NAD 3300 Vollverstärker brummt

+A -A
Autor
Beitrag
mavawa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Nov 2006, 09:10
Beim Einschalten beginnt mein Verstärker zu brummen, was bei leiser Musik doch störend ist. Ich weiss leider nicht genau wo es herkommt, es könnte das 50Hz Brummen vom Strom sein.
Gibt es eine einfache Möglichkeit das zu beheben, oder muss ich das Ding in eine Fachwerkstätte bringen? Ist so eine Reparatur teuer? (ob sich das überhaupt noch auszahlt?)
Kann man da überhaupt noch was machen?
Danke
Gruß, Markus
mavawa
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Nov 2006, 15:34
Ich habe mal den Verstärker aufgeschraubt und mir das bei geöffneten Gerät angehört. Es war etwas leiser, aber der Trafo brummt.
Wahrscheinlich ist er schon recht alt, falls ich einen mit den gleichen Daten finde, könnte ich ihn durch diesen ersetzen?
Könnte ich auch stattdessen einen Ringkerntransformator nehmen?
Gruß, Markus
DaPickniker
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2006, 21:19
Hallo, an deiner Stelle würde ich mal die beiden Siebelkos überprüfung. Du kannst auch zum Test jedem Siebelko einen 4,7 µF Folienkondensator parallelschalten. Du musst aber darauf achten, dass die Spannungsfestigkeit der Folienkondensatoren mit denen der Siebelkos übereinstimmt (bzw sie muss mindestens so hoch sein, wie von den Siebelkos;)
DaPickniker
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2006, 21:25
Du kannst einen Ringkern trafo hernehmen. Du musst aber darauf achten, dass die Sekundärspannungen mit denen des Originaltrafos und übereinstimmen. Die Leistung natürlich auch. Am besten du misst mal am Originalen Trafo die Spannungen nach ( am besten Sekundärkabel abklemmen und im Leerlauf messen ) Dein Multimeter musst du dazu auf AC stellen ( Wechselstrom ).

Ich sehe aber keinen Grund warum du den Trafo ersetzen solltest. Wenn der Amp spielt, ist auch der Trafo in Ordnung, wie schon gesagt, ich denke es liegt an den Siebkondensatoren. Diese sind ja unter anderem dazu da , die Spannung hinter dem Gleichrichter zu glätten und hinter dem Brückengleichrichter liegt auch eine Brummspannung von 100 Hz an ( 50 Hz x 2 ), da der Gleichrichter die negativen Sinushalbwellen nach oben klappt. und zwischen den Sinushalbwellen entsteht eine Lücke , die von den Siebkondensatoren ( durch Laden und Entladen ) aufgefüllt.
mavawa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Dez 2006, 20:03
Da ich leider überhaupt keine Beschreibung zu dem Gerät habe und auch keine technischen Daten vom Trafo werde ich ihn schwer ersetzen können.
Meine Frage: wo befinden sich die Siebelkos und wie kann ich die am leichtesten erkennen. Es gibt 2 ganz große. Sind es die unter Umständen?
Der Amp spielt super, aber eben bei leisen Passagen stört das Brummen etwas.
Danke
DaPickniker
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2006, 20:54
Jep.. die 2 ganz grossen sind es auf jeden Fall;).Diese haben in der Regel eine Kapazität von einigen tausend Mikrofarad. Das steht ja auch auf den Elkos drauf
Achja... wenn es nicht aus den Lautsprechern, sondern aus dem Amp selber brummt, dann könnte es sein das der Trafo locker im Gehäuse festgeschraubt ist. Hier muss man lediglich die Schrauben nachgezogen werden und/oder man legt Gummiunterlegscheiben unter den Trafo, dass dämpft die 50 Hz Eigenschwingung des Trafos. Wenn es bei dir aber aus den Lautsprechern brummt und nicht aus dem Amp, dann sind die Siebkondensatoren zu überprüfen bzw zu tauschen, wenn das Brummen sehr schlimm ist.Ein leisses Eigenbrummen eines Trafos ist übrigens ganz normal, da die Wicklungen des Trafos im 50 Hz takt schwingen und 50 Hz ja im hörbaren Bereich liegt. Dieses Brummen hört man aber im Normalfall nur, wenn man sein Ohr direkt auf das Gehäuse des Verstärkers legt.
mavawa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2006, 21:35
Da habe ich mich wahrscheinlich schlecht ausgedrückt. Das Brummen kommt direkt vom Trafo, wenn man nahe am Verstärker steht und die Musik ganz leise spielt, hört man es, aus den Lautsprechern kommt nur die reine Musik ohne Brummen vom Verstärker.
Ich habe den Trafo mal etwas entkoppelt (mit Gummiunterlagsscheiben werde ich es noch versuchen, habe jetzt nur einen Filz verwendet, der normalerweise unter Sessel geklebt wird) und nicht festgeschraubt, da er so zwischen Deckel und Boden eingekeilt ist, dass er gar nicht verrutschen kann.
Also der Trafo selbst brummt, wenn ich ihn hochhebe nur ganz leise, aber im Gerät selbst wird es durch das Metall leider verstärkt.
DaPickniker
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2006, 00:58
Ja dann kannst du ja beruight sein.. In deinem Fall liegt also kein elektronischer Defekt vor...Am besten du entkoppelst den Trafo mit Gummimuffrn und schraubst den richtig fest, dann dürfte dein Problem behoben sein
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
mein nad 304 brummt
3020i am 18.03.2006  –  Letzte Antwort am 22.03.2006  –  10 Beiträge
NAD Vollverstärker
Stones am 23.10.2006  –  Letzte Antwort am 22.11.2006  –  16 Beiträge
NAD Vollverstärker
-daniel- am 13.05.2011  –  Letzte Antwort am 13.05.2011  –  4 Beiträge
NAD C275 rauscht / brummt
Klangfreak am 06.02.2017  –  Letzte Antwort am 07.02.2017  –  5 Beiträge
NAD 3020e brummt beim einschalten
rebel32 am 21.02.2005  –  Letzte Antwort am 24.02.2005  –  5 Beiträge
Vollverstärker NAD 304 Kabelbrücke
tapefire am 25.10.2006  –  Letzte Antwort am 23.06.2014  –  10 Beiträge
NAD Vollverstärker + Endstufe?
Schöni86 am 12.07.2008  –  Letzte Antwort am 17.08.2008  –  17 Beiträge
NAD M33 Streamer Vollverstärker
Desperado737 am 13.08.2020  –  Letzte Antwort am 16.04.2024  –  4614 Beiträge
NAD C700 Streamer Vollverstärker
christianS79 am 05.01.2022  –  Letzte Antwort am 29.03.2023  –  126 Beiträge
NAD: Vollverstärker oder Vor-/Endkombi?
esotec am 08.07.2006  –  Letzte Antwort am 10.07.2006  –  9 Beiträge
Foren Archiv
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.654 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedApo33
  • Gesamtzahl an Themen1.550.824
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.451