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Verstärker spielt zu schnell

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Reference_100_Mk_II
Inventar
#158 erstellt: 12. Mrz 2023, 18:37
Ja, DA/AD-Wandler und das Prinzip dahinter sind so round about 100 Jahre alt.

Und jene, welche man für Niederfrequenz HiFi-Technik braucht sind sowas von simpel gestrickt...
Das sind Pfennigartikel - selbst wenn es sich um gute Wandler handelt...


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 12. Mrz 2023, 18:38 bearbeitet]
Hgh-Fdlt
Stammgast
#159 erstellt: 12. Mrz 2023, 19:37

RM74 (Beitrag #156) schrieb:
Nun hat der Quad aber einen DA-Wandler verbaut, kann dieser auch Einfluss auf die analog reinkommenden Signale haben ? --- ich meine, wissen wir wirklich genau, wie das da verbaut ist ?


Ich denke, jetzt haben wir das Rätsel gelöst!
Denn DA-Wandler gibt es nämlich in unterschiedlichen Ausführungen. Wenn er keine Richtautomatik verbaut hat (auch Bit-Richt-Organisation genannt, gemeint ist das Wiederaufrichten und Neuorganisieren von gekippten Bits - hatten wir ja schon weiter oben im Therad), dann werden diese Bits bei der Wandlung einfach übersprungen. Bei einzelnen Bits merkt man das nicht im Klang, aber wenn der Laser beim Abtasten zu viele Fehler macht und die Bits danach reihenweise flachliegen, dann sind die Lücken beim DA-Wandeln entsprechend groß und das Musikstück ist schneller zu Ende gespielt.

Mensch, das war eine schwere Geburt, aber mit vereinten Kräften haben wir das Problem gelöst. Es liegt also nicht am Vestärker, sondern dein CD-Player ist defekt!
RM74
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 12. Mrz 2023, 19:42
Mein CD Player gibt über den NAD alles korrekt wieder.
Andere Quellen, wie mein Netzwerk-Player klingen, analog angeschlossen, über den Quad ebenfalls schneller.

Das kann es "leider" nicht sein.


[Beitrag von RM74 am 12. Mrz 2023, 19:50 bearbeitet]
RM74
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 12. Mrz 2023, 20:59
Ich möchte mich nochmals bei Euch dafür bedanken, dass Ihr weiterhin Eure Gedanken und Ideen eingebracht habt. Das Gerät soll nun umgetauscht werden. Sollte irgendein technischer Fehler vorliegen, hoffe ich, dass andere Geräte diesen nicht auch haben.
borland123
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 12. Mrz 2023, 21:00

13mart (Beitrag #154) schrieb:


Vielleicht beschreibt ein solches Adjektiv (kräftiger) die gehörten Unterschiede besser.


Sicher nicht. Das ist genauso Nonsens wie schneller.
dan_oldb
Inventar
#163 erstellt: 12. Mrz 2023, 21:20
Freut mich dass das Gerät umgetauscht wird, und du mit dem neuen hoffentlich zufrieden bist.
Ein Defekt liegt aber sicherlich nicht vor, jedenfalls keiner der Musik schneller abspielen lässt.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 12. Mrz 2023, 21:38
Aber warum sollte er dann mit einem neuen Gerät zufrieden sein?
Der neue Verstärker wird genauso schnell spielen

Gruß versuchstier
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 12. Mrz 2023, 22:05
einen verstärker mit höherem dämpfungsfaktor nehmen, der dämpft dann die geschwindigkeit: wo ist popogogo wenn man ihn braucht!!???
mmf73
Schaut ab und zu mal vorbei
#166 erstellt: 15. Mrz 2023, 02:04

RM74 (Beitrag #153) schrieb:
Ich habe die Nubert 310. Das gesamte Klangbild ist beim Quad auch kräftiger als beim NAD.


Ich habe gelesen, dass die Nubert 310 einen Kippschalter habe, damit sie heller oder eben wenige hell tönen. Für mich immer noch ein Hinweis, dass "schneller" eher "zu hell" abgestimmt heisst.
Aber wenn sie beim Quad kräftig tönen, ist es ja schon OK. Und mir scheint, die Nu310 tönen ordentlich, wenigstens für ihren günstigen Preis sollten sie recht gut sein.
Na dann alles Gute, wenn der Verstärker zurück kommt und dann hoffentlich so spielt, wie es dir zusagt.
Just_music
Stammgast
#167 erstellt: 15. Mrz 2023, 09:31
hoffentlich spielt er dann nicht zu langsam
versuchstier
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 18. Mrz 2023, 02:50
... oder er hat Gleichlaufschwankungen, spielt mal schnell, mal langsam, leiert dadurch ein wenig

Gruß versuchstier
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 18. Mrz 2023, 12:15
Ich muß kurz ausholen: da das thema verstärkerklang ja das wichtigste (oder ist es kabelklang?) in der hi-fi welt ist [gaaaanz weit vor lautsprecherklang], nahm ich mir eine ganze menge zeit und las ausgiebig im www zu diesem thema, und in weiterer folge dann auch zu blind tests und statistischen tests.

daraus nahm ich drei für mich schlüssige aussagen mit (mit punkt 2 hadere ich natürlich ein wenig):

1) Verstärkerklang per se gibt es nicht - fertigungsfehlerfreie (sic!) moderne verstärker an normalen lasten verstärken alle gleich gut, d.h. unterschiede sind außerhalb des grenzbereichs nicht hörbar.

2) Nicht alle verstärker kommen mit allen lautsprechern gleich gut zurecht - es gibt viele extrem schlecht gebaute speakers. Dann sind unterschiede hörbar (und auch meßbar), wobei über das ausmaß erst recht wieder trefflich gestritten werden kann. "Anders" ist nicht mit besser/schlechter gleich zu setzen und oft treten sie erst bei hohen pegeln, in grenzbereichen auf.

3) Viel öfter als man es wahr haben will, auch bei den teuersten amps am markt, liegt schlichtweg irgendwo ein defekt, fehler vor, und dann sind die unterschiede natürlich deutlich hörbar. Muß gar nicht an QC liegen, fehler kann nach kontrolle auftreten.

Der dritte punkt wird "in der szene" komplett ausgeblendet. Und sobald §3 vorliegt, schlägt §2 natürlich so richtig krass durch.

IMHO haben wir es genau mit einer mischung aus 2 + 3 in diesem thread zu tun.
Just_music
Stammgast
#170 erstellt: 18. Mrz 2023, 13:00
Ernst Reiter,

du bist der schlauste von allen und deine Anlage ist optimal

Bist du jetzt zufrieden ?
net-explorer
Inventar
#171 erstellt: 18. Mrz 2023, 13:49
Für mich ist das Problem immer noch undefiniert irgendwo anders im Universum gelagert.

Ich glaube, es liegt einfach ein unterschiedliches Klangergebnis aus Gründen vor, das hörbar ist.

Womöglich ist der "alte" Verstärker doch defekt, was den Unterschied, der nicht in Worte gefasst werden kann, erklären würde.

Ich persönlich kenne diesen Effekt mit einem Vorverstärker, der fachmännisch nach ewigen Jahrzehnten überholt gehört hätte, was natürlich unterblieben ist, weil sein Nachfolger für mich alle Vorstellungen gesprengt hat, und somit bleiben durfte.
Da ich diesen nach ein paar Jahren beim Hersteller gegen ein neueres Modell habe tauschen lassen, weiß ich heute, wie zwecklos so ein Wechsel ist, wenn die Technik einfach nur in Ordnung ist.
Das klangliche Ergebnis zu Hause war nämlich kein Jota anders, als vorher schon!
Und wenn ich heute zwischen den beiden Mono-Endstufen und der wesentlich älteren Stereo-Endstufe wechsle, muss ich mir Unterschiede auch einbilden. Aber damit bin ich anscheinend überfordert, also habe ich ein Backup für die Zeit, wo wir "Leistungsverstärker" aus ökologischen Gründen nicht mehr zu kaufen bekommen werden!

gst
Inventar
#172 erstellt: 18. Mrz 2023, 14:04
Thema des Threads ist "Verstärker spielt zu schnell" und woran kann es liegen. Der Durchsatz mit eingen satirischen Bemerkungen zur Themenfrage.ist m.E. im Rahmen. Ist es jetzt für den Themenersteller ok.?
auditiv
Schaut ab und zu mal vorbei
#173 erstellt: 19. Mrz 2023, 23:05

RM74 (Beitrag #161) schrieb:
Das Gerät soll nun umgetauscht werden.


Warten wir doch, sobald es ersetzt wurde. Dann kann der TE seinen Eindruck schildern.

Ja ich fand es schade und nicht gerade freundlich, sich teilweise darüber lustig zu machen. Klar die Frage war speziell, aber ich denke, das passiert oft, wenn wir uns bei einem Thema nicht auskennen. Für eine vernünftige Antwort sind wir in so einem Fall dankbar. Gerade diejenigen welche denke, dies sei unmöglich, könnte diese Frage sachlich beantworten, statt sich darüber lustig zu machen.
Und Respekt an den TE, dass er sich nicht verwirren lies und solche Kommentare ignorierte.
Hgh-Fdlt
Stammgast
#174 erstellt: 19. Mrz 2023, 23:27

auditiv (Beitrag #173) schrieb:


Klar die Frage war speziell, aber ich denke, das passiert oft, wenn wir uns bei einem Thema nicht auskennen. Für eine vernünftige Antwort sind wir in so einem Fall dankbar. Gerade diejenigen welche denke, dies sei unmöglich, könnte diese Frage sachlich beantworten, statt sich darüber lustig zu machen.


Der TE hat gleich zu Anfang sachliche Antworten bekommen, die sein "Problem" technisch beleuchtet haben und er damit eine erschöpfende Erklärung hatte, was jedoch keine wirkliche Beachtung fand.
Danach wurde es etwas lusitg .
smartysmart34
Stammgast
#175 erstellt: 20. Mrz 2023, 11:30

auditiv (Beitrag #173) schrieb:

Ja ich fand es schade und nicht gerade freundlich, sich teilweise darüber lustig zu machen. Klar die Frage war speziell, aber ich denke, das passiert oft, wenn wir uns bei einem Thema nicht auskennen. Für eine vernünftige Antwort sind wir in so einem Fall dankbar. Gerade diejenigen welche denke, dies sei unmöglich, könnte diese Frage sachlich beantworten, statt sich darüber lustig zu machen.
Und Respekt an den TE, dass er sich nicht verwirren lies und solche Kommentare ignorierte.


Alter Falter. Wie schwer kann das sein? Ich nehme ein beliebiges Lied, schaue auf die angegebene Laufzeit, lasse das Lied ablaufen und stoppe die Zeit. Wenn da plusminus die manuelle Messungenauigkeit (1-3 Sekunden, ggf. mehrfach messen) die gleiche Zeit raus kommt, dann WEIß ich, dass da nix schneller spielt. Und genau das haben die Messungen ja im Grunde auch gezeigt.
Stattdessen wird hier 9 Seiten lang herumlamentiert, geraten, gefühlt und vermutet. Alberner geht es nicht und da Ernsthaftigkeit zu erwarten setzt dem Ganzen das Krönchen auf.

P.S.: Nachtrag: Und genau das ist das Problem mit ganz vielen Themen im HiFi Bereich. Statt Fakten zu schaffen wird lieber im Unklaren herumgeschwafelt.


[Beitrag von smartysmart34 am 20. Mrz 2023, 11:51 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#176 erstellt: 20. Mrz 2023, 11:36
+1
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#177 erstellt: 20. Mrz 2023, 13:42
Der Quad ist wohl auch eine (Leistungs) "Gurke",


Am liebsten mag der Vena II Play Lautsprecher
mit einer Nennimpedanz bis 6 Ohm,
die er stabil mit 50 Watt versorgt. Darunter
sackt die Leistung bei komplexer Belastung
ab (Musikleistung 4/3/2 Ohm: 30/25/15

(Quelle: Audio)

Quad
Vena II Amp und Play sind vom Verstärker gleich.
Nubert NuBox 310 Wirkungsgrad: 84.5 dB (1 Watt / 1 m) (Quelle:Nubert)
Für eine Nubert eher nicht so passend.

Der (Mini) Verstärker wird für 1000€ angeboten und ist damit leider auch vollkommen überteuert.

Das er mehr Bass hat und kräftiger klingt als der Nad ist auch unmöglich. Vielleicht ist es dem Hobby Unterschiedshören geschuldet.


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 20. Mrz 2023, 14:46 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#178 erstellt: 20. Mrz 2023, 19:55
Selbst mit den Werten sollte bei Zimmerlautstärke noch alles unauffällig gut funktionieren.

Wenn ich da an Röhrenverstärker denke, die von ihren Betreibern meist unfassbar grenzenlos bejubelt werden, wie passt das alles zusammen.

Bei ganz normalen LS-Bedingungen und Räumlichkeiten, sowie heimischen Abhörlautstärken muss man nicht mal eff. 80 Watt an Leistung zur Verfügung haben.
Diese im Übrigen als Maximalwerte genannten Leistungen produzieren eine Lautstärke zu Hause, bei der entweder dem Hörer die Ohren wegfliegen, der Nachbar erzürnt zu Besuch kommt, oder gleich die Polizei!
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#179 erstellt: 20. Mrz 2023, 20:14
Zustimmung, aber ideal ist der Amp für eine Nubert nicht unbedingt, manche wollen auch mal laut hören. Der Quad soll ja sogar mehr Bass haben, bei den Leistungsdaten, mehr als fraglich.

das ist nun mal das Hobby Unterschiedshören. Es MUSS immer einen Unterschied geben, im Zweifel spielt das Gerät eben schneller oder hat mehr Bass, auch wenn das faktisch nicht der Fall sein kann. Meine Vermutung


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 20. Mrz 2023, 20:25 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#180 erstellt: 20. Mrz 2023, 21:11
Ein Kumpel von mir, hat seinen Elektroroller schon ein halbes Jahr nicht mehr aufgeladen und der rollt und rollt und rollt........
Stereoist
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 22. Mrz 2023, 22:59
Hallo
Ich habe mich mal kurz eingelesen und dann vieles übersprungen.
Falls noch nicht vorgeschlagen:
Linker Kanal an den schnellen Verstärker, den rechten an einen anderen.
Was dann wohl zu hören ist wären wohl eher Unterschiede in der Klangcharakteristik.

Gruß Günther
auditiv
Schaut ab und zu mal vorbei
#182 erstellt: 23. Mrz 2023, 00:57
Das ist eine coole Idee. Also grundsätzlich, wenn es um die Klangcharakteristik geht.
Und die räumliche Darstellung könnte man dann immer noch im nach hinein testen.
Werde ich mir merken
BjoernMZ
Inventar
#183 erstellt: 23. Mrz 2023, 08:12
Gute Idee, wobei ein Messmikro eigentlich in keinem Hifi Haushalt fehlen sollte;-)


[Beitrag von BjoernMZ am 23. Mrz 2023, 08:13 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#184 erstellt: 23. Mrz 2023, 10:43

Stereoist (Beitrag #181) schrieb:

Linker Kanal an den schnellen Verstärker, den rechten an einen anderen.


Gute Idee
Ist auch eine Steilvorlage für das nächste Nonsensthema "Hilfe meine beiden Monoblöcke, spielen unterschiedlich schnell"
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 23. Mrz 2023, 10:56
ich warte ja drauf, daß ein kabelhersteller behauptet, daß billige digital kabel die 0 schlechter übertragen als die 1
8erberg
Inventar
#186 erstellt: 23. Mrz 2023, 10:57
Hallo,

hmmm.... wäre ein typischer "Elektor"-Bastelvorschlag: Blinker fürs Überholmanöver

Peter
dacander100
Stammgast
#187 erstellt: 24. Mrz 2023, 01:02
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich hatte bei dem ein oder anderen Verstärker, die ich früher reihenweise hatte, auch manchmal das Gefühl das die Musik „langsamer“ oder „schneller“ abgespielt wird. Mit schneller oder langsamer meine ich nicht die Zeit, sondern das akustische Empfinden dafür. Angeschlossen war auch immer der gleiche CDP oder PC am analogen Chincheingang. Hat also mit einem D/A Wandler im Amp nichts zu tun.

Besonders bei warm klingenden Röhrenverstärkern ist mir das aufgefallen. Wobei die Musik hier nicht schneller, sondern langsamer erscheint. Es ist vermutlich nichts anderes als eine akustische Sinnestäuschung. Kann auch mit einem leicht verändertem Frequenzgang, dem Dämpfungsfaktor, oder mehr Oberwellen zusammenhängen die ein RV ja liefern soll.

Das Phänomen kann aber auch bei ganz „normalen“ Transistoramp´s auftreten. Vielleicht hat der TE das falsch beschrieben. Wie gesagt, ich habe nicht alles verfolgt.


[Beitrag von dacander100 am 24. Mrz 2023, 01:39 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#188 erstellt: 24. Mrz 2023, 08:47

dacander100 (Beitrag #187) schrieb:
... Besonders bei warm klingenden Röhrenverstärkern ist mir das aufgefallen. Wobei die Musik hier nicht schneller, sondern langsamer erscheint. ...


Langsam glaube ich zu verstehen.

Das eigentliche Problem ist eine extrem schwierige Wortwahl für die Umschreibung eines empfundenen akustischen Ereignisses, dass zwar nicht einmalig ist, aber "für gewöhnlich" anders artikuliert wird!

Wenn man das Thema von "schnell" auf so irgendwas wie "hell, schrill, scharf, spitz" ändert, wird ein Schuh draus.

Für das Thema "Verstärkerklang" gibts aber schon einen erschöpfenden (im Sinne des Wortes!!) Thread!
ZeeeM
Inventar
#189 erstellt: 24. Mrz 2023, 08:59

net-explorer (Beitrag #188) schrieb:
Wenn man das Thema von "schnell" auf so irgendwas wie "hell, schrill, scharf, spitz" ändert, wird ein Schuh draus.


Das kenne ich seit vielen Jahren, dass man Sinneseindrücke verwirrend attributiert. Auch auf der Produktionsseite macht man einen "schnellen Bass" in dem man Obertöne stärker betont und/oder den Grundton absenkt.
Im Prinzip ist das Threadthema ja schon mit der Stoppuhr abgefrühstückt. Alles andere bedarf komplex Signalverarbeitung.
Wie du richtig erkannt hast, geht es darum, wie man einen Eindruck beschreibt.
borland123
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 24. Mrz 2023, 09:06
Wenn man das so interpretiert ist man dann aber wieder beim Thema Verstärkerklang.
Ich habe es bislang aber noch nicht erlebt das ein Verstärker "hell, schrill, scharf, spitz" geschweige denn "langsam oder schnell" klingt.
Das gibt es nicht. (Abgesehen von Röhrenverstärkern oder defekten / absichtlich defekt konstruierten Geräten)

VG

B.
.JC.
Inventar
#191 erstellt: 24. Mrz 2023, 10:49
Moin,
ich musste mich mal zw. zwei vorhandenen HiFi Verstärkern entscheiden.
(Pioneer 504R & Denon 715R)

Ich hatte dann an verschiedenen Tagen A/B Vergleiche gemacht.
Ergebnis wie erwartet: Klang unterscheidet sich kaum.
Mir war zB. der Bass vom 504R lieber, weil er etwas runder (also nicht so präzise!) war, wie der vom Denon.
(die Höhen für mich auch gefälliger)

Also es kann sich der Aufwand für die Kabeltauscherei schon lohnen,
wenn man noch einen Verstärker hat und es selbst wissen will.
8erberg
Inventar
#192 erstellt: 24. Mrz 2023, 11:07
Hallo,

.JC. manchmal glaub ich...

Peter
ZeeeM
Inventar
#193 erstellt: 24. Mrz 2023, 11:29

borland123 (Beitrag #190) schrieb:
Wenn man das so interpretiert ist man dann aber wieder beim Thema Verstärkerklang.


Eigentlich bei, wie entsteht Klangempfinden. Das ist aber ein recht sperriges Thema.

BjoernMZ
Inventar
#194 erstellt: 24. Mrz 2023, 11:48
Geschwindigkeit ist ja irgendwie kein Klang,
Ein Song mit 90 bpm klingt jetzt nicht schlechter als einer mit 120;-) und schneller abgespielt halt hoher..


[Beitrag von BjoernMZ am 24. Mrz 2023, 11:49 bearbeitet]
13mart
Inventar
#195 erstellt: 24. Mrz 2023, 11:57

borland123 (Beitrag #190) schrieb:

Ich habe es bislang aber noch nicht erlebt das ein Verstärker "hell, schrill, scharf, spitz" geschweige denn "langsam oder schnell" klingt.
Das gibt es nicht.


Nun, zwischen dem, was du erlebt hast, und dem was es gibt, könnte ein Unterschied bestehen ...

Gruß Mart
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 24. Mrz 2023, 12:01
So wie der unterschied zwischen einbildung und realität.
borland123
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 24. Mrz 2023, 13:20
[quote="13mart (Beitrag #195)"][quote="borland123 (Beitrag #190)"]

Nun, zwischen dem, was du erlebt hast, und dem was es gibt, könnte ein Unterschied bestehen ...

Gruß Mart[/quote]

das ist in der Tat so. Allerdings nicht bei Verstärkern.

VG
B.
13mart
Inventar
#198 erstellt: 24. Mrz 2023, 13:24
Den Unterschied zwischen 'Einbildung' und 'Realität' kann es geben. Gerade in einem Bereich,
wo die wahrnehmbaren Unterschiede eher gering sind, wie bei Verstärkern. So ist es sicherlich
nicht besonders verwunderlich, wenn der dreimal so teure Verstärker, wenn denn gekauft, dann
auch irgendwie 'besser' klingt. Eine Frage der Erwartungshaltung.

Spannender wird es, wie in diesem Thread geschildert, wenn ein neuer Verstärker gekauft wird
und die Erwartungshaltung 'besser', oder wenigstens 'gleichgut' sich nicht erfüllt, das gehörte
Ergebnis sich also mit der Erwartung nach dem Kauf nicht deckt. In diesem Fall kann nicht mehr
von einer 'selffullfilling Prophecy' gesprochen werden, sondern von der Erkenntnis, dass das Produkt
die in es gesetzten klanglichen Erwartungen nicht erfüllt, ja sogar diesen entgegenläuft: 'zu schnell'.
Auch wenn diese Wortwahl eher Verwirrung gestiftet hat, so bleibt doch die Tatsache, dass das ge-
hörte Ergebnis eine Enttäuschung war.

Diejenigen, die dieses Phänomen leugnen, gibt es. Es gibt aber auch diejenigen, die solches
leider schon erlebt haben, ich gehöre dazu. Man kann dann natürlich auf das Schlagwort 'fehl-
konstruiert' ausweichen, wie hier schon geschehen, nur wären dann eine Menge Verstärker eine
solche 'Fehlkonstruktion'.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 24. Mrz 2023, 13:25 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 24. Mrz 2023, 13:32
Und hört das dann jeder raus oder braucht man da ein besonders geschultes Ohr?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 24. Mrz 2023, 13:49
Vielleicht liegt einfach ein defect vor
Just_music
Stammgast
#201 erstellt: 24. Mrz 2023, 14:05
nein, kein defekt. Verstärker klingen halt nicht gleich....
kölsche_jung
Moderator
#202 erstellt: 24. Mrz 2023, 14:07

13mart (Beitrag #198) schrieb:
Den Unterschied zwischen 'Einbildung' und 'Realität' kann es geben. Gerade in einem Bereich,
wo die wahrnehmbaren Unterschiede eher gering sind, wie bei Verstärkern.

Versteh ich nicht ... normalerweise sind das doch Welten und Frauen kommen aus der Küche gelaufen


... Spannender wird es, wie in diesem Thread geschildert, wenn ein neuer Verstärker gekauft wird
und die Erwartungshaltung 'besser', oder wenigstens 'gleichgut' sich nicht erfüllt, das gehörte
Ergebnis sich also mit der Erwartung nach dem Kauf nicht deckt.

Finde ich völlig unspannend ... wer technische Dinge nach Gefühl bewertet, darf sich nicht wundern, wenn sein Gefühl ihn trügt


In diesem Fall ... dass das Produkt ... 'zu schnell'.

in diesem Fall bin ich mir - ausnahmsweise mal - völlig sicher, dass dem tatsächlich nicht so ist.
Es mag der Enttäuschung entsprungen sein, dass der neue Verstärker - genauso wie der Alte - einwandfrei funktioniert und eben keinerlei hörbare Veränderung vorliegt.


... Es gibt aber auch diejenigen, die solches leider schon erlebt haben, ich gehöre dazu. ...

"erlebt" haben so einige schon einiges ... die Frage, die sich immer stellt, wäre: Ist es real?
Hätte ich 2 Verstarker, die ich klanglich sicher unterscheiden könnte, würde ich beide vermessen (lassen), um herauszufinden, woran es liegt.
ZeeeM
Inventar
#203 erstellt: 24. Mrz 2023, 16:11

kölsche_jung (Beitrag #202) schrieb:

13mart (Beitrag #198) schrieb:
Den Unterschied zwischen 'Einbildung' und 'Realität' kann es geben. Gerade in einem Bereich,
wo die wahrnehmbaren Unterschiede eher gering sind, wie bei Verstärkern.

Versteh ich nicht ... normalerweise sind das doch Welten und Frauen kommen aus der Küche gelaufen


Die Frage nach dem Klang ist manchmal wie eine Zeugenbefragung.

Steven_Mc_Towelie
Inventar
#204 erstellt: 24. Mrz 2023, 16:26
Ahh, der Wanderzirkus ist wieder auf Tournee durchs Forum,
ich fasse die nächsten 1800 Beiträge mal kurz zusammen:

Ja
Nein!
Doch!
Hahaha
Es gibt die Scheibenwelt!
Nein
Doch
Selber testen
Meine Ohren, meine Messgeräte
Nein
Doch!
Hahaha
Kann man nicht ausschließen
Schlechte Ohren
Schlechte Anlage
Neid
Geiz
Armut
Hahaha
Aber wenn...
Nein, dann auch nicht,
Dohoch!!!

DIESER THREAD WIRD MODERIERT

Wiederholung erster Akt

DIESER THREAD WIRD GESCHLOSSEN!
kölsche_jung
Moderator
#205 erstellt: 24. Mrz 2023, 16:40
@ ZeeeM
ist es tatsächlich ... mit ähnlich im Grunde erschreckenden Erkenntnissen ...

mein dahingehendes Highlight war die Zeugenbefragung eines (zweifellos) Diebstahlopfers.
Mein Mandant hatte sich mit dem Geschädigten zwecks Ankauf hochwertiger Uhren getroffen ... naja, mein Mandant schnappte sich die Uhren und lief weg (so seine Darstellung vor Gericht).
Gemäß der Wahrnehmung des Zeugen hatte der Täter ihn allerdings niedergeschlagen, was ein deutlich höhers Strafmaß bedeutet hätte (Raub statt Diebstahl).
... das Überwachungsvideo! (man traf sich in einer Bank) zeigte deutlich, wie mein Mandant sich die Beute schnappte, weglief und der Geschädigte beim Versuch zu folgen mit seiner Frau zusammenstieß und dann hinfiel.
Nachdem der Zeuge das Video gesehen hatte, blieb er bei seiner Version, seine Erklärung war, dass ich das Video gefälscht hätte.

... da hast du echt keine Fragen mehr, das nimmst du dann nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis


[Beitrag von kölsche_jung am 24. Mrz 2023, 16:40 bearbeitet]
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#206 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:10

... das Überwachungsvideo! (man traf sich in einer Bank) zeigte deutlich, wie mein Mandant sich die Beute schnappte, weglief und der Geschädigte beim Versuch zu folgen mit seiner Frau zusammenstieß und dann hinfiel.
Nachdem der Zeuge das Video gesehen hatte, blieb er bei seiner Version, seine Erklärung war, dass ich das Video gefälscht hätte.

so reagiert jedes Goldohr.
man kann auch bereits gemachte Blindtest anführen, wie die beiden Wiener Blindtests,
da wird dann behauptet:
-alle ~8 Probanden wären taub, müssten zum Ohrenarzt geschickt werden.
-die Lausprecher wären nicht gut genug (ca. 8000€)
-der ganze Aufbau wäre fehlerhaft
-die Zuspieler oder auch Kabel wären schlecht.
-die "Kette" passe nicht zusammen
-Der Klang muß sich setzen.
usw usw

Man selber zählt sich zu einer Avantgarde.
"Das menschliche Gehör, besonders das des High-Enders, ist eben ein sehr empfindliches und komplexes Organ, das der Wissenschaft weiterhin Rätsel aufgibt, und die Fähigkeiten der Meßtechnik weit übersteigt."


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 24. Mrz 2023, 19:18 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#207 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:27
genau
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:41

Just_music (Beitrag #201) schrieb:
nein, kein defekt. Verstärker klingen halt nicht gleich....

warum wird das immer so reflexartig ausgeschlossen?

war vor 2 jahren bei einem LS vergleich; Dynaudio, Monitor Audio, Triangle, B&W; angeschlossen waren sie am größten Musical Fidelity NuVista.
die speakers klangen alle extrem eigenartig. nach einiger zeit bestand ich auf amp wechsel auf kleinen Denon - siehe da, alles viel besser.

dann entbrannte eine diskussion ob der mehr oder weniger nagelneue nuVista defekt war. weiteres hin und her stecken, inzwischen erregte es aufsehen und weitere leute kamen hinzu. es dauerte eine halbe stunde, bis der dealer nicht mehr leugnen konnte, daß der Musical Fidelity im ar....h war.
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