Rauschen bei Pio SA-8500ll

Autor

Beitrag

wurstibier
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Mai 2005, 02:50

Mahlzeit!

Folgendes Problem: Habe mir letztens einen Pioneer SA-8500II gekauft, dazu noch ein Paar Standboxen (LYNX A1). Nun habe ich mich auf einen unglaublichen hörgenuss gefreut, aber: es tut ziemlich nervig laut aus hoch und mitteltöner rauschen. auch wenn nichts am verstärker hängt, in der steckdose in der der verstärker steckt auch nichts anderes angeschlossen ist und die lautstärke vollkommen runtergegregelt ist. ist auch egal welcher eingang gerade gewählt ist. wenn ich allerdings am verstärkerinternen eq die höhen runterdrehe wirds weniger. probehalber hab ich meinen alten (aber natürlich neueren) Verstärker (harman/kardon avr10) mit den ls ausprobiert und das rauschen is weg bzw. deutlich weniger (normal eben). woran könnte das liegen? irgendjemand hat mir erzählt das alte verstärker nun mal mehr rauschen, aber das kanns ja wohl nich sein, jedenfalls nicht bei so einem spitzenteil!

LYNX A1
impedanz 4-8 ohm
Belastbarkeit (Sinus/Musik) 100/150Watt
empf. mindestverstärkerleistung 35Watt an 8 Ohm pro kanal
ansonsten

http://www.lynx-hifi.de/mm/2m/startGR.htm

zum pio hab ich leider nichts, sollten so 80watt pro kanal sein

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Mai 2005, 10:07

Hallo,

Wenn beide Kanäle gleich stark rauschen, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass es ein grundlegendes Qualitätsproblem mit dem Verstärker gibt.

Allerdings muss! ein 25 Jahre? altes Gerät auch ganz sicher zumindest mal durchgesehen werden, bevor man daran High-fidele Erwartungen stellt.

wurstibier
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 06. Mai 2005, 13:24

tja, hatte sowas schon befürchtet... hat irgendjemand eine idee an welchem bauteil sowas liegen kann? also wie hoch der kostenaufwand ungefähr werden könnte?

Tulpenknicker
Inventar

#4 erstellt: 06. Mai 2005, 13:39

Hi wurstbier,

es könnte an mehreren Bauteilen liegen, aber wenn das Alter von 25 Jahren stimmt könnte es sein, daß ein paar Elkos nicht mehr richtig arbeiten, hinzu kommt dann noch eine mögliche Oxidation diverser Schalter, Potis alles zusammen könnte schon die Ursache für das Rauschen bilden, aber wer sagt denn, das der Verstärker als Neugerät der audiophiler Überflieger war? Vielleicht war das Rauschen ja schon bei den Neugeräten völlig "normal".

Zu den Kosten: Ich habe neulich meinen 18 Jahre alten Luxman Preamp überholen lassen, kostete mich ca. 160€ inklusive Versand, das Gerät klingt praktisch wie Neu...

MfG,

Nils

[Beitrag von Tulpenknicker am 06. Mai 2005, 15:27 bearbeitet]

wurstibier
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 07. Mai 2005, 13:36

grr, mist!

Badhabits
Inventar

#6 erstellt: 12. Mai 2005, 21:17

Hallo Wurstibier

Ich hab auch einen Pioneer SA-8500 II und setzte ihn letzthin zum CD-Player-Vergleich ein. Daran hingen Rowen R3. Also bei meinem Verstärker brummt oder rauscht gar nichts.

Übrigens der SA 8500 II ist ein Klasse-Verstärker u.a. mit gekapseltem Rasterpoti von ALPS, komplett kanalgetrennter Aufbau mit zwei separaten Netzteile. Das findest Du heute nur noch bei teuren HighEnd-Geräten.

Es könnte aber durchaus an gealterten Elkso liegen. Kratzen die Potis? Glaub aber eher nicht das es am Poti liegt da dieses gekapselt ist. Bei meinem ist nicht das geringste Kratzen zu hören obwohl noch Original.

Der Verstärker lohnt auf jeden Fall, dass da mal ein Techniker reinschaut.

Gruss Badhabits

cr
Inventar

#7 erstellt: 12. Mai 2005, 21:45

Zwischen dem 9500 und 8500 ist abgesehen von der Leistung kein großer Unterschied. Der 9500er rauscht jedenfalls nicht hörbar (meine LS haben 90dB/W/m, also normal empfindlich).
Kann man beim 8500 der Klangregelstufe überbrücken, wenn ja, wird das Rauschen geringer? Ist das Rauschen gleichförmig oder schwankend? Beide Kanäle gleich?
(wenn man die Klangregler überbrückt beim 9500, hört man nicht mal bei empfindlichen Kopfhörern ein Rauschen)

Die Elkos sind es sicher nicht, eher eine kalte Lötstelle oder Fehlkontakt in einem Schalter.

HiFi-DeamoN
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 18. Mai 2005, 16:07

Zieh ma dein Antennenkabel raus und schau dann obs immer noch brummt.
wenn das brummen nach rausziehn den Antennenkabels weg is hast du eine brummschleife. dann solltest du einfach einen Mantelstromfilter an das Antennenkabel hängen und das brummen bleibt auch bei angschlossenem antennenkable weg

hier noch ein link zu diesem Thema

http://www.hifi-foru...um_id=29&thread=5928

vielleicht haste ja glück und es ist dieser einfach zu behebende fehler

PS ich hatte auch ein brummen und bei mir wars das blöde antennenkabel

greetz dein Hifi-DeamoN

-scope-
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 18. Mai 2005, 17:06

Hallo,

Zieh ma dein Antennenkabel raus und schau dann obs immer noch brummt.

..Ja aber es rauscht doch blos??

xxmichel
Stammgast

#10 erstellt: 18. Mai 2005, 18:39

hi,

wenn das rauschen auch da ist wenn der verstärker ganz leise gedreht ist.....

hab ich bei meinem technics sa700 auch !

gerät ist komplett überholt, alle schalter gereinigt usw und alle elkos getauscht !!!!!

hab die tage mal was auf audikarma gelesen, da hing das bei einem pioneer receiver mit der sehr hohen verstärkung des verstärkers zusammen.

das prob wurde gelöst durch die reduzierung der gesamtverstärkung mittels änderung eines widerstandes im verstärkeraufbau.

wenn ich den thread wiederfinde, kommt der link

gruss, michel

EDIT: war nen kennwood, aber egal, hier der link:

http://audiokarma.org/forums/showthread.php?t=39134

[Beitrag von xxmichel am 18. Mai 2005, 18:43 bearbeitet]

wurstibier
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 19. Mai 2005, 17:38

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die Antworten! Also: es ist kein brummen, daher auch keine brummschleife, außerdem ist auch kein antennenkabel angeschlossen. dass der verstärker sehr gut ist, hatte ich auch gehofft und hat sich (mal abgesehen vom rauschen) auch bewahrheitet, aber trotzdem vielen dank für die bestätigung, gibt einem irgendwie ein gutes gefühl

Tja, da werd ich den link nochmal prüfen, aber vermutlich wirds dann ja wohl darauf hinaus laufen, dass ich ihn doch mal irgendwo checken lasse...

cr
Inventar

#12 erstellt: 19. Mai 2005, 21:47

Ob man die Klangregler überbrücken kann, blieb noch offen, dies brachte beim 9500 eine noch weitere Reduktion des geringen Rauschens (bei Kopfhörern war es hörbar, dann nicht mehr).

wurstibier
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 20. Mai 2005, 14:50

so weit ich weiß, kann man sie nicht (so einfach) überbrücken...

cr
Inventar

#14 erstellt: 20. Mai 2005, 20:47

Dann hat das doch erst der 9500er (Schalter zwischen den je beiden Bass- und Höhenreglern)

wurstibier
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 23. Mai 2005, 18:55

AAaaachsooo, deeer. ja, das hatta wohl. der is bei mir grundsätzlich auf "off" geschaltert...