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Verstärker spielt zu schnell

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borland123
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 25. Mrz 2023, 19:49

auditiv (Beitrag #257) schrieb:

2.) Trotzdem gibt es Unterschiede, sonst wäre es tatsächlich gar nicht nötig, je nach Ansprüchen mehr oder weniger für den Verstärker auszugeben...


Und genau mit diesem Mindset kann man Unterschiede raushören.
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#259 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:13

1.) Der Verstärker ist sicher nicht die Klang beeinflussenste Komponente. Raum, Aufstellung und die Lautsprecher tun da mehr zur Sache.

hier noch Zustimmung der Rest eher nicht.

2.) Trotzdem gibt es Unterschiede, sonst wäre es tatsächlich gar nicht nötig, je nach Ansprüchen mehr oder weniger für den Verstärker auszugeben. Wenn die Lautsprecher die unterschiedliche Qualität der Verstärker nicht gross differenzieren können oder selber eine dominante Klangcharakteristik aufweisen, hört man natürlich weniger die Unterschiede.

den Nagel auf den Kopf getroffen, teure Verstärker bringen klanglich keine Steigerung.
Nochmal zur Erinnerung: im Wiener Blindtest konnte man nicht mal einen 20€ teuren Schaltverstärker von Einem 6500€ teuren McIntosh Verstärker sicher unterscheiden, nur durch eine Kanalungleichheit des "Billigverstärkers" ist es bei einigen Liedern gelungen klanglich zu unterscheiden.
Ergebnisse Tag 1:

(4)

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 3,3V (@440Hz)
Probant .................. Wolfgang (ken)
Musikmaterial ........... Rob Wasserman - Trios - Brian & Carnie Wilson
Ergebnis .................. 8/20

Ich muss sagen ich hab mir hier doch ein besseres Ergebnis erhofft, da ich auch der Meinung war und immer noch bin, dass ein Unterschied in der Wiedergabe deutlich zu hören war. Nur hab ich nach ein paar Durchgängen nicht mehr wirklich gewusst wer jetzt wie geklungen hat. War aber auch egal, weil ich sogar schon bei den ersten Durchgängen total danebengelegen bin. Ich würde aber trotzdem behaupten wollen, dass das Ergebnis nach einem Tag üben deutlich besser ausfallen würde.


Ergebnisse Tag 2:

(5)

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 3,3V (@440Hz)
Probant .................. David (Hifiaktiv)
Musikmaterial ........... Dr. John - Makin' Whoopee
Ergebnis .................. 20/20

Aha, es geht also doch. Der David hat ein Stück gefunden wo der Unterschied recht leicht zu lokalisieren war. Die Stimme von Dr. John war am Anfang beim T-Amp einfach 30cm weiter links zu hören. Das haben dann andere Teilnehmer nachher auch bestätigt, dass es an diesem Detail relativ leicht war die Geräte auseinanderzuhalten. Im Nachhinein frage ich mich ob wir vielleicht nicht irrtümlicherweise links und rechts beim T-Amp vertauscht haben, denn warum sonst rutscht gerade die Stimme nach links, wenns ein Kanalgleichlauffehler ist, hätte ja alles nach links rutschen müssen. Schade dass wir das jetzt nicht mehr überprüfen können.

Das der sehr professionelle Test Aufbau für untauglich und die Probanden (alles Musik Enthusiasten) für taub erklärt werden ist mir klar


3.) Jede HiFi Firma stellt für ihre Verstärker Techniker an, was genau habe diese zu tun, wenn am Schluss alles gleich tönen soll?

Ein Verstärker soll das unverfälscht wiedergeben was auf der Aufnahme drauf ist, warum den Frequenzgang verbiegen, es gibt Equalizer wenn man unbedingt ändern will.


4.) Es gibt verschiedene Schaltkonzepte. Pass Labs ist sehr einfach aber qualitativ hochstehend. Technics setzt wie viele andere Firmen neuerdings auf Class D und hat ein ausgeklügeltes Schaltkonzept und getrennte Stromkreisläufe (digital, Vorstufe und Endverstärker). Und das rechtfertigt den höheren Preis und tönt dementsprechend ausgewogener und detaillierter.


unterschiedliche Schaltungskonzepte gibt es, das rechtfertigt nicht unbedingt einen höheren Preis Das ausgerechnet unter Goldohren jetzt auch Schaltverstärker als "audiophil" gelten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Dort wird das Musiksignal komplett "zerpflückt" in ein Rechtecksignal umgewandelt dann durch einen Filter gejagt um das Nutzsignal wieder zu bekommen. Störanteile und Verzerrungen sind hier tendenziell viel höher.

5.) Und ja, es ist hochkomplex, das stimmt. Was genau oder welche Komponente wie viel Einfluss auf die Klangunterschiede hat, ist schwer zu sagen. Trotzdem widerspreche ich dem Umkehrschluss: Nur weil ich nicht genau zuordnen kann, welchen Einfluss der Verstärkers auf den Klang hat, sei er neutral oder nicht klangrelevant. (OK, sehr vereinfacht dargestellt).

nein ist nicht hochkomplex, einwandfrei arbeitende Verstärker baut seit Anfang der ~70er Jahre.

6.) Wichtigster Punkt: Klanggenuss hat nichts mit der Qualität zu tun. Bin ich zufrieden, erfreut oder was auch immer geschied, wenn ich der Musik lausche, ist das Wichtigste erfüllt - Freude an der Musikwiedergabe, egal auf welchem "Qualitätslevel".

ein High Ender ist ein Unterschiedshörer, Hobby Unterschiedshören. Dabei ist es irrelevant ob der Klangunterschied tatsächlich vorhanden ist oder eingebildet ist. Der High Ender hört nicht Musik er hört die Anlage bzw die Kette. Die Anlage wird nicht zum Musik hören genutzt, sondern die Musik zum hören der Anlage


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 25. Mrz 2023, 20:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#260 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:17
Hallo,

vor allen Dingen die kleinen KüTiBas löten doch meist eher die Schaltungsvorschläge der Halbleiterhersteller nach...

Peter
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#261 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:41
AV Receiver gelten unter Goldohren ja auch zum Musikhören als minderwertig:

Kenwood AVR gegen SAC Igel:

(7)

Vergleich ................ SAC Beta (Pre), SAC C-50 (Amp) (€??) vs. Kenwood KRF-X 9070D (€??)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 8,8V (@440Hz)
Probant .................. Erich
Musikmaterial .......... Mozart Selections by Accuphase - Piano Sonata in A-major, K331, 2. Menuetto
Ergebnis ................. 8/20

Hier haben wir die SAC-Kombi gegen einen AV-Receiver von Kenwood getestet. Beide Geräte hat der Reinhard mitgebracht, in der Hoffnung den daheim gehörten grossen Unterschied bestätigt zu bekommen (oder so ähnlich). Der Erich hat die Hoffnung so nicht bestätigen können, die anderen Teilnehmer haben dankend verzichtet.

kein Unterschied zu hören!
borland123
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 25. Mrz 2023, 20:49
Jetzt hör doch auf mit dem Ergebnis des Blindtests.
Es gibt doch Leute hier die hören Unterschiede bei über 100 geschenkten Verstärkern locker raus und das ganz ohne Blindtest!
Glaubst Du etwa das das nicht stimmt ?


[Beitrag von borland123 am 25. Mrz 2023, 20:52 bearbeitet]
auditiv
Schaut ab und zu mal vorbei
#263 erstellt: 25. Mrz 2023, 21:57
Das tönt ja zuerst mal alles sehr plausibel bei diesem "Wiener Blindtest ". Ich finde es einfach seltsam, dass es massenhaft Tests und Testerfahrungen gibt, bei welchen Unterschiede hörbar waren. Ich meine nur, wieso gibt es soviel Tests, welche einen Unterschied beschreiben? Und dass alle für ihre "Sponsoren" schreiben? Kann es geben, aber ich vertraue darauf, dass die meisten Test und Aussagen dahinter glaubwürdig und authentisch sind. Das sich bei dieser Masse von Aussagen ein einzelner Test diesen entgegenstellen will? Schwierig und für mich unlogisch.
Deshalb, ich bleibe bei meiner Überzeugung, dass es Unterschiede gibt.

Apropos zu Test 7(?) (Kenwood AVR gegen SAC Igel):
Ich hatte die Igel SAC Endstufe und war zufrieden. Habe mir dann noch zusätzlich einen Receiver gekauft von Yamaha. Und beim HiFi habe ich einen markanten Unterschied gehört. Und zwar so, dass der Receiver meistens aus blieb, auch beim Filmton. Der SAC klang einfach in jeder Hinsicht besser. Dies mein subjektiver Eindruck.

Ich würde es wirklich jedem gönnen, wenn sie/er für einen Bruchteil des Geldes einen gleichklingenden Verstärker hätte wie so ein 5 K oder sogar ein 10 K Verstärker. Ist für mich einfach schlicht nicht möglich.

Ok, das war mein Beitrag dazu. Wie schon erwähnt, die Fronten bleiben verhärtet. Mehr kann ich nicht dazu sagen.
borland123
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:01
Du blendest also das Ergebnis des Blindtests aus. Welch "massenhafte Tests" meinst Du denn wo Unterschiede festgestellt werden? Die in den Hifigazetten wo Hersteller das Ergebnis einkaufen?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:04
Über 50 000 amerikaner haben alien UFOs gesehen.
Es gibt 2 wissenschaftliche studien dass es keine alien UFOs gibt.
Komisch. 50 000 gegen 2. Ganz klar. Es gibt alien UFOs.
rat666
Inventar
#266 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:10
Hatten wir doch alles schon in diversen anderen Freds.

Bitte dichtmachen bevor der Zauberer ums Eck kommt und es es wieder ausartet.
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#267 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:21

auditiv (Beitrag #263) schrieb:
Das tönt ja zuerst mal alles sehr plausibel bei diesem "Wiener Blindtest ". Ich finde es einfach seltsam, dass es massenhaft Tests und Testerfahrungen gibt, bei welchen Unterschiede hörbar waren. Ich meine nur, wieso gibt es soviel Tests, welche einen Unterschied beschreiben?


du beantwortest die Frage ja schon selber, ohne es zu merken .

Dies mein subjektiver Eindruck.

Das sind keine "Tests"
Das sind subjektive Höreindrücke. Wenn man dem Hörer die Information nimmt welches Gerät/Marke gerade spielt, findet man raus welche Unterschiede real sind und welche nicht. Die Messtechnik die 1000mal genauer ist als das menschliche Ohr bestätigt diese Ergebnisse ja auch noch.
Das ist aber Goldohren nicht vermittelbar, da jegliches technisches Grundwissen fehlt und man gegen Esoterik und fundamentalistischen "Glauben" nicht argumentieren kann.
Davon lebt doch, zumindest zum großen Teil, im Prinzip die ganz Hifi Industrie.

Bei dem Sonic Impact T-AMP (~€20) ist es am Ende gelungen in rauszuhören, weil er eine Kanalungleichheit, hatte, was ja dann auch messtechnisch leicht nachzuweisen ist. Ohne diesen Fehler nicht vom 6500€ Gerät zu unterscheiden.


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 25. Mrz 2023, 22:28 bearbeitet]
auditiv
Schaut ab und zu mal vorbei
#268 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:23
Ich zitiere mich mal selber:


auditiv (Beitrag #263) schrieb:
das war mein Beitrag dazu. Wie schon erwähnt, die Fronten bleiben verhärtet. Mehr kann ich nicht dazu sagen.


Deshalb, gerne lese ich eure Kommentare, aber offensichtlich wird es hier keine sachliche Diskussion geben. Deshalb erspare ich mir weitere Antworten dazu.

Wünsche euch allen einen schönen Abend
Spacelordmotherfucker
Stammgast
#269 erstellt: 25. Mrz 2023, 22:29

auditiv (Beitrag #268) schrieb:
Ich zitiere mich mal selber:


auditiv (Beitrag #263) schrieb:
das war mein Beitrag dazu. Wie schon erwähnt, die Fronten bleiben verhärtet. Mehr kann ich nicht dazu sagen.


Deshalb, gerne lese ich eure Kommentare, aber offensichtlich wird es hier keine sachliche Diskussion geben. Deshalb erspare ich mir weitere Antworten dazu.

Wünsche euch allen einen schönen Abend

wo ist denn die Diskussion unsachlich, alle sind doch ruhig, dir fehlen halt die Argumente.
Bisher hat keiner der "Goldohren" irgendeinen Beleg gebracht die angeblichen Unterschiede wären real,
weder ein echter Hörtest, noch wurden Messergebnisse vorgelegt.
In dem Wiener BT ist das gemacht worden.
Aber Esoterikern und Gläubigen kann man mit Aufklärung nicht beikommen. Die Erde ist eine Scheibe, weil wenn ich aus dem Fenster gucke sieht das so aus.


[Beitrag von Spacelordmotherfucker am 25. Mrz 2023, 22:53 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#270 erstellt: 25. Mrz 2023, 23:44
Hallo,

immer das Gleiche: Goldöhrige Quasselkasper inne Ecke, wissen nicht mehr weiter und kommen mit "unsachlich".

Der allergrößte Teil der hier rumtönenden Goldohren hat "zufällig finanzielle Interessen"

Aber nur zufällig

Peter
EW_76
Stammgast
#271 erstellt: 26. Mrz 2023, 01:18
Hallo

Ich lesen den Thread ja schon von Anfang an mit, fand ihn auch zwischendurch sehr lustig.

Am besten finde ich ja dass sich Leute über den Klang der verschiedensten Verstärker Gedanken machen, verstehe nur nicht warum....

Denn in diesen Thread geht es doch darum... siehe #1... Der Verstärker spielt zu schnell.

Vielleicht äusert sich der TE dazu noch...
Zweck0r
Moderator
#272 erstellt: 26. Mrz 2023, 01:54

EW_76 (Beitrag #271) schrieb:
Denn in diesen Thread geht es doch darum... siehe #1... Der Verstärker spielt zu schnell.

Vielleicht äusert sich der TE dazu noch...


...und bis dahin ist hier Sendepause.

An den TE: bitte zwecks Wiedereröffnung an die Moderation wenden, wenn es Neuigkeiten zum ursprünglichen Thema gibt.
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