Tripath entzaubert !

+A -A
Autor
Beitrag
John-Locke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:03

Amperlite schrieb:

John-Locke schrieb:
Dann im Anschluss meine TA2020 Endstufe (350 gramm ) + ein Panasonic Blei-Gel 12 Volt Akku (2,5 kilo ). 5 sekunden Spieldauer und die Sonne kam wieder zurück. Vor allem diese Kraft und der Durchzug bei opulenter Bühne in jeder Spiellage.
Also was interessieren mich jetzt irgendwelche Impedanzlinearisierungen wenn der Japan Bolide schlichtweg durch die Bank versagt hat ?

Was heißt versagt? Der "Bolide" hat seinen Job eben so gemacht, wie er soll - Musik abspielen, ohne was zu verfälschen.
Dass der Chipamp Fehler erzeugt, die genau deinem Geschmack entsprechen, ist zwar nicht HiFi, kann aber dennoch erfreulich sein.


Nee Sorry, aber jetzt wird's langsam merkwürdig. Also wer einen Tripath auf seine "Fehler" reduziert, der hat den Sinn und Zweck von Hifi nicht verstanden. Ein US Elektronikingenieur, der in der Chipindustrie hohe Reputation geniesst, wusste also nicht, was er genau plante und produzierte. Na herrlich, wie gut dass wir hier im Forum über brillante Techniker verfügen, die uns stets über Fake-Hifi und Quacksalbertum aufklären.
John-Locke
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:22

tubescreamer61 schrieb:

Über die einzelnen Impulse der PWM wird ein Spannungspotential aufgebaut (je mehr "Einsen" desto höher das Potential),

das ist schonmal Unsinn. Class-D funkioniert nur im Prinzip als D wie digital. Verarbeitet werden keine 0 und 1 sondern analoge Signale, die in eine Pulsweitenmodulation mit rechteck Signalen überführt worden sind.


tubescreamer61 schrieb:

P.s: @ John-Locke
Da ich mich gerne selbst vom "Potential" eines Class T Amps überzeugen würde, hast Du einen Tipp wo ich ein solches Exemplar käuflich erwerben könnte/sollte? (nein- kein Witz- ich denke nur da Du dich mit diesen Teilen scheinbar schon länger befasst, solltest Du wissen, wo man was vernünftiges für sein Geld bekommt).


also von deinem Nick her, ordne ich dich mal ins Röhrenlager ein und Du müsstest wirkungsgradstarke Lautsprecher (Breitbänder ?) besitzen. Wenn dem so, dann schau mal in die Bucht nach den Hlly Geräten. Ein TA2020 sollte Dich mit allem drum und dran um die 50 euro nach D kosten. Wichtig: weg mit dem Schaltnetzteil oder erst gar nicht mitkaufen, sondern 12 V Bleigelakkus. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht.
Amperlite
Inventar
#53 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:20

John-Locke schrieb:
[Also wer einen Tripath auf seine "Fehler" reduziert, der hat den Sinn und Zweck von Hifi nicht verstanden.

Wer Wiedergabefehler (egal bei welchem Gerät) nicht benennt, der hat den Wortsinn von HiFi nicht verstanden. Vielleicht mal darüber nachdenken, was dieses Kürzel ausgeschrieben und übersetzt heißt.
Übliche Transistorverstärker können recht problemlos eine transparente Wiedergabe realisieren, daher gehe ich davon aus, dass deine überschwänglichen Ausführungen oben entweder Geschwätz sind, oder der Tripath "Fehler" erzeugt, die deinem Geschmack entgegenkommen.

Ob man dies allerdings mit jemanden diskutieren sollte, der mit dem Verkauf jener Geräte seine Brötchen verdient, sei mal dahingestellt.
Aussagen wie

Wichtig: weg mit dem Schaltnetzteil oder erst gar nicht mitkaufen, sondern 12 V Bleigelakkus. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht.

lassen bei mir zumindest arge Zweifel an der technischen Kompetenz aufkommen.


[Beitrag von Amperlite am 06. Mrz 2011, 01:21 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:20

Amperlite schrieb:

Ob man dies allerdings mit jemanden diskutieren sollte, der mit dem Verkauf jener Geräte seine Brötchen verdient, sei mal dahingestellt.

Das kannst Du von deinem Höckerchen daheim aus nicht beurteilen. Du kennst mich nicht, ich kenn dich nicht. Suche am besten hier nach gewerblich tätigen Mitgliedern, die sich hier nicht als gewerblich tätige eingetragen haben oder zumindest für jene öffentlich Gewerbetreibende als verdeckete Freischerler durchs Forum poltern.

Meine Brötchen verdiene ich übrigens mit etwas ganz anderem. Diesen Shop hatte ich für zukünftige Tripaths mit CE Zertifikationen (ordentlichen !) einrichten lassen. Momentan sind Uni Abschlussarbeit vordergründiger als die CE Baustelle.


Amperlite schrieb:

Aussagen wie

Wichtig: weg mit dem Schaltnetzteil oder erst gar nicht mitkaufen, sondern 12 V Bleigelakkus. Der Unterschied ist wie Tag und Nacht.

lassen bei mir zumindest arge Zweifel an der technischen Kompetenz aufkommen.


Was du gar nicht verstehen willst: du suchst hier vermeintliche Widersprüche in sprachlichen Mitteln wie zum Beispiel eine von mir getätigte Übertreibung "Tag und Nacht". Da kannst Du doch glatt jeden Hifi Redakteur von Audio bis Image-Hifi der bewussten Irreführung verklagen. Und dass 2 komplett andersartige Spannungsquellen den Amp dazu bringen, gleich im sinne von (=) zu klingen, wirst Du uns wohl mit deiner technischen Rafinesse bald erklären.


[Beitrag von John-Locke am 06. Mrz 2011, 14:25 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#55 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:44
@ John-Locke
mit "Einsen" meinte ich auch nicht die "digtale Eins" sondern ein Spannungspotential eines, deiner Aussage nach, Rechtecksignals.
Dieses Rechtecksignal kann aber keinen Lautsprecher zum Zweck der Musikwiedergabe sinnvoll antreiben, also muß das Rechtecksignal irgendwo ein Spannungspotential aufbauen welches am Ausgang des Verstärkers dem wiederzugebenden Musiksignals entspricht.

@ Amperlite
Auf das Schaltnetzteil zu verzichten (weil es ein prima HF Modulator ist) kann ich nachvollziehen. Ich betreibe z. B. meine Class A Endstufe an einem "simulierten Akkunetzteil" . Dieses Netzteil leistet maximal 4,5KW , die Ausgangsspannung wird über eine elektronische Stabilisierung nach der Gleichrichtung und Siebung über eine C L C Kette auf absolut stabiler und "sauberer" Gleichspannung gehalten ohne irgendwelche Restanteile einer Wechselspannung (deswegen auch diese "gnadenlose Überdimensionierung") - eben fast wie aus einem Akku.
Die "sauberste" Gleichspannung kommt nun mal aus einem Energiespeicher - mehrere "kluge Köpfe" haben dieses in der Vergangenheit bereits erkannt und ihre entwickelten Endstufenschaltungen mittels Akkumulatoren (welche ihrerseits von einem Laderegler gespeist wurden) betrieben.
Jedes normale Verstärkernetzteil kommt irgendwann einmal an seine Belastungsgrenze (bei den derzeit bei der Industrie üblichen Dimensionierungen wohl eher als wünschenswert) und ein Restbrumm schlägt auf die Speisespannung der Verstärkerschaltung durch.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Mrz 2011, 14:45 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 07. Mrz 2011, 13:38
@tubescreamer61 ,
mein letzter Beitrag scheint nicht angenommen worden zu sein.
-------


mit "Einsen" meinte ich auch nicht die "digtale Eins" sondern ein Spannungspotential

Sorry, dann hatte ich dich etwas Missverstanden.


Also 4500 Watt ist ne Menge. Willst Du damit schweissen ?
Gerade bei diesen hocheffizienten Tripaths finde ich jenen Umstand sehr gut aufgreifbar, dass man wirklich mit einfachen Blei-Gel Akkus eine Endstufen-Spannungsversorgung realisieren kann, die selbst bei einem ASR Emitter lediglich für die Vorstufe realisiert wurde. Der kostet dann halt seine 4000 euro schätzungsweise.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir ein recht teurer Winsome Labs (einer der ersten TC2000/TP2050 er) aus den USA nicht so gut an Kompaktlautsprechern gefallen hatte wie zum Beispiel ein 20 Jahre alter Creek. Da hat man direkt gemerkt, wie druckvoll und musikalisch der Creek die Wandler antrieb. Obwohl der Tripath den Raum weiter nach hinten öffnen konnte währdend der Creek eine Spur reliefartiger abbildete, wollte mir der Tripath nicht ganz gefallen. Der Creek war schlichtweg ein Genuss. Nur: Tripath ist nicht Tripath und Class A/B ist nicht Class A/B.
Amperlite
Inventar
#57 erstellt: 07. Mrz 2011, 14:10

John-Locke schrieb:
Und dass 2 komplett andersartige Spannungsquellen den Amp dazu bringen, gleich im sinne von (=) zu klingen, wirst Du uns wohl mit deiner technischen Rafinesse bald erklären.

Es wäre sinnvoller, die Betrachtung von der anderen Seiten anzugehen. Was muss passieren, damit 2 verschiedene Spannungsquellen NICHT gleich "klingen".
a) Die Höhe und Stabilität der Spannung muss anders sein.
b) Es müssen "Reste" der Eingangsspannung im Ausgangssignal zu finden sein. [#]


Die "sauberste" Gleichspannung kommt nun mal aus einem Energiespeicher - mehrere "kluge Köpfe" haben dieses in der Vergangenheit bereits erkannt und ihre entwickelten Endstufenschaltungen mittels Akkumulatoren

Im Endeffekt nichts weiter als ein künstliche aufgeblasenes Alleinstellungsmerkmal. Hat sich aus nachvollziehbaren Gründen auch nie auf breiter Front durchgesetzt. Den hohen Anschaffungs- und Wartungskosten steht kein praktischer Nutzen gegenüber.

[#] Dass es fähige Entwickler gibt, die Geräte mit so hoher "PSRR" herstellen, dass davon nichts mehr hörbares im Audiosignal übrig bleibt, ist ja kein Geheimnis - man msus sich nur mal mit Verstand am Markt umsehen.
Ich nehme allerdings an, dass auch Geräte verkauft werden, auf die das nicht zutrifft. Bei einem "Spielzeugamp" wäre ich (angesichts des Preises) zumindest nicht völlig verwundert.


Jedes normale Verstärkernetzteil kommt irgendwann einmal an seine Belastungsgrenze (bei den derzeit bei der Industrie üblichen Dimensionierungen wohl eher als wünschenswert) und ein Restbrumm schlägt auf die Speisespannung der Verstärkerschaltung durch.

Ach? Und beim Akku ist das nicht mehr so? Da hat wohl jemand vergessen, dass ein Akku einen Innenwiderstand besitzt ...


Dieses Netzteil leistet maximal 4,5KW , die Ausgangsspannung wird über eine elektronische Stabilisierung nach der Gleichrichtung und Siebung über eine C L C Kette auf absolut stabiler und "sauberer" Gleichspannung gehalten ohne irgendwelche Restanteile einer Wechselspannung

Vergleichen wir die (zu unrecht) verrufenen Schaltnetzteile. Welche Spannung ist potentiell stabiler: Jene, die mit 50 Hz nachgeladen wird oder die mit 100.000 Hz Zyklus?


[Beitrag von Amperlite am 07. Mrz 2011, 14:20 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 07. Mrz 2011, 19:17
@Amperlite,

Glückwunsch . Gegen einen erfahrenen Argumentationsfuchs wie Dich ist mir derzeit die Puste ausgegangen.
Sumpfbrumme
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 07. Mrz 2011, 23:12
@Amperlite,

Danke, Du sprichst mir aus der Seele.

Besser ein gutes Schaltnetzteil, nicht zu knapp dimensioniert und dann noch ein paar Filterbauteile LC im Tripath integriert.

Vornehmlich sollten die Lautsprecher einen ordentlichen Wirkungsgrad besitzen und dann sprechen wir doch gar nicht mehr von hohen Leistungen sondern nur noch von ein paar Watt.

Dann läuft der Tripath auch immer mit den selben Betriebsparametern und nicht mit einer floatenden Versorgungsspannung wenn sich der Akku entlädt.

Grüße
Gerd
John-Locke
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 07. Mrz 2011, 23:49
Auf jedenfall hat jede Spannungsversorgung seine prinzipiellen Vor und Nachteile. Die fehlende Spannungsregulierung beim Akku fällt bei den schwächeren Tripaths wie TA2024, TA2021B oder TA2020 kaum ins Gewicht. Pi mal Daumen dürften die Betriebsspannungen 10,5 - 13,8 Volt liegen. Mit einem vollen Akku höre ich mind. 10 Stunden lang bei Zimmerlautstärke und hatte nie das Gefühl, dass da irgendwas mit der Anlage nicht stimmt. Die billigen China SMPS hingegen machen das Klangbild nervöser. Feinste Details der Aufnahme können noch lange nicht so gut herausgeschält werden wie beim Akkubetrieb. Ein RKT widerum sitzt in einem TA3020 und macht seine Arbeit auch ziemlich gut.

Merkwürdig ist es aber schon, dass ausgerechnet der nobel Tripath Produzent RedWineAudio aus den USA seit je her auf Akkubetrieb schwört.

Bei Schaltnetzteilen greife ich, wenns denn ordentlich sein muss, zu hochwertigen Industrieschaltnetzteilen für die Automationsindustrie. Die Japaner bauen mit die besten. Lambda TDK (ehemals Lambda Nemic) oder Cosel um mal zwei zu nennen.


[Beitrag von John-Locke am 07. Mrz 2011, 23:53 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#61 erstellt: 08. Mrz 2011, 08:31

John-Locke schrieb:
Bei Schaltnetzteilen greife ich, wenns denn ordentlich sein muss, zu hochwertigen Industrieschaltnetzteilen für die Automationsindustrie. Die Japaner bauen mit die besten. Lambda TDK (ehemals Lambda Nemic) oder Cosel um mal zwei zu nennen.

Seien die billigen Tripath-Produkte auch "Spielzeug", sie finden ihre sinnvolle Anwendungsnische. Kommt aber noch der Versuch der aktiven Kundenverdummung Falschinformation hinzu, mag sich die Präferenz zu einer Anlage Richtung Pianocraft oder vergleichbarem wenden.
Vielleicht wäre es bezüglich der Verkaufzahlen förderlich, garnichts mehr in diesem Forum zu schreiben. Der eine oder andere Kunde mit einem Funken Fachwissen könnte angesichts o.g. Aussagen von einer Bestellung absehen.


Sumpfbrumme schrieb:
Vornehmlich sollten die Lautsprecher einen ordentlichen Wirkungsgrad besitzen und dann sprechen wir doch gar nicht mehr von hohen Leistungen sondern nur noch von ein paar Watt.

Keineswegs. Mit Optimierung auf Kennschalldruck gehen immer andere Parameter vor die Hunde, die den Klang maßgeblich beeinflussen. Was bei Konzertbeschallung wichtig ist, hat im heimischen Wohnzimmer kaum Bedeutung - zumal auch satte Verstärkerleistung heute mehr etwas kosten muss.


[Beitrag von Amperlite am 08. Mrz 2011, 20:24 bearbeitet]
John-Locke
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 08. Mrz 2011, 15:43

Amperlite schrieb:

John-Locke schrieb:
Bei Schaltnetzteilen greife ich, wenns denn ordentlich sein muss, zu hochwertigen Industrieschaltnetzteilen für die Automationsindustrie. Die Japaner bauen mit die besten. Lambda TDK (ehemals Lambda Nemic) oder Cosel um mal zwei zu nennen.

Seien die billigen Tripath-Produkte auch "Spielzeug", sie finden ihre sinnvolle Anwendungsnische. Kommt aber noch der Versuch der aktiven Kundenverdummung hinzu, mag sich die Präferenz zu einer Anlage Richtung Pianocraft oder vergleichbarem wenden.
Vielleicht wäre es bezüglich der Verkaufzahlen förderlich, garnichts mehr in diesem Forum zu schreiben. Der eine oder andere Kunde mit einem Funken Fachwissen könnte angesichts o.g. Aussagen von einer Bestellung absehen.


Zum einen interessiert mich überhaupt nicht, was Kunden mit "Fachwissen" über meine Aussagen denken, denn diese Art "Kunden" messen, stöpseln und werten lieber bevor sie neueren Technologien ernsthaftes Interesse und vor allem Gehör schenken. Zum anderen gefällt es mir nicht, wenn Du Begriffe wie "Versuch der aktiven Kundenverdummung" benutzt. Das grenzt schon an Diffamierung, was du hier betreibst.

http://www.fairaudio...-impact-t-amp-1.html

Dieser Ur-Tripath um es mal so zu benennen gehört nicht mal zu den besseren und obwohl ich dutzende Einkaufswege kenne, um diese oder jene in größeren Mengen zu vertreiben, mache ich es der Korrektheit Willen nicht. Ich kenne aber einige, darunter namhafte deutsche Online-Elektroshop Anbieter, die Tripaths anbieten, wobei die Gültigkeit der CE Zertifizierung begründet anzuzweifeln wäre. Wenn Du schon hier Verbraucherschutz und Aufklärung betreiben willst, dann klär erst mal diese Händler auf.
Splash
Stammgast
#63 erstellt: 08. Mrz 2011, 19:48
interessanter Bericht.

Ich höre mittlerweile nur noch ohne iTunes-Equalizer und ich muss sagen, es gefällt mir deutlich besser als noch zu Beginn. Ich vermute mal, das "Einspielen" von Verstärkern oder Lautsprechern ist mehr Psychoakustik als "auf Touren kommen lassen" oder wie man das nennen will: Man gewöhnt sich schlicht an den neuen Klang, vergleicht nicht mehr ständig mit dem Klang vorher und "akzeptiert" ihn - sofern es nicht klirrt, verzerrt oder was auch immer. Ich habe zwar nach wie vor "weniger" Bass, aber das, was raus kommt, empfinde ich als präziser. Ich kann es leider nicht mehr vergleichen, da ich den Yamaha weggegeben habe.

Ich bereue den Kauf nicht. Der Topping ist so klein, dass er auf dem Schreibtisch steht. Will ich leiser oder lauter machen, drehe ich einfach rasch am Gerät. Auch ist mir der Umstand sympathisch, dass ich den Amp und den DAC dank Kippschalter ganz ausschalten kann. Für meine Zwecke wäre eine Fernbedienung unnötiger als ein fetter Pickel auf der Nase vor einem Date.
John-Locke
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 08. Mrz 2011, 23:41
wenn wir schon bei der Psyschoakustik sind, dann darf man Autosuggestion und mentale Befindlichkeit nicht ausser Acht lassen. Es gibt Momente, da seziere ich förmlich die Titel mit der Anlage - scanne die Bühnenabbildung mit den Ohren - komme zum Schluss, dass die Anlage sehr gut sein muss, aber gefühlmässig rührt sich da wenig. 2 Tage Musikentzug - schöner Tagesablauf, wenig Stress und zum passenden Moment mit derselben Anlage die gleichen Titel hörend, geniesse ich das Ganze auf einmal hinzukommend zum "technischen" Hören.

Autosuggestionen war ich mit einigen Tripaths früher auch erlegen. Es gibt sie ja nach wie vor: schlecht konstruierte Tripaths. Aber um mal das Beispiel mit der Eingewöhnungszeit aufzugreifen, davon halte ich nicht sonderlich viel. Es sei denn, man gibt einen Verstärker weg, hört eine Weile nichts und dann schafft man sich den nächsten an. Aber bei mir hat ein Japan Bolide unmittelbar nach und vor einem akkubetriebenem Tripath versagt. Trotz dass ich mir eingebildet hatte, dass der Japaner der bessere sein muss. Ist mir ehrlich gesagt auch wurscht, wie genau ein Tripath funktioniert: ob da wirklich ein DSP oder ein lernfähiger Algorithmus im Chip eine Rolle spielt.

Dass mit der Impedanzproblematik wird hier höher gebauscht als dieser in der Realität wirklich "gehörmässig" existiert. Typische Klirrneurosen halt, die man sich als Halbtechniker mit Oszilloskopen einfängt. Abgesehen davon entwickelt ein asiat. Selbstbauforumsmitglied Tripath Verstärkermodule für jeweils 4 und 8 Ohm Wandler mit Leistungen im 100 Watt Bereich. Pro Kanal übrigens. Das sind dann meist 2 gebrückte Powerchips mit einem speziellen Tripath Controllerchip davorgeschaltet. Um mal hier nicht als ein total Geblendeter dazustehen, räume ich ja gerne ein, dass es auch wunderbar klingende Class A/B Transistoren gibt, wie von mir seinerzeit genossenen Exposure Super XIII oder ältere Creeks, die für meine Kompaktlautsprecher eindeutig die Besseren waren als die ganz schwachen Tripaths mit diesen billigen Notebook Schaltnetzteilen aus China.
Splash
Stammgast
#65 erstellt: 09. Mrz 2011, 00:43
Ist gut möglich, dass Autosuggestion (manchmal?) eine grössere Rolle spielt. Wenn man in einem HIghend-Vorführgeschäft vor einem Verstärkerboliden zum Preis eines Kleinwagens steht, dann muss der einfach besser klingen als so ein Teil aus der Moped-Klasse

Nein, ich will mich hier nicht über die eine oder andere Audio-Philosophie lustig machen. Für mich persönlich ist das gut, was Spass und Freude macht. Echtes Highend ist möglicherweise nichts für mich; ist nicht wie bei Lebensmitteln, wo man sagen kann, "je natürlicher, desto gesünder". Meine Ohren nehmen keinen Schaden, wenn die Piano-Klänge sich nicht wie in einem Konzertsaal anhören. Musik ist für mich auch nicht vergleichbar mit visuellen Medien wie etwa ein Fernsehbild. Wenn die Farben nicht natürlich sind, ist das störend. Musik hat für mich eine weitaus stärke emotionale Wirkung. Wenn also ein Tripath so viele Menschen glücklich macht, dann haben wir es hier mit einer günstigen Droge ohne Nebenwirkungen zu tun. Was will man mehr
tubescreamer61
Inventar
#66 erstellt: 09. Mrz 2011, 13:36
Hallo,
schon wieder dieser Begriff "High-end".
Für mich gibt`s nur Hifi (ob nun sinnvoller oder absolut übertriebener Art).
High- end scheint wohl etwas für Leute mit einem zu dicken Portemonaie und gleichzeitigem Profilierungsproblem (mangelndes Selbstwertgefühl?) zu sein.
De facto ist es doch so, das Frequenzgänge bis über 100Khz bei Klirrfaktoren von 1/100 % unter Volllast kaum noch einen Sinn ergeben, weil nicht mehr wahrnehmbar (ausser evtl. für den "Hausdackel" - und ausserdem liest sich das ganz hervorragend auf dem Datenblatt des Gerätes).
Allerdings macht es Sinn, bei der Verarbeitungsqualität bezüglich des Gehäuses und der Anschlussterminals (kurzum der mechanischen Komponenten eines Gerätes ) einen gewissen Aufwand zu treiben.
Aber ein Gehäuse wie einen Panzerschrank (und mit ähnlichem Gewicht) aufzubauen ist eigentlich völlig überzogen.
Vergoldete Knöpfe für die Bedienungselemente sehen zwar sehr schön aus - machen das Gerät aber klanglich nicht besser.
Fazit: High- end für den, der`s braucht. Für mich reicht "ehrliches Hifi".

Was den Tripath- Amp angeht:
Gequatscht wird viel - geschrieben noch mehr (im positiven wie auch im negativen).
"Blumige" Umschreibungen eines Klangbildes nützen mir genau so wenig, wie irgendwelche Meßdaten (wer misst sein Gerät, welches klangliche Erwartungen aufgrund "blumiger" Umschreibungen zufriedenstellt und ausserdem fehlerfrei funktioniert denn nach - by the Way: Unter welchen Bedingungen ist dieses geschehen. Ich mache so etwas nur, wenn ich gerade eine neue Schaltung aufgebaut habe, und dann nur zum Abgleichen).
Da ich nicht gerne Erfahrungen aus dem Hörensagen weiter gebe und ich mir noch weniger eine eigene Meinung darauf bilden möchte, bleibt mir nur die Möglichkeit etwas selber "festzustellen".
Ergo kaufe ich mir so ein Teil - wenn`s mich nicht überzeugt, kann ich`s ja immer noch "weitergeben", so teuer sind die Dinger ja auch nicht (da habe ich an einem Wochenende schon mehr Kohle in einer Kneipe versoffen),

MfG
Arvid

P.s: Wenn ich dazu noch Aussagen von div. Teilnehmern hier lese, das sie in den Signalleitungen zum Verstärker 2 (oder von mir aus auch mehrere) "Umschaltboxen" hintereinander geschaltet haben (möglicherweise auch noch diese "Klangfräsen" von H&H) und im anderen Atemzug über klangliche Möglichkeiten des "Tuberollings" sprechen, kann ich mir ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen.


[Beitrag von tubescreamer61 am 09. Mrz 2011, 13:47 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#67 erstellt: 09. Mrz 2011, 14:34

John-Locke schrieb:
Ich kenne aber einige, darunter namhafte deutsche Online-Elektroshop Anbieter, die Tripaths anbieten, wobei die Gültigkeit der CE Zertifizierung begründet anzuzweifeln wäre. Wenn Du schon hier Verbraucherschutz und Aufklärung betreiben willst, dann klär erst mal diese Händler auf.

Nachdem mir diese Händler nicht bekannt sind, kann ich dies kaum tun. Da zur gültigen CE-Kennzeichnung wichtige Sicherheitsmerkmale einzuhalten sind, wäre bei begründetem Zweifel daran allerdings tatsächlich zu reagieren.

John-Locke schrieb:
Dass mit der Impedanzproblematik wird hier höher gebauscht als dieser in der Realität wirklich "gehörmässig" existiert. Typische Klirrneurosen halt, die man sich als Halbtechniker mit Oszilloskopen einfängt.

Klirrmessung per Oszilloskop, die sich auf die Impedanz auswirkt? Oder andersrum? Was genau möchtest du ausdrücken?


[Beitrag von Amperlite am 09. Mrz 2011, 14:37 bearbeitet]
Wolfgang_M.
Stammgast
#68 erstellt: 10. Mrz 2011, 13:11
Zitat "Splash":

".....Wenn also ein Tripath so viele Menschen glücklich macht, dann haben wir es hier mit einer günstigen Droge ohne Nebenwirkungen zu tun. Was will man mehr ..... "


Amen!

Wer jedoch auch was für die Haptik und die Optik will, (wie ich auch) der kann sich doch (zusätzlich?) das für ihn passende Equipment anschaffen. Ist doch nicht verboten.

Ich denke, bei unserem tollen Hobby sollte es in erster Linie um den Spaß gehen. Und wenn die Tripaths ihren Besitzern Spaß machen, ist das doch absolut in Ordnung. Warum das so ist oder warum das laut Messungen (Theorie oder Praxis) überhaupt nicht sein kann, ist doch völlig Wurscht. Ob Autosuggestion oder sonstwas, das selbst "gefühlte" zählt!


[Beitrag von Wolfgang_M. am 10. Mrz 2011, 13:14 bearbeitet]
Scotti+
Neuling
#69 erstellt: 12. Mrz 2011, 02:36
Jo da bin ich mal wieder


Dass mit der Impedanzproblematik wird hier höher gebauscht als dieser in der Realität wirklich "gehörmässig" existiert. Typische Klirrneurosen halt, die man sich als Halbtechniker mit Oszilloskopen einfängt.


Ich habe bisher keine einzig verwertbare Aussage vernommen Eher werden alle Einwände mit Beispielen nicht überprüfbarer Referenzen, ebenfalls nicht überprüfbarer Erfahrung "wiederlegt" oder es gibt einen Hinweis auf andere auch "schwache" Techniken

Ich spreche hier nicht von Kinderkram-Phänomenen, sondern von massiven Abweichungen vom Ideal

Der Höhenanstieg des Tripath (2020 + 2024C) an 8 Ohm Last kann über die Impedanz und über eine SPL-Messung belegt werden. Das ist wie ein aufgedrehter Höhenregler. Und ob ein 2050 das nicht auch macht hat KEINER nachgemessen. Nur der ist gleich viel teuerer. Muss jeder für sich selber beantworten, ob er das machen möchte? Die Hersteller versprechen hier viel. Nach China oder USA geht der eh nie wieder zurück, wenn er nix taugt. Von den """Testzeitschriften""" will ich gar nicht reden. Die müssen auch leben. Mit euren Öhrchen könnt ihr das eher schwer nachweisen. Im Gegenzug würde ich sonst behaupten, das ein Lautsprecherentwickler ohne Messgeräte entwickelt, da er ja so gut hören kann. Wer war schon mal in einer Entwicklungsabteilung? Müsst ihr euch mal ansehen

An einem schlechten Lautsprecher kann der Höhenanstieg sicher Sinn machen und die älteren Semester unter uns hören das evtl. schon gar nicht mehr. Sagen wir mal Spielzeug für 50 Euro zum Ausprobieren dazu

Scotti


[Beitrag von Scotti+ am 12. Mrz 2011, 03:25 bearbeitet]
tobelz
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 17. Mrz 2011, 12:56
Hallo Leute,
ich schreib mal schnell meine Meinung zu den Tripath.
Ich habe einen Topping TP 10 Mk2 ( 2024er Chip) und einen Muse M21ex (2021erChip).Diese Verstärker klingen im selben Raum und an den selben Boxen sehr unterschiedlich! Dem Topping scheint der echte Tiefgang zu fehlen.Der Muse hat schon fast zuviel davon.Er klingt wesentlich druckvoller.

Die selbe Box wurde auch schon mit diversen Röhren -Eintakter,Gegentakt,Triode ect. betrieben.Die Tripath erzeugen einen Klang der einer guten ,krätigen Triode nahe kommt (Raumabbildung) Sie zeigen aber mehr Details und spielen präziser als die Röhren.Die Röhre zaubert "anders-es wird eher runder und schöner ....

Ganz elementar ist die Box. Die euphorischen Berichte weisen meist draufhin,das nur LSP . mit sehr gutem Wirkungsgrad genommen werden sollten.Das kann ich unterstreichen!! Die kleinen Chips 2024/2021/2020 haben wirklich nur 3-8 Watt wo sie sehr wenig verzerren-müssen sie mehr leisten, steigen die Verzerrungen schnell an.
Ich habe einen LSP mit 96dBWirkungsgrad (ohne jede Frequenzweiche),das paßt super. Auch eine "Wall" mit Jordan Breitbänder (88dB) lief noch sehr gut.

Eine als sehr neutral bekannter Transistorverstärker :Camtech V102 ( 2000DM damals) hatte gegen die845er Trioden und die beiden Tripath keine Chance.Weniger Auflösung,Raum und Details-und weniger Emotionen.

Gehört wurde auch Hifi-Akademie Amp in Kombination mit altem Conrad-Johnson Röhrenverstärker: War noch viel besser als die (unmodifizierten) Tripath : sehr musikalisch und kräftig.

So, daß waren meine Höreindrücke.Mein Fazit : Kauft mal einen guten Chipamp und nehmt bitte bitte eine passende Box dazu.....und dann meldet Euch mal wieder.

Beste Grüße,Tobias
John-Locke
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 18. Mrz 2011, 00:13
Oh Mann, unsere hiesigen Experten haben ja Tripath's Masche mitlerweile aufgedeckt und uns vor dem Sounding gerettet. Gelobt seien die Oszillos, die unbestechlichen Hüter der reinen Impedanzphilosophie. Und Du hast es immer noch nicht begriffen ...

Ja, ja Camtech. War das mal nicht der Vorgänger des deutschen AVM Label's von heute ? Die klangen so dunkel, dumpf, warm da in Höhen sehr schluckend. Kann das sein ?

Zu der Impedanzgeschichte: Ja, die schwächeren verlangen in der Tat niederohmige und wirkungsgradstarke Wandler. Also ZuAudio (leider sehr teuer) passt sehr gut.
tobelz
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 18. Mrz 2011, 13:37
Hallo,ich bin es nochmal....
Zu Camtech: neee,ich denke Du meinst vielleicht Cambridge Audio-die klangen sehr warm und soft.Camtech war eher neutral und auflösend. Audiolab heißen die in England.
Zu den Messwerten: Die Jagd nach den letzten Nullen und möglichst wenig Verzerrung wurde meines Wissens spätestens seit etwas 1985 aufgegeben..als Stereoplay einen Verstärkertest machte und sie ein harmonisch abfallendes Verzerrungsniveau als wohlklingend feststellten-egal wie viel Verzerrungen. Eine Triode hat viel davon...kann aber sehr gut klingen.
Ich denke vieles hat einen Ursprung in der Einfachheit der Schaltungen und der wenigen Bauteile-siehe auch Pass Verstärker ....!!Man kann auch Bauteilegräber entwickeln-wie Mark Levinson ,die gut klingen-ist aber sehr schwer und eigentlich unnötig viel Arbeit.
Ich denke nicht ,daß die Tripath das Ende der Fahnenstange sind---ABER wenn sich mal ein paar findige Köpfe um ein richtig gutes Netzteil und den letzten Feinschliff kümmern würden wären sich einge geheilt von dem Protzer-HIFI und so langsam würden 60Kg Endstufen mit schussfesten Frontplatten von der Bildfläche verschwinden.....
Ist doch schon klasse so ein winziger Kasten wie ein Topping TP10,der auch bei Volllast über Stunden nicht mal warm wird , die Stromrechnung nicht fett macht und nicht zuletzt gut klingt.Den Meisten ging es bei Hifi eben doch nur um Prahlerrei mit" Vorführmusik"--Anlage hat 40000 EURONEN gekostet ,aber es stehen nur 35 Cd's im Schrank....

Sollte man als Gag mal ausprobieren: Einen 2020er Tripath in ein riesiges ,ultasolide gebautes Gehäuse einbauen(mit fünfstelligem Preisschild) und damit auf einen Messe vorführen--die Begeisterung wäre exorbitant -versprochen;-))))
Beste Grüße, Tobias
John-Locke
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 18. Mrz 2011, 15:41
Hi, hast Recht. Bez. Camtech hatte ich dann was ganz anderes in Erinnerung gehabt. Aber Cambridge meinte ich auch nicht - da bin ich mir sicher.

Bis dahin - Greenpower GO ... !!
Splash
Stammgast
#74 erstellt: 19. Mrz 2011, 14:31
Ich habe mich ja in den vorangegangenen Posts etwas über den etwas fehlenden Bass beschwert. Nun ja, ich habe immer nur Rock gehört. Soeben habe ich testhalber Prodigys Smack my bitch up angewählt - alle Einstellungen bei iTunes sind auf Flat - und wow, ich bin beeindruckt. Ein sauberer Bass, so wie es sein soll. Natürlich geht da noch mehr, aber was solls. Lieber sauber und knackig als tiefer aber unpräziser.

Ich find den Topping immer besser. Alleine schon der Umstand, dass ich ein kleines Kästchen auf dem Tisch habe, das ich per Kippschalter an- und ausschalten kann und dass ich die Lautstärke am vergleichsweise wertigen Dreher verändern kann, finde ich cool.
discovery767
Stammgast
#75 erstellt: 30. Mrz 2011, 00:03

tobelz schrieb:
Sollte man als Gag mal ausprobieren: Einen 2020er Tripath in ein riesiges ,ultasolide gebautes Gehäuse einbauen(mit fünfstelligem Preisschild) und damit auf einen Messe vorführen--die Begeisterung wäre exorbitant -versprochen;-))))
Beste Grüße, Tobias


Dem kann ich mich nur anschließen.

Discovery
discovery767
Stammgast
#76 erstellt: 30. Mrz 2011, 00:10
kennt jemand den "sumoh tiny amp30" auch ein sehr gutes gerät.
Spielt bei mir mit der squeezebox touch.

discovery


[Beitrag von discovery767 am 30. Mrz 2011, 00:11 bearbeitet]
Deppenaufklaerer
Neuling
#77 erstellt: 27. Apr 2011, 08:45
An alle Hochkompetenten:

Muss man HiFi verstanden haben?

Wer HiFi verstehen will, möge zunächst herausfinden, was ihm persönlich gefällt. Gemeint ist das, was am Übergang der Dünn- oder Dickschiss-Kette am analogen Trommelfell ankommt, und ganz individuell zu ebensolchen Befindlichkeiten führt.

In diesem Sinne ...

Musik wird störend oft empfunden, wenn sie ist mit Krawall verbunden!


[Beitrag von Deppenaufklaerer am 27. Apr 2011, 08:47 bearbeitet]
Splash
Stammgast
#78 erstellt: 27. Apr 2011, 13:49
Mit dem ersten Kommentar im Forum gleich eine dampfende Ladung Sche.... hingeknallt. Respekt! Ich frage mich, was du von Diskussionskultur verstanden hast.
Deppenaufklaerer
Neuling
#79 erstellt: 27. Apr 2011, 16:15

Mit dem ersten Kommentar im Forum gleich eine dampfende Ladung ...


Das ist richtig. Ich war durch Zufall auf das von Scotti* eröffnete Thema: "Tripath entzaubert!" gestoßen und wie es so geht an den Beiträgen hängen geblieben. Die Frage nach der Diskussionskultur ist mehr als berechtigt! Mir fiel auf, dass sich Gemüter erhitzen, wenn es zu Äußerungen kommt, bei denen Teilnehmer angegriffen werden - zurecht. Soweit nicht ein Teilnehmer frontal unter der Gürtellinie angegriffen wird, möchte ich der Kultur auch gar nicht widersprechen. Ironie und Provakation werden von allen geistigen Leuchten gleichermaßen ausreichend verstanden und sind die Würze der Diskussion. Natürlich wurde HiFi definiert - kann man ja schon im Wiki nachlesen, wenn man zu spät auf die Welt gekommen ist, oder es bereits wieder vergessen hatte. Wie es beim Konsumenten akustisch aufgenommen und im Hirnkastel interpretiert wird, ist eine ganz andere Geschichte. Was für den einen Valium ist - der spart schon viel Geld an der Apotheke.

China hat mit Tripath soviel zu tun, wie konkav mit konvex. Ich selbst benutze keine digitalen Verstärker, habe aber mehrere an verschiedenen Lautsprechersystemen gehört. Musikhören und Stromsparen sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge. Aber das ist bereits eine Wertung, die ich gar nicht abgeben möchte. Hauptsächlich hatte mich gestört, dass man HiFi verstanden haben muss. Nein, muss man nicht - es reicht schon wenn man es hört.

Nichts für Ungut

Musik wird störend oft empfunden, wenn sie ist mit Krawall verbunden!
Amperlite
Inventar
#80 erstellt: 27. Apr 2011, 18:54

Deppenaufklaerer schrieb:
Hauptsächlich hatte mich gestört, dass man HiFi verstanden haben muss. Nein, muss man nicht - es reicht schon wenn man es hört.

Ich nehme an, du spielst auf meine Aussage an:

Amperlite schrieb:

John-Locke schrieb:
[Also wer einen Tripath auf seine "Fehler" reduziert, der hat den Sinn und Zweck von Hifi nicht verstanden.

Wer Wiedergabefehler (egal bei welchem Gerät) nicht benennt, der hat den Wortsinn von HiFi nicht verstanden.

Es ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, die Bedeutung des ersten fett markieren Wortes zu verstehen und zu beachten.


[Beitrag von Amperlite am 27. Apr 2011, 18:55 bearbeitet]
MarkusNRW
Gesperrt
#81 erstellt: 27. Apr 2011, 19:04
hoffe ich rede jetzt nicht am thema vorbei

ich besitze seit längerem einen HLLY T-AMP 2020 und bin sehr sehr zufrieden was den klang angeht.

ich habe lediglich mein sonos und meine heco statements daran angeschlossen.

das merkwürdige an der sache ist,dass ich seitdem meinen denon avc a11 xv(uvp 3500€) nicht mehr an hatte.

mir gefällt es einfach besser mit dem kleinen kasten.
räumlicher,druckvoller das ganze.
Deppenaufklaerer
Neuling
#82 erstellt: 27. Apr 2011, 21:34

Wer Wiedergabefehler (egal bei welchem Gerät) nicht benennt, der hat den Wortsinn von HiFi nicht verstanden.


Ja, das kann man so stehen lassen. Ist korrekt - Danke.

Musik wird störend oft empfunden, wenn sie ist mit Krawall verbunden!
Amperlite
Inventar
#83 erstellt: 27. Apr 2011, 22:39

MarkusNRW schrieb:
das merkwürdige an der sache ist,dass ich seitdem meinen denon avc a11 xv(uvp 3500€) nicht mehr an hatte.

mir gefällt es einfach besser mit dem kleinen kasten.
räumlicher,druckvoller das ganze.

Unter Umständen hätten einige wenige kleine Änderungen im EQ des Audyssey-Systems das gleiche Ergebnis gebracht. Das ließe sich aber konkret nur durch Messung klären.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 28. Apr 2011, 18:45
Meine MP3-Kette:

Netbook MSI Wind U100-1616XP
Creative SoundBlaster X-Fi Surround 5.1 USB Soundkarte extern
MUSE M21 EX 2 TA2021 T-AMP 2x25 W Tripath + "besseres" Netzteil
Lautsprecher Magnat Quantum 603/705

Nach 4 Wochen den Tripath gegen einen Onkyo A-5VL ausgetauscht.

Ich bin jetzt wirklich glücklich mit der MP3-Lösung,
wobei der Muse bestimmt nicht schlecht war.



Windsinger
MarkusNRW
Gesperrt
#85 erstellt: 28. Apr 2011, 20:00
ein bekannter hat mir seinen gebrauchten vincent sv 236 für 380€ angeboten.
meint ihr das wäre ein guter kurs??
ist aber schon paar jahre alt,aber wohl top in schuss.
John-Locke
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 05. Mai 2011, 21:58

Windsinger schrieb:
Meine MP3-Kette:

Netbook MSI Wind U100-1616XP
Creative SoundBlaster X-Fi Surround 5.1 USB Soundkarte extern
MUSE M21 EX 2 TA2021 T-AMP 2x25 W Tripath + "besseres" Netzteil
Lautsprecher Magnat Quantum 603/705

Nach 4 Wochen den Tripath gegen einen Onkyo A-5VL ausgetauscht.

Ich bin jetzt wirklich glücklich mit der MP3-Lösung,
wobei der Muse bestimmt nicht schlecht war.



Windsinger


Kein Wunder. Auch bei mir erbrachte ein recht guter Tripath an einem Netbook ein sehr enttäuschendes Ergebnis.

Das hat per se aber nicht mit dem Tripath an sich zu tun sondern mit der Ausgangsimpedanz und dem Aussteuerungspegel der Quelle. Das Sure-board z.B. mit TC2000 + 2xTK2050 bzw. STA 508 hat so ne Art Mäuseklaviertasten über die man den Verstärkungsfaktor einstellen kann. Mp3 & Co. gelten als Geräte mit sogenanntem Low Gain. Dein Onkyo war lediglich ein Glücksgriff. Impedanz Disharmonien - so will ich das mal nennen - sind keine Seltenheit und führen selbst bei teuren Geräten, die willkürlich zusammengemixt werden zu einem eher suboptimalen Ergebnis.

Ich gehe jede Wette ein, dass der Muse z.B. mit einem Gel Akku und einem musikalischem CD Player versorgt, angeschlossen an hochhohmig und wirkungsgradstarken Lautsprechern dem Onkyo ernsthafte Schwierigkeiten bereiten wird, da mitzuhalten.
John-Locke
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 05. Mai 2011, 22:29

Deppenaufklaerer schrieb:

Wer Wiedergabefehler (egal bei welchem Gerät) nicht benennt, der hat den Wortsinn von HiFi nicht verstanden.


Ja, das kann man so stehen lassen. Ist korrekt - Danke.

Musik wird störend oft empfunden, wenn sie ist mit Krawall verbunden!


Lass Dich doch nicht verrückt machen !! Du warst doch schon auf der richtigen Spur

Da frag ich mich, warum die Sektion "Röhrengeräte" hier im Hifi-Forum auftaucht. Sollte das Forum nicht korrekterweise dann Sound-Forum oder besser und trefflicher Audio-Forum heissen ? Ich meine, daran sieht man doch, dass letztendlich Hifi von sehr vielen einschliesslich den Forumsbetreibern in seiner ursprünglichen Bedeutung gar nicht mehr wahrgenommen wird. High Fiedelity ist letzlich ein aussichtsloses Unterfangen, einen Tonträger in die eigenen Ohren so fluten so lassen wie es der Ton-Ing. nach seinem Geschmack, in seinem Raum und über seine Lautsprecher vorher empfangen hatte.
taditaro
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 08. Sep 2011, 20:52
TA2020 Kästchen für 30 Locken hat meinen alten Grundig FineArts ersetzt. Der klangt zwar viel räumlicher, aber die Wärme des Neuen ist mir echt wichtiger.
karolek
Neuling
#89 erstellt: 28. Okt 2011, 19:56
wenn ich ehrlich bin, verstehe ich eure diskussion nur bedingt! zu den meßfanatikern...

früher hat man auch alle leute verbrannt die der meinung waren die erde sei eine kugel! mit der damaligen meßtechnik konnte man eben das ganze ausmaß nicht messen... man wußte nur die sachen fallen von oben nach unten... somit kann es ja logischerweise keine kugel sein!

auch heute noch werden, noch vor kurzem unumstoßbare therorien, Grundsätzlich geändert!!!

also entweder wir verbrennen alle "tripath-hörer", oder aber wir öffnen unsere sinne und gedankenmuster, und hören uns zumindest an was sie zu sagen haben...

denn... wie es so im leben ist, haben ALLE herangehensweisen einen vor- aber auch einen nachteil!!! der vorteil bei diesen "einfachen" verstärkern dürfte zum einen schonmal der geringe bauteileaufwand sein, was wiederrum dazu führt, dass das signal wenig bauteile durchqueren muß... denn jedes bauteil ist in seiner form nicht optimal und verändert auf seine weise das signal... und sei es noch so ein teurer superkondensator oder ähnliches...

bringt es was geräte bis über 100khz zu schrauben? man hört es ja nicht... hö? man hört es nicht, aber unbewußt nimmt man die oberwellen auch bis weit über die hörgrenze hinaus wahr... was zum einen auch den "digitalen" klang einer cd verursacht (da diese ja prinzipiell nur bis 20khz '"speichern" können)...

nun... machen wir mal weiter... was sind eig verzerrungen? es gibt da k2, k3... und was auch immer für k's... ganz interessant zu wissen ist, das jedes "natürliche" signal, auch immer oberwellen beinhaltet (halbe frequenz, viertel frequenz)... diese sind oftmals aber sehr amplitudenarm (sehr leise) sodass diese gerne von elektronischen geräten "geschluckt" werden zb leiser sind als zb die brummspannung... bei der aufnahme schon verloren gehen... wenn jetzt also nen gerät ein paar dieser "natürlichen" aber geschluckten obertönen von sich aus wieder dazu gibt, hört es sich für den menschen wieder natürlich an!!!

wer jetzt nun meint, dass ein gerader frequenzgang wichtig für die naturgetreue wiedergabe ist, der sollte mal was nützliches mit seinem meßgerät machen und sich mal seine raumgegebenheiten durchmessen... dieser wird dann nämlich mehr als erstaunt sein, zu welchen verbiegungen erst so nen raum fähig ist!! was nütz mir also ein gerader verlauf bis über die hörgrenze, wenn mein raum einen großteil der hochtonenergire schluckt??? die art der fragestellung beinhaltet auch gleich dier antwort (für die nicht ganz so schnellen GARNICHTS!!!)

man könnte es doch rein theroretisch am equalizer wieder richten!? FALSCH!! denn dieser beinhaltet IMMER zusaätzliche bateile, die sich IMMER negativ auf den klang auswirken, jedoch nicht unbedingt auf die meßtechnik!

und glaubt mir leute.... ich bin noch lange nicht fertig!!! da gibt es noch soooo vieles was zu berücksichtigen ist!!! eins jedoch kann ich euch versprechen.... nicht das dicke netzteil, der tropatzchip, oder sonst was für nen "zauberbauteil" ist verantwortlich für "guten klang" vielmehr ist es das zusammenspiel aller komponenten (verschiedene geräte, kabel, filter, räume, musikrichtung, geschmack, idealvorstellung, leute.... sogar die umgebungstemperatur und ludtfeuchtigkeit!!!

und noch eins solltest ihr wissen.... es ist einfacher einem kunden zu erklären er möge 5000 euro für nen kabel ausgeben, wenn es schwerer ist als sein bißheriger verstärker... ob das die ohren genau so sehen, das bleibt fraglich!!! meßtechnisch haben die billigsten kabel bei (okay galileo) die besten ergebnisse eingefahren!! wer jedoch mal die unterschiede hören durfte....

was ist also ideal? es gibt kein ideal!! angefangen beim aufnahmestudio!!!

in diesem sinne.... viel spaß beim musik hören!!


ps: bin gespannt ob das überhaupt noch wer liest!
Klaus_N
Stammgast
#90 erstellt: 15. Nov 2011, 18:54
Hallo,

um Deine Messungen bewerten zu können, beschreibe doch bitte Deinen Messaufbau.


Nun aktivierte ich meinen Frequenzgenerator und mein Oszilloskop.


Frequenzgenerator - Sinussweep?
Oszilloskop - ?


Gruß, Klaus
tripath-test
Stammgast
#91 erstellt: 22. Feb 2012, 03:33
Falls es jemanden interessiert.
Tripath Tests
Es werden bald ausführliche Test Sessions mit Tripath Verstärkern stattfinden. Sowohl mit Fertig wie auch DIY Verstärkern. Verglichen werden diese mit klassischen "small budget Giant Killern" wie einem älteren Creek oder hoffentlich in naher Zukunft mit einem älteren Exposure. Wahrscheinlich werden die Referenzkomponenten auch mit einem Röhrenverstärker (845er) ergänzt. Ein Schwachpunkt einiger Tripath Platinen ist die Bass Performance. Vor allem wenn das Ausgangsfilter nicht an die Impedanz des Lautsprechers angepasst worden ist.

Die Seite ist noch im Aufbau. Aber es wird sehr spannend. Das kann ich euch versprechen. Für Anregungen und Tips bin ich stets dankbar und empfänglich ...
Amperlite
Inventar
#92 erstellt: 22. Feb 2012, 16:54

http://www.tripath-test.de/ schrieb:
wenn Sie innovativen Entwicklungen in der Audio Branche offen und zugleich bereit sind, unabhängig von Messdaten und Parametern,

Im Klartext:

"Verwertbare Fakten dürfen Sie hier nicht erwarten. Aber sie werden erfahren, ob dem Verfasser die Verstärkerchen an seinen Lautsprecher gefallen, oder ob er persönlich sie nicht so doll findet.

Nebenbei erzählen wir Ihnen die Geschichte vom Pferd, wie sie sinn- und verstandlos Bauteile gegen überteuerte Ersatzmodelle austauschen, selbstverständlich ohne objektiv zu überprüfen, was dabei eigentlich geschieht."
Abgerundet wird das ganze dann noch durch gezielte Desinformation, wie z.B.

Some Tripaths reach nearly the sound quality of class A or tube amps.


Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, wird es dann bald auch einen Direktlink zu einem Händler geben, über der die jeweiligen "Testsieger" netterweise auch gleich bezogen werden können. Völlig unabhängig, versteht sich.


[Beitrag von Amperlite am 22. Feb 2012, 16:54 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#93 erstellt: 22. Feb 2012, 17:55

Amperlite schrieb:


Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht,


hat es aber schon. Sowas kommt dann raus wenn voreingenommen erstmal das Böse erwartet wird ...
Schade: dabei hätte ich hier einen konstruktiven Vorschlag erwartet, wie man denn die Vorgehensweise noch transparenter gestalten könnte. Hier wird nichts im Dunklen gebraut, keine Sorge.

Deutlich wurde oben erwähnt, daß die Seite noch im Aufbau ist . Die Testvergleiche mit Referenzverstärkern haben noch nicht stattgefunden. Ist es nicht ein bißchen zu früh, mit Schlamm zu werfen ?

Gruß
Amperlite
Inventar
#94 erstellt: 22. Feb 2012, 18:06

tripath-test schrieb:

Schade: dabei hätte ich hier einen konstruktiven Vorschlag erwartet, wie man denn die Vorgehensweise noch transparenter gestalten könnte.

Kauf dir einen AP und mache objektive Messungen. Das ist es, was dem Verbraucher weiterhilft: harte Fakten, aufgrund derer er eine klare Kaufentscheidung treffen kann.
Messungen an verschiedenen Lasten, die aufzeigen, wie das Gerät sich verhält.

Mit solch subjektivem Geschwurbel ist niemandem geholfen:

Man merkt deutlich, wie auf einmal Chipverstärker in den Bereich kommen, diesen berühmt berüchtigten schwarzen Hintergrund ins Klangbild zu platzieren. Kraft, Durchzug und Authentizität in allen Frequenzlagen gesellen sich bei

Einzig beim Bullshit-Bingo für Audiophile könnte man jetzt 4 Kästchen ankreuzen...


[Beitrag von Amperlite am 22. Feb 2012, 18:07 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#95 erstellt: 23. Feb 2012, 01:34
EMV-Tests dürfen natürlich nicht fehlen, denn so mancher T-Amp entpuppt sich als wahrer Störsender, der das Radiohören in näherer Umgebung unmöglich macht. Nicht umsonst tragen diese Dinger kein oder nur das gefälschte (China Export) CE-Zeichen...
Kann teuer werden, wenn der Nachbar, der z.B. das "NDR Sportstudio" nicht mehr hören kann, den Störungsdienst anruft, der Funkpeilwagen der Regulierungsbehörde die Straße langfährt und vor der Haustür des T-Amp-Benutzers hält.
tripath-test
Stammgast
#96 erstellt: 23. Feb 2012, 05:37

Amperlite schrieb:

Einzig beim Bullshit-Bingo für Audiophile könnte man jetzt 4 Kästchen ankreuzen...


bitte sachlich bleiben. "schwarzer HIntergrund" ist nicht von mir einfach so erfunden, sondern ein üblich verwendeter Begriff von Reviewern, um etwas zu beschreiben was man halt so empfindet.

Woher weißt Du außerdem, daß es keine Messdaten zu den Verstärkern gibt und wenn Du schon so fanatisch nach Daten dürstest, wäre es nicht ein Versuch wert, mich zu fragen, ob ich dir eine Platine oder einen Amp zuschicke ?? Dann kannst Du messen-stöpseln und danach hier servieren, kommentieren und lästern bis es uns aus den Ohren rauskommt ...
Ich weiss gar nicht was Dein Problem ist. Was machst Du hier einen Aufstand um ungelegte Eier ... ?
Amperlite
Inventar
#97 erstellt: 23. Feb 2012, 15:30

tripath-test schrieb:

Amperlite schrieb:

Einzig beim Bullshit-Bingo für Audiophile könnte man jetzt 4 Kästchen ankreuzen...


bitte sachlich bleiben. "schwarzer HIntergrund" ist nicht von mir einfach so erfunden, sondern ein üblich verwendeter Begriff von Reviewern, um etwas zu beschreiben was man halt so empfindet.

Es bleibt dennoch eine inhaltsleere Phrase.




Woher weißt Du außerdem, daß es keine Messdaten zu den Verstärkern gibt

Schreibst du es nicht selbst auf deiner Website?
Vgl.:

http://www.tripath-test.de/ schrieb:
wenn Sie innovativen Entwicklungen in der Audio Branche offen und zugleich bereit sind, unabhängig von Messdaten und Parametern,
Jeck-G
Inventar
#98 erstellt: 23. Feb 2012, 15:39
Mal eine Frage nebenbei:
Woher stammen denn die aktuellen Tripath-Chips? Die Firma war doch vor paar Jahren insolvent.
Und warum gibt es nur chinesische Hersteller, die diese Verstärker anbieten?
tripath-test
Stammgast
#99 erstellt: 24. Feb 2012, 00:57
also aus dem Stehgreif und von dem was ich weiss kann ich folgendes hierzu sagen:

die Gründe für die Insolvenz sind scheinbar diffuser Natur und sollten nicht an der Qualität der Chips liegen. Nennen wir es vertriebstechnische Unbeholfenheit, denn EMV & Co sind immer Thema bei PWM Class-D Schaltungsdesigns und diesbezüglich sind die meisten Tripath Chips nicht anfälliger als andere Halbleiter. Naja bis auf den TA3020 Controller vielleicht, da dieser je nach Aufbau mit zu Oszillationen neigen kann. Gilt aber somit als einer der besten Tripath Controller bzw. dieser hat gleich eine Endstufenfraktion mitintegriert. Meist werden aber 4 MOS-FETs damit angesteuert und die Endstufenfraktion unbenutzt belassen.

Zu Beginn der Insolvenz sind einige Patente von Texas Instruments übernommen bzw. aufgekauft worden. Der TP2050 Powerchip von Tripath wird jedoch heute noch baugleich von ST Microelectronics unter dem Modelltyp STA 508 bzw. STA510 oder STA510A (verträgt bis zu 39 Volt) hergestellt. Jahre vorher gab es noch die anderen baugleichen Apogee DDX Powerchips, die unter anderem im Virtueaudio two werkeln(ten ?) und besser sein sollen. Es gab mal in der Vergangenheit irgendeine Cooperation zwischen Tripath und Apogee und fragt mich jetzt nicht nach Details. Ich habs mal gelesen aber an das meiste erinnere ich mich nicht mehr.

Da gibt es noch unter anderem einen Tripath TC2000 Controller Chip, der sehr oft 2 gebrückten TP2050ern bzw. STA5XX vorgeschaltet ist. Diese Controller Chips werden soviel ich weiss nicht mehr produziert bzw. man wartet vielleicht bis die Altbestände im Markt analog zu den TP2050 aufgebraucht werden und je nach Nachfrage wieder unter Lizenz von ST MIcro oder vielleicht TI produziert werden.

Zu der Frage: warum meist Chinesen ? Ganz einfach. Diese waren mit die ersten Käufer, als vor ein paar Jahren alle Chip Restbestände von Tripath versteigert wurden. Die kauften in 1000 er Einheiten. Soviel hierzu erstmal.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 25. Feb 2012, 02:34

tripath-test schrieb:
Diese waren mit die ersten Käufer, als vor ein paar Jahren alle Chip Restbestände von Tripath versteigert wurden. Die kauften in 1000 er Einheiten.


Und um die gewinnbringend zu versilbern versucht man jetzt eine neue NOS-Legende zusammen zu basteln?
Jeck-G
Inventar
#101 erstellt: 25. Feb 2012, 02:54

denn EMV & Co sind immer Thema bei PWM Class-D Schaltungsdesigns und diesbezüglich sind die meisten Tripath Chips nicht anfälliger als andere Halbleiter.
es geht auch nicht um die Anfälligkeit, sondern darum, dass diese aktuell erhältlichen Spielzeugdinger die Umgebung sehr oft mit HF stören.
EMV ist bei PWM kein Thema, zumindest für die Firmen, die wissen, wie man mit umgeht (im PA-Bereich ist sowas üblich und da geht es um mehrere kW's und nicht um Leistung im einstelligem oder unterem zweistelligem Watt-Bereich). vernünftige Class-D Endstufen sind zwar noch recht "Jung", aber gescheite Schaltnetzteilendstufen (mit Class-AB-Endstufenteil) gab es schon vor über 20 Jahren.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
welchen Tripath Verstärker?
Brenzensemmel am 22.03.2012  –  Letzte Antwort am 26.08.2013  –  47 Beiträge
Fernbedienbarer Tripath Verstärker gesucht
agima am 01.09.2014  –  Letzte Antwort am 01.09.2014  –  2 Beiträge
Tripath Sonic Impact T-Amp
PPM am 23.01.2005  –  Letzte Antwort am 04.02.2005  –  2 Beiträge
Klassische Mini-Endstufe oder Tripath?
KonstantinT am 19.07.2011  –  Letzte Antwort am 16.09.2011  –  13 Beiträge
FRAGE ZU TRIPATH VERSTÄRKER!
derkuerb am 06.02.2012  –  Letzte Antwort am 11.02.2012  –  10 Beiträge
[Test] Topping VX1
stummerwinter am 16.04.2016  –  Letzte Antwort am 31.07.2017  –  22 Beiträge
dynavox cs-pa1 vs. tripath (bis 60?)
the_mod am 01.05.2011  –  Letzte Antwort am 02.05.2011  –  2 Beiträge
Summtom bei Audica MPS-1 / Tripath TA2021b
BBeatbox am 03.02.2009  –  Letzte Antwort am 06.02.2009  –  4 Beiträge
Lepai Tripath Class T 2×20W
gamer315 am 20.08.2013  –  Letzte Antwort am 29.08.2013  –  7 Beiträge
Tripath-Amp (SA-S3) an KEF Reference two-two (4 Ohm)
High-Ender_Revolution am 03.05.2011  –  Letzte Antwort am 12.05.2011  –  4 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.955