on-Wall Projekt mit Scan Speak 15W / D3006

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Xenith
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Dez 2006, 16:21

Hi,
und zunächst mal frohe Weihnachten!

Ich habe mich ob meiner schlechten Platzverhältnisse im "Musikzimmer" dazu entschieden mal detailliertere Überlegungen bezüglich eines On-Wall-Lautsprechers mit hochwertigen Komponenten anzustellen.
Das ganze soll dann digital & linearphasig getrennt werden.

Die erste Frage, die mich beschäftigt ist, ob man da besser möglichst tief und steilflankig trennt, eine asymmetrische Trennung macht um das Rundstrahlverhalten zu glätten oder es AOS nachtut und sanft mit 6dB /Oktave bei roundabout 1,7kHz trennt.
Gut, das lässt sich ja noch nach dem Bau ausprobieren.

Viel wichtiger ist mir das Gehäuse.
Hier würden mich mal die Erfahrungen von Selbstbauern interessieren, die mit Gehäuseformen mal wirklich systematisch experimentiert haben.
Ich habe versucht alle Kanten & Ecken möglichst kreisrund mit minimalen Radien von 15cm zu halten, um die "oberen" Baffle-Step Effekte zu glätten. Desweiteren versuchte ich das Gehäuse möglichst flach zu halten, um (hoffentlich) die konstruktive Kopplung mit der Wand schon früh auszunutzen, sodass das ich möglichst nahe an den Frequenzgang bei Wandeinbau komme und trotzdem die Möglichkeit habe, die Chassis im 20° Winkel auf die Hörposition zu Winkeln, obwohl die Rückwand des Raumes gerade ist.

Wie beurteilt Ihr die Chancen dieses Aufbaus.
Seht ihr Probleme?

Das Ganze ist bewusst closed ausgelegt, da das Top nur im Frequenzbereich bis 100Hz eingesetzt werden soll.

Der 15er wurde gewählt, um möglichst bis 1,5k noch annähernde 2PI Verhältnisse zu haben.

Das Volumen stimmt noch nicht ganz. Ich werde da wenn die Gehäuseform grob steht mal eine Tabelle zu schreiben, über die sich das Volumen dann genau anpassen lässt.
Angedacht sind 7,7l für Bessel-Abstimmung mit max. linearer Phase.
Wie verhält es sich bei 80% Füllung? Ich ging jetzt von 6,2- 6,4l aus...

Eine Skizze findet sich unter:

http://88.198.21.38/xenith/naturalsound/onWall.jpg

Die in der Skizze weiße Frontplatte wird CNC-gefräst, der Rest aus Multiplex gesägt.
Ich habe Schreiner-Support

So, dann bin ich mal gespannt.

Neutz
Stammgast

#2 erstellt: 25. Dez 2006, 17:18

Hi, eine ähnliche Sache plane ich auch gerade.

Leß Dich mal hier duch.

Klick

Xenith
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 25. Dez 2006, 20:31

http://88.198.21.38/xenith/naturalsound/onWall2.jpg

Ich habe die Gehäusetiefe jetzt auf unter 16cm gestaucht.
Bei einer dem US-OnWall ähnlichen breite dürfte das doch annehmbar werden mit den Rückwandreflektionen

Kann jemand sowas simulieren (das Gehäuse)? Oder mir ne Software mit guter Einleitung empfehlen?

Im andern Thread ist man ja zu einer großen Schallwand übergegangen - Das ist bei mir aber schwierig, weil über den Tops dann auch ein Fenster anfängt....

[Beitrag von Xenith am 25. Dez 2006, 21:05 bearbeitet]

Neutz
Stammgast

#4 erstellt: 25. Dez 2006, 21:31

ganz salopp gesagt: Dann bau so flach es geht und zieh auch die schrägen Übergänge soweit wie möglich. Alles was Kantenahnlich ist stört primär. Wieviel es stört ist natürlich einen andere Frage.

Generell gefallen mir aber Deine Gehäuse von der Form, sieht schick aus!