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POPPULSE T180 class T

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elia77
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jun 2016, 19:52
Hallo,

das Kellerkind und Herr Dittmeier (md-sound) sind von diesem Verstärker und dessen Dynamik, Präzision und ich weiss nicht was noch alles, dermaßen begeistert, das ich mich als Hifi-Laie nun frage was Ihr darüber denkt und was da dran ist

gruß
elia77


[Beitrag von elia77 am 25. Jun 2016, 14:02 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jul 2016, 14:31
Ich habe das Ding und bin begeistert! Selber testen ist das einfachste! Aber vorsicht, zur Zeit wird dort schon wieder die nächste Version des Poppulse beworben. Der t180 wurde von Engeln zusammengebaut und entwickelt. Der neue soll von Gott persönlich entwickelt worden sein und somit klingt göttlich. Der T180 klingt nur himmlisch!

Der T180 klingt einfach fantastisch und ich weiss nicht wozu noch ein neuer kommen sollte. Einigen ist er wohl zu schwach aber ich persönlich habe mich ca. 9 meter von den Ls entfernt und konnte deb Verstärker nur auf 10 Uhr aufdrehen, also wozu noch mehr Kraft?
Laut dem Forum klang der T180 einfach unglaublich. Besser ging es nicht aber auf einmal, kann man doch noch besser?! Ja, das kann man und zwar preislich! Det neue wird genauso gut klingen aber er wird das Ego einiger endlich etwas stärken. Endlich mehr Kraft, obwohl nicht benötigt und endlich teurer. Teurer klingt immer besser.

Wenn du ein Auto mit 700 PS hast und bist damit nicht glücklich, dann kauf dir eben eins mit 1000PS!

Der T180 ist ein unglaublich guter Verstärker. Ihm fehlen vielleicht noch ein Paar Anschlüsse und eine standby Funktion aber sonst ein Hammer!
Anro1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jul 2016, 10:00
Wenn ich mir den Webetext des Poppulse T180 durchlese

Speziell auf deutsche Hörgewohnheiten abgestimmter Verstärker

sowie die Lautsprecher Empfehlung von Klipsch bis Dynaudio, dann weis jeder der sich
ein wenig auskennt das es hier um völlig sinnfreies Marketing Gelaber handelt

Wenn ich dann noch lese

Der T180MD braucht aber, wie jeder gute Verstärker, eine ordentliche Zuspielung. Der Verstärker kan nur das verstärkern, was er angeliefert bekommt. Blu-Ray Player oder Handy´s mit 3,5 Klinkenstecker
dann wirds zum kugeln lustig.

Der Deutsche Hörer hört eben typisch Deutsche Hörtugenden !!!, und seit heute wird jetzt "Zurückgehört"
Sorry aber so ein Quatsch habe ich selten gelesen
Moonlightshadow
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2016, 10:54

Anro1 (Beitrag #3) schrieb:


Der T180MD braucht aber, wie jeder gute Verstärker, eine ordentliche Zuspielung. Der Verstärker kan nur das verstärkern, was er angeliefert bekommt. Blu-Ray Player oder Handy´s mit 3,5 Klinkenstecker
dann wirds zum kugeln lustig.

Der Deutsche Hörer hört eben typisch Deutsche Hörtugenden !!!, und seit heute wird jetzt "Zurückgehört"
Sorry aber so ein Quatsch habe ich selten gelesen


Da steht aber, dass Blu-Ray-Player oder Handy mangels vorhandener Klangregelung nicht ideal sein sollen.

http://www.md-sound....it-2-x-140-watt.html

Ich habe mit Handy oder Tablet als Quelle allerdings keine Probleme und verstehe solche Aussagen auch nicht.
mroemer1
Inventar
#5 erstellt: 06. Jul 2016, 10:58
Diese Aussage wundert mich auch, warum sollte ein BD Player einen Verstärker mit Klangregelung benötigen?


[Beitrag von mroemer1 am 06. Jul 2016, 11:00 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jul 2016, 11:53
Ich habe den T180 mit einem Galaxy S6, einem ipad air 2, einen Raumfeld Connector 2 und dem Panasonic SH-ALL1c betrieben und es hat sich immer gleich angehört!

Ich habe am Anfang auch gezweifelt aber das Ding klingt wirklich sehr gut! Zum Vergleich hatte ich zu Hause den Heos Amp, dem Marantz PM 7001 und den Denon AVR X1100w. Der T180 klingt einfach viel besser und ich war immer der Meinung, das es keinen Verstärkerklang gibt.

Der Heos war ein Class D Verstärker. Er hatte Power aber nicht im Bassbereich. Da klang er recht dünn, wie auch die anderen.

Der T180 klingt einfach klasse und ich werde mir definitiv keinen anderen kaufen. Sollte dieser irgendwann mal defekt sein, dann hole ich mir wieder irgendetwas mit dem Tripath Chip.

Durch die superlative Bewertung von Werner in dem anderen Forum, zieht er das Ding ind lächerliche aber zu unrecht.

Alle anderen seiner Bewertungen, sind aber wirklich übertrieben, weil ich gewisse andere Sachen auch zu Hause hatte und die waren nicht so unglaublich, wie er sie beschrieb!

Und nur so nebenbei, ich habe meinen aus Frankreich bestellt!
Moonlightshadow
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2016, 12:23
Nach meiner Erfahrung gibt es mit modernen mobilen Quellgeräten eigentlich klanglich keine Probleme. Egal ob da ein 50,- Euro Verstärker oder eine 20k€ Euro Vorstufe + Endstufe dranhängt. Und wenn würde ich nach dem Fehler woanders suchen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 06. Jul 2016, 12:30 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jul 2016, 07:31
Das gute ist ja, dass man den T180 mal zu Hause testen darf und das ist auch dringend notwendig!
Wenn er nicht zu den LS passt, dann wirds gar grauselig.. an meinen Eckhörnern nach Klipsch ging er absolut nicht, eine sehr flache Abbildung ohne Basskontur.
Allerdings scheint er zu gewissen LS auch super zu passen..

Gruß
Peter
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 09. Jul 2016, 10:35

jamapaza (Beitrag #6) schrieb:
Der T180 klingt einfach viel besser und ich war immer der Meinung, das es keinen Verstärkerklang gibt.

Dann ist es offensichtlich ein schlechtes Gerät. Ein normaler Verstärker verstärkt einfach nur, und solange die Geräte innerhalb ihrer Leistungsgrenzen betrieben werden, machen sie das fast alle nahezu perfekt. Da gibt es dann nur noch winzigste Nuancen, die im Blindtest in aller Regel nicht mehr identifiziert werden können.

Wenn der POPPULSE jetzt wirklich "viel besser", klingt, dann verändert er das Signal irgendwie. Mag sein, dass das dir persönlich gefällt, aber die Erwartungshaltung an einen Verstärker ist, dass er einfach nur verstärkt, wenigstens bei abgeschalteten Klangveränderern, und diese Grundanforderung erfüllt das Gerät dann miserabel.

Erinnert mich irgendwie an diesen Kickstarter-Verstärker Sprout, der in den USA auch reihenweise begeisterte Kommentare von wenig erfahrenen Hörern bekam, bis dann die Stereophile mal nachgemessen hatte und feststellte, dass das Ding einfach wahnsinnig gesoundet war: http://www.stereophi...#TzPYtIbMx8IG3xeD.97

Das mag ja vielen Leuten gefallen, die auf Bass stehen, aber wenn ich Sounding will, dann mache ich das mit einem Equalizer und nicht mit heimlich eingebautem und nicht abschaltbarem Sounding.

Vielleicht ist das Gerät aber auch gar nicht so schlecht und du hast dir den Unterschied nur eingebildet.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Jul 2016, 10:36 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2016, 18:51

Wenn der POPPULSE jetzt wirklich "viel besser", klingt, dann verändert er das Signal


Das wird wohl so sein, sonst gäbe es ja auch keine klanglich verbesserte MD Version.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Jul 2016, 18:53 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#11 erstellt: 09. Jul 2016, 19:42

mroemer1 (Beitrag #10) schrieb:

Wenn der POPPULSE jetzt wirklich "viel besser", klingt, dann verändert er das Signal


Das wird wohl so sein, sonst gäbe es ja auch keine klanglich verbesserte MD Version.


ja aber das bedeutet nicht das er dadurch schlecht ist und das andere verstärker nicht sounden.

ein verstärker kam nur schwach oder kräftig sein. würden verstärker nur verstärken, dann bräuchte man die HighEnd Szene nicht.

Der T180 macht es aber richtig gut und das ist entscheidend. Mir gefällt der Klang.
Plankton
Inventar
#12 erstellt: 09. Jul 2016, 19:52

jamapaza (Beitrag #11) schrieb:
dann bräuchte man die HighEnd Szene nicht.


Da man dort fast ausschliesslich nur noch Esoteriker und Schlangenölverkäufer antrifft, braucht man die wirklich nicht mehr.
Moonlightshadow
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2016, 20:09

jamapaza (Beitrag #11) schrieb:


Der T180 macht es aber richtig gut und das ist entscheidend. Mir gefällt der Klang.


Und das ist die Hauptsache. Lass Dich hier nicht irritieren. Es gibt eben im Forum ein paar selbsternannte "Fachexperten", die gerne anderen erzählen wollen, was sie hören und was nicht und wie schlecht ihre Geräte sind sofern sie nicht einer wie auch immer gearteten Norm entsprechen. Neutraler Klang, was ist das schon?!?


[Beitrag von Moonlightshadow am 09. Jul 2016, 20:12 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#14 erstellt: 09. Jul 2016, 20:10

jamapaza (Beitrag #11) schrieb:

mroemer1 (Beitrag #10) schrieb:

Wenn der POPPULSE jetzt wirklich "viel besser", klingt, dann verändert er das Signal


Das wird wohl so sein, sonst gäbe es ja auch keine klanglich verbesserte MD Version.


ja aber das bedeutet nicht das er dadurch schlecht ist und das andere verstärker nicht sounden.

ein verstärker kam nur schwach oder kräftig sein. würden verstärker nur verstärken, dann bräuchte man die HighEnd Szene nicht.

Der T180 macht es aber richtig gut und das ist entscheidend. Mir gefällt der Klang.



Ich habe auch nirgends behauptet das er dadurch schlecht sei.

Nur muss dann sein sounding auch zu den verwendeten LS und dem eigenen Geschmack passen.

Wenn das beides passt, ist es ja in Ordnung.


[Beitrag von mroemer1 am 09. Jul 2016, 20:15 bearbeitet]
elia77
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jul 2016, 21:46
mit ner Klipsch RP280 scheint es jedenfalls symbiotisch zu sein
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 09. Jul 2016, 22:20

jamapaza (Beitrag #11) schrieb:
ein verstärker kam nur schwach oder kräftig sein. würden verstärker nur verstärken, dann bräuchte man die HighEnd Szene nicht.

Für guten Klang - im Sinne von "high fidelity" - braucht man die (mit der Ausnahme von Lautsprechern) auch nicht.


Mir gefällt der Klang.

Das ist schön und ich will ihn dir auch nicht ausreden. Du musst damit zufrieden sein, nur das zählt.

Nur sollte man nicht davon ausgehen, dass jeder andere auch so empfinden wird.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Jul 2016, 22:21 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jul 2016, 01:01
nein, definitiv nicht aber ich hatte einige Verstärker und keiner hatte mich begeistert. bei allen war der Bass recht schwach und schwammig. bei dem t180 ist er kräftig und knackig.. sollte jemand sich so einen Verstärker suchen dann sollte er sich den t180 mal anschauen. Ich poste dies, um andren suchenden einen Tipp zu geben.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass die ls der wichtigste teil einer Kette ist.
Fakeagent
Stammgast
#18 erstellt: 03. Feb 2017, 11:19
Hab jetzt auch den MD T180 an meinen RP280 hängen.

Kurzes Fazit:

+ Top Klang! Gesoundet hin oder her, es hört sich einfach super an. Super Auflösung und Bühne. Wirklich klasse!

- Stinkt nach China-Fabrik (geht wahrscheinlich weg)
- Die Chinch-Anschlüsse sind nicht sehr wertig
- Keine Standby-Funktion
- Lautstärke wird jedes auf null gesetzt wenn man ihn wieder einschaltet ( kotzt mich am meisten an)
- Keine saubere Trennung des Eingangssignals. Wenn ich CD Anschließe und laufen lass und auf DAC schalte und aufdrehe auf, höre ich die CD.
- Ab und zu Störgeräusche (Knacken /Knistern) kanns noch nicht ganz herleiten was es ist.

Rauschen ist bis ca. n halben Meter wahrnehmbar, auf der Höhrposition nicht.
Das Abschalten der Vorstufe kann ich nicht empfehlen. Dadurch muss man so laut drehen, dass Störgeräusche auch entsprechend laut werden.

Kurzum: Für 500€ ok, der Klang überzeugt. Der Rest ist halt China...
Denke ich werde ihn behalten.

Die empfohlenen, mitbestellten Atlas Basic Lautsprecher Kabel hatten allerdings keinen Einfluss auf den Klang.
Es war mir vorher irgendwie klar, aber ich wollte zum Thema Kabelklang auch mal meine Erfahrungen machen.
jamapaza
Stammgast
#19 erstellt: 03. Feb 2017, 12:19
Er hat so seine Macken, die mich auch stören aber der Klang ist geil!
Ich habe meinen ersten wegen dieser Macken verkauft und wollte einen der so gut klingt aber ohne Macken.
Habe recht lange gesucht und nichts gefunden, also kaufte ich wieder den t180.
Hatte noch den großen Bruder zum testen hier aber der kam bei mir nicht so gut an, obwohl er weniger rauschte.
Dieser brummte wieder lautet!
!
Fakeagent
Stammgast
#20 erstellt: 03. Feb 2017, 13:45
MD meinte man kann den Motor ohne Probleme ausstecken,
Damit würde das Gerät nochmals steigen in meiner Gunst.
Caspar67
Stammgast
#21 erstellt: 06. Feb 2017, 22:23
Wenn ihr euch mal was gescheites kaufen würdet,, hättet ihr keine Probleme mit Rauschen und Übersprechdämpfung.

Technics SU-V5 Ia



Und dann könntet ihr einfach Quellgeräte und Lautsprecher anschließen und Musik hören. In TOp Qualität .
Fakeagent
Stammgast
#22 erstellt: 07. Feb 2017, 11:22

Caspar67 (Beitrag #21) schrieb:
Wenn ihr euch mal was gescheites kaufen würdet,, hättet ihr keine Probleme mit Rauschen und Übersprechdämpfung.



Und dann könntet ihr einfach Quellgeräte und Lautsprecher anschließen und Musik hören. In TOp Qualität .
:L


Dass kann ich mit dem T180 auch ganz wunderbar.
jamapaza
Stammgast
#23 erstellt: 07. Feb 2017, 19:54
Ja, der T180 rauscht und das ist mal mehr mal weniger nervig.
Ich betreibe den T180 an den Klipsch RF7 MK2 mit einer Empfindlichkeit von 101dB! An anderen Ls hört man das Rauschen nicht wirklich.
Er klingt aber trotzdem wirklich sensationell.

Ich habe mir spaßeshalber aber auch mal den SMSL SA 98e gekauft. Habe ihn heute erhalten und WOW! Das kleine Ding ist ja der Hammer.
Heute habe ich keine Zeit aber ich werde ihn morgen noch mit dem T180 vergleichen.
Das kleine Ding kann so einige Verstärker in der Klasse bis 1000€ schlagen. Unglaublich!

Ich warte noch auf den Topping TP 60. Wenn der noch besser spielt als der SMSL SA 98e oder gleich gut wie der T180, dann wird der T180 vielleicht verschwinden.

Ach ja, das Rauschen des SMSL ist leiser als beim T180. Selbst an den RF7 ist es kaum wahrnehmbar.
mroemer1
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2017, 20:00
Ich habe den kleinen SMSL SA-50 und kann deine Begeisterung verstehen, schlagen kann er meinen großen zwar nicht, aber er ist sehr dicht dran.


[Beitrag von mroemer1 am 07. Feb 2017, 20:01 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#25 erstellt: 07. Feb 2017, 23:41
laut einigen Tests oder Vergleichen im Internet, ist der SA 98 schon eine andere Hausnummer als dein kleiner Bruder.

Der SA 98 ist gut aber an den MD T180 kommt er nicht ran. Ihm fehlt die Dynamik in den Mitten. Er ist auch unterschiedlich laut auf den beiden Kanälen. Sind zwar nur ca. 6dB aber man hörte es!

Und obwohl der SA 98 etwas schlechter oder anders klingt als der T180, bin ich am überlegen, welchen ich behalte. Würden beide jeweils 100€ kosten, dann würde ich wohl den T180 bevorzugen aber bei einem Unterschied von 400€ stelle ich mir die Frage, ob die etwas besseren Mitten und der präzisere Bass, diesen Betrag wert sind.

Der SA ist einfach cool. Eine kleine Schachtel mit einem riesigen Klang.

Morgen wird genau getestet. Ich muss erst einem eine Nacht drüber schlaffen und den kleinen Schock verdauen. Der Topping soll angeblich besser klingen als der SA98.
Mir stellt sich die Frage, wieso macht SMSL nicht einen vernünftigen Verstärker. Sie können es doch. Mit vernünftig meine ich, besser und hochwertigere Bauteile! Die könnten doch für ca. 200 - 300€ einen Megaverstärker zusammenbasteln und einige renommierte Hersteller zum schwitzen bringen.
Wieso nehmen so wenige diese Technik in Anspruch?
Fakeagent
Stammgast
#26 erstellt: 08. Feb 2017, 00:34
Ich hab den SA60 hier als externe Endstufe für den VOG-Channel.
Muss ich die Woche gleich mal als Stereo versuchen.
mroemer1
Inventar
#27 erstellt: 08. Feb 2017, 09:24
Mein SMSL SA-50 rauscht nicht, hat keine hörbare Kanalungleichheit, es fehlen ihm keine Mitten bzw. deren Dynamik, auch ist der Bass nicht weniger präzise,
nur die Höhen sind aufgrund einer nicht so günstigen Impedanz meiner LS eine kleine Spur aggressiver.


[Beitrag von mroemer1 am 08. Feb 2017, 09:54 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 08. Feb 2017, 10:16

jamapaza (Beitrag #25) schrieb:
laut einigen Tests oder Vergleichen im Internet,

Du glaubst ernsthaft an diese Tests?


Der SA 98... ist auch unterschiedlich laut auf den beiden Kanälen. Sind zwar nur ca. 6dB aber man hörte es!

6 dB wären ein dramatischer Unterschied! Wenn das auftritt, ist das Gerät eindeutig defekt.
jamapaza
Stammgast
#29 erstellt: 08. Feb 2017, 12:04
Ich habe jetzt den MD T180 mit dem SA98 verglichen.
Gestern dachte ich noch, dass die Mitten nicht so dynamisch sind wie bei dem T180 aber da habe ich mich geirrt.
Ich konnte heute im direkten Vergleich feststellen, dass die sich kaum unterscheiden. Bei richtig hohen Pegeln hat der SA98 etwas das Nachsehen aber das sind ohrenbetäubende Pegel.
Ich bin wirklich geschockt wie gut das kleine Teil klingt und das auch noch zu diesem Preis.
Meine Entscheidung steht zu 90% fest. Ich werde den T180 zurückgeben. Wieso 500€ ausgeben, wenn ich den gleichen oder ähnlichen Klag für 100€ haben kann?! Das tolle ist auch, dass der SA 98 auch noch weniger rauscht. Ich meine die beiden müssen doch gleich oder ähnlich klingen, wenn sie beide die gleichen Chips haben oder täusche ich mich da?
Ich werde ihn aber wohl noch wegen der Pegelungleichheit reklamieren.
Ach ja, morgen kommt noch der Topping TP60. Mal schauen wie sich dieser schlägt.
Ich bin geschockt und begeistert. Mir fehlen echt die Worte. Das liegt vielleicht aber auch an meinen Lautsprechern. So ein SMSL passt wohl ganz gut zu den Klipsch RF 7 MK2. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er an Nubert oder B&W Ls Probleme hätte.

Was ist der eurer Meinung nach der beste Class D Verstärker? Gibt es noch etwas besseres als den SA98? Ja, ich weiß! Der Toppimg soll wohl die Luxusvariante von dem SA98 sein aber gibt es sonst noch etwas?
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 08. Feb 2017, 17:58

jamapaza (Beitrag #29) schrieb:
Ich konnte heute im direkten Vergleich feststellen, dass die sich kaum unterscheiden.

So wie auch 99 % aller anderen reinen Verstärker nicht, solange sie nicht an an ihre Leistungsgrenzen kommen.


Ich meine die beiden müssen doch gleich oder ähnlich klingen, wenn sie beide die gleichen Chips haben oder täusche ich mich da?

Das hat wenig mit den Chips zu tun. Ein vernünftig konstruierter verstärkt linear, da das heutzutage eine lange ausgereifte Standardtechnologie ist, die das auch im preiswerten Segment praktisch perfekt erledigt, gibt es auch praktisch keine hörbaren Unterschiede, höchstens in Verbindung mit exotischen Lautsprechern, die extreme Impedanzschwankungen aufweisen. Class-D ist da etwas empfindlicher.



Ich werde ihn aber wohl noch wegen der Pegelungleichheit reklamieren.

Ja, würde ich tun, das ist ein klarer Mangel.



So ein SMSL passt wohl ganz gut zu den Klipsch RF 7 MK2. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er an Nubert oder B&W Ls Probleme hätte.

Warum? Wie gesagt, bei den handelsüblichen Lautsprechern sind die Impedanzschwankungen regelmäßig so gering, dass es zu keinen hörbaren Beeinträchtigungen kommt. Da muss nichts besonders gut "zueinander passen".

Bemerkbar machen könnte sich bei hohen Lautstärken der unterschiedliche Wirkungsgrad, da liegen Nubert und Klipsch an entgegen liegenden Enden des üblichen Spektrums.
Moonlightshadow
Inventar
#31 erstellt: 09. Feb 2017, 00:00

mroemer1 (Beitrag #27) schrieb:
Mein SMSL SA-50 rauscht nicht, hat keine hörbare Kanalungleichheit, es fehlen ihm keine Mitten bzw. deren Dynamik, auch ist der Bass nicht weniger präzise,


Ich setze auch nen SA-50 an einer Zweitanlage ein und kann dies bestätigen. Er könnte nur etwas schwerer sein.
Fakeagent
Stammgast
#32 erstellt: 09. Feb 2017, 00:57
Habe gerade den SA60 mit dem T180 verglichen.
Erst den SA 60 hingehängt. Ich war recht erstaunt und dachte da spielt mein T180.
Dann hab ich den linken Kanal mit dem T180 betrieben und den rechten mit dem SA60 und hin und her gefaded.
Unterschied war sofort hörbar.
Der T180 spielt definitiv klarer.
Der SA60 etwas verschnupfter.

Rauschpegel ist beim SA60 minimal höher.


[Beitrag von Fakeagent am 09. Feb 2017, 00:57 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#33 erstellt: 09. Feb 2017, 01:13
morgen bekomme ich meinen TP60 und werde mich definitiv nach dem Test wieder melden.
Ich weiß. dass es öde oder unglaubwürdig klingt aber der SA98 ist so unglaublich gut, dass ich es einfach nicht verstehen will.
Würde er 700€ kosten, dann würde ich sagen, dass es ein Meisterstück ist und das er natürlich besser klingen muss. Bei 100€ sucht man nach Fehlern und glaubt Schwächen zu hören aber wenn man ehrlich ist, dann ist da nichts. Er klingt wie ein 1000€ Verstärker. Ich bin so High End belastet, dass ich einfach nicht verstehen kann, wieso so ein billiges Teil so gut klingen kann.
Wie gesagt, ich melde mich morgen noch einmal nach dem TP60!
Fakeagent
Stammgast
#34 erstellt: 09. Feb 2017, 01:19
Hab mir zum Spas auch mal den SA98 gekauft.
jamapaza
Stammgast
#35 erstellt: 09. Feb 2017, 10:11

Fakeagent (Beitrag #34) schrieb:
Hab mir zum Spas auch mal den SA98 gekauft.


Bin mal auf deine Erfahrungen gespannt!
jamapaza
Stammgast
#36 erstellt: 10. Feb 2017, 11:23
Ich habe jetzt den MD T180, den SMSL SA98E und den Topping TP 60 etwas verglichen.

Was die Stromaufnahme betrifft, da befinden wir uns bei T180 bei ca. 20Watt, der TP60 nimmt ca. 6Watt und der SA98 nur ca. 3Watt und das ist echt unglaublich.
Es wurde immer gesagt, dass nur wenige Watt für hohe Pegel nötig sind und hier kann man es deutlich sehne. Ein SA98 lässt die ganze Bude hüpfen und nimmt dabei nur 3Watt.
Da wollte der Azur 851a bei mir mindesten 80Watt.

Der Klang:
in den letzten paar Monaten hatte ich folgende Verstärker hier:

Cambridge Audio Azur 851a
Advance Acoustic MAP 306
Aaron No. 1
Creek Evolution 5350
Cambridge Audio 640a
Marantz PM 8003
MD Satisfaction A2
MD T180
Topping TP60
SMSL SA 98E

Eines vorweg. Der günstigste, als der SA98E ist nicht der schlechteste, weil er nur ca. 100€ kostet aber welcher ist es denn nun? Ich weiß es nicht!
Die spielen alle verdammt gut! Ich habe vom SA98 nicht viel erwartet. Er kostet ja nur 100€, komm auch China und was soll er denn können?! Ich dachte er wird schon recht lustig aber mehr nicht. Ein Spaßkästchen, dass an teure Verstärker überhaupt nicht ran reicht. Ich habe mich da wirklich sehr getäuscht. Die Größe, der Preis und die Verarbeitung täuschen einen gewaltig.
Jeder hat ja bekanntlich einen anderen Geschmack aber für mich spielt so ein SA98 besser als ein Azur 851a. Dieser kostet aber 17fache.
Meiner Meinung nach benötigt keiner einen Verstärker für 1000€ oder mehr, wenn es einen Topping oder einen SMSL gibt.
Die Psych beeinflusst den Menschen sehr stark. Zahlt man für einen Aaron No.1 über 3000€, der auch noch grösser, schwerer, besser verarbeitet ist und natürlich auch eine bessere Haptik besitzt, dann glaubt man schnell, dass er besser klingt als ein 100€ SMSL aber wenn man ehrlich ist, dann gibt es da kein besser oder schlechter.
Ich habe jetzt leider keinen direkten Vergliche mehr aber ein Aaron könnte etwas besser klingen als ein SMSL aber wenn es überhaupt so ist, dann sind es Nuancen.
Entscheidend ist natürlich auch die ganze Kette, vor allem die Ls. Wenn die Ls und der Verstärker zusammen passen, dann klingt ein SMSL wie ein 10.000€ Verstärker.

Zur Zeit habe ich zu Hause noch folgende Verstärker:

MD Satisfaction A2
MD T180
Topping TP60
SMSL SA 98E

Die MD Modelle spielen für mich besser als die ganz oben genannten teureren Modelle aber sie haben so ihre kleinen Mängel.
Der T180 rauscht recht stark bei mir.
Der A2 hat so seine Kinderkrankheiten. Dazu brummt und rauscht er auch. Nicht so stark wie der T180 aber er rauscht.

Den SMSL vor ein paar Tagen angeschlossen und ich dachte, dass ich jetzt mit einem unglaublichen Grundrauschen zu kämpfen habe aber das war nicht der Fall. De TP60 rausch auch nur ganz leise wie viele teure Verstärker auch. Die beiden rauschen aber viel leiser als die MD Modelle.
Brummen ist beim TP60 am Gerät zu vernehmen aber auch nur so laut wie bei teuren Verstärkern.
Das Brummen hatte mich bei A2 gestört aber dann hörte ich mal beim Creek hin und der brummt auch. Es stört einen nicht, weil man bei einem teuren Verstärker nicht die Nadel im Heuhaufen sucht.
Man denkt sich halt, dass etwas teures keine Fehler hat und übersieht oder überhört diese. Bei einem 200€ Gerät hört man aber ganz genau hin. Sollte das nicht umgekehrt sein?!

Mit dem T180 habe ich abgeschlossen. Er klingt gut aber er rauscht mir viel zu stark und dabei klingt er nicht besser als ein SA98. Er hat aber mehr Power und kann somit an bestimmten Ls besser klingen und das vor allem bei hohen Pegeln. Bei mir ist es nicht so. Bei hohen Pegeln klingt der SA98 wie der T180.
Fazit: Der T180 muss gehen und der SA98 bleibt, weil er adäquat zu dem T180 spielt aber viel weniger rauscht.

Den TP60 habe ich seit gestern aber ich kann nicht wirklich sagen, welcher besser klingt.
Er ist besser verarbeitet als der SA98 und rauscht so gut wie garnicht.
Der SA98 ist ein Spaß oder Effektverstärker. Er ist "voll in die Fresse" und der TP60 klingt entspannter. Er klingt eher so wie die teuren Verstärker, geschmeidig und kultiviert. Der Hochton ist nicht so klar wie bei dem SA98.
Was gefällt mir nun besser? Ich weiß es nicht!
Beide klingen verdammt gut und ich werde wohl beide behalten. Sie kosten doch so gut wie nichts.
Müsste ich mich zwischen einem Aaron und einem Azur entscheiden, wäre es komplizierter. Sie sind beide recht teurer und dann zu sagen, dass man beide behält ist nicht ganz einfach, außer man hat zu viel Geld.

Ich kann den TP60 und den SA98 jedem nur wärmstens empfehlen und das nicht wegen dem Preis oder der Größe.
Ein SA98 wird oft belächelt, weil er so klein und so billig ist aber das hat mit dem Klang nichts zu tun.
Mit den richtigen Ls klingen die beiden fabelhaft.
Und noch einmal, lasst euch von dem Preis nicht täuschen.
Man kann seine Gäste mit einem SMSL nicht sonderlich beeindrucken........... oder Moment, beeindrucken kann man damit schon, weil er so klein ist und man ihn irgendwo verstecken kann aber Neid werden ihr damit nicht wecken. Er ist halt nicht teuer und wiegt keine 20kg.
Ach ja, der Klang der beiden wird eure Gäste auch beeindrucken. Vor allem der SA98!
Fakeagent
Stammgast
#37 erstellt: 10. Feb 2017, 11:46
Danke für dein Fazit.
Bin gespannt auf den SA98, der heute Eintrifft.
Sollte er dem T180 tatsächlich ebenbürtig sein, geht der T180
Zurück.

Aber auch beim Vergleich mit dem SA60 musste ich wieder feststellen, wie gering der Einfluss des Verstärkers doch ist.
Die 500€ für den T180 sind bei mir die Schmerzgrenze.

Wie gesagt, bin gespannt auf heute Abend.
Fakeagent
Stammgast
#38 erstellt: 11. Feb 2017, 02:50
Lass den T180 und den Sa98 gerade gegen einander laufen.
Die Klingeunterschiede sind wirklich marginal.
Ich würde meinen, der SA spielt etwas heller. Der T180 bekommt vielleicht noch ein bisschen mehr Details heraus.
Spielt einfach n bisschen stimmiger.
Ganz sicher könnte ich aber nicht sicher sagen welcher Amp gerade spielt.
Ich hatte gehofft, dass er nicht so gut spielt, damit ich den Poppulse guten Gewissens behalten kann.
Es ist halt mehr ein "richtiger" Verstärker, fühlt sich so an, sieht so aus, nimmt Platz ein. Müsste Lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das egal wäre.
Aber knapp 400€ für ein "subjektives Bisschen"?!
Der Bauch sagt Poppulse, der Kopf sagt SMSL und dafür den Klipsch 450C kaufen.
Der SA98 liefert wirklich großes Kino für das Geld, dass kann man definitiv so stehen lassen.
Ich teste weiter.

Edit 1:
Der SA98 ist auf Anschlag sehr sehr laut.
Ohne Signal ist das Rauschen bei Vol. Max lauter, aber "ok".
Den T180 konnte ich nicht auf Anschlag drehen, bei 1 Uhr war Schluss.
Ohne Signal gibt auf Anschlag ein Fiepsen und Knistern wieder (aber ist ja auch wesentlich lauter als der SA98).

Edit 2:
Ich werde nochmal drüber schlafen aber ich tendiere zum Poppulse. Er spricht mich einfach mehr an und ich möchte dem kleinen Mann im Ohr keinen Nährboden geben. Nicht vernünftig, aber so ist das halt bei Hobbys


[Beitrag von Fakeagent am 11. Feb 2017, 03:21 bearbeitet]
SPS-M-K
Stammgast
#39 erstellt: 11. Feb 2017, 08:27

elia77 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,

das Kellerkind und Herr Dittmeier (md-sound) sind von diesem Verstärker und dessen Dynamik, Präzision und ich weiss nicht was noch alles, dermaßen begeistert, das ich mich als Hifi-Laie nun frage was Ihr darüber denkt und was da dran ist

gruß
elia77


ich lese dort viel mit, in erster line scheint es mir als würde dort für MD eine reine werbekampagne laufen.
meine 280F brauchen keinen gesoundeten verstärker
ich bin wirklich klipsch fan - aber mir geht dort vieles zu weit.
besonders in anlehnung md poppulse - ein verstärker entwickelt und entworfen in enger zusammenarbeit mit kellerkind und md extra für klipsch.

ich hab die 280F so wie sie sind lieb gewonnen, wenn ich etwas merklich ändern möchte hänge ich meinen verstärker an meine soundkarte und tobe mich da aus. da muss mich keiner verarschen mit einem verstärker.

oftmals gehe ich dort raus raus mit einem kopfschütteln.
jamapaza
Stammgast
#40 erstellt: 11. Feb 2017, 11:31

Fakeagent (Beitrag #38) schrieb:
Lass den T180 und den Sa98 gerade gegen einander laufen.

Ich hatte gehofft, dass er nicht so gut spielt, damit ich den Poppulse guten Gewissens behalten kann.
Es ist halt mehr ein "richtiger" Verstärker, fühlt sich so an, sieht so aus, nimmt Platz ein. Müsste Lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das egal wäre.

Edit 2:
Ich werde nochmal drüber schlafen aber ich tendiere zum Poppulse. Er spricht mich einfach mehr an und ich möchte dem kleinen Mann im Ohr keinen Nährboden geben. Nicht vernünftig, aber so ist das halt bei Hobbys :D



Ich weiß was du meinst! Der SA98E sieht nicht nach HiFi, geschweige denn High End aus. Mir wäre auch lieber ein schwere, massive, schwarze Kiste, die einem auch optisch das Gefühl gibt, dass es gut klingt. Das kann der SA98 nicht!

Ich kann den MD T180 aber noch zurückgeben und werde dies auch tun, weil der SA98 einfach so wie der T180 klingt. Das schöne ist aber dass ich den SA98 verstecken werde. Als Streamer habe ich den Panasonic SH-All1C. Dieser ist nur etwas grösser als der SA98. Die Lautstärke regele ich auch über den Streamer. Man wird bei mir nur die Lautsprecher sehen aber nicht woher die Musik kommt.

Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass der SA98 so gut klingt und im Prinzip auch gehofft, das der T180 viel besser spielen wird aber es ist nun mal anders.
Ich hatte hier schon ein paar teure Verstärker und war von der Haptik immer begeistert aber ich fühle mich ein bisschen verarscht. Zahle ich 500€, 1000€, 2000€ oder noch mehr für die Haptik und nicht für den Klang? Ich habe hier ein chinesisches Kästchen, dass in meinen Ohren eindeutig besser klingt als ein Azur 851A, der das 18fache kostet. Bei hohen Pegeln ist der Hochton vielleicht etwas zu präsent aber hat schon mal einer den MD Satisfaction A2 gehört? Der klingt genauso und der kostet 799€!!!! Ich würde sogar behaupten, dass der SA98 wie ein Klon des A2 klingt.

Ich sehe das jetzt so:

Vorteil SA98E:

kleiner
günstiger
viel sparsamer
toller Klang

"Nachteile":

Haptik
Prestige, er wertet den sozialen Status nicht auf

Wenn man wollte, dann könnte man ein hochwertiges Gehäuse kaufe, den SA98 integrieren und dann erzählen, dass das ding 5000€ gekostet hat. Das würde einem doch jeder glauben bei dem Klang. Hmmmm, eigentlich keine schlechte Idee. Der SA98 in einem massiven Gehäuse!?

Ich behalte den SA98! Der MD T180 und auch der Topping gehen zurück. Er spielt mir zu brav!

Ich höre gerade nebenbei über den SA98 und bin am staunen. Der spielt so klasse. Und wie gesagt, ich hatte hier in letzter Zeit ein paar Verstärker und kann das somit für mich recht gut einschätzen. Den SA98 in ein hochwertiges Gehäuse packen, dann verkaufst du das Ding locker für 500€ und in bestimmten Foren wird er in den Himmel gelobt.

@ SPS-M-K
ich lese beim Kellerkind nicht mehr mit, weil mir dort alles zu unverständlich ist. In einem alten Thread beschwert er sich über das Rauschen des T180 und jetzt ist da auf einmal nichts mehr. Ich hatte den T180 und den MD T180. Beide rauschen gleich stark. Habe mit dem MD gesprochen und dieser sagte mir auch, dass die Dinger alle rauschen. Das es bei Werner nicht mehr rauscht, hat er belächelt.
Ich habe auch einige Kabel ausprobiert und merke da keine Unterschied. Bei dem Werner sind es Unterschiede wie "Tag und Nacht" und das bei Netzkabeln. Keiner spricht mehr über Lautsprecherklang. Den Klang machen auf einmal nur noch die Kabel und andere unwichtige Komponenten. Ich höre nur eine Unterschied bei Ls und bei Verstärkern.
mroemer1
Inventar
#41 erstellt: 11. Feb 2017, 12:54
Das der SA98E an euren Klipsch LS geringfügig heller klingt, hat nichts mit gesoundet oder Verstärkerklang, sondern mit dem Impedanzverlauf eurer Klipsch LS zu tun.

Die SMSL brauchen hier 6 Ohm, ist das nicht durchgehend so, hört man das im HT Bereich, je nach Impedanz des HTs wird es ein wenig heller oder dunkler im Klang.

Das ist übrigens auch eigentlich der einzige Unterschied, den ich an meinem SMSL SA50 gegenüber meinem anderen über 100x teureren Verstärker feststellen kann.


[Beitrag von mroemer1 am 11. Feb 2017, 12:59 bearbeitet]
jamapaza
Stammgast
#42 erstellt: 11. Feb 2017, 13:29

mroemer1 (Beitrag #41) schrieb:

Das ist übrigens auch eigentlich der einzige Unterschied, den ich an meinem SMSL SA50 gegenüber meinem anderen über 100x teureren Verstärker feststellen kann.


aber wie kann das sein? Ich meine ja nicht, dass andere Unternehmen für den Namen und die Haptik so viel mehr verlangen. Ich meine wie kann das sein, dass diese billige Ding, mit seinen paar Teilen so klingt wie ein teures Gerät, das hochwertigere Teile nutzt?
Ein Fiat Panda wird nicht die Fahrleistungen von einem BMW M3 erreichen.
Wieso greift nicht einfach ein renommiertes Unternehmen das Konzept von so einem SA98E auf und baut im Prinzip das gleiche kleine Ding nach, nur mit hochwertigeren Teilen?
Nimmt man grosse Gehäuse und hochwertigere Teile nur, damit man den Preis rechtfertigen kann? Ein teurer Amp kann 10 Jahre oder länger halten. Wird so ein SA98E es nicht schaffen?
Ich verstehe diese Branche nicht oder vielleicht doch. Die einzige Erklärung für mich, ist der Profit. Um den Klang geht es eher weniger.
Ich meine, wieso soll ich einen teuren, energiehungrigen, grossen, schweren Verstärker kaufen, wenn ich das alles günstiger, leichter und sparsamer haben kann?
Anro1
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Feb 2017, 13:51
Sorry

die S.M.S.L Amps sind für kleines Geld absolut exzellente Verstärkerchen, die mit dem richtig
gewählten Lautsprecher auch verblüffend gute Ergebnisse liefern.

Selber mit verschiedenen Chipamp Modellen ausprobiert und S.M.S.L für sehr gut befunden.
Klemm mal ein gutes längsgeregeltes Labornetzgerät an den SA50 da geht noch was

Aber die Ergebnisse hängen wie bei vielen anderen Chipamps eben sehr stark vom
Impedanz- Phasenverlauf und der GegenEMK des Lautsprecher ab.
Kann passen muss aber nicht .
Grüsse und viel Spass mit den Teilchen.


[Beitrag von Anro1 am 11. Feb 2017, 13:53 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#44 erstellt: 11. Feb 2017, 16:24

jamapaza (Beitrag #42) schrieb:
aber wie kann das sein?

Wenn sich jemand mal eine Zeitlang mit Verstärkern beschäftigt hat und diese mal ohne Vorbehalte - am besten verblindet - getestet hat, dann verwundert einen das überhaupt nicht. Ein korrekt funktionierender Verstärker verstärkt. Punkt. Dafür benötigt man heutzutage keine besonders tolle Technik, solange man die Grundregeln des Verstärkerbaus kennt, kann man schon aus sehr preiswerten Materialien einen Verstärker bauen, der tadellos verstärkt - so gut, dass eben keine Verbesserung mehr möglich ist - vielleicht in theoretischen Grenzbeispielen wie Rechtecksignalen noch messbar, oder bei ungewöhnlichen, besonders fordernden Lautsprechern im Grenzbereich noch wahrnehmbar, aber in praktischer Musik mit normalen Lautsprechern einfach nicht mehr hörbar.

Wenn du ein Regal an die Wand schraubst, brauchst du auch nur Schrauben, die fest genug sind. Da kann dir natürlich auch jemand Schrauben aus Edelstahl oder purem Gold oder irgendeiner Speziallegierung aus der Weltraumforschung verkaufen und behaupten, damit hinge es noch besser und stabiler an der Wand. Aber in der Praxis spielt es keine Rolle. Entweder die Schrauben reichen aus oder nicht.

Das leuchtet wohl auch jedem ein. Bei Verstärkern schafft es aber das Syndikat aus Zeitschriften, Herstellern und Verkäufern seit Jahrzehnten, die Käufer glauben zu lassen, dass immer noch mehr ginge, man ein Signal noch besser und genauer und edler verstärken könne, wenn man ja nur genug Geld ausgibt.


Ein Fiat Panda wird nicht die Fahrleistungen von einem BMW M3 erreichen.

Nein, aber das ist eben auch anders. Bei Fahrleistungen gibt es kein theoretisches "perfekt" - es geht immer noch mehr Beschleunigung, mehr Drehmoment. Mit mehr Materialeinsatz und Technik kann ich immer noch etwas spürbar verbessern. Da bewegt man sich ständig an der Grenze des wirtschaftlich machbaren.

Bei Verstärkern aber ist praktische Perfektion möglich - ein exakt verstärktes Signal ist ein exakt verstärktes Signal. Mehr geht nicht. Und wenn ich das mit einem Materialeinsatz von x erreichen kann, ist es Unsinn, zehn mal x einzusetzen, weil das Ergebnis dasselbe ist.


Wieso greift nicht einfach ein renommiertes Unternehmen das Konzept von so einem SA98E auf und baut im Prinzip das gleiche kleine Ding nach, nur mit hochwertigeren Teilen?

Weil die "hochwertigen Teile" den Preis ausmachen. Es gibt doch genügend hochwertig verarbeitete Verstärker. Die kosten aber auch mehr.


Nimmt man grosse Gehäuse und hochwertigere Teile nur, damit man den Preis rechtfertigen kann? Ein teurer Amp kann 10 Jahre oder länger halten. Wird so ein SA98E es nicht schaffen?

Weiß man nie. Auch teure Verstärker können nach ein paar Jahren kaputt gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist vielleicht etwas geringer. Aber ein zehn mal so teurer Verstärker hält nicht zehn mal so lange.


Ich verstehe diese Branche nicht oder vielleicht doch. Die einzige Erklärung für mich, ist der Profit. Um den Klang geht es eher weniger.

So ist es. Aber dennoch ist es ja legitim, wenn jemand sich einen teuren Verstärker kauft. Eine Rolex kauft man ja auch nicht, weil sie die Zeit genauer anzeigt. Eine Louis-Vuitton-Tasche nicht, weil in sie mehr reinpasst. Das sind Luxusartikel, bei denen es um Design, Haptik, Status usw. geht.

Schade ist nur, dass es natürlich auch viele Käufer, die eigentlich keine Luxusgüter wollen und auch gar nciht das Geld dafür haben, denen aber das geld aus der Tasche gezogen wird, weil man sie glauben lässt, damit viel besseren Klang zu erzielen.
jamapaza
Stammgast
#45 erstellt: 11. Feb 2017, 17:33
@Dadof3

Danke für die ausführliche Erläuterung.

Tja, ich hätte es nicht gedacht aber ich bin mit einem 100€ Verstärker glücklich!
Fakeagent
Stammgast
#46 erstellt: 11. Feb 2017, 18:50
Tag 2.
Ich habe meine Entscheidung den Poppulse zu behalten ernsthaft in Frage gestellt.
Gerade mal etwas höhere Pegel gefahren.
Was auffällt, der SA98 scheint ab ca. 2 Uhr nicht mehr viel zu bringen.
Hab dann über die Vorstufe lauter gemacht (AVR). Da geht noch was
Ist gigantisch was da raus kommt. Alles bebt
Hingegen nervig beim Poppulse, bei 12Uhr sind die Störgeräusche ohne Signal schon sehr sehr prägnant.

Ich hab den hier gekauft:
https://www.amazon.d...sr=8-1&keywords=sa98

Hab gestren aber noch ne Version mit anderem Netteil gesehn, finde ich jetzt aber nicht mehr.
jamapaza
Stammgast
#47 erstellt: 12. Feb 2017, 14:17
Also mein Netzteil hat 5.0A und 36V. Somit komme ich auf 5x36=180Watt minus 10% auf 160Watt, also 80Watt pro Kanal.
Um auf die 160Watt pro Kanal zu kommen, benötige ich also ein 10A Nt. Gibt es so etwas?

Ich bin weiterhin vom SA98E überzeugt und alles andere wird zurückgeschickt.
elia77
Stammgast
#48 erstellt: 12. Feb 2017, 16:08
vor kurzem meinte Kellerkind das man auch unbedingt darauf achten sollte die Stoffabdeckung der RP-280
weg zulassen, aus klanglichen Gründen natürlich...

Ist das jetzt nicht der endgültige Beweis das da ne riesen Verarsche läuft?
mroemer1
Inventar
#49 erstellt: 12. Feb 2017, 18:06
Warum ist das eine riesen Verarsche?

Je nach Abdeckung kann das abnehmen durchaus mehr oder weniger Auswirkungen auf den Klang haben.

Bei meinen LS ist der Unterschied sogar recht deutlich, deswegen höre ich grundsätzlich ohne Abdeckung.


[Beitrag von mroemer1 am 12. Feb 2017, 18:23 bearbeitet]
elia77
Stammgast
#50 erstellt: 12. Feb 2017, 18:49
ich ging davon aus das die Abdeckung der RP-280 zu 99-99,9% schalldurchlässig ist.
Dadof3
Moderator
#51 erstellt: 12. Feb 2017, 19:28
Zu 99 % ja (je nach Messgröße), aber nicht 99,9 %.

Problematisch ist, wenn überhaupt, auch weniger die Durchlässigkeit insgesamt, sondern dass sie frequenzabhängig ist.

Allerdings ist der Effekt winzig, vor allem wenn man sich ansieht, was der Raum alles auf dem Frequenzgang macht, und selbst wenn man ihn wahrnimmt, ist immer noch die Frage, was besser ist - vielleicht gefällt einem das bisschen weniger Hochton ja sogar. Zu behaupten, man solle die Abdeckung immer abnehmen, ist daher völliger Unsinn.
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