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Was Sie schon immer ueber Flachboxen wissen wollten (und sich nie zu fragen trauten)

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Granuba
Inventar
#1 erstellt: 25. Jul 2006, 00:46
Moin,

helft einem alten ( ) Mann mal auf die Sprünge. Er hat zuviel gelesen, zuviel simuliert, zuviel sinniert und trifft bei der Lösung eines Problems auf zwei viel bösartigere Probleme....
Thema Flachbox: Ich will diskutieren und lernen, grundlegende Fragen erörtern und mal ein wenig Schwung in die Bude hier bringen... Dazu als ganz grobe Ausgangskonfiguration:


  • 2*20er Bass im geschlossenen Gehäuse
  • Geben an eine 76mm-Kalotte ab....
  • Die sich hoffentlich gut mit der 25mm Kalotte vertragen...
  • Konzeption für eher moderate bis gehobene Pegel und eher fürs Nahfeld.
  • Aktiv angesteuert....
  • Schallwandbreite und Höhe ist egal, Tiefe der Box sollte 20cm nicht überschreiten


Viele Fragen sind offen, z.B. wie ordne ich die Chassis an? Warum so und nicht anders? Wie verhindere ich Augenkontakt des Mitteltöners mit den Bässen (Reflektionen...)? Stichwörter wie Bündlung, Kantenreflektionen und und und...
Ich hoffe auf rege Beteiligung, am Ende des Threads will ich ne adäquate Box hier stehen haben, die manch Fertigggeschichte hoffentlich sehr als aussehen lassen wird... Und ich bin sicher, mit der geballten Kompetenz hier im Forum ist das möglich!
Preislich wirds übrigens gar nicht mal so teuer...

Harry
sergiusz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Jul 2006, 07:55
Hi,

Zum Thema Flachbox fallen mir folgende URLs ein, die mir letztes Wochenende unter die Finger gefallen sind:

Die Grundlage:
http://www.troelsgravesen.dk/OBS.htm

Die teure und viele Hintergrundinfos:
http://www.troelsgravesen.dk/Acapella_WB.htm

Die "billige":
http://www.troelsgravesen.dk/PMS.htm

Das interessante Entwicklungsziel war die Schallwand so breit zu machen, bis der Einsatz des Bafflesteps vom Mitteltöner tief genug liegt, um den Tieftöner mitspielen zu lassen. Herausgekommen ist eine wirkungsgradstarke, sehr flache und leider auch breite Box.

Bye,
Serge
tiki
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2006, 13:12
Hi,

Wie verhindere ich Augenkontakt des Mitteltöners mit den Bässen (Reflektionen...)?

- Schallwand leicht krümmen
- Tieftöner leicht versenken
- Schallwand mit absorbierendem Material beziehen (Filz, Basotect, Baumwolltapete )
- alles schön abrunden zum Verschleifen der Reflexionen

MT/HT nach innen, Bass nach außen, z.B. Bass frontal, MT/HT anwinkeln. Dann dürfte der MT den Bass kaum noch sehen, nur unterhalb der Halbraum-Übergangsfrequenz. Gibt es auch vernünftige Flachmembran- oder Kalottenbässe?
Zur Anordnung MT/HT nutze Audiofisks Drehscheibenerfahrung. Hinfahren, selbst mitmessen, hören, quatschen, Bier...

Alles IMHO
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Jul 2006, 13:28
Haben wir da nicht mal einen interessanten Thread von US gehabt, der da auch eine aktive Wandkonstruktion mit ähnlichen Treibern aufgebaut hatte?
Der dürfte für dich alle relevanten Informationen enthalten, zumindest aber viele Ideen bringen.
tiki
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2006, 14:12
Ehm, deshalb habe ich zum Beispiel auch dort nicht realisierte Möglichkeiten genannt. Wobei diese nicht zwingend Verbesserungen darstellen müssen. Letztere sind aber nach meinem Verständnis ein wesentliches Ziel, um nicht nur eine Kopie zu schaffen.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Jul 2006, 14:24
Unsere Beiträge haben sich überschnitten, hatte deinen nicht gelesen. Bezog sich also rein auf das Ursprungsposting.
raw
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jul 2006, 15:37

Die "billige":
http://www.troelsgravesen.dk/PMS.htm

Geil!

Harry! Meine Vorschläge kennst du ja schon. Sind IMHO auch die zielführendsten.

Wenn du eine dem obigen Link ähnliche Box baust, also die Schallwand so schön flach an die Wand anschließen lässt, wäre das perfekt. Dann sind auch Chassis-Positionen auf der Schallwand nicht mehr wichtig, da die Kanten eigentlich fehlen. Dazu hast du keine Interferenzen mehr mit der Wand.

Die MT-TMT-Probleme bekommst du am leichtesten in den Griff, wenn du beide Chassis etwas weiter voneinander positionierst. Problematisch ist aber dahingehend die erst recht hoch einsetzbare Kalotte. Wie fändest du Schaumstoff?


[Beitrag von raw am 25. Jul 2006, 15:37 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jul 2006, 15:41
@Murray:
Du meinst eine K+H O400 in einem ein wenig flacheren Gehäuse und statt mit BR mit einem zweiten Tieftöner?


[Beitrag von Patrick am 25. Jul 2006, 16:10 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2006, 16:59
Danke für die Tips!
@Raw: Dein Stoff war harter Tobak, ich verdaue noch!
@tiki: Gute Ideen, ich ziehs mir rein und erstelle heute abend mal ein Designkonzept...
@Patrick: Nö...
@all: Ics eine (Voll)aktivierung eigentlich "Pflicht"? Mir würde persönlich eine im Bass ("SBA") teilaktive Lösung besser gefallen, mehr Pegelfestigkeit bei weniger Kosten, mit den Chassis, die ich nutzen wollte, sollte eine passive Weiche zu realisieren sein, Bass dann aktiv. Meinungen?

Harry
georgy
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2006, 17:29

Murray schrieb:
Meinungen?

Harry


Schlimm diese Friesen, immer wieder was neues

Du kannst natürlich auch die Flachboxen teilaktiv machen,
aktiv bist du halt flexibler was die Anpassung an andere Aufstellungsorte angeht (Umzug in noch grössere Villa z.B. oder Zimmer um 45 Grad drehen).
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2006, 17:36
Es lebt!
ICQ?

Harry
raw
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jul 2006, 18:22

@Raw: Dein Stoff war harter Tobak, ich verdaue noch! :D

Ja also du, das ist keine Ausrede nicht!


@all: Ics eine (Voll)aktivierung eigentlich "Pflicht"? Mir würde persönlich eine im Bass ("SBA") teilaktive Lösung besser gefallen, mehr Pegelfestigkeit bei weniger Kosten, mit den Chassis, die ich nutzen wollte, sollte eine passive Weiche zu realisieren sein, Bass dann aktiv. Meinungen?

Ja, das wär schon ok so.
Es scheint nur unprofessioneller.
Ich stand auch vor der Wahl, ob ich aktiv oder passiv nehmen soll - letztendlich wurde es passiv mit Pollin-FW-Bauteilen und bin weitaus zufriedener als mit aktivem Betrieb. Mir war aktiv anschlusstechnisch viel zu umständlich (Anlage auf-/abbauen = Tortur). Letztlich musst du ja per FW nur einen gescheiten Übergang und einen halbwegs linearen FG hinbekommen. FG-Anpassungen aller Art gehen locker flockig per EQ.

Ach ja: Raumakustikoptimierung.

Und als Möglichkeit anstatt eines SBA für total perfekten Bass: raw'scher Nahfeld-Dipol-Sub

Aber nun bekommt der Tabak so viel belastende Stoffe, dass es dem alten Herren hoffentlich nicht langsam gefährlich wird. Oder?!
scarecrow_man
Stammgast
#13 erstellt: 25. Jul 2006, 20:19
Hi,
Bevor ich mein gefährliches Halbwissen verbreite erstmal die Frage in welchem Preisrahmen du planst damit ich weis ob ich direkt nachbauen kann, denn genau sowas interessiert mich immer mehr

So dann jetzt mal das wenige das ich beitragen kann. Us hat letztens irgendwo erwähnt das man wenn man ein Chassis in 60cm und ein chassis in 160cm Höhe montiert im Bass eine Zylinderwelle abstrahlt. Ich glaube das man das noch genauer anpassen muss und das nur Beispielangaben waren. Zweck des ganzen wäre es die Raummoden zwischen Decke und Boden zu eliminieren.

Erste Frage an die Allgemeinheit. Sorgen extreme Phasen/Schrägen, die die Box an die Wandanschließen dafür das es keine Kantenreflexionen mehr gibt?

Und noch zwei Fragen die zwar Murray nicht umbedingt weiterhelfen mich aber interessieren.

1.Was sind die Probleme mit Mittel- und Tieftöner die hier angesprochen wurden?


2. Lohnt sich der Aufwand (Aktiv über Pc) auch mit günstigeren Chassis sagen wir mal 350€ insgesamt ohne Kleinkram und Holz?
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 25. Jul 2006, 21:04

So dann jetzt mal das wenige das ich beitragen kann. Us hat letztens irgendwo erwähnt das man wenn man ein Chassis in 60cm und ein chassis in 160cm Höhe montiert im Bass eine Zylinderwelle abstrahlt. Ich glaube das man das noch genauer anpassen muss und das nur Beispielangaben waren. Zweck des ganzen wäre es die Raummoden zwischen Decke und Boden zu eliminieren.


siehe meine Überlegungen zum SBA, daß wäre diese Positionierung der Chassis.


1.Was sind die Probleme mit Mittel- und Tieftöner die hier angesprochen wurden?


Der Mitteltöner "sieht" den seitlich von ihm angeordneten Tieftöner, dies führt zu Reflektionen, von den US auch berichtet hat.


2. Lohnt sich der Aufwand (Aktiv über Pc) auch mit günstigeren Chassis sagen wir mal 350€ insgesamt ohne Kleinkram und Holz?


Wenn 350 Euro nur für die Chassis ohne Endstufen: Jo, gib Bescheid, ich hätte da schon was passendes für dich...

Harry
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 25. Jul 2006, 21:06

Aber nun bekommt der Tabak so viel belastende Stoffe, dass es dem alten Herren hoffentlich nicht langsam gefährlich wird. Oder?!


Trotz der Hitze arbeitet mein Hirn einwandfrei...
Mit Dipolen habe ich gute Erfahrungen gemacht! Nur ist die Positionierung in meinem Raum auf einige wenige Stellen beschränkt, deswegen ist ein SBA wohl die bessere Wahl!

Harry
scarecrow_man
Stammgast
#16 erstellt: 25. Jul 2006, 22:05
Also das diese Positionierung SBA heist wusste ich nicht, hab ja vor meinem Halbwissen gewarnt

Also Endstufen würde ich mir ein paar gebrauchte Stereoverstärker holen, konnte bis jetzt noch keine Klangunterschiede feststellen wenn die Qualität in Ordnung war darum können wir die aus den 350€ ausklammern. Die 350€ sind aber pro Paar nicht pro Seite

Also immer her mit den Chassisvorschlägen

Wenn es nicht so verflixt heiß wäre und ich nicht den ganzen Tag in der Sonne liegen würde oder bei meiner Freundin wäre, konnte ich schon zumindest Linux fertig gehabt haben


[Beitrag von scarecrow_man am 25. Jul 2006, 22:11 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#17 erstellt: 25. Jul 2006, 23:23
Wenn die Kalotten auf der neutralen Achse zwischen den TT sind, dann spielt es keine Rolle ob diese sich sehen. Daraus ergibt sich auch eine günstige Konfiguration: HT und Mitteltonkalotte auf der gedachten Mittelachse vertikal übereinander so nah wie möglich (oder genau ein viertel der Wellenlänge der Übergangsfrequenz, wenn es die Durchmesser zulassen). Die beiden TT rechts und links davon soweit wie möglich in die Kuhle zwischen den Kalotten (falls möglich auch hier das vietel Wellenlängen Kriterium zur MT Kalotte einzuhalten versuchen).

Falls die Chassis bei der Trennfrequenz relativ flexibel sind sollte man umgekehrt vorgehen und zunächst die Chassisanordnung bestmöglich packen und dann die Trennfrequenzen ach dem Kriterium festlegen.

Gruß SRAM
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 25. Jul 2006, 23:38

SRAM schrieb:
Wenn die Kalotten auf der neutralen Achse zwischen den TT sind, dann spielt es keine Rolle ob diese sich sehen. Daraus ergibt sich auch eine günstige Konfiguration: HT und Mitteltonkalotte auf der gedachten Mittelachse vertikal übereinander so nah wie möglich (oder genau ein viertel der Wellenlänge der Übergangsfrequenz, wenn es die Durchmesser zulassen). Die beiden TT rechts und links davon soweit wie möglich in die Kuhle zwischen den Kalotten (falls möglich auch hier das vietel Wellenlängen Kriterium zur MT Kalotte einzuhalten versuchen).

Falls die Chassis bei der Trennfrequenz relativ flexibel sind sollte man umgekehrt vorgehen und zunächst die Chassisanordnung bestmöglich packen und dann die Trennfrequenzen ach dem Kriterium festlegen.

Gruß SRAM


Hi SRAM,

So eng wie möglich ist klar, ich bin da recht flexibel dank 76mm MT, notfalls muss der HT "manipuliert" werden oder ne DIY-Front (Schlug Raw vor) für die MHT-Einheit gebastelt werden.
Könntest du deinen Vorschlag vielleicht kurz skizzieren? Es riecht aber nach sehr breiter Schallwand...

Harry

Edit: Oder hier an der bislang angedachten Konfiguration meckern...



[Beitrag von Granuba am 25. Jul 2006, 23:44 bearbeitet]
tiki
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2006, 00:43
Könnte sein, daß bei dieser Anordnung die Kerbe bei der Trennfrequenz unter Winkeln nun in vertikaler und horizontaler Richtung auftritt und das Diffusfeld etwas stört. Vielleicht sollte man den danebenliegenden TT als 3 1/2 Weger ausführen und hätte dadurch sogar noch einige Platzierungsfreiheiten.
Ob die Kerbe wirklich auftritt/stört kannst Du ja Uwe oder Thomas mal direkt fragen.
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 26. Jul 2006, 04:17
Mahlzeit,

hatte AH nicht die Bässe seiner Boxen sogar mit Flachmembranen aus Styropor oder so etwas in der Art aufgemotzt ?

Grüße,

Zweck
Granuba
Inventar
#21 erstellt: 26. Jul 2006, 10:46

Zweck0r schrieb:
Mahlzeit,

hatte AH nicht die Bässe seiner Boxen sogar mit Flachmembranen aus Styropor oder so etwas in der Art aufgemotzt ?

Grüße,

Zweck


Jo! Aber mit so einer Optik will ich nicht leben, einen gewissen HighEnd-Anspruch soll das Gerät dann doch haben...

Harry
Tourbillon
Stammgast
#22 erstellt: 26. Jul 2006, 11:28
Moin

Flachmembranen müssen nicht zwingend besch... aussehen. Die Phase Aliante oder KEF B139 sehen doch - in neuwertigem Zustand - tadellos aus. Zudem klingen die Teile wirklich gut.

PS: man kriegt die B139 auch noch neu. Ab und zu.

Granuba
Inventar
#23 erstellt: 26. Jul 2006, 11:38

Tourbillon schrieb:
Moin

Flachmembranen müssen nicht zwingend besch... aussehen. Die Phase Aliante oder KEF B139 sehen doch - in neuwertigem Zustand - tadellos aus. Zudem klingen die Teile wirklich gut.

PS: man kriegt die B139 auch noch neu. Ab und zu.

:prost


Ich rede vom Styropor...
Flachmembranen sind evtl. eine Alternative, nur sind die leider neu nicht käuflich, und über die Gebrauchtpreise von z.B. eines B139 will ich gar nicht erst philosophieren....

Ha
raw
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Jul 2006, 11:44
Dumme Fragen: Was bringt so ein Styroporplatten-Aufsatz, außer zusätzlicher Masse und mehr Gefahr auf Taumelbewegungen? Sehe ich das richtig, dass einfach eine solche Platte in Größe der Membran auf die Membran selber aufgeklebt wird? Das müsste aber erheblich das Abstrahlverhalten beeinflussen, da die Flachmembran wegen ihrer Befestigung ihre Außenteile nicht abkoppeln kann?
Tourbillon
Stammgast
#25 erstellt: 26. Jul 2006, 11:49
Die Membran eines B139 ist aus Styropor. Und ich habe für brandneue, originalverpackte B139 SP1044 pro Stück 75 Euronen bezahlt. Ich denke, sowas ist ok.

HerrBolsch
Inventar
#26 erstellt: 26. Jul 2006, 11:50
Das Abstrahlverhalten von Bässen dürfte weniger kritisch sein. Aber ich denke durch eine ebene Fläche reduzieren sich Interferenzen benachbarter Hochtöner.
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 26. Jul 2006, 11:56

Sehe ich das richtig, dass einfach eine solche Platte in Größe der Membran auf die Membran selber aufgeklebt wird?


Nein. US hatte wegen Interferenzen des Mitteltöners mit den (Phaseplug)Bässen eine Abdeckung aus Styropor (Oder ähnlichem Zeug.. ) gebaut, die die Membran aber nicht berührten. Das Abstrahlverhalten der Bässe wurde nicht verändert, die (hörbaren) Interferenzen wurden aber gelindert.

Harry
tiki
Inventar
#28 erstellt: 26. Jul 2006, 17:56
Nanu? Die hätte ich ja völlig übersehen?
Vorstellen kann ich mir das aber schon, zumal es besser als Flachmembranen sein dürfte, weil es sich nicht bewegt und deshalb kaum veränderliche Störungen erzeugt. Allerdings bleibt mindestens oder höchstens ein Ringspalt, je nachdem, ob aus MT- oder TT-Sicht betrachtet.
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 26. Jul 2006, 21:14

Murray schrieb:



wieso die beiden bässe nicht auf 1/4 raumhöhe von unten und 1/4 raumhöhe von oben platzieren: bei boxenaufstellung abstand seitenwand = 1/4 raumbreite hättest du ein sba realisiert, dass die schlimmsten horizontalen und vertikel raummoden eliminiert. oder liegt die trennung für die 2 20er dafür zu hoch?
audiofisk
Inventar
#30 erstellt: 27. Jul 2006, 08:11

markus767 schrieb:
oder liegt die trennung für die 2 20er dafür zu hoch?


Liegt zu Hoch - die MT Kalotte, die Harry einplant,
läuft etwa von 500 - 2000 HZ ... (+-)
Würde dann einen halben Weg mehr erforderlich machen.
tiki
Inventar
#31 erstellt: 27. Jul 2006, 11:15

einen halben Weg mehr

Genau, wie ich ihm auch schon per PN andiente.
Aber der Herr Student finden das ja doof.
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 27. Jul 2006, 12:19

tiki schrieb:

einen halben Weg mehr

Genau, wie ich ihm auch schon per PN andiente.
Aber der Herr Student finden das ja doof. :P


Grimpf! Nun ja, man könnte nen pegelfesten 20er nehmen, den bis 80-100Hz runterlaufen lassen, wo er dann von unten durch zwei 25er ergänzt wird... Aber die Kosten!
Das würde in meinem Fall nur teilaktiv funktionieren, sprich:


  • 2*25er Bass pro Seite bis 80Hz@aktib
  • 1*20er Bass, 76mm MT-Kalotte, darüber 25mm HT-Kalotte... Das müsste aus Kostengründen dann aber passiv ausgeführt werden....


Harry
sakly
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Jul 2006, 12:32
Oder man müsste die Kalotte aus dem System rauswerfen, aber das willst du sicher nicht.
Ein System ohne offensichtliche Kompromisse kostet eben etwas mehr als der Standard
Granuba
Inventar
#34 erstellt: 27. Jul 2006, 13:05

sakly schrieb:
Oder man müsste die Kalotte aus dem System rauswerfen, aber das willst du sicher nicht.
Ein System ohne offensichtliche Kompromisse kostet eben etwas mehr als der Standard :Y


Das ist das Problem... Mal gucken, vielleicht hat tiki ja ne Mitteltonkalotte an der Hand, die man ab 100Hz einsetzen kann....

Harry@schwitz!
sakly
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Jul 2006, 13:25

Murray schrieb:
Mal gucken, vielleicht hat tiki ja ne Mitteltonkalotte an der Hand, die man ab 100Hz einsetzen kann.... :D


Na, da bin ich ja mal gespannt
Fosti
Inventar
#36 erstellt: 27. Jul 2006, 13:47
Hey Harry die Anbindung 76mm Kalotte an die 25cm TT sollte doch problemlos gelingen. Was habe ich übersehen? Welcher Typ ist die MT Kalotte? Vielleicht nehme ich sie dir ja ab, wenn du sie aus dem Projekt verwirfst

Grüße,
Fosti
sakly
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Jul 2006, 14:31

Fosti schrieb:
Hey Harry die Anbindung 76mm Kalotte an die 25cm TT sollte doch problemlos gelingen. Was habe ich übersehen?


Dass die 25er dann aktiv als SBA angesteuert werden sollen und nur bis max 80-100Hz laufen. Eine 76mm-Kalotte, die das schafft,w ill ich sehen
Fosti
Inventar
#38 erstellt: 27. Jul 2006, 16:53
Darin sehe ich ja nun überhaupt keinen Vorteil wenn man Aufwand und Nutzen miteinander vergleicht. Ich würde dann lieber etwas mehr Geld für einen "guten" 25er pro Seite ausgeben und bei ~500Hz zur MT-Kalotte trennen. Bei 2-2,5kHz zu einer guten 25mm HT-Kalotte trennen. Das ganze aktiv z.B. mit dem nicht mehr hergestellten, aber noch im Handel befindlichen Hypex 3-Wege Aktivmodul. Das bekommt man quasi für die 2 eingesparten 25er und 20er. Nun noch nach AH's und US's "Rezept" entzerren und FERTIG!

Ein 25er pro Seite als Halbraumstrahler sollte für genügend Pegel sorgen
Gelscht
Gelöscht
#39 erstellt: 27. Jul 2006, 16:58

Fosti schrieb:
Darin sehe ich ja nun überhaupt keinen Vorteil wenn man Aufwand und Nutzen miteinander vergleicht.


öhm, sba = keine vertikel und horizontalen raummoden = kein nutzen
Granuba
Inventar
#40 erstellt: 27. Jul 2006, 17:16

Fosti schrieb:
Darin sehe ich ja nun überhaupt keinen Vorteil wenn man Aufwand und Nutzen miteinander vergleicht. Ich würde dann lieber etwas mehr Geld für einen "guten" 25er pro Seite ausgeben und bei ~500Hz zur MT-Kalotte trennen. Bei 2-2,5kHz zu einer guten 25mm HT-Kalotte trennen. Das ganze aktiv z.B. mit dem nicht mehr hergestellten, aber noch im Handel befindlichen Hypex 3-Wege Aktivmodul. Das bekommt man quasi für die 2 eingesparten 25er und 20er. Nun noch nach AH's und US's "Rezept" entzerren und FERTIG!

Ein 25er pro Seite als Halbraumstrahler sollte für genügend Pegel sorgen :prost


Welches Modul meinst du? Und vor allem: Was kostet es?

Harry
Fosti
Inventar
#41 erstellt: 27. Jul 2006, 17:54
Hi Harry,

es heisst "Hypex Active 3", gab's letztens noch bei Schuro für 289 EUR. Die Steckmodule für unterschiedliche Trennfrequenzen kosten 10 EUR/Stck.

@markus: NÖ, nicht für DEN Aufwand: 4x 25er + 2x 20er + 4-Wege-Elektronik gegenüber 2x 25er und 3-Wege-Elektronik!

Grüße,
Fosti
tiki
Inventar
#42 erstellt: 27. Jul 2006, 18:01

vielleicht hat tiki ja ne Mitteltonkalotte an der Hand, die man ab 100Hz einsetzen kann....

So abwegig ist das vielleicht gar nicht. Nur die 100Hz sind mir viel zu hoch.
Spatz
Inventar
#43 erstellt: 27. Jul 2006, 18:09
Muss es denn unbedingt eine 3''-Kalotte sein? Mit einem guten 3''-Konus als Mitteltöner wären viel mehr möglichkeiten offen... Man könnte z.B. einen Vifa oder den BB3.01 oder den VeraVox 3S benutzen.

An welche Kalotte denkst du denn? Ist diese überhaupt noch lieferbar? Die Nachbausicherheit sollte ja auch gewährleistet sein...

Wenn das ganze tiefer ankoppelbar wäre hätte ich nämlich auch schon ein Konzept.
sakly
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Jul 2006, 19:01

Fosti schrieb:
@markus: NÖ, nicht für DEN Aufwand: 4x 25er + 2x 20er + 4-Wege-Elektronik gegenüber 2x 25er und 3-Wege-Elektronik!


Man könnte allerdings auch den Ansatz der Multibass-Anordnung verfolgen. Dann würde das 3-Weg-Konzept aufgehen und ebenfalls die Raummoden größtenteils bekämpfen.
Zwei 25 werden in den Lautsprechern integriert und können an die 76er Kalotte angekoppelt werden. Die beiden anderen (identischen) 25er werden an die entgegengesetzte Stirnwand gesetzt und bei 80-90Hz rausgenommen.
Die 8"er fallen dabei dann raus.
Spatz
Inventar
#45 erstellt: 27. Jul 2006, 19:29
Hier wäre mein Vorschlag:



Wundert euch nicht über die großen Chassisöffnungen, hier kommen WaveGuides zum Einsatz.

Also, fangen wir im Tiefton an:

Hier kommen 4 25er von A&D Audio zum Einsatz, die A&D 10256. Richtiger Bass kommt hier aber noch nicht raus, deswegen werden die Membranen noch ein wenig massegetunt, solange, bis 40-45 Hz drin sind (Massetuning: Wenn man die Membranmasse um den Faktor m erhöht, senkt sich Fs um Wurzel m und Qts erhöht sich um Wurzel m). Durch die Anordnung der 8 Chassis (Lautsprecher) im Raum werden alle Raummoden bis auf eine fast eliminiert.
Angesteuert wird das ganze von einem Aktivmodul, z.B. dem DT80.

Aber ca. 120 Hz macht ungefähr der 3''-Mitteltöner weiter, eingebaut in ein 10''-Waveguide, das es bei PartsExpress gibt, und das man nur noch kürzen muss. Das WG verstetigt das Bündelungsverhalten und verringert den Klirr am unteren Ende des Übertragungsbereich. Außerdem "sieht" der MT durch die bessere Bündelung die TT nicht so stark.

Am oberen Ende (ab etwa 3 kHz) kommt eine 25mm-Kalotte zum Einsatz, natürlich auch im Waveguide. Die Vorteile sind die selben wie im MT-Bereich. Im Monaco-Wave haben sich Seas NoFerro 600G (Metall-Kalotte ohne Ferrofluid, sehr fein) und der große Vifa-Ringstrahler bewährt.

So erhält man ein System, das mit gutem Bündelungsverhalten, geringem Klirr und der SBA-Eigenschaft glänzt. Nur der Chassisabstand könnte kleiner sein. Naja, man kann nicht alles haben.

Was denkt ihr?

€: Breite 60 cm, Höhe 180 cm, Tiefe 20 cm. Alternativ auch der BG Neo 3 im WG.


[Beitrag von Spatz am 27. Jul 2006, 19:31 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#46 erstellt: 27. Jul 2006, 19:35
Moin,

es gibt keinerlei funktionierenden Waveguides im DIY-Bereich, wer mir einen zeigen kann: Immer her damit...
Einen 3 Zöller ab 120Hz zu betreiben halte ich für Schwachfug.... Waveguide hin oder her, wenns denn überhaupt funktioniert!

Harry
sakly
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Jul 2006, 20:10
Japp, das sehe ich ähnlich.
Ich denke, da wäre mein Vorschlag doch besser umsetzbar, wenn es unbedingt die 76mm-Kalotte sein soll.
Wenn man im Bass auch Abstriche macht, dann geht das auch mit 4 8"ern, wovon dann zwei in den Lautsprechern integriert sind und zwei ab 80-90Hz abwärts reingeschaltet werden.
Gelscht
Gelöscht
#48 erstellt: 27. Jul 2006, 21:38

Spatz schrieb:
So erhält man ein System, das mit gutem Bündelungsverhalten, geringem Klirr und der SBA-Eigenschaft glänzt.


wo ist hier das sba? die boxen stehen auf dem bild in den raumecken = maximale modenanregung.
Zweck0r
Moderator
#49 erstellt: 27. Jul 2006, 22:38

Spatz schrieb:
Richtiger Bass kommt hier aber noch nicht raus, deswegen werden die Membranen noch ein wenig massegetunt, solange, bis 40-45 Hz drin sind (Massetuning: Wenn man die Membranmasse um den Faktor m erhöht, senkt sich Fs um Wurzel m und Qts erhöht sich um Wurzel m).


Hat das irgendwelche Vorteile gegenüber einer aktiven Entzerrung (Linkwitz oder parametrischem EQ) ? Oberflächlich betrachtet sehe ich da nur eventuelle Risiken: neue Membranresonanzen, auf die Dauer absackende Zentrierung, Schnarren...

Grüße,

Zweck
Granuba
Inventar
#50 erstellt: 31. Jul 2006, 13:58
So, das Gerät fiel mir am WE in die Hände, leicht angeschimmelt:



Verwendete Chassis:

Hochtöner

Tieftöner

Mitteltöner

Die Hochtöner sind ganz nett, der Rest mehr als nur brauchbar und die werden auch weiterverwendet, evtl. aber auch nur die Tieftöner, daß wird ein Test zeigen.
Wer die Hochtöner brauchen kann, soll sich melden.

Harry
scarecrow_man
Stammgast
#51 erstellt: 01. Aug 2006, 13:50
Was für eine Box ist das denn? Und was willste für die Hochtöner haben?

Und: Was hat das ganze mit deinen Flachboxen zu tun?
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