Nextel Lack - Verarbeitungshinweise?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 13. Sep 2006, 11:30
Hallo Forum,

ich würde gerne meine DIY-Lautsprecher mit NEXTEL lackieren bzw. beschichten. In Berlin gibt es ja die Firma SEHRING, die ihre Lautsprecher allesamt mit Nextel beschichtet haben. So ein "Design" schwebt mir für meine Lautsprecher vor.

Aus einigen wenigen Forumsbeiträgen weiß ich, daß es einige Mitglieder hier im Forum gibt, die schon schon mal mit Nextel gearbeitet haben. Leider wurde aber nicht beschrieben, wie man den Lack aufbringt. In den Weiten des Internet habe ich leider auch keine Anleitung ergoogeln können.

Mein Stand der Dinge ist folgender: Ich weiß, wo ich den NEXTEL-Lack beziehen kann, was ja schon mal viel wert ist. Zusätzlich zum Nextel-Lack benötige ich noch einen Primer, den es auch von Nextel bzw. Mankiewicz gibt. Das Material ist kostspielig, man sollte also wissen was man tut. Und ich benötige eine Spritzpistole. Tja, das ist alles noch etwas dürftig...

Mit einem Händler, der Nextel-Produkte in meiner Nähe vertreibt, habe ich bereits telefoniert. Der hat mich allerdings mehr oder weniger ausgelacht, weil seiner Ansicht nach die Nextel-Verarbeitung ein professionelles Equipment voraussetzt und für Amateure nicht zu machen ist (z.B. fängt es bei einer professionellen Spritzpistole an, die Luft ohne Ende liefern kann) ...

Kurzum: Weiß jemand von Euch Bescheid, was ich alles für die Verarbeitung von NEXTEL an Gerätschaften brauche?

Danke schon mal,
Viele Grüße Groucho
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Sep 2006, 17:43
hab noch nix mit nexel gemacht
weis nur das er zwar teuer aber wohl sehr ergiegig ist

aber ne vernüntige spritzpistole und der richtigen düse dazu mit kompressor der auch paar bar liefert ist schon voraussetzung

das er irgendwie besonders schwer zu berbeiten wäre ist mir neu

also wenn du obrige vorausetzungen erfüllst kauf dir das zeug und geh nach beipackzettel vor
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2006, 23:32
Hallo GrouchoW,
Also ich habe keine guten Erfahrungen mit Nextel.
Das Zeug wird mit den Jahren ziemlich widerlich. Es fängt irgendwann an zu kleben und dann richtig zu schmieren.
Meine alten O92 (ca 25Jahre alt) sehen mittlerweise richtig Sch... aus.
Bei denen aus der letzten Serie (ca 15Jahre alt) fängt die Nextel-Beschichtung gerade an zu kleben, hält aber vorerst noch. Das scheint bedauerlicherweise kein spezielles Klein und Hummel Problem zu sein. Revox hat auch mit Nextel beschichtet und da ist es nach einigen Jahren das gleiche Problem.
Ich will Dir Dein Vorhaben nicht miesmachen, nur auf die begrenzte Haltbarkeit hinweisen.
Gruss
Rainer
Haesel
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2006, 08:43
Habe auch meine Lautsprecher mit Nextel lackiert. Welche techn. Geräte stehen Dir denn zur Verfügung ?
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 14. Sep 2006, 14:57
@ haesel:

Hallo,

zu den technischen Geräten, die mir zur Verfügung stehen:

Alles was mit Farbe bzw. "Lackierung" zu tun hat, habe ich bisher mit Pinsel/Rolle gestrichen oder mit Lack aus der Spraydose gesprüht.

Jetzt will ich aber um professisonellere Ergebnisse zu erzielen "upgraden" und mir eine Spritzpistole samt Kompressor leisten.

Und ich habe den Eindruck, daß für die professionelle Beschichtung mit NEXTEL ein Equipment erforderlich ist, daß etwas mehr "Power" bietet als für eine normale Lackierung erforderlich. Das hängt m.E. damit zusammen, daß das gummiartige Nextel-Material gröber ist als "normaler Lack".

Platt gesagt: Aus den (wenigen) Informationen, die ich bislang über die Verarbeitung von Nextel habe, lese ich heraus, daß ich eher eine leistungsfähigere Spritzpistole und einen leistungsfähigeren Kompressor brauche, als es für herkömmlichen Lack erforderlich ist. Und deshalb will ich mein Equipment für Nextel passend machen. Dieses Equipment dürfte dann ja auch ausreichend dimensioniert sein, um andere Lackarbeiten rund um den Boxenbau zu erledigen.

Die Auswahl der Spritzpistole scheint nicht so schwierig zu sein. Da gibt es z.B. leistungsfähige Modelle von Sata und Wagner. Ich weiß auch, daß man die Wahl der Spritzpistole und des Kompressors im Zusammenhang sehen muß, weil der Luftbedarf des Spritzpistole die Leistungsfähigkeit des Kompressors bedingt. Wie dem auch sei: Der Knackpunkt scheint mir die Wahl des Kompressors zu sein, der für eine ambitionierte Amateuranwendung die nötige Leistung bringt und finanziell noch interessant ist. Da gehen die Meinungen ziemlich auseinander, was reicht und was nicht. (Ich habe beispielsweise mal im Visaton-Forum nachgelesen, was zum Thema Kompressor geschrieben wurde - alles sehr interessant, aber leider fehlt eine verläßliche Aussage darüber, welche technischen Rahmendaten ein Kompressor haben muß, um für die Lackierung einer Standbox genug "Luft" zu liefern.)


Der Hersteller Güde baut z.B. Geräte, die finanziell interessant sind. Beispiel: Güde Kompressor 300/10/50. Das heißt übersetzt in diesem Fall: Abgabeleistung 194 Liter, 10 bar Maximaldruck und 50 L Tank. (Es gibt natürlich andere Hersteller mit ähnlichen Preisniveau und vergleichbaren Leistungsdaten). Wenn ich ein Gerät mit diesen technischen Rahmendaten mal als Beispiel heranziehe, stellt sich mir die konkrete Frage: Reicht so ein Kompressor aus, um eine Standbox rundum professionell mit Nextel einzukleiden, so daß ich annähernd ein optisches Ergebnis wie bei einer Sehring-Box erziele? Oder brauche ich einen größeren Kompressor (welche Leistungsdaten sollte der aber dann haben?) oder geht es auch mit einem kleineren Modell?

Natürlich kann ich die Lackarbeiten und extern bei einem Lackierer machen lassen - aber dann fehlt mir der Spaß an der Sache...

@ton-feile: Ich habe auch schon gehört, daß NEXTEL mit der Zeit unansehnlich wird - aber was solls: Ich will mir ja jetzt keine Box für den Rest meines Lebens zulegen. Nextel scheinen sich aber von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich zu tragen. Ich habe z.B. noch einen alten Revox B780 aus den frühen 80er-Jahren. Die Nextel-Lackierung ist noch top und hat die Lebensdauer der Kondensatoren und der Relais souverän überdauert.

Tja, soviel zum Stand meines technischen Equipments und meinem Kompressorproblem...

Viele Grüße

Groucho
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Sep 2006, 15:24
also kompressor und pistole müssen nicht zusammenpassen
der pistole ist ja wurscht wer pustet
und wie stark gepustet wird stellst du ja mit dem druckregler am kompressor ein

da must du eh experimentieren
mal mit mehr oder weniger druck spritzen bis du den richtigen rausgefunden hast

wichtig ist der durchmesser der düse das der passt !!!

mit sata machst du jedenfalls nichts verkehrt
und wenn du dir da so einen düsensatz mit besorgst findest du schon die richtige und hast auch dann für jeden anderen lack die richtige
10 bar macht jeder halbwegs brauchbare kompressor und das reicht aufjedenfall locker
viel mehr als 4 bar wird auch nextel nicht brauchen
das must du mit probestücken ausprobieren
also reicht dir der von dir in erwägung gezogen kompresser locker
ff46rs
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Sep 2006, 15:40
Hmm, ich weiß ja nicht wieviele Boxen du noch lackieren willst aber meiner Meinung nach lohnt sich so eine Anschaffung nur für diesen Zweck nicht. Eine ordentliche Lackierpistole kostet gut und gerne 200€ von einem ordentlichen Kompressor wollen wir mal gar nicht sprechen. Der erforderliche Druck spielt dazu keine Rolle, den sollte jeder Kompressor bringen. Viel wichtiger ist die Förderleistung des Kompressors, wenn der dauernd am Anschlag fährt wirkt sich das nicht sonderlich positiv auf das Spritzbild aus.

Du solltest das nicht falsch verstehen, aber eine geeignete Lackierausrüstung kauft man nicht mal eben für 300€. Hinzu kommt natürlich auch noch die fehlende Erfahrung, da würde ich es mir überlegen ob ich nicht ein paar Euro ausgebe und die Boxen zum Lackierer bring, auch wenn man dann nicht mehr sagen kann hab ich selbst gemacht
stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Sep 2006, 15:47
ich glaub der meint das ziehmlich ernst ff46rs
der kompressor den er im auge hat reicht schon denke ich mal
er spritzt ja kein auto im dauerbetrieb
und für weiter fragen
z.b. wie spritze ich richtig
geben wir ja wieder gerne mehr oder weniger sinnige antworten
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 14. Sep 2006, 16:18
@ stollentroll: Danke für die Antworten!


@ ff46rs:

Hallo ff46rs:

Erstmal auch vielen Dank an Dich für die prompte Antwort.

Natürlich kaufe ich mir kein teueres Lackier-Equipment, um eine Boxenpaar zu lackieren (ich habe noch anderen Projekte, die nichts mit Audio zu tun haben). Und natürlich weiß ich auch, daß ich mit 300 Euro für Spritzpistole und Kompressor nicht dabei bin (allein der Nextel Lack wird mit ca. 100 Euros zu Buche schlagen). Und natürlich weiß ich, daß man den Umgang mit Farbe usw. üben muß - das ist aber sicherlich keine Gehirnchirurgie. Kurzum: Darum geht es nicht.

Gehen wir mal weg vom "Wischi-Waschi" und werden konkret:

Du schreibt, daß die Förderleistung für die Wahl des Kompressors ausschlaggebend ist. Soweit bin ich auch Zugrundegelegt sei eine durchschnittliche Standbox - egal ob das Teil nun 100 cm oder 110 cm hoch, 20 cm oder 30 cm breit oder tief ist:

Welche Förderleistung muß der Kompressor Deiner Ansicht nach aufweisen, um die Standbox so professionell wie möglich mit NEXTEL zu lackieren, ohne zwischendurch "in die Knie" zu gehen.

Danke schon mal für die Antwort!

Viele Grüße, Groucho
ukw
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2006, 00:35
Warnung: Habe den Thread nur überflogen... vielleicht unpassend meine Bemerkung.

Beim Kompressor ist die Ansaugleistung maßgeblich. Liegt die Ansaugleistung (Liter unkomprimierte Luft nicht zig fach über dem Verbrauch der Pistole (abhängig von Düse und Lackart)
läuft sich der Luftstopfer den Wolf. Dann hustet er auch gerne mal ein Tropfen Öl und oder Kodensat

Meiun Tipp: Leiht euch einen schönen 2 Zylinder (Vorverdichter o.Ää. ) Kompressor zum Lackieren.
Tosse
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Sep 2006, 08:45
Also ich bin Tischlermeister und hab schon einige Sachen mit Nextel Lack lackiert. Ich persönlich würde Dir abraten das selber zu versuchen, weil Du doch erstmal eine Menge Lehrgeld bezahlen wirst, bis Du ein einigermassen gleichmassiges Spritzbild hinbekommst. Bei Nextel-Lack kommt es namlich sehr darauf an, dass die Schichtdicke überall gleich ist, weil man sonst Läufer (Farbunterschiede, keine Nasen) reinlackiert, die man auch durch überlackieren nicht mehr rausbekommt.
Wenn Du es trotzdem Versuchen willst hier einige Tips:
1. Kauf dir 5l CN-Lack (der ist am einfachsten zu verarbeiten) und lackier alles was irgedwie Lack vertragen könnte um ein gefühl fürs Lackieren zu bekommen.
2. Mit einem Kompressor unter 50l brauchst Du nicht anzufangen, weil der Druck sonst nicht lange genug aufrecht gehalten werden kann und die Pistole zum Ende hin anfängt zu spucken.
3. Da du wahrscheinlich MDF lackieren wirst, musst du die Flächen und vor allem die Kanten vorher 1-2 mal mit Spritzfüller berhandeln.(z.B von Clou)
4. Vegiss nicht den Primer, da der Lack sonst mit der Zeit nicht mehr hält (s. oben)
5. Da Nextel eine ziemlich puddingartige Masse ist, brauchst eine dicke Düse (2.4 o.ä.) und und viel Druck zum Spritzen (3-3.5 bar).
6. Kauf auf jeden Fall die passende Nextel verdünnung dazu, nicht zuletzt deswegen weil du nur damit dein werkzeug wieder sauber bekommst (ruhig 5l kostet nicht so viel)
7. Für die passende Viskosität verdünne den Lack mit ca. 20% mit der Verdünnung, auch wenn weniger angegeben ist.
8. Vergiss nicht dass das Zeug nicht ungiftig ist!!!
9. VERGISS ES!!! Ich lackiere seit ca 10 Jahren und hatte bei großen Flächen immer noch probleme mit dem Scheisszeug, weil er eigentlich für industrielle Verarbeitung gemacht ist. Kleine Flächen, z.B: 25x 40 monitorschallwände, sind mit etwas übung sicherlich machbar, aber große Flächen sind echt tricky.
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2006, 10:19
Hallo GrouchoW
Entschuldige, jetzt muss ich schnell mal off-topic was fragen.

Hallo Tosse,
Kennst Du eine Möglichkeit, altes schmieriges Nextel vom Gehäuse zu bekommen, ohne es dabei zu zerstören.
Schleifen geht ja nicht.
Grüsse
Rainer
Tosse
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Sep 2006, 11:11
Ziehklinge aus dem Malerbedarf
Haesel
Stammgast
#14 erstellt: 15. Sep 2006, 11:18
Also einfach wird das Lackieren von Nextel nicht. Generell würde ich mir eine Spritzpistole ausgucken und danach den Kompressor kaufen, da dir die Pistole schon vorgibt wieviel Luft sie eigentlich braucht. Desweiteren eine externen Öl und Wasserabscheider, sonst haste vielleicht Pech das du das Zeugs im Lack später hast. Auf jedenfall müssen bei deiner Pistole mehrere Düsen beiliegen bzw. zukaufen. Grundierungen, Spritzspachtel und Nextel brauchen eine Düse ab 2.0 . Ich habe gute Erfahrungen mit Produkten von Schneider und SATA gemacht. Tipp von mir schaue dich um nach Nebel- und Luftreduzierte Pistolen, brauchst weniger Material und daher auch einen nicht zu "großen" Kompressor.

Nextel der "schmiert" ist vermutlich nicht vernünftig lackiert worden. Ich habe null Probleme. Einizges Problem an dem Zeug ist, das Staub recht schwierig von den Gegenständen entfernt werden kann, desweiteren sollte man nicht mit Kleidung oder Ähnlichem daran "vorbeireiben", da sonst Fusseln daran kleben bleiben.

Was heisst eigentlich "schmiert" ? Klebt das Zeugs wie Honig oder Ähnlichem ?
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 15. Sep 2006, 11:23
@Tosse

Hallo Tosse, hallo Forum,

vielen Dank für die kompetente Antwort mit Deinen Verarbeitungstips und Warnhinweisen zum Material NEXTEL. Das klingt alles sehr fundiert und sehr, sehr ernüchternd...

Die Tücken in der Verarbeitung von Nextel sind wahrscheinlich auch der Grund dafür, daß ich im Netz kaum etwas Handfestes über Nextel(verarbeitung) aus Amateursicht finden konnte - schon gar keine Anleitung wie ich sie mir gewünscht hätte: "Heute lackieren wir mit NEXTEL - eine Anleitung für Hobbylackierer zum problemlosen selbermachen"

Tja, ich werde jetzt mal die Nextelgeschichte überdenken. Wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit so gering ist wie Du ja sehr überzeugend schreibst, macht es natürlich wenig Sinn viel Geld in ein teures Equipment zu pumpen.

Danke noch mal für das Feedback u. viele Grüße

GrouchoW
ukw
Inventar
#16 erstellt: 15. Sep 2006, 11:27

Haesel schrieb:
Ich habe gute Erfahrungen mit Produkten von Schneider und SATA gemacht. Tipp von mir schaue dich um nach Nebel- und Luftreduzierte Pistolen, brauchst weniger Material und daher auch einen nicht zu "großen" Kompressor.


oh ! kann das eventuell auch genau umgekehrt sein? HVLP braucht mehr Luft?
Haesel
Stammgast
#17 erstellt: 15. Sep 2006, 11:32
Nö, es gibt Luftreduzierte Pistolen. Die stellen halt nicht soviel Anforderungen an den Kompressor. Habe selber so eine.
ukw
Inventar
#18 erstellt: 15. Sep 2006, 11:38
Ach so, dann lügt SATA wahrscheinlich und ich bilde mir nur ein., das der Kompressor öfter läuft...

Vergleiche Luftverbrauch Sata RP <> Sata HLVP
oder spritze Airless
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 15. Sep 2006, 11:40
@ Haesel

Hallo Haesel,

ich bin gerade durch die Galerie hier im Hifi-Forum "gelaufen" und habe mir die Bilder von Deiner "Avantage"-Box angesehen. Der Lautprecher ist ja wunderbar in NEXTEL eingekleidet... Das Design erinnert mich an die m.E. tollen Sehring-Lautsprecher.

Vor dem Hintergrund der offenkundigen Tücken bei der NEXTEL-Verarbeitung würde mich mal interessieren, ob Du die NEXTEL-Beschichtung - bei dieser oder einer anderen Box - selbst aufgebracht hast oder einen Profi beautragt hast?

Gruß, Nextel-Groucho
ff46rs
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 15. Sep 2006, 11:42

Haesel schrieb:
Tipp von mir schaue dich um nach Nebel- und Luftreduzierte Pistolen, brauchst weniger Material und daher auch einen nicht zu "großen" Kompressor.


Bitte nicht verwechseln, die sogenannten HVLP-Pistolen brauchen nur weniger Druck, der Luftverbrauch steigt dafür um einiges. Das heißt der Kompressor muss sehr viel größer werden.

Ansonsten ist das meiste ja schon gesagt, wenn du das wirklich durchziehen willst, dann solltest du dir erstmal eine ordentliche Lackierpistole aussuchen. Erst dann solltest du dich nach einem Kompressor umschauen (vielleicht für den Anfang mal leihen?) und viel üben, wenn du zufrieden bist kannst du es ja mal versuchen.
Haesel
Stammgast
#21 erstellt: 15. Sep 2006, 11:44
Eigentlich alle meine Lautsprecher sind in Nextel-Lack (Farbton Schwarz) gehalten. Wie kommst du darauf das ich das nicht selber lackiert hätte ?
Haesel
Stammgast
#22 erstellt: 15. Sep 2006, 11:53
Wollte ja keine Werbung machen, aber Schneider Farbspritzpistole FP-HTE mit Fließbecher, das ist meine. 130-200 l/min. Luftbedarf ist schon super niedrig. Schaut mal im Web nach. Desweiteren super Preis/Leistungsverhältnis.
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 15. Sep 2006, 11:56
@ Haesel,

Hallo Haesel,

Asche über mein Haupt! Nur, nach allem was hier Interessantes und Ernüchterndes zur NEXTEL-Verarbeitung geschrieben worden ist, habe ich gedacht, daß das kein Amateur bisher selbst versucht hat.

Ok, ich habe verstanden - Du hast alle Deine Boxen selbst mit NEXTEL lackiert. Umso besser; dann hätte ich jetzt nämlich ene Frage/Bitte:

Es wäre klasse, wenn Du mal aufzählen würdest, welches technische Gerät Du eingesetzt hast. Am besten mit Typenbezeichnung... (z.B. SATA Typ xyz, Kompressor Typ soundso usw.) Dann hätte man ja mal einen konkreten Anhaltspunkt, was man braucht, um zum Erfolg zu kommen.

Vielen Dank schon mal - und: mein Respekt, daß Du das alles hingekriegt hast!

Gruß, Nextel-Groucho
ton-feile
Inventar
#24 erstellt: 15. Sep 2006, 12:24
Hallo Haesel,
Das sieht dann so aus:


etwas dicker als die Beschichtung von Rubbelkarten aber viel klebriger.
Ich glaube nicht, dass K+H falsch lackiert hat. Wie schon geschrieben, bei alten Revoxen ist es das Gleiche.
Aber es fängt ja erst so mit 15 Jahren an.
Grüsse
Rainer
Haesel
Stammgast
#25 erstellt: 15. Sep 2006, 13:41
@GrouchoW :

Alles von Schneider :

Farbspritzpistole FP-HTE mit Fließbecher

Düsen noch 1,8 und 2,0

Kompressor BaseMaster 300-10-50 W

Standardschläuche (einen für LAckierpistole und einen für Druckluftwerkzeuge)

Wasserabscheider

Ölabscheider

Lack & Härter von Nextel

Verdünnung

Spritzspachtel als Grundierung


@ton-feile : Sieht so aus, als wäre niemals eine Grundierung unter dem Lack gewesen. Es könnte aber auch noch mir nicht erklärliche Gründe haben, da dieses Nextel eigentlich sehr robust ist. Die Nachteile die ich kenne, habe ich ja schon erzählt. Obwohl ich mittlerweile auch so meine Tricks zum Reinigen habe. :-)
ton-feile
Inventar
#26 erstellt: 15. Sep 2006, 16:23
@Haesel
Doch, das ockerfarbene unter dem Nextel ist die Grundierung, kein MDF.
Grüsse
Rainer
ukw
Inventar
#27 erstellt: 15. Sep 2006, 17:36
Wohl ein Problem mit flüchtigen Weichmachern
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