ARCAM Stereoverstärker Bi-Amping mit AVR

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chrain
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Jul 2012, 21:35

Hallo Hifi Freunde,

da es mit dem Job und damit mit dem Gehalt langsam bergauf geht soll das Geld natürlich in eine neue Anlage investiert werden. Leider bin ich bisher noch zu keinem Hörtest von LS oder Verstärkern gekommen, hab mich aber schon mal ein bisschen umgesehen.
Es soll am Ende ein 7.1 System entstehen aber hauptsächlich gehts mir erstmal um den Stereobetrieb. An LS hatte ich die PSB Imagine T2 im Auge oder sekundär die KEF R900. Ich denke die Auswahl wird dann in Hörsitzungen entschieden. Als Stereoverstärker dachte ich an den ARCAM A38. Nun stehe ich vor einigen Fragen:
1. Wie sinnvoll erachtet ihr bei der beschriebenen Kombination einen Bi-Amping betrieb?
2. Für Bi-Amping dachte ich an die Variante A38 und P38 und für den Surround einen AVR400. allerdings kommen für den P38 plus Verkabelung satte 2500€ mehr drauf. Da wäre es ja mal interessant ob sich diese Mehr-Investition auch lohnt. Weitere Variante (und meine eigentliche Kernfrage), Bi-Amping über A38 und AVR400 Endstufen. Funktioniert diese Kombination und wie sinnvoll wäre das soundtechnisch überhaupt?

Wie immer freue ich mich über jede Antwort und jeden Hinweis.

MfG chrain

Amperlite
Inventar

#2 erstellt: 24. Jul 2012, 00:20

Lass mich raten, du hast die "STEREO" gelesen?

Zitat daraus:

Warum Bi-Amping? Wer es einmal gehört hat, weiß Bescheid. Stellt man sich vor, wie sich ein Möbelpacker damit abmüht, eine Couch durch ein Treppenhaus zu befördern, während zwei das locker schaffen, ist die Sache klar und eine Frage von Souveränität.

http://www.stereo.de/index.php?id=459

Das ist, Klartext gesprochen, totaler Bullshit. Der A38 allein verfügt über 140 Watt Dauerleistung. Damit wirst du problemlos eventuell vorhaltende Mieter im Haus dazu bringen können, die Polizei zu rufen.
Erst wenn du an diese Grenze kommst, lohnt sich ein Verstärker mit mehr Muckis.
Dann sollte im gleichen Zug aber auch der Lautsprecher ausgewechselt werden, denn für Pegelorgien ist die KEF nicht das richtige.

Zwischenfazit:
Wenn dich extreme Lautstärken nicht interessieren, dann wirst du mit jeglichem Vollverstärker üblicher Leistungsklassen ein sauberes Ergebnis erzielen, die Leistung reicht.
Um beim Vergleich der "STEREO" zu bleiben: Warum 8 Möbelpacker anstellen, wenn nur ab und an mal ein Schuhkarton zu tragen hat?

chrain
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Jul 2012, 11:38

Ja dieser Artikel ist mir sehr vertraut aber eben auch solche Aussagen, dass das ziemlicher Blödsinn ist.
Da ich keine 100 m² beschallen will ist mir Lautstärke nicht so wichtig, mir gehts eher um Qualität. Zur Zeit mühe ich mich noch mit einem zusammengewürfelten Teufel/Denon-Set ab und möchte jetz langsam doch gerne in die ECHTE Hifi-Welt einsteigen.

Gut, wenn Bi-Amping wirklich keinen Sinn ergibt, beschwer ich mich natürlich nicht darüber, Geld zu sparen

Wie würdet ihr die Kombination an sich bewerten? Habe mich eigentlich schon auf die PSB fixiert, würde aber statt des ARCAM auch mal in richtung Cambridge 851A hören.
Die Anlage soll am Ende 50/50 Musik und Film wiedergeben. Musikalisch sollten sie schon allround-talentiert sein, da von death metal über pink floyd und dave brubeck bis klassik ala Einaudi alles dabei ist.
Falls jemand Erfahrungen mit genannten LS oder andere Vorschläge hat, bin ich für jede Idee dankbar.

MfG chrain

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 24. Jul 2012, 12:42

Wenn du keine exotischen Lautsprecher mit bösem Impedanzverlauf und/oder fiesen Phasendrehern kaufst, dann wird kaum ein Transistorverstärker am Markt Probleme bekommen.

Du kannst sehr frei wählen, welche Ausstattung und welches Design zu welchem Preis haben möchtest. Die Geschichten über die unterschiedlichen Klangeigenschaften von Verstärkern gehören bei den Geräten der großen Hersteller zum allergrößten Teil ins Reich der Fabeln und Legenden.
Lass dich hier also nicht von Falschinformationen in deiner Wahlfreiheit einschränken.

Konzentriere dich zunächst voll auf die Auswahl des Lautsprechers, beachte dabei auch die Situation in deinem Hörraum.

Welchen Verstärker du anschließend damit kombinierst, ist im Vergleich zu diesem riesigen Einfluss nahezu egal.

chrain
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 24. Jul 2012, 13:32

Okay dann vielen Dank für die Tipps.
Dann kann das Probehören ja losgehen