Eingangsempfindlichkeit

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teddy85
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2010, 05:11
Hallo,

kurze Frage:

Hab einen CD.Spieler mit 2V Ausgangsspannung und eine Endstufe mit 200mV Eingangsempfindlichkeit.
Wie weit darf ich die Endstufe aufdrehen, ohne dass es zum Clipping kommt? Eine Orientierung am Drehschalter wäre super.
Ich hab mal gelesen, dass das Ganze nicht linear sondern logarithmisch ist. Doch bevor ich meine Endstufe übersteuere, wollte ich die Experten fragen.

Gruß Teddy


[Beitrag von teddy85 am 29. Jan 2010, 05:11 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jan 2010, 10:47
Hi,

um 2V auf 0,2V zu bekommen, musst Du 20dB dämpfen, das ist beim Lautstärkesteller meist kurz vor 12Uhr. 12Uhr entspricht meist -16dB.
Allerdings sollte es da schon ziemlich laut sein, so dass man das auf Dauer nicht so in der Lautstärke hören wird. Oder doch?

Gruß
teddy85
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jan 2010, 19:31
Hi,

danke für die Info. Sag mal, ist es ratsam, wenn ich mir einen Dämpfungsregler kaufe? Leider würde mich ein extra Vorverstärker extrem viel kosten. Und das Geld ist schon für die Röhrenendstufe draufgegangen
Es gibt auch Klangregler mit Dämpfung Klick mich
Sind von denen etwas zu halten oder eher abzuraten?

Gruß Teddy
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Jan 2010, 19:42
Wofür?
Schließ den CD-P an und dreh halt so weit den Lautstärkesteller auf, wie Du laut hören willst, fertig.
Das machen doch alle so, warum soll das bei Dir nicht funktionieren?

Gruß
teddy85
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jan 2010, 00:52
Hi,

ganz einfach aus Angst davor meine endstufe zu beschädigen. Hab ne Menge sparen müssen um mir die Röhre besorgen zu können. Ich will die Röhren nicht schon jetzt überlasten.
Anders formuliert: Können durch Clipping die Röhren beschädigt werden?

Gruß
???!!!???
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jan 2010, 01:28
Wie schon erwähnt, schließ den CD-P an und dreh langsam die Lautstärke des Röhrenamp´s hoch, da kann nichts passieren. Clipping ist mir bei Röhren noch nicht passiert, in diesem Fall ist eine Röhre viel robuster als ein Transistor.

Du kannst deinen Röhrenamp sogar kurzschließen, das macht dem auch nichts aus. Du solltest nur aufpassen das er nicht ohne Boxen läuft.
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jan 2010, 10:21

???!!!??? schrieb:
Clipping ist mir bei Röhren noch nicht passiert, in diesem Fall ist eine Röhre viel robuster als ein Transistor.


Dann hast Du da eben noch nie weit aufgedreht. Wenn die Höhe der Versorgungsspannung erreicht ist, dann clippt ein Verstärker. Auch bei einer Röhre wird das so sein. Die Art der Verzerrungen, die dann entstehen, können bei einer Röhre andere sein, weil sie anders arbeitet.
Aber im Thema Röhren stecke ich jetzt auch nicht so tief drin, als dass ich dazu was Genaueres schreiben könnte.


???!!!??? schrieb:
Du kannst deinen Röhrenamp sogar kurzschließen, das macht dem auch nichts aus.


Meinst Du am Eingang? Da kann man jeden Verstärker kurzschließen. Am Eingang liegt ein Differenzverstärker. Wenn keine Differenz da ist, dann stört den das nicht.

Wenn man einen Verstärker hat, der im Betrieb clippt, dann hat man ihn für die Anforderungen, die man stellt, zu klein dimensioniert. Das gilt für alle Verstärkertypen.

Gruß
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2010, 14:33
Hallo,


???!!!??? schrieb:
Du kannst deinen Röhrenamp sogar kurzschließen, das macht dem auch nichts aus.


Meinst Du am Eingang?


Nein, es ist schon der Ausgang gemeint.

Gruß
Bernhard
???!!!???
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2010, 20:37
Natürlich ist der Ausgang gemeint (was soll in diesem Fall der Eingang) und soll ja auch nur als Vergleich zu einem Transistor dienen.

Röhren und Transistoren verhalten sich oft gegensätzig. Wenn ich einen Röhrenamp kurzschließe passiert nichts, jedoch dann wenn er im Leerlauf läuft. Bei einem Transisitor-Amp ist es genau umgedreht.
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2010, 08:47
Ja, ok, anders hätte es auch keinen Sinn gemacht. Also ging es nur darum die Unterschiede aufzuzeigen, nicht nach sinnvollem Handeln.
Die Kurzschlussfestigkeit der Röhre hängt wohl mit dem Ausgangsübertrager zusammen, der kurzgeschlossen ja eine Grundlast darstellt. Kurzgeschlossene Ausgänge am Transistorverstärker sorgen für eine Grundlast im 100stel-Ohm-Bereich.

Gruß
teddy85
Stammgast
#11 erstellt: 01. Feb 2010, 05:39
Hi,

hätte vielleicht eine Möglichkeit gefunden wie ich die Dämpfung lösen könnte und dabei auch meien anderen Geräte anschließe. Wäre erfreut auch eure Meinung dazu zu hören.
Wenns natürlich funktioniert

Link

Gruß Teddy
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Feb 2010, 07:49
Hi,

klaro kannst Du ein Poti dazwischen klemmen.
Aber es funktioniert auch ohne. Ich weiß nicht, warum Du Dir da so viele Sorgen machst.
Hast Du schonmal festgestellt, dass das Gerät mit der Eingangsspannung nicht klarkommt und dadurch Probleme auftauchen?

Gruß
DB
Inventar
#13 erstellt: 02. Feb 2010, 18:57
Hallo,


???!!!??? schrieb:
Röhren und Transistoren verhalten sich oft gegensätzig. Wenn ich einen Röhrenamp kurzschließe passiert nichts, jedoch dann wenn er im Leerlauf läuft. Bei einem Transisitor-Amp ist es genau umgedreht.


das kann man so nicht stehenlassen. Ob ein Verstärker leerlauf- und / oder kurzschlußfest ist, hängt von seiner Schaltung ab.

MfG
DB
???!!!???
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Feb 2010, 00:43
Ich bin auch von Standard-Verstärker ohne irgendwelche zusätzliche Schutzschaltungen ausgegangen.
DB
Inventar
#15 erstellt: 03. Feb 2010, 09:18
Hallo,

???!!!??? schrieb:
Ich bin auch von Standard-Verstärker ohne irgendwelche zusätzliche Schutzschaltungen ausgegangen.

ich auch. Außer einer oder mehreren Schmelzsicherungen und ggf. einer Schutzfunkenstrecke wird man in Röhrengeräten keine Schutzschaltungen finden.

MfG
DB
???!!!???
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Feb 2010, 20:24
Und in Transistorverstärkern?
DB
Inventar
#17 erstellt: 03. Feb 2010, 21:06
In Halbleiterverstärkern hat man äußerst umfangreiche Schutzschaltungen, die dafür sorgen, daß der Transistor in seinem sicheren Arbeitsbereich betrieben und auch nicht zu heiß wird.

MfG
DB
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