chassis in reihe oder parallel - was passiert?

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Busfahrer3000
Stammgast

#1 erstellt: 17. Jul 2006, 00:01

hallo!

ich habe vier hornhochtöner mit je 8 ohm, zwei pro kanal, die aktiv getrennt werden und an einem extra verstärker hängen.

jetzt frage ich mich nur, ob ich die jeweils parallel oder in reihe schalten soll.
macht das überhaupt einen unterschied? bei der reihenschaltung haben die ja weniger spannung, dafür aber den gleichen strom, und andersrum - aber hat das auswirkungen auf den klang? leistung müsste ja die gleiche anfallen. "freut" sich der verstärker eher über 4 ohm, die er mit viel strom versorgen kann, oder über 16 ohm, weil er da nicht so viel wärmeverlust hat?

wie rum ist es besser? kann mir da jemand auf die sprünge helfen?

danke, busfahrer

lens2310
Inventar

#2 erstellt: 17. Jul 2006, 00:07

Grundsätzlich ist die Parallelschaltung vorzuziehen.
Bei einer Reihenschaltung liegt immer der Gleichstromwiderstand des einen Chassis vor dem anderen.
Das heißt, die Parameter des ersten Chassis beeinflussen das andere Chassis.

Busfahrer3000
Stammgast

#3 erstellt: 17. Jul 2006, 00:22

hallo!

vielen dank für den hinweis, ändere ich gleich.
gibts da noch mehr, was man beachten sollte?

grüsse, busfahrer

sakly
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 17. Jul 2006, 10:56

Bei Hochtönern ist das ganze nicht so kritisch. Trotzdem ist die Parallelschaltung vorzuziehen, aus genannten Gründen.
Bei 8-Ohm-Typen wird es da auch keine Probleme geben.

Insgesamt ist es aber eh nicht ratsam zwei Hochtöner je Kanal zu nutzen. Man bekommt eigentlich nur akustische Nachteile.

Radiologe
Inventar

#5 erstellt: 17. Jul 2006, 21:53

sakly schrieb:

Insgesamt ist es aber eh nicht ratsam zwei Hochtöner je Kanal zu nutzen. Man bekommt eigentlich nur akustische Nachteile.

Das ist wohl ein sehr entscheidenes Kriterium.
Es ist schon schwierig genug einen mormalen Hochtöner mit einem Superhochtöner in Einklang zu bringen.Zwei gleiche Hochtöner die auch den selben Frequenzbereich abdecken sollen,stellen ein akustisches Problem dar.Je nach Abhörposition und Pisitionierung der Hochtöner auf der Schallwand kann es zu extremen Einbrüchen und Peak´s kommen.

Der Einzige Vorteil dabei ist,dass mehr Schalldruck erreicht werden kann,was aber auch in Abhängigkeit von der Beschaltung liegt.
Da Du das ganze eh Aktiv fährst,wäre ein Dreh am Lautstärkeregler für den Hochtöner die bessere Variante,falls dir der Hochton zu leise erscheint,denn das ist ein Grund warum es Aktivsysteme gibt.
Wenn Du keine Discopegel fährst,sollte das solch ein Hochtöner(PA ???) problemlos mitmachen.
Wenn das nicht passen sollte,musst Du dich eventuell mal nach einen anderen HT umsehen.

Weitehin haben viele PA Hochtonhörner einen starken Abfall im Hochtonbreich,so dass sie einer Entzerrrung bedürfen.Wenn deine Weiche diese Hornentzerrung nicht kann,müsste man doch noch eine passive Entzerrung einfügen,was natürlich dem Sinn einer Aktivlösung wiederspricht.Eine andere Variante wäre ein Lautsprecher Management System wie die Behringer DCX2496.Diese bietet die Möglichkeit mit einem Equalizer zu korregieren.

Fazit.Ohne entspechende Elektronik und Kenntnisse bietet es sich nicht unbedingt an ein Hochtonhorn zu verwenden,vor allem falls es sich um Heimboxen handelt.

Um wirklich konkretes sagen zu können müsstest Du die Katze aus dem Sack lassen und ein paar Angaben mehr präsentiern.

-Welches Horn?
-Welche Aktivweiche?
-was für ein Einsatzzweck (Heim oder PA)?

MfG Markus

Busfahrer3000
Stammgast

#6 erstellt: 17. Jul 2006, 22:30

hallo!

vielen dank erstmal für die hinweise.

mein hochtöner ist der ht-895 pa/si von monacor. den hab ich damals wegen seinem relativ geradlinigen frequenzgang gekauft, bzw. nach der kurve, die im katalog abgebildet war.

diese "kammeffekte" sind mir bekannt, allerdings dachte ich, dass das bei hochtönern eher egal wäre. hoppla.

wenn das so tragisch ist, nehm ich einfach einen raus, kein problem - hab eh eine abgehängte decke, die verdächtig scheppert, ich trau mich eh nicht, sonderlich laut zu hören.

anwendungsbereich ist zu hause, aber ich hör auch mal gerne ein wenig lauter. hochtöner in hornbauweise hab ich genommen, weil der rest der anlage auch aus hörnern besteht, ich trenne in tief-, mittel-, mittelhoch- und hochtonhörner.

gesteuert wird das über eine weiche ausm carhifi (weconic ca-500), die war damals billig, und in 4wege-stereo is ja bei pa nix zu haben (was ich kenne). wenn jemand da was einfällt, gerne her damit.

über den rest der hörner kann ich allerdings nicht viel sagen: die tieftöner sind von mir, ajhorn verspricht allerdings einen recht guten frequenzgang. die mitteltöner hab ich nur saniert, die hat ein bekannter auf (glaub ich) gitarrenlautsprecher gesetzt. die mittelhchtöner sind gauss hf-4000 2"-treiber, die hörner waren dabei, aber leider weiss ich sonst überhaupt nichts darüber und finde auch nichts.

hören tu ich damit hauptsächlich metal, zumeist live-aufnahmen, und ein wenig pink flod und so. dafür ist das system sehr gut geeignet, finde ich. ich mag hörner halt...

wegen der behringer-geschichte: wieviele wege kann ich denn damit regeln?

danke und grüsse, busfahrer