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DSP statt Frequenzweiche?

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AzulShiva
Gesperrt
#1 erstellt: 06. Okt 2014, 22:41
Hallo

Da ich nicht gerade meinen aller ersten Lautsprecher baue.. kam so langsam die Idee das Problem der elenden Bankkontoraubenden Frequenzweichen universell zu Loesen. Vorallem da bei meinem neuen Projekt die Frequenzweiche allein ca 800 Euro kosten soll, High End Version 1400. Die Lautsprecherlein selber bloss 1800.

Hab bis jetzt nur Grob gesucht.. Aber ich frage mal, kann man mit sowas Hochtöner zum Tieftöner ankoppeln und die jeweiligen Frequenzgangunebenheiten (Hörner eben..) ausgleichen?

http://www.lautsprechershop.de/hifi/audaphon_verstaerker.htm

Steht da:
"Er lässt sich jedoch auch für die Trennung zwischen Satellit und Subwoofer, als aktive Frequenzweiche einer Lautsprecherbox oder in anderen Anwendungen einsetzen."

Steht da, glasklar, Schwarz auf Weiss, aber seh da nur 2 Ausgangsbuchsen o.O Wie so ein Vorverstärker ne 3 Wege Box betreiben soll... bräuchte ich dann 3 DSP's und 3 Endstufen??? Und wenn das tatsächlich so einfach wäre - Frequenzweiche am PC zusammenklicken, auf den DSP uebertragen, Lautsprecher einzeln anschliessen - warum wuerden dann Leute bei jedem neuen Projekt soviel Geld und mühsames Löten in eine Frequenzweiche investieren?

Hoffentlich kann mich da jemand aufklaeren.

Freundliche Gruesse
DieterK1
Stammgast
#2 erstellt: 06. Okt 2014, 23:23
Hallo,
Von den Audaphon Dingern brauchst Du da wirklich einige. Flexibeler lässt sich solch ein Projekt mit den Produkten von MiniDsp oder der Najda lösen.
Maliq
Inventar
#3 erstellt: 06. Okt 2014, 23:29
Es gibt auch DSP mit mehr als nur 2 Kanälen. Was die Anzahl der Verstärker angeht, stimmt deine Überlegung. Trotzdessen ist die Entwicklungsarbeit noch die selbe. So einfach ist das eben nicht. Auch wenn das Löten und das umfangreiche Bauteilearsenal entfallen. Ein passiver Lautsprecher mit Frequenzweiche funktioniert eben - einfach an die Quelle anschließen und fertig. Nicht jeder will zig Verstärker hinstellen oder sich mit den umfangreichen Einstellmöglichkeiten befassen. Zudem müsste für ein DSP System entwickelt werden, um Bausätze zu ermöglichen. Die wenigsten können die Entwicklungsarbeit leisten. Dies setzt voraus, dass alle die gleiche Hardware zuhause haben oder mit dem Bausatz kaufen. Das macht das ganze erstmal teurer.
Kurz gesagt: aktiv ist in der Anschaffung erstmal teurer, aber hintenrum günstiger, wenn man damit umgehen kann und die Vorteile zu nutzen weiß.
MBU
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2014, 02:00
Hi,

der preiswerteste DSP, der was taugt ist der minidsp 2x4. Es kann

- für 2-Wege-Boxen einer (2 Eingänge, 4 Ausgänge)
- für 3- oder 4-Wege-Boxen zwei Stück, d.h. einer pro Box

eingesetzt werden. Für den jeweiligen Typ (2-, 3- oder 4-Wege) gibt es unterschiedliche Plugins (10$ pro Stück). Eines ist im Kaufpreis enthalten.

Dazu braucht es für jeden Kanal (Treiber in der Box) einen Endstufenkanal. Preiswert kann man das durch einen gebraucht gekauften AV-Receiver mit Main-In (oder wie das heißt ...) lösen, wenn die Leistung ausreichend ist.

Darüber hinaus gibt es viele verschiedene DSPs in höheren Preisklassen, die z.B. auch Vorverstärkerfunktionen (mehrere Eingänge, Lautstärkeeinstellung, usw.) und/oder auch Endstufen beinhalten. Es gibt große Unterschiede in den Konfigurationsmöglichkeiten. Z.B. bieten manche DSPs (ich will jetzt keine Bezeichnungen nennen ) nur die Möglichkeit, die Güten in 0,5-er Schritten und die Frequenzen nicht Hz-genau einzustellen, was ich für absolut untauglich halte. Ziemlich frei konfigurierbar und für alles zu gebrauchen sind minidsp 4x10 und minidsp 10x10. Dann gibt es noch die sehr teueren highendigen usw..

Man müßte halt deinen Anwendungsfall kennen, um dir einen empfehlen zu können.
AzulShiva
Gesperrt
#5 erstellt: 07. Okt 2014, 10:21
BMS 4590 (16 od. 8 Ohm) im Horn (stereolab 250 oder jabo kh 53) mit einem 15 zoeller vermutlich der beyma 15b100r gh. Als Subwoofer fuer 50hz und drunter hab ich die sonic 15mk2 im cb in aussicht. Fest steht noch nichts, aber in die Richtung sollte es gehn.
Trennfrequenzen voraussichtlich 50hz, 500hz, 6500hz.

Danke fuer eure Antworten.
Maliq
Inventar
#6 erstellt: 07. Okt 2014, 11:19
Klingt doch schon mal recht ambitioniert. Vielleicht wäre eine zumindest teilaktive Lösung für dich interessant, um auf die riesigen Bauteile für so tiefe Trennungen verzichten zu können.
DieterK1
Stammgast
#7 erstellt: 07. Okt 2014, 12:32
Das dürfte ein großes Projekt werden. Für die Bassabteilung würde ich persönlich anderes Material wählen(2xBeyma 15LX60 oder 2xJBL2226H/J) und den Infrabass weglassen aber jedem seins :-) Willst Du für das Horn die originale Weiche verwenden oder auch über eine DSP Lösung gehen?

VG
Dieter
AzulShiva
Gesperrt
#8 erstellt: 07. Okt 2014, 12:43
Das Horn sollte eigentlich passiv getrennt werden, macht fuer mich am meisten Sinn.. Originalfrequenzweiche von bms, aber ohne widerstand und frequenzganglinearisierung..
MBU
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2014, 12:46
Hi,

eine teilaktivierte 3-Wege (Trennung zwischen Mittel- und Hochtöner passiv) kann man mit dem minidsp 2x4 machen. Als Plugin empfehle ich in diesem Fall "2way advanced".
DieterK1
Stammgast
#10 erstellt: 07. Okt 2014, 14:17
Hallo Michael, der 2x4 hat aber nur 48kHz Samplingfrequenz, oder? Von daher würde ich eher den 2x8 mit der doppelten Samplingfrequenz empfehlen.

VG
DIeter


[Beitrag von DieterK1 am 07. Okt 2014, 14:17 bearbeitet]
Towny
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2014, 14:22
Zwischenfrage (auch aus eigenem aktuellen Anliegen):

Was spricht in diesem konkreten Fall technisch für oder gegen eine Behringer DCX2496?

Grüße, Towny
AzulShiva
Gesperrt
#12 erstellt: 07. Okt 2014, 14:46
Behringer DCX2496

Jo

Diese Frage wollte ich eben stellen. Problematisch werden auf jeden Fall die Ausgangsbuchsen..

http://www.elektroni...eter-stereo_i660.htm

Geht doch.

Wenn dann nochn Sub unter die LS gehoert, sinds dann 3 Wege. Behringer oder 2 MiniDsp? Ob der Behringer auch Hifi Mässig brauchbar ist.. Hat da jemand Erfahrungen bzw. Ideen? Vorteile.. Nachteile?
Finde keine detaillierte Informationen bzw. Software zum Behringer. Die Foren sind grad Offline.


So noch Nebenbei die Endverstärker die ich im Visier hab:

www.lautsprechershop..._miniverstaerker.htm

Bin gar kein Fan von mickrigen Lautstärke Reglern, ein Fährensteuerrad waer mir da eher gerecht.. aber auch Klanglich lohnt sich das Investieren in Raumakustik erheblich mehr als in die Endstufe. Ne teure Röhre kommt bei mir erst dann wenn alles andere auch gut ist.
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 07. Okt 2014, 15:15
Moin AzulShiva


Problematisch werden auf jeden Fall die Ausgangsbuchsen

Wieso problematisch?
Das Problem ist eher,das du grad bei der DCX mit maximalen Eingangspegel rein mußt um das Rauschproblem zu vermeiden.
Das bedeutet das die Gesamtlautstärke erst nach der DCX geregelt wird,was das ganze "etwas" teurer werden läßt.
Jemand hier im Forum hatte die BMS Kombi schon rauschfrei über die DCX gesteuert,allerdings auch da mit der Lautstärkenregelung nach dem DSP.

Das Manual zur DCX findest du hier.
Link
Hier auf der Seite findest du noch reichlich Infos
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
Big_Määääc
Inventar
#14 erstellt: 07. Okt 2014, 15:40

AzulShiva (Beitrag #5) schrieb:
BMS 4590 (16 od. 8 Ohm) im Horn (stereolab 250 oder jabo kh 53) mit einem 15 zoeller vermutlich der beyma 15b100r gh.


diese Kombination ist doch in der aktuellen HobbyHifi zu finden,
und da kann man sich doch mal anlehnen

und dann nen Aktivmodul mit DSP von Blueplanet oder Monacor reingesetzt,
so könnt man nen halbaktives Kühlschränkchen zusammen schrauben .

und auch gleich mal die Fehler oder Schlurrigkeiten der Kiste weglassen

für richtig richtig MAX-Pegel würd ich aber den Beyma 15LX60 wählen
und die Kiste im Bass sehr flach abstimmen mit tuning um 30 Hz,
Raum-EQ sollte dann locker über das DSP-Aktivmodul klappen.
AzulShiva
Gesperrt
#15 erstellt: 07. Okt 2014, 16:00
MAX-Pegel sollten mit 2 SonicMK2 (EDIT: Sonic 15 MK2) dazu bis 20hz und drunter oder mit den RCF F21X451 (ohje... EDIT: RCF LF21X451) runter bestens gehen, die 20 brauch ich nunmal, 15 schadet nicht :> Der Beyma mit Schaumstoffsicke sollte aber auf 500hz rauf zocken, drum wähle ich fuer diesen Bereich lieber den Treiber mit kompromissloser Qualitaet. 60hz Trennfrequenz von Tiefmitteltöner zu Sub erachte ich als durchaus Sinnvoll. Dazu kommt noch, dass ich in meiner Aufstellung die 45-55hz dank den Raum-miserien gar nicht hoeren kann obwohl ich schon ziemlich nah an der Wand sitze. Von Frequenzgang Anhebungen im Bass halte ich nichts (Wer mal bei einem 18 zoeller ein Bassloch mit einem parameq zu fuellen versuchte wird wissen was ich meine), drum werde ich einiges zum Ausmessen, verschieben und Testen haben... der Sub kommt sicher nicht unter die Boxen. Aber, zum Thema:

@Poker
Vielen Dank fuer die Artikel!! Die Einstellung des Geräts traue ich mir durchaus zu. Vllt kann ich es mir noch Vorort in einem Musikgeschäft angucken..

Omnes MiniDsp, Behringer.... die Software sollte ja schlussendlich doch alles Einstellen koennen. Wo kommts auf die Hardware drauf an, fuer welches Gerät soll ich mich entscheiden?

Nochmal die Links..
http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-MiniDSP-2x4-Boxed.html
http://www.thomann.d...rechermanagement.htm


[Beitrag von AzulShiva am 07. Okt 2014, 16:04 bearbeitet]
iHack
Stammgast
#16 erstellt: 07. Okt 2014, 16:08
Hab selber zwei miniDSP und bin zufrieden mit denen. Man kann auch alles bequem am Laptop oder PC einrichten (weiß nicht ob das bei der Behringer geht).
AzulShiva
Gesperrt
#17 erstellt: 07. Okt 2014, 16:12
sowas wollte ich hören

Was kann dann die Behringer besser (oder nicht), ausser, dass sie 3x soviel Ausgänge hat? Werde eh schauen, dass ich die Morgen Nachmittag Im Musikgeschäft etwas beäugeln - und mehr - darf..
PokerXXL
Inventar
#18 erstellt: 07. Okt 2014, 16:52
Moin iHack


Man kann auch alles bequem am Laptop oder PC einrichten (weiß nicht ob das bei der Behringer geht)


Wenn man den passenden Adapter USB / RS232 hat geht das auch bei der DCX,für mich persönlich war halt die Unabhängigkeit vom Compi mit einer der Gründe warum ich mich für die DCX entschieden hatte.
Das geht mit den paar Knöppen und Rad,sobald man weiß wo die einzelnen Menüs liegen, genauso schnell ohne das lästige Hochfahren vom Compi inkl.Einstecken der Kabel.

@ AzulShiva


Wo kommts auf die Hardware drauf an, fuer welches Gerät soll ich mich entscheiden?

Imho kommt es drauf an,was du jetzt und in Zukunft vorhast,schließlich wäre es Blödsinn 2 mal etwas kaufen zu müssen.
Die Fragen für dich wären also
- wieviele Wege brauche ich?
Bei mehr als ein Stereo 3 Wegesystem würde ich mich wahrscheinlich für das MiniDSP 4x10HD entscheiden,damit wäre auch das Lautstärkenreglerproblem vom Tisch.
- welche Verstärker will ich nutzen? (Consumer (Cinch) oder PA (XLR)
Bei einer reinen Consumerlösung würde ich wahrscheinlich auch was von MiniDSP nehmen um keine Pegelanpassung machen zu müssen.
- welche bzw. wieviele zusätzliche Geräte will ich im Rack haben? (Endstufen,Aktivweichen,Vorstufe)
Sollen es so wenig wie möglich zusätzliche Geräte sein,da wären auch Aktivmodule mit DSP überlegenswert,da diese oft neben 2 Verstärkerkanälen noch einen zusätzlich geregelten Sub Pre Out bieten z.B. Hypex DSP AS2.100
Link zum Hypex
- brauche ich analoge oder nur digitale Eingänge?
- wieviel darf es kosten?
- brauche ich eine problemlose Unterstützung von REW?
Imho liegen da die Teile von MiniDSP leicht vorne,da dieses in einigen PlugIns direkt unterstützt wird, bei der DCX geht es zwar auch,aber wenn ich mich nicht irre über Umwege.
Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert. ;)

Das sind natürlich nur ein paar Anregungen.

Greets aus dem Valley

Stefan
WilliO
Inventar
#19 erstellt: 07. Okt 2014, 17:05
Hallo Azulshiva,

deine Grundsatzfrage "DSP statt passive Frequenzweiche" beantworte ich aus eigener Praxis klar mit "JA"

Wie auf dem Bild meiner Anlage zu erkennen ist arbeite seit nunmehr 2 Jahren mit einer vollaktiven 6.1-Anlage. Die Anlage umfasst insgesamt 16 Kanäle
die über 3 DSP's gesteuert werden. Natürlich brauchst du für jedes Lautsprecher-Chassia eine eigene Endstufe.
Aus meiner Erfahrung kann ich die relativ preiswerten Geräte von Monacor -DSM 240 u. 260- wärmstens empfehlen. Absolut betriebssicher und vergleichsweise einfach über PC einzustellen. Wenn's teurer werden darf und eine bessere Grafik gewünscht ist kannst du mit einem Xilica-Gerät eigentlich
keinen Fehler machen. Erwähnen möchte ich noch das die genannten Monacor-Geräte auf Grund niedrigerer Eingangsspannungen besser mit Hifi-Vorverst#rkern harmonieren. Klanglich sind die erwähnten Geräte über jeden Zweifel erhaben und alle möglichen Einstellungen, insbesondere beim Betrieb von Hornkombinationen, sind garantiert präziser (und flexibler!) als es mit passiven Frequenzweichen zu erreichen ist.
IMG_0420

Den Behringer-DSP und auch Mini-DSP kenne ich aus praktischer Anwendung nicht. Daher kein Kommentar dazu von meiner Seite.

Gruß
Willi
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 07. Okt 2014, 17:18
Moin Willi

Da fehlen aber ein paar Bilder,damit man weiß warum 16 Kanäle.

Greets aus dem Valley

Stefan
iHack
Stammgast
#21 erstellt: 07. Okt 2014, 17:20
Ich will nicht wissen wie teuer das Equipment war / ist...

Zum Einstieg reicht auch ein miniDSP und entweder 4 extra Verstärker oder so einen Receiver mit MultiChannel-Input (sind quasi extra Verstärker).

So einer z.B.: http://www.fein-hifi...-mit-HDMI::1147.html

Hab übrigends bei dem Shop auch schon zwei Receiver gekauft. Wie genau die Verkabelung dann zwischen miniDSP und Receiver funktioniert muss ich nochmal nachschauen (schon etwas aufwändiger).

Edit: Gibt's hier eine Möglichkeit, alle jemals von einem geschriebenen Beiträge aufzulisten?


[Beitrag von iHack am 07. Okt 2014, 17:24 bearbeitet]
hugaduga
Inventar
#22 erstellt: 07. Okt 2014, 17:27
Mal ne doofe Idee und ich weiß nicht wie weit weg das vom Thema ist.

Chassis sorgfältig auswählen. Passiv die Trennfrequenz erledigen (sollte realtiv simpel sein) und dann den Rest via XT Audessey System glattbügeln lassen.^^
iHack
Stammgast
#23 erstellt: 07. Okt 2014, 17:30
Braucht man dafür nicht einen ständig laufenden PC?
hugaduga
Inventar
#24 erstellt: 07. Okt 2014, 17:45
Gehen wir mal von einem 2 Wege LS aus: da muss man die Frequenzen von TMT und HT ja trennen, das kann man passiv erledigen (mehr als 3-6 Bauteil sind es meistens nicht. XT Audessey (ist mit den meisten Funktionen ausgestattet , gibt auch noch günstigere Audessey Sachen) ist in Receivern verbaut, um Raumeinflüsse zu korrigieren. Funktioniert eigentlich wie ein DSP.

Daher braucht man keinen ständig laufenden PC.


@PokerXXL / Stefan
genau das meinte ich


[Beitrag von hugaduga am 07. Okt 2014, 20:08 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#25 erstellt: 07. Okt 2014, 17:56
Moin hugaduga

Du meinst bestimmt grob passiv die Weiche gestalten und die Feinheit dem Einmeßsystem eines AVR`s überlassen?
Das hat schon jemand im Forum gemacht,allerdings weiß ich leider nicht merh wer das war.

Greets aus dem Valley

Stefan
Dirk_S
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Okt 2014, 18:09
Ganz klar DSP
Bin auch seit Jahren davon überzeugt, gerade bei deiner geplanten Kombi wird die Delay Einstellmöglichkeit Vorteile haben.
Das wird per Frequenzweiche nur sehr aufwendig zu machen sein.
Ich kann da als Alternative noch mal Ground Sound nennen, nutze ich z.B. zur vollsten Zufriedenheit. Kannst ja mal ins Visaton Forum schauen, biete da gerade - nach Umstieg auf eine größere GS Variante - was passendes an ..

Grüße Dirk
AzulShiva
Gesperrt
#27 erstellt: 07. Okt 2014, 20:13
Sys

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=459fbb-1412704274.jpg

Um allen moeglichen Missverstaendnissen aus dem Weg zu gehen.. Eine graphische Darstellung wie ich meine das Anschliessen zu muessen. Den Subwooferamp koennte ich natuerlich auch am Tieftöner Amp anschliessen, dann haette der MittelTieftoener aber nicht den noetigen LowCut bei 50hz und die Trennung auch nicht besonders Ideal..

Punkto Rauschen.. Das sollte denke ich natuerlich ein Problem sein wenn alle Endstufen voll aufgedreht sind, und die Lautstaerke am DSP oder am PC geregelt wird.. zwar nur 1 Regler, aber so sicher keine Option. Andererseits, am PC und am DSP die Lautstaerke ganz hoch zu drehen und dann 3 Verstärkern einzeln zu bedienen o.O Im ernst?
Auch wenn man die Amps etwa auf ein vernünftiges Mass ohne Rauschen stellt, und dann die Anpassung der Lautstaerke per PC geregelt wird, das ist doch keine ausgereifte Lösung.. Wie macht ihr das? o.O

Jo, und wenn eben eines Tages mal ne gute (teure) Röhre ins Zimmer wandern soll, dann brauch ich ja wieder 2 davon
Ob das so Ideal ist..





@Poker

- wieviele Wege brauche ich?
1 Passiv, 3 Aktiv
- welche Verstärker will ich nutzen? (Consumer (Cinch) oder PA (XLR)
Cinch: Dynavox CS-PA1 Mini-Verstärker 2 x 50 W
Eines Tages wohle ne gute Röhre, jetzt reicht billig.
- welche bzw. wieviele zusätzliche Geräte will ich im Rack haben?
PC -> TacT Ambiophonic DSP -> DSP Frequenzweiche -> Endstufe -> (Koax Passivfrequenzweiche) -> LS
- brauche ich analoge oder nur digitale Eingänge?
Nur Digital
- Wieviel darf es kosten?
<500 Euro
- brauche ich eine problemlose Unterstützung von REW?
REW? Software?
WilliO
Inventar
#28 erstellt: 07. Okt 2014, 20:26
@ PokerXXL:
Hallo Stefan,
die restlichen 13 Kanäle habe ich mir in diesem Kontext geschenkt! Du kennst ja die restlichen Kanäle im Bild....
Ich wollte dem TE nur darstellen das er für sein Vorhaben nicht so wahnsinnig viel Geld für eine vernünftige Lösung seines Vorhabens ausgeben muss.
Und, gleichzeitig habe ich mittels Bild meine Praxiserfahrungen belegt
Das kann wahrlich nicht jeder Beitragssverfasser von sich behaupten....

@all:
Nach meiner Erfahrung sind die Einmess-Systeme der "normalen" AVR's nicht ausreichend und können keinesfalls die Funktionen eines guten DSP's
ersetzen. Hier gilt der alte Lenin-Spruch: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!" Mein Pre-Amp Yamaha RX-V1900 mit seinem YPOA-System kann es jedenfalls nicht komplett leisten. Ich werde mir aber bis Jahresende den Yamaha-Pre Amp CX-A 5000 holen. Ob der diesbezüglich besser ist wird die Praxis zeigen.
Es geht dem TE ja insbesondere um die Erstellung von guten Frequenzweichen. Mittels DSP bekommt er Möglichkeiten an die Hand von denen er bei passiven Fw nur träumen kann oder jahrelang basteln/messen/basteln usw. muss. Und teurer dürfte das dann auf jeden Fall auch werden.

Natürlich ist vollaktiv für's Erste teurer als Passivbetrieb, schon allein wegen der zusätzlichen Endstufen. Aber auch da gibt es zwischenzeitlich eine Reihe
von preiswerten und gleichzeitig guten Möglichkeiten die sehr wohl dem Hifi-Zeugs die Stirn bieten können. Schaut euch z.B. bei Thomann um.
Bei den hochwertigen Chassis die der TE im Auge hat lohnt sich auf jeden Fall eine Investition in dieser Richtung.
Ich habe es jedenfalls nicht bereut und werde nie mehr auf Passivbetrieb umstellen!

Beste Grüße
Willi
WilliO
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2014, 20:35
@TE:
Für dein Vorhaben benötigst du schlicht einen DSP 2/6 mit 2 Eingängen und 6 Ausgängen. Dazu natürlich 6 regelbare Endstufen. Und, die
professionellen DSP's haben alle XLR-Anschlüsse! Was du mit ner Röhre erreichen willst ist dein Geheimnis.


[Beitrag von WilliO am 07. Okt 2014, 20:36 bearbeitet]
AzulShiva
Gesperrt
#30 erstellt: 07. Okt 2014, 20:49
@Wilio

Was du als Investition siehst, ist, sobald du die kosten fuer die Passivfrequenzweiche ausrechnest, ein Ersparnis.

Was die Anschlüsse betrifft sind wir uns wohl einig. Da aber Hochtonmittelton-zweig und Tieftoener per getrennte Verstärker laufen, muss ich um die Lautstärke anzupassen nun beide Lautstaerke-Regler gleichzeitig betätigen? Auf gut Gehör in Ehren, eine db anzeige am Verstärker waere da aber auch nicht schlecht.. Dann im dunklen mit dem Feuerzeug vor den Endstufen sitzen und dafür sorgen, dass beide Regler gleich weit oben sind.. ehmm.. stellt ihr euch das so vor? o.O

Bei einem 4-Weg Konzept... das wäre doch..


[Beitrag von AzulShiva am 07. Okt 2014, 20:50 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2014, 20:55

AzulShiva (Beitrag #30) schrieb:
@Wilio

Was du als Investition siehst, ist, sobald du die kosten fuer die Passivfrequenzweiche ausrechnest, ein Ersparnis.

Was die Anschlüsse betrifft sind wir uns wohl einig. Da aber Hochtonmittelton-zweig und Tieftoener per getrennte Verstärker laufen, muss ich um die Lautstärke anzupassen nun beide Lautstaerke-Regler gleichzeitig betätigen? Auf gut Gehör in Ehren, eine db anzeige am Verstärker waere da aber auch nicht schlecht.. Dann im dunklen mit dem Feuerzeug vor den Endstufen sitzen und dafür sorgen, dass beide Regler gleich weit oben sind.. ehmm.. stellt ihr euch das so vor? o.O

Bei einem 4-Weg Konzept... das wäre doch..


Frage mich, wie man als TE auf solch' fundierte Antworten so despektierlich antwortem "kann"!?
Das Ganze hätte auch keines neuen Themas bedurft, sondern lediglich das Bemühen der Suchfunktion
MBU
Inventar
#32 erstellt: 07. Okt 2014, 21:13

AzulShiva (Beitrag #27) schrieb:

Jo, und wenn eben eines Tages mal ne gute (teure) Röhre ins Zimmer wandern soll, dann brauch ich ja wieder 2 davon


Gibt es sowas tatsächlich?



Tu dir einen Gefallen und lass die Finger weg von den "Billig-Amps". Es ist dir schon mehrfach ein AVR mit Main-in empfohlen worden. Solche gibt es zuhauf gebraucht für unter 200 Euro, auch als 7.1 Kanal. Damit kannst du zwei 3-Wegeriche und nochmal einen Sub mit "befeuern", hast ordentliche Qualität und abgesehen vom DSP alles an einem Stück.

Dann brauchst du noch einen (Stereo-) Lautstärkesteller, im einfachsten Fall ein Gehäuse, 4 Buchsen und ein Poti. Die Verkabelungsreihenfolge ist:

- Tonquelle
- Lautstärkesteller (ggf. Vorverstärker)
- dsp
- Endstufen
- Boxen
PokerXXL
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2014, 21:22
Moin AzulShiva

Wenn du nicht viel Kohle am Anfang in das Amping stecken willst,dann hole dir besser einen gebrauchten AVR mit Mehrkanaleingängen aus der Bucht oder den Kleinanzeigen der Bucht fürs selbe oder weniger Geld.
Hier mal ein Link dazu.
Posting 2 und 4 beachten,da hier kein Umbau erforderlich ist.
Damit hast du auch direkt eine Regelung der Gesamtlautstärke hinter dem DSP.
Funzt einwandfrei bei mir bei meinem Probelauf mit dem FAST und auch bei der Sat/Sub Steuerung Schalmei bzw. Cinetor bzw. 12" Koax und meinem Tischlein..
In deinem Fall mußt du nur drauf achten,das du nicht nur Mehrkanaleingängen sondern auch die entsprechenden Pre Outs hast..
Soweit ich weiß hat der BMS schon eine passive Aufteilung in HT/MT da würde imho dann ein Ampkanal vom AVR reichen,gleiches gilt dann für den TMT,den Sub versorgst du aus dem Sub PreOut über eine separate Endstufe /Aktivmodul pro Seite.
Auch das sollte imho so klappen,wenn ich mich bei dem BMS nicht vertue wegen der passiv Weiche zwischen HT / MT..

@ Willi

Yöpp ich habe die Bilder noch gut in Erinnerung.
Sowas in der Art würde ich auch gerne machen,aber ich setze nach wie vor die Kreuze auf dem Lottoschein an die falsche Stelle.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

@ Michael

Bei den AVR`s sitzt der Volumeregler zwischen DSP und Endstufen,auch wenn man die Mehrkanaleingänge nutzt.
Siehe Link.

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 07. Okt 2014, 21:24 bearbeitet]
MBU
Inventar
#34 erstellt: 07. Okt 2014, 22:11
Hallo Stefan,

bei meinem DENON ist der Vorverstärkerteil abgeschaltet, sobald ich auf main in gehe. Der DENON AVR 3801 arbeitet dann nur noch als reine 7-Kanal-Endstufe. Auf das bezieht sich obiges Posting.

Die Lautstärkeeinstellung vor dem DSP (zwischen Signalquelle und dsp) ist bei dem Minidsp 2x4 kein Problem. Da rauscht nichts. Weiterhin getestet habe ich das mit minidsp pwr ice-125 und natürlich meinen HiFi-Akademie-Endstufen mit integriertem DSP.


[Beitrag von MBU am 07. Okt 2014, 22:12 bearbeitet]
AzulShiva
Gesperrt
#35 erstellt: 07. Okt 2014, 23:55
@Fosti

Das war keineswegs bös gemeint, desrespektierend war sicher nicht beabsichtigt, ein Schuss Humor kommt nicht immer so an wie beabsichtigt..

Mein Interesse richtet sich an die Leute die gerne 2 Lautsprecher mit je einem Mono Amp betreiben und wie die die Lautstärkeregelung anpassen. Ich nahm an die beiden Regler könnte man verbinden, was mit einer gewissen Bastelei zu erreichen wäre.. und die Frage ist eigentlich immer noch offen, aber das passt wohl nicht mehr auf den Punkt in diesen Thread.
Decware selbst produziert Stereo Amps bei denen jeder der beiden Kanäle seperat mit einem Lautstärkeregler gesteuert wird. Auf gut Ohr - bist das Klangbild einrastet, wie hier: http://www.decware.com/paper96.htm
In diesem Falle geht es aber nicht um L/R Balance sondern um die Ankopplung der Hochtöner, d.h. das Klangbild "rastet" auch bei falscher Einstellung ein, die Tonale Balance stimmt dann einfach nicht mehr.
Eine Hochgedrehte Endstufe auch ohne Signal rauscht nunmal schon von selbst..

Den Behringer besorg ich mir asap. Vielen Dank für die ganze Hilfe, die lehrreich sowie motivierend war.

Verstärker hab ich nur so rumliegen, bloss nicht 2 gleiche. AVR habe ich auch noch einen 5.1 - im Brockenhaus sind die gängig - Problemchen ist nur, dass da bereits eine Frequenztrennung fuer Satelliten/Sub eingebaut ist, und der Klang - wenigstens bei meinem - zu wünschen übrig lässt. Zum Teil haben viele Sicherungen drin, wie Lowcut bei 20hz, Trennfrequenzen welche nirgends dokumentiert werden. Um Vorurteile gehts mir sicher nicht - da wär ja noch die Geschichte zu erzählen, als ich als neunjähriger mein erstes Kofferradio von Sony bekam, das punkto Klang (vorallem die Hochtonauflösung) meilenweit jeden mittelmässigen CD und DVD schlug den ich in den folgenden 10 Jahren verglichen habe, bis auf den High-Endigen Micromega meiner Eltern.

Hauptsache ich habe das Konzept begriffen, und das vor dem Kauf. Vielen Dank, ich werde gucken was ich mit den Endstufen mache..
detegg
Inventar
#36 erstellt: 08. Okt 2014, 00:29
Moin zusammen,

Hauptsache ich habe das Konzept begriffen ...

hilft ungemein - man sollte aber allgemein nicht vergessen, das zum Einstellen eines DSP auch ein vernünftiges Messsystem vorhanden sein sollte.
Aber das ist andere und auch längere Baustelle

Detlef
MBU
Inventar
#37 erstellt: 08. Okt 2014, 02:32

AzulShiva (Beitrag #35) schrieb:

Den Behringer besorg ich mir asap. Vielen Dank für die ganze Hilfe, die lehrreich sowie motivierend war.


ahem - ich denke nicht, daß du das Konzept begriffen hast. Der Behringer ist mit die schlechteste Wahl, wenn es um Home-HiFi geht, aber ich wünsche dir noch viel Spaß und Erfahrungsgewinn.

btw: Erfahrung ist die Summe aller gemachten Fehler.
blue_planet
Inventar
#38 erstellt: 08. Okt 2014, 08:49
Hi...
Möglicherweise klärt jemand AzulShiva noch auf dass XLR auf Chinch ein Leistungsverlust bedeutet.
Der miniDSP 4x10 HD kann auch als Vorstufe eingesetzt werden. Eingänge Digital oder Analog.

Die Dynavox Verstärker klingen unwahrscheinlich harsch. Als Hintergrundbeschallung OK. Zum Musik hören, naja...

Wenn schon ein Behringer eingesetzt wird, sollte man auf PA Endstufen achten. Ich (12 Jahre her) habe damit auch die ersten Gehversuche gemacht. Mit den billigen Endstufen von Thomann (T-Amps??). Ich war froh, als ich das gesamte Equipment dann bei einer Bar Beschallung "entsorgen" konnte.
Ich habe es nie Rausch frei bekommen.

Ich sehe auch den Trend hin zu DSPs. Allerdings immer in Verbindung mit einem Messequipment. Meist wird die Kombi miniDSP Boxed mit dem Mikro gekauft.
Software gibt es hier: REW Software
Kostenfrei... Mann braucht nur noch ein Mikro.
Jeder der sein Hobby auch nur ansatzweise ernst betreiben will, kann sich jetzt für wenig Geld sein eigenes Messequipment zulegen.

Cheers,

Nick
Big_Määääc
Inventar
#39 erstellt: 08. Okt 2014, 09:35
ich bin erstmal gespannt,
ob es überhaupt was wird.

Klingt hier alles so "gewürfelt" !!
AzulShiva
Gesperrt
#40 erstellt: 08. Okt 2014, 10:08
Was werden wird das auf jedenfall. Ist etwas schwierig hier wenn jeder was anderes sagt und kaum auf den Punkt kommt. Bin heut mal im Geschaeft die Behringer anzugucken.

Das mit xlr cinch ein Problemchen werden koennte habe och auch vermutet. Vielen Dank fuer den Hinweis.
Big_Määääc
Inventar
#41 erstellt: 08. Okt 2014, 13:42
ich hätte jez doch gerne mal gewußt,
was denn das Problem bei symetrisch auf asymetrsich sein soll,
außer evtll 3 dBu Pegelunterschied

Bei unse rer PA ,
übrigens mit dem DCX ,
funzt alles prächtig,
egal mit welcher Signalart reingegangen wird .

Und nen EQ mit symetrisch Ein / Ausgang hängt bei mir mit Adaptersteckern zwischen CD und Surround-amp,
und auch das funzt

----

oder gehts drum Hifi nicht mit PA zu mischen weil "nix" gut
* voodoo modus off *


[Beitrag von Big_Määääc am 08. Okt 2014, 13:45 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#42 erstellt: 08. Okt 2014, 16:37
Moin,moin


Möglicherweise klärt jemand AzulShiva noch auf dass XLR auf Chinch ein Leistungsverlust bedeutet.

Eine mögliche Lösung.
Link
Funzt auch einwandfrei und rauschfrei,das hatte ich bei mir eingesetzt weil der Pegel über den Läppi etwas schlapp war


Ich habe es nie Rausch frei bekommen.


@ Nick
An welcher Stelle saß denn deine Gesamtlautstärkenregelung?
Denn grad bei der DCX ist dieser Punkt entscheidend was das Rauschen angeht,sitzt diese zwischen DSP und Endstufen kann man durchaus auch die weiter oben genannte BMS Kombi rauschfrei betreiben.


Wenn schon ein Behringer eingesetzt wird, sollte man auf PA Endstufen achten.

Das ist imho eigentlich nur notwendig,wenn man wirkugsgradschwache Treiber einsetzt.
Ansonsten ist das hier eine gute Low Budget Alternative.
Posting 2 und 4
Und da sitzt der Gesamtvolumeregler auch zwischen DSP und Endstufen bei den genannten Denon AVR`s die über ExtIn Eingänge verfügen.

Greets aus dem Valley

Stefan
AzulShiva
Gesperrt
#43 erstellt: 09. Okt 2014, 16:08
Soeben war ich im kleinen Fachgeschäft was eine 2 Stunden lange lebhafte Diskussion mit dem Geschäftsführer zur Folge hatte. Sogar seine Aktivbetriebenen Studiomonitore mit integriertem DSP liess er mich probehören. Von einem AVR riet er mir auf alle Fälle ab, 2 gute Stereo Endstufen parallel Betrieben, einzel geregelt (joa mit dem Feuerzeug im dunkeln) sollte kein Problem sein. Für einen Verstärker mit Integriertem DSP reicht nunmal das Geld im Moment leider nicht aus..
Cinch an XLR sollte vor der Endstufe überhaupt kein Problem sein. Nur beim 3.5mm Jack der meinen PC mit dem DSP verbinden sollte ist er erschrocken. Die Soundkarte in meine PC sollte auf jedenfall noch ersetzt werden wenn ich die wiedergabe von WAV Dateien in mp3 Qualität vermeiden möchte.. aber für die nächsten Monate bleibt das mal.

Die ersten Tests und Optimierungen mit dem Behringer (mit anderen Chassis jedoch) kann ich gerne im Forum dokumentieren. Vielleicht können Towny und andere hier davon profitieren.

Vielen Dank an alle hier für die Hinweise und Tipps.
iHack
Stammgast
#44 erstellt: 09. Okt 2014, 16:19
Und wie haben sich die Aktivbetriebenen Studiomonitore angehört?


[Beitrag von iHack am 09. Okt 2014, 16:19 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#45 erstellt: 09. Okt 2014, 17:03
An zwei Endstufe den Pegel separat regeln,
wer tut sich denn den Blödsinn an ???

dann tut man halt vorm DSP einpegeln.
solang man die Gainstruktur der Kette niedrig hält,
also nirgens die volle Verstärkung fordert,
bleibt das Rauschen auch niedrig !

Funzt so auch im PA Bereich
PokerXXL
Inventar
#46 erstellt: 09. Okt 2014, 18:20
Moin AzulShiva


Von einem AVR riet er mir auf alle Fälle ab,


Hehe ja die ach so bösen AVR`s.
Ob der Geschäftsführer in einem ordentlichen Blindtest den Unterschied zwischen einem ordentlichen AVR und einer vergleichbaren Endstufe wirklich klanglich hört?
Bei Magerspeakern die bei 1W Eingangsleistung grad mal mit 80dB daher schlurpfen und dann richtig gefordert werden (Party) kann er das vielleicht,bei normalen Speaker ab ca. 88-90dB zweifel ich persönlich an.

Als imho gute Alternative,die wahrscheinlich bei der Benutzung von normalen Endstufen am einfachsten zu integrieren sein dürfte ,bietet sich die schon von Nick vorgeschlagene Alternative von MiniDSP an.
Link
Dort spielt es auch keine Rollex ob die Endstufen mit symetrischen oder asymetrischen Eingängen benutzt,da sie beides versorgen kann.
Obendrein ist dort auch direkt ein Vorverstärker mit integriert an dem die Gesamtlautstärke (sogar per FB) geregelt werden kann.
Per PlugIn kannst du das Teil auch genau auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmen.
Wenn es das damals schon gegeben hätte wäre es bei mir keine DCX geworden.
Denn es umschifft die Klippen (andere Pegelverhältnisse,externe Lautstärkenregelung für alle Kanäle) von vorn herein.

Greets aus dem Valley

Stefan

@ BM


An zwei Endstufe den Pegel separat regeln,
wer tut sich denn den Blödsinn an ???

Ganz klar Jogger und andere Fitnessfanatiker.
AzulShiva
Gesperrt
#47 erstellt: 09. Okt 2014, 20:14
Könnte das ganze auch so umkabeln, dass eine Endstufe pro Box zuständig wäre. Für das braeuchte ich aber 2 identische.

Fúr den Behringer entschied ich mich nicht der Einfachheit halber, sondern eher der Features und des damit verbundenen Preises. (500 Euro gehn einfach nicht mehr)

Mit verzogener Miene sich den Zeigefinger an die Stirn tippen in Ehren, dafür kommt aber ne ausführliche Beschreibung wie ich alle Probleme "ueberwinden konnte". Bin ja nicht der einzige der sich fuer das Teil interessiert.. vllt kann ich mich hier auch als nützlich erweisen.

Der Geschäftsführer schien ordentlich Erfahrung im High End Bereich zu haben. Und den Unterschied zwischen ner Röhre und nem Transistor hab ich selber sehr hautnah erlebt.


Ach die Aktiven StudioMonitore.. ^^
Marke weiss ich nicht mehr, war zum zweiten Mal, dass ich son Teil erleben durfte. Ne 2 1/2 Weg Box war das: Ein ziemlich winziger AMT in der Mitte, Zwei identische 15er Tiefmitteltöner in waagrechter DÁppolito Anordnung, jedoch auf Befehl des integrierten DSP's war einer nur fuer den Bass verantwortlich. Die Boxen waren ca. in 1 Meter Abstand vom Hörer im 90 Grad Stereodreieck aufgestellt.
Im Vergleich zu meinen Fostex klingen die Fad. Aber so richtig. Dass ich zu 90% über meine DT770 Kopfhoerer hoere hat damit zu tun, dass die Fostex Breitbänder gerne mal ordentlich Fehler machen so irrsinig Freude die mit der einten Musik machen, so sehr gehn die mir mit anderm Programmmaterial auf die Nerven. Das war hier natürlich ueberhaupt nicht so, die Lautsprecher beschreiben den Klang und sagten einem: so ist die Musik. Abstellen, Vielen Dank Dr.Studiomonitor, adieu! Die erinnerten mich mehr an meinen Geschichtslehrer damals in der Schule als an die Musik... Im gegensatz zu den Breitbändern die sagen: DA ist der HiHat, DORT der Snare und bei der Kickdrum liegt man flach am Boden und wird vergewaltigt von 2 Hörnern, der eine hält fest, der andere treibts - auch wenn die Tonspur dies nicht unbedingt verlangt hätte - die Fostex's Leben ihr Leben; das vermisste ich.

Sehr krass war allerdings die Mittenortung. Den unsichtbaren Lautsprecher vor mir hätte ich am liebsten eingepackt und mitgenommen. Im Stereodreieck hab ich das so Perfekt noch nie erlebt (liegt vieleicht an der kleinen Distanz zum LS). Da ich aber per ambiophonic Aufstellung Musik hoere statt im Standardmässigem Stereo Dreieck, ist die Ortung sowieso absolut perfekt wie es mit Stereo einfach nicht möglich ist. Man moege im Stereo Dreieck anschliessen und machen was man will - es geht nicht, auch nicht mit diesen vollaktiven Studiomonis.
blue_planet
Inventar
#48 erstellt: 10. Okt 2014, 10:47
Hi Stefan,

Als imho gute Alternative,die wahrscheinlich bei der Benutzung von normalen Endstufen am einfachsten zu integrieren sein dürfte ,bietet sich die schon von Nick vorgeschlagene Alternative von MiniDSP an.
Link
Dort spielt es auch keine Rollex ob die Endstufen mit symetrischen oder asymetrischen Eingängen benutzt,da sie beides versorgen kann.
Obendrein ist dort auch direkt ein Vorverstärker mit integriert an dem die Gesamtlautstärke (sogar per FB) geregelt werden kann.
Per PlugIn kannst du das Teil auch genau auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmen.
Wenn es das damals schon gegeben hätte wäre es bei mir keine DCX geworden.


Es ist ein DSP, Lautsprechermanagement und D/A Wandler. Zudem Vorverstärker (2 analoge und 3 digitale Eingänge)...
Ich konnte es auch erst nicht glauben.


Cheers,
Nick
PokerXXL
Inventar
#49 erstellt: 10. Okt 2014, 12:51
Moin Nick

Yöpp ich weiß.
Imho auch eine sinnvolle Zusammenfassung in einem Gerät,die ich damals vor dem Kauf meiner DCX eigentlich schon gesucht hatte.
Von daher finde ich auch den dafür geforderten Kurs vollkommen OK.
Gab es aber irgendwie nicht bzw. habe ich nicht gefunden.
Und wenn ich mich nicht irre ist das auch heute leider noch sehr selten.

Greets aus dem Valley
Stefan
AzulShiva
Gesperrt
#50 erstellt: 22. Okt 2014, 23:01
So, jetz noch meine Erfahrungen mit dem Behringer.

Brauchte ca. 2 Stunden um alles anzuschliessen und mich mit dem Gerät vertraut machen. Wie von andern schon erwähnt, für von Fertiggeräten verwöhnte wohl kaum eine Option, ein bisschen selber messen und ein spektrum Analyzer ablesen sowie einen EQ bedienen können muss man schon, aber besonders kompliziert war das überhaupt nicht.
Getrennt wurden 2 15 zöller in je einem CB bei 60hz mit den Fostex FE206EN. Für den BMS werde ich mir wohl noch ein besseres Mikro besorgen müssen... Aber wenn man seine Lautsprecher gut kennt und ein gutes Gehör zu besitzen meint, geht das ganze auch super mit einer Handy Aufnahme. Die nötigen Anhaltpunkte liefert das, die allgemeine Tonalität läuft ab Gehör. Messungen usw. im Video zu sehen für die anderen Interessierten am Behringer. Ab 3:00 sind Hörunterschiede (mit EQ ohne EQ) im Video, leider für die Katz, da man bei dem miserablen Mikrofon kaum einen Unterschied hört..


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

https://www.youtube.com/watch?v=3xQgagMzErshttps://www.youtube.com/watch?v=3xQgagMzErs


Die EQ abstimmungen in den ersten Minuten zu sehen stimmen leider nicht mit der entgültigen Abstimmung sowie den Messungen überein. Hab halt immerwieder bisschen gefilmt und fortlaufend verbessert.. Vllt hilfts ja jmd.

Messverfahren:
Videoaufnahme mit dem Handy. Mit Adobe Premiere in .WAV umgewandelt. Mit AudioMulch aufgerufen und anschliessend mit dem VST Plugin Voxengo SPAN der Frequenzgang gemessen.

Probleme mit rauschen? wonvegen.. Alles an dem Teil find ich Genial. Vorallem als Subwoofer Vorverstärker. Statt sich ein teures Reckhorn oder ein paar Subwoofermodule für mehrere Subs zu besorgen, geht das mit dem Behringer + ein paar Billigverstärker ausm Brockenhaus viel besser und billiger, aber eben eher was für Bastler.. Geschlossene Bassboxen (offiziel Fan davon :] ) lassen sich optimal absolut linear bis auf 20hz abstimmen. 36 custom Presets liefern die nötige Flexibilität.
iHack
Stammgast
#51 erstellt: 23. Okt 2014, 07:27
Morgen,

Schön das du damit glücklich geworden bist
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