingezeichnet, im Bauplan finde ich nur einen...

Was stimmt den jetzt???


mfG Jan
MBj
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 25. Apr 2006, 14:19
Hi Jan,

im Schaltplan sind zwei TT eingezeichnet, das der 135er TT eine Doppelschwingspule hat und somit doppelt angeschlossen wird. Es ist also physikalisch nur ein TT pro Box.
ducmo
Inventar
#43 erstellt: 25. Apr 2006, 14:33
Okay, das erklärt es!!! Dann ist das auf dem Bild 8 der Bauanleitung, wohl der 130er und nicht der zweite 135er wie ich vermutet habe...

Die Darstellung der Doppelspule hat Udo nicht so super hin bekommen!
HH macht das irgendwie geschickter!

Nur mal so ne Frage am Rande... Kommt es einem wirklich so vor als ob man noch einen zusätzlichen Subwoofer laufen hat, oder is es eher so, dass die Kombination aus BP und CB so verschmilzt das man einfach nicht glauben kann, dass dieser kleine 13er auf der Front für diesen Bass verantwortlich ist???

Sorry, für die komische Umschreibung, ich hoffe du verstehst was ich meine...

mfG Jan
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 25. Apr 2006, 14:42
Eiei!


-marie- schrieb:

Bei der vorliegenden Konstruktion ist der ewige Kompromiss aus Tiefgang/Lautstärke mal anders gefunden worden. Der interne Bass malträtiert den Mittelton nicht so stark wie ein zweiter Bass aussen. Dafür ist sein Hupvermögen im Tiefbass relativ zu einer Refexbox stark begrenzt. Inwiefern der daraus erwachsende Klirr stört, hängt von der mechanischen Filterung der Harmonischen durch das Bandpassgehäuse ab, und natürlich vom Tiefstbassgehalt des Eingangsignals.

Danke. Letzteres ist ein hochinteressanter Aspekt, auf den ich noch gar nicht gekommen bin. Schön zu lesen, daß du wieder aktief bist.

Im übrigen sind solche theoretischen Betrachtungen und Diskussionen ungleich nützlicher und gewinnbringender für Selbstbauer als das Anschauen von Bildchen wie jemand ein paar Bretter nach Bauplan zusammengeleimt und lackiert hat... eine Arbeit, die auch ein halbwegs begabter Zehnjähriger hinbekommt. Letzteren täte ich allerdings noch loben.

Weiterbasteln!
MBj
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 25. Apr 2006, 15:09

ducmo schrieb:
Okay, das erklärt es!!! Dann ist das auf dem Bild 8 der Bauanleitung, wohl der 130er und nicht der zweite 135er wie ich vermutet habe...

Die Darstellung der Doppelspule hat Udo nicht so super hin bekommen!
HH macht das irgendwie geschickter!

Nur mal so ne Frage am Rande... Kommt es einem wirklich so vor als ob man noch einen zusätzlichen Subwoofer laufen hat, oder is es eher so, dass die Kombination aus BP und CB so verschmilzt das man einfach nicht glauben kann, dass dieser kleine 13er auf der Front für diesen Bass verantwortlich ist???

Sorry, für die komische Umschreibung, ich hoffe du verstehst was ich meine...

mfG Jan


Naja, nicht ganz
Ich sags mal so, ich hatte vorher ein System mit Sat. und passiv Sub. Der Bass ist jetzt sauberer und knackiger. Ich vermisse auch wirklich keinen Subwoofer.
Was ich definitiv sagen kann, in einer "souuroundumgebung" brauchst Du einen zusätzlichen SUbwoofer, nicht nur für den .1 Kanal, weil sich da einfach die Membranfläche bemerkbar macht.
Also ich würde sagen, man vermisst nie einen Subwoofer und man steht unglaublich davor, weil man sich nicht vorastellen kann, dass aus diesem kleinen "2-Weg" (die man ja nur sieht) so ein Bass kommt.
MBj
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 25. Apr 2006, 15:10

capitalcitygoofball schrieb:
Eiei!
...
Im übrigen sind solche theoretischen Betrachtungen und Diskussionen ungleich nützlicher und gewinnbringender für Selbstbauer als das Anschauen von Bildchen wie jemand ein paar Bretter nach Bauplan zusammengeleimt und lackiert hat... eine Arbeit, die auch ein halbwegs begabter Zehnjähriger hinbekommt. Letzteren täte ich allerdings noch loben.

Weiterbasteln!


Mit der Diskussion gebe ich Dir vollkommen recht, bin trotzdem ein bischen Stolz auf mein Ergebnis
ducmo
Inventar
#47 erstellt: 25. Apr 2006, 15:34
Alles klar, das wollte ich wissen!

Ich finde nämlich nichts schlimmer als einen Subwoofer den man sofort als solchen erkennt! Auch wenn der Sub bei der Inside Out ja quasi integriert ist und keinen Subwoofer im klassischen Sinne darstellt... Ich hoffe ich drücke mich einigermaßen verständlich aus!?!

Irgendwie hab ich heute Probleme mit der deutschen Sprache...
ukw
Inventar
#48 erstellt: 25. Apr 2006, 18:40

UglyUdo schrieb:
Sorry, ich noch mal ( jetzt habe ich den schönen Baubericht total zerstört )

Zum Vergleich der Prinzipien kann ich noch die simulierte Sprungantwort anbieten, ich hab’s hat mit den Bildchen und bin schwach im Rechnen.
Um eine Vergleichbarkeit herzustellen erfolgt die Trennung aktiv bei rund 130 Hz/-6dB, die gleiche Frequenz die der BP vorgibt. Bei dem Treiber handelt es sich um einen 20er, nicht um den Knirps aus der Insideout.

Von li. nach re. = CB, BR, BP
...

Der Bandpass der Insideout dürfte ein wesentlich besseres Bild abgeben, da er nicht so tief wie der 20er reicht und ausreichendbreit angelegt ist, könnte durchaus ein knackiges Bild abgeben, ich hab’s ja nicht gehört.

Gibt’s denn außer Gruppenlaufzeit und Sprungantwort noch ein Qualitätskriterium, das man auf dem Papier beurteilen kann?


Klar, das Wasserfalldiagramm.
Nur daran kann man sehen wie der Lautsprecher wirklich klingt. Es zeigt das Ein- und Ausschwingverhalten.
NORDMANN28
Inventar
#49 erstellt: 25. Apr 2006, 18:47
...und ich dachte immer es hat was mit wasser zu tun....
capitalcitygoofball
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 26. Apr 2006, 14:02
Hai MBj,

Mit der Diskussion gebe ich Dir vollkommen recht, bin trotzdem ein bischen Stolz auf mein Ergebnis

Solltest du auch ruhig...


ukw schrieb:

UglyUdo schrieb:

Gibt’s denn außer Gruppenlaufzeit und Sprungantwort noch ein Qualitätskriterium, das man auf dem Papier beurteilen kann?


Klar, das Wasserfalldiagramm.
Nur daran kann man sehen wie der Lautsprecher wirklich klingt. Es zeigt das Ein- und Ausschwingverhalten.

Äh... hallo? Welche (zusätzlichen) Informationen zum "Zeitverhalten" eines Lautsprechers stecken im CSD, welche in obengenannten Darstellungen nicht enthalten sind? Oder versteh ich was falsch?
ukw
Inventar
#51 erstellt: 26. Apr 2006, 16:11

capitalcitygoofball schrieb:


ukw schrieb:

UglyUdo schrieb:

Gibt’s denn außer Gruppenlaufzeit und Sprungantwort noch ein Qualitätskriterium, das man auf dem Papier beurteilen kann?


Klar, das Wasserfalldiagramm.
Nur daran kann man sehen wie der Lautsprecher wirklich klingt. Es zeigt das Ein- und Ausschwingverhalten.

Äh... hallo? Welche (zusätzlichen) Informationen zum "Zeitverhalten" eines Lautsprechers stecken im CSD, welche in obengenannten Darstellungen nicht enthalten sind?


Nur das CSD zeigt Zeit, Frequenz und Amplitude in einem Diagramm. Es wird nicht simuliert sondern gemessen. Das ist der Unterschied.


Oder versteh ich was falsch?

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