Kabel für interne Endstufenverkabelung ...

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cean
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2003, 14:15
Hello!

Ich bin grade am Selbstbau einer Thel-Endstufe (www.thel.de). Gehäuse usw ist schon alles fertig. Jetzt fehlen mir nur noch die richtigen Kabel zu internen Verkabelung. dh: Ich brauch fette Stromkabel (müssen 80V= bei ca 7A aushalten, also nix schlimmes:)). Nur wo find ich sowas (hersteller usw). Sollte nicht irgenendein billigklumps sein sondern high end. Schließlich hat mir die Endstufe bis jetzt gute 2300EUR gekostet, da will ich bei den Kabeln auch nicht knausrig sein...
Also meine Frage an euch:
Kennt ihr Firmen bzw. Versandfirmen oder ähnliches die hochwertige Kabel für diese Kategorie führen? Ich hoff ihr habt was für mich...
guten Rutsch - MichL


[Beitrag von cean am 29. Dez 2003, 14:16 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2003, 14:20
Hallo cean,
schau doch mal bei der Nadel rein, da wirst Du sicher fündig werden.
www.dienadel.de /02133-210433

Grüße,
Matt
cean
Neuling
#3 erstellt: 29. Dez 2003, 20:25
jawoohl - das is schon ziemlich gut ! ! !
falls weitere tipps - bitte bitte
shoemaker
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Dez 2003, 23:22
Hallo,

du wolltest Tips? Bitte sehr:

www.steinmusic.de LS-Kabel "Refer", Flatline, NF-Kabel "Refer"

XLO ist als NF auch nicht übel (siehe Profil); alles andere solltest du erst einmal mit oben genannten vergleichen...
cean
Neuling
#5 erstellt: 30. Dez 2003, 12:58
eine 2te FRage hab ich auch noch ...
An der Endstufe hängt ein 750VA Trafo - welche Kabelquerschnitte würdet ihr empfehlen bei einer Spannung von ca 80V= und 9A ? reichen da 3mm², oder sollts mehr/weniger sein ? ? ?
TBuktu
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Dez 2003, 16:04
Burmester benutzt an diversen Stellen Reinsilber! (Zuleitung zu den Endstufen Ts)

Gruss
Tim
OneStone
Stammgast
#7 erstellt: 30. Dez 2003, 16:12
@TBuktu: Vodoo!!!

Hmmm...so 3mm² zum Gleichrichter, nach den Laddeelkos eventuell etwas dicker (wenn das Kabel länger ist so 3-6mm²) wegen den Stoßströmen bei Bassimpulsen
dr.matt
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2003, 17:15

Burmester benutzt an diversen Stellen Reinsilber! (Zuleitung zu den Endstufen Ts)

Gruss
Tim



Welche Ideologie verfolgt Burmester denn damit ,
es geht doch hier um Zuleitungen von wenigen Zentimetern ?
Desweiteren erachte ich persönlich den Einsatz des Leiterwerkstoffes Silber als nicht unproblematisch, aus klanglicher Perspekive heraus betrachtet.

Grüße,
Matt
TBuktu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Dez 2003, 01:31
Die Ideologie ist wohl, die Qualität nicht den Kosten unterzuordnen *g*

Silber leitet halt besser als Kupfer.

Zu der Klangbeeinflussung kann ich nix sagen.

´Voodoo´ ist für mich allerdings elektrotechnisch nicht begründbar. Und Silber ist halt der bessere Leiter.

Aber sollte auch nur eine Info sein. Ich vertrete das ja nicht und habe auch keine Aktien bei denen...

Gruss
Tim
cean
Neuling
#10 erstellt: 31. Dez 2003, 14:28
naja die Zuleitungen sind so maximal 10-15cm lang. Bei www.dienadel.de gibts ein versilbertes Kupferkabel für Innenverdrahtung mit 3mm² - das würd mir prinzipiell sehr gut gefallen - oder ich nehm 2 x 2mm² und verdrille diese ... was sagt ihr dazu?
Für die Verbindung Endstufe -> Lautsprecherausgang verwende ich reines Kupfer mit 10mm² aus einer Kupferplatte zugeschnitten - so wie man es auch in manchen endstufen sieht... (Vielleicht vergolde ich die Leiter auch noch [galvanisieren]) bringt das was? oder is es nur optischer Eindruck den man damit schindet
Grüße cean
dr.matt
Inventar
#11 erstellt: 31. Dez 2003, 15:46
------------------------------------------------------------
Silber leitet halt besser als Kupfer.
-----------------------------------------------------------

Bist Du dir da echt so sicher ?

Grüße,
Matt
moonaudio
Stammgast
#12 erstellt: 31. Dez 2003, 19:06
ZUerstmal ist silber der Beste Leiter, Problem ist die Oberflächenbehandlung, da silber viel schneller oxidiert, und durch den spin-effekt die obere schicht für die übertragung relevanter ist, ist silber nicht immer unproblematisch. Für die reine Stromversorgung ist es auch bei einer 10.000 euro endstufe übertrieben, im signalweg gibts nicht viel besseres. Ich würde flexible oehlbach Kupferleitungen ( 6mm² für die Stromversorgung nehmen und für die signal innenverkabelung van den hul von www.dienadel.de( gibt ein extra für Innenverkabelung geeignetes KAbel von van den Hul).
OneStone
Stammgast
#13 erstellt: 31. Dez 2003, 19:09
skin-effekt heißt das...
TBuktu
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Jan 2004, 04:26
Skin-Effekt bei Audio...soso --> Voodoo
aber kann jeder nachrechnen...keine wilde Formel

Silber leitet sogar besser als Gold.

Gruss
Tim
OneStone
Stammgast
#15 erstellt: 01. Jan 2004, 14:10
bei 20kHz schon a bissal...aber eigetlich erst bei ein paar MHz
brudy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Jan 2004, 14:45
Hab vor 15 Jahren mal auf Basis Audio Research einen eigenen Röhrenverstärker gebaut.

Damals habe ich mit unterschiedlichen Materialien gespielt. Und zum Leidwesen meiner Frau ein paar ziemlich teuere Verstärker umgebaut. Das Resultat war nicht immer auf anhieb berauschend, der Zuwachs an Erfahrung hingegen schon.

Versuch mal 2,5 qmm Installations-Draht vom Bauhaus anstelle einer "High-End" Litze. Du wirst erstaunt sein.

Ich habe weiter oben gelesen 2x xy und Verdrillen. Pass mit dem Verdrillen auf. Du baust Dir damit immer ein R/C oder L/C Glied, das entweder als Hochpass- oder als Tiefpass-Filter funktioniert.

Ein wesentlicher Punkt ist die Masseführung. Je sauberer die Masseführung desto besser der Klang. Die Masseführung hat mehr Einfluss als die Verwendung von 10 cm Silber oder Kupfer.

Was nirgends erwähnt wird. Es darf innerhalb der Kette zu keinen Phasenverschiebungen kommen. Phasenverschiebungen führen zu Laufzeitverschiebungen.

Ein Ton eines Instruments setzt sich immer aus einem Grundton und aus verschiedenen Oberwellen zusammen (sonst wärs ein reiner Sinus). Die Oberwellen sind immer ein Vielfaches des Grundtons. Phasenverschiebungen haben zur Folge, dass der Grundton und die verschiedenen Oberwellen nicht zeitgleich wiedergegeben werden.

Der Verstärker kann auch mit Phasenverschiebungen einen linealglatten Frequenzgang haben, aber er klingt nicht.
cean
Neuling
#17 erstellt: 01. Jan 2004, 16:31
@ moonaudio

danke für deine vorschläge, hören sich echt vernünftig an, auch die der anderen (denn tipps kann man nie zu wenig bekommen).
Du meinst für die Innenverdrahtung vom Signalweg ein Van den Hul Kabel - nur welches? Ich weis, ein Profi schaut sich die page an und weis welches. Ich leider nicht... Van den Hul Kabeln gibts auf www.dienadel.at unter Internverkabelung eh einige. Nur meinst du die Reinsilberleitung (MCS-1000) oder doch ein anderes? Sollten NF-Signalwegkabeln nicht geschirmt sein? oder is das bei so kurzen Strecken egal (bei einem Kanal 5cm beim anderen Kanal 15cm - geht nicht anders durch den Aufbau der Platinen) Sollt ich diese Kabeln dann trotzdem gleich lang zuschneiden um die gleichen verhhältnisse zu schaffen?
Auch bei den 6mm² Oehlbach weis ich nicht welches - kannst du mir vielleicht die genau Serie sagen?
Ich weis meine Fragen sind wahrscheinlich für viele von euch unrelevant - nur mit euren Antworten helft ihr mir wirklich unglaublich viel weiter! Schön wenn man Antworten von Profis bekommt (nach denen man sonst sehr lange sucht)...
Happy New Year - cean !!!

@ brudy

Wie kann ich Phasenverschiebungen vermeiden ???


[Beitrag von cean am 01. Jan 2004, 16:33 bearbeitet]
brudy
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Jan 2004, 17:55
Phasenverschiebungen können durch breitbandige Auslegung vermieden werden.

Ich hab die Seite von THEL mal angeschaut.

Mit diesen Modulen kannst Du nicht viel falsch machen. Die technischen Daten können sich sehen lassen. -3db bei 1,5MHz ist schon eher sensationell.

Irgendwie macht es mich an, für meine Divas ein paar Monoendstufen mit aktiven Frequenzweichen zu bauen.
dr.matt
Inventar
#19 erstellt: 01. Jan 2004, 18:53
Hallo brudy,
deine Beiträge sind wirklich gut und vernünftig.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie schlampig aufgebaut manche gekaufte Komponente sind .

Grüße,
Matt
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